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Radstar wird Marken-Botschafter: Mathieu van der Poel fährt Lamborghini

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Im Sinne eines Mindshifts (der trotzallem stattfindet) macht es aber sehr wohl etwas aus, ob Dinge/Handlungsweisen beworben d.h. oft auch positiv besetzt werden.
100%ige Zustimmung. Man kann kritisieren das ein Profisportler für ein solches Auto Werbung macht und sein ggf. positives Image auf die Marke überträgt. Nur spielt es dabei, und darum ging es in meinem Kommentar, keine Rolle ob der Profisportler sein Geld mit Fußball, Tennis oder, wie in diesem Fall, mit Radsport verdient.
Und das kam, zumindest für mich, bei vielen Kommentaren etwas anders rüber. Als wenn vdP hier eine besondere Verantwortung hätte.
Und Vermeidung für nichtig oder sinnfrei zu erklären, solange dies und jenes weiterhin … ist praktizierter Fatalismus.
Ich wollte Vermeidung nicht für sinnfrei erklären. Aber bei vielen Kommentaren schwingt so ein bischen Kulturkampf mit. Heute noch schnell auf die Straße geklebt und morgen dann zum Yoga-Retreat nach Bali.
 
Es steht jedem frei, Gleiches wie Mathieu van der Poel zu leisten. Dann bekommt Ihr auch so einen Wagen zur Verfügung gestellt. Mehr gibt es zu dem Thema nicht zu sagen.

Und was den "ökologischen Fußabdruck" angeht, müsste die ganze zeternde Meute auf Stahlrenner und Wollklamotten umsteigen. Die neuzeitliche Radindustrie stellt bzgl. Umweltverschutzung und -standards Firmen wie Lamborghini etc. bei Weitem in den Schatten. Was passiert eigentlich mit Carbonrahmen, wenn sie ausgedient haben?
 
Es steht jedem frei, Gleiches wie Mathieu van der Poel zu leisten. Dann bekommt Ihr auch so einen Wagen zur Verfügung gestellt. Mehr gibt es zu dem Thema nicht zu sagen.

Und was den "ökologischen Fußabdruck" angeht, müsste die ganze zeternde Meute auf Stahlrenner und Wollklamotten umsteigen. Die neuzeitliche Radindustrie stellt bzgl. Umweltverschutzung und -standards Firmen wie Lamborghini etc. bei Weitem in den Schatten. Was passiert eigentlich mit Carbonrahmen, wenn sie ausgedient haben?
Sorry aber der Vergleich hinkt nichtmal mehr. Das Hobby Radsport mag ja nicht super sauber sein, aber sowohl in der Produktion als auch im Betrieb ist der Gesamt-Rescourcenverbrauch im Vergleich zu einem SUV mikroskopisch klein.

Die „Nachhaltigkeit“ des eigenen Plasterahmens hat man selber in der Hand, wenn man ich einfach lange genug fährt und nicht jeder bescheuerten Mode nachrennt.

Die ganzen Komentare bezgl. Klimakleber etc. zeigen das viele das Thema gänzlich ablehen, weil sie Angst haben den eigenen Lebensstil und dessen Auswirkungen zu hinterfragen. Da ist es einfacher einfach alles lächerlich zu machen und zu verunglimpfen. So ist das wenn man keine Argumente mehr hat.
 
Meine "Enttäuschung" kommt nicht daher, dass ich den Radsport für besonders umweltfreundlich oder nachhaltig halte und ich habe auch kein wirkliches Problem mit diesem Deal.
Ich bin nur Fan von MvdP und hätte mir gewünscht, dass er seine Bekanntheit und Reichweite nicht zum Promoten eines solchen Produktes nutzt. Privat mit sowas rumzufahren ist das eine, es zu Bewerben nochmal etwas anderes.
 
Die ganzen Komentare bezgl. Klimakleber etc. zeigen das viele das Thema gänzlich ablehen, weil sie Angst haben den eigenen Lebensstil und dessen Auswirkungen zu hinterfragen. Da ist es einfacher einfach alles lächerlich zu machen und zu verunglimpfen. So ist das wenn man keine Argumente mehr hat.
Ich lehne das Thema nicht ab, im Gegenteil, es ist wichtig.
Aber ich werde immer wieder mit der von mir skizzierten Doppelmoral konfrontiert. Hier ging es natürlich nicht um die Aktivisten persönlich. Kann es auch nicht, da ich niemanden persönlich kenne. Es geht um Unterstützer bzw. Befürworter, die kein eigenes Auto brauchen, weil sie "Ihre" Innenstadt nur verlassen um zum Flughafen zu fahren. Was sie dann aber mehrmals im Monat machen. Da reißt das fair gehandelte Stahrad auch nichts mehr raus.
Gerade Berlin ist voll von solchen Menschen. Diese muss ich gar nicht lächerlich machen, sie sind es von sich aus. Diese aufzuzeigen, ist keine Verunglimpfung.
Und leider holt man mit so einer Doppelmoral auch niemanden ab, außer sich selbst natürlich, wie die letzte Wahl in Berlin deutlich gezeigt hat.
 
Ich lehne das Thema nicht ab, im Gegenteil, es ist wichtig.
Aber ich werde immer wieder mit der von mir skizzierten Doppelmoral konfrontiert. Hier ging es natürlich nicht um die Aktivisten persönlich. Kann es auch nicht, da ich niemanden persönlich kenne. Es geht um Unterstützer bzw. Befürworter, die kein eigenes Auto brauchen, weil sie "Ihre" Innenstadt nur verlassen um zum Flughafen zu fahren. Was sie dann aber mehrmals im Monat machen. Da reißt das fair gehandelte Stahrad auch nichts mehr raus.
Gerade Berlin ist voll von solchen Menschen. Diese muss ich gar nicht lächerlich machen, sie sind es von sich aus. Diese aufzuzeigen, ist keine Verunglimpfung.
Und leider holt man mit so einer Doppelmoral auch niemanden ab, außer sich selbst natürlich, wie die letzte Wahl in Berlin deutlich gezeigt hat.
Spar Dir die Verallgemeinerungen, das ist eine typisches Stilmittel der Spaltung. Ich bin Berliner und seit 18 Jahren nicht mehr geflogen. Mein Gesamtabdruck liegt bei 5t Co2 im Jahr, weniger als die Hälfte vom Bundesdurchschnitt.

Klar gibt es reichlich Leute mit Doppelmoral, aber die gibt es überall.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spar Dir die Verallgemeinerungen, das ist eine typisches Stilmittel der Spaltung.
Wenn es doch nur eine Verallgemeinerung wäre....
Dann solltest du wissen, wovon ich rede und wie man eine Stadt tatsächlich spaltet um am Ende nichts zu erreichen. Und wenn du aufmerksam gelesen hast
Und leider holt man mit so einer Doppelmoral auch niemanden ab
hätte dir das "leider" verraten können, dass ich Klimaschutz für sehr wichtig halte.
 
Wenn es doch nur eine Verallgemeinerung wäre....
Ja das ist es, eine ziemlich platte noch dazu. Berlin Bashing ist ja gerade groß in Mode.

Mit den Klischees ist man dann auch wieder wunderbar weg vom eigentlichen Thema. Typische Taktik. Die Sache selbst braucht man nicht mehr zu diskutieren wenn man nur den vermeintlichen Gegner schlecht redet.
 
Gefühlt jeder höherklassige Fußballer fährt vergleichbare Fahrzeuge. Manch einer weiß nicht mal mehr, wie viele Autos in seinen Garagen verteilt stehen.

Vom Charakter her passt die Marke sogar zu ihm. Gehen wir davon aus, dass er das Auto zur Nutzung gestellt bekommt mit ner Tankkarte. Das Autohaus kriegt Aufmerksamkeit, ggf. interessierte Leute, die sich ein Rad von MvdP im Autohaus angucken wollen (da wird bestimmt bald eins stehen). Dann taucht er ab und an mit dem Auto bei kleinen Events auf und repräsentiert das Autohaus. Und er hat ein Auto worauf er wahrscheinlich Bock hat. Er hat ja immer mal wieder Fotos von schicken Autos gepostet.
Ob er jetzt noch viel Geld bekommt, wer weiß es.

Insgesamt scheint es ein Zeichen zu sein, dass doch der eine oder andere Sponsor Geld in die Hand nimmt. Auch wenn es noch ein Verbrennerfahrzeug ist. Hätte ich die Wahl zwischen einem Lambo und einem Tesla, also für die eine oder andere Fahrt, dann würde ich die Emotionen entscheiden lassen. :p

Vergessen wir mal nicht, welcher Tankstellen-Konzern der Hauptsponsor von einem Radteam ist. :bier:
Lambo oder Tesla... Ob du 600 PS nun elektrisch oder mit Benzin verschwendest spielt jetzt auch keine so große Rolle mehr.
 
Lambo oder Tesla... Ob du 600 PS nun elektrisch oder mit Benzin verschwendest spielt jetzt auch keine so große Rolle mehr.
Bedingt, der Verbrenner hat einen Wirkungsgrad von weniger als 30%, der Rest ist Abwärme. Beim E-Auto ist man eher bei >80%. Der Unterschied ist schon erheblich, aber dennoch ärgerlich dass der knappe regenerative Strom bei E-Autos zu 42% in SUVs vergeudet wird. Bei Autos sind viele Deutsche leider sehr irrational.
 
Ich lehne das Thema nicht ab, im Gegenteil, es ist wichtig.
Aber ich werde immer wieder mit der von mir skizzierten Doppelmoral konfrontiert. Hier
Gerade Berlin ist voll von solchen Menschen. Diese muss ich gar nicht lächerlich machen, sie sind es von sich aus. Diese aufzuzeigen, ist keine Verunglimpfung.
Und leider holt man mit so einer Doppelmoral auch niemanden ab, außer sich selbst natürlich, wie die letzte Wahl in Berlin deutlich gezeigt hat.
Umfragen belegen, dass eins am Ende eins fast alle vereint. Klimaschutz ist super, solange es am persönlichen Komfort und/oder der eigenen Brieftasche nichts ändert.
 
Schurter fährt aber ein Elektroauto und macht Werbung wie die PV Anlage auf seinem Dach die Batterie lädt.

So ein Urus Monster privat zu fahren ist ja das eine, sich als Brand Ambassador vor die Karre spannen zu lassen ist aber nochmal was anderes. Das ist schon ein bisschen der Mittelfinger.
Was ich bei Schurter meinte, ist glaube ich schon ein paar Jahre her. Da war es ein Mercedes SUV. Aber wie gesagt, richtig gut finde ich das nicht.
 
Bedingt, der Verbrenner hat einen Wirkungsgrad von weniger als 30%, der Rest ist Abwärme. Beim E-Auto ist man eher bei >80%. Der Unterschied ist schon erheblich, aber dennoch ärgerlich dass der knappe regenerative Strom bei E-Autos zu 42% in SUVs vergeudet wird. Bei Autos sind viele Deutsche leider sehr irrational.
Beide Autos wären bei halben Gewicht und halber Leistung effizienter. Deshalb hast du relativ recht, am Ende ist beides Verschwendung.
 
Lambo oder Tesla... Ob du 600 PS nun elektrisch oder mit Benzin verschwendest spielt jetzt auch keine so große Rolle mehr.
Beim Verschwenden ist das wahrlich egal, aber beim Generieren der Kilowatt rangiert ein Verbrennungsmotor in Sachen Effizienz schon in der Liga von Heizpilzen die eine Restaurant im Freien schön warm machen sollen. In sofern – große Rolle.
 
Bedingt, der Verbrenner hat einen Wirkungsgrad von weniger als 30%, der Rest ist Abwärme. Beim E-Auto ist man eher bei >80%. Der Unterschied ist schon erheblich, aber dennoch ärgerlich dass der knappe regenerative Strom bei E-Autos zu 42% in SUVs vergeudet wird. Bei Autos sind viele Deutsche leider sehr irrational.
Du warst schneller - und bist präziser.
 
Lambo oder Tesla... Ob du 600 PS nun elektrisch oder mit Benzin verschwendest spielt jetzt auch keine so große Rolle mehr.
Ja absolut. Daher habe ich auch nur ein Auto um Familie und Fahrräder zu transportieren.

Und die Rechnungen, dass Strom so viel besser ist: einmal der Wirkungsgrad bei der Stromproduktion und dann nochmal im Auto. Und bitte die Aufwendungen für die Autoproduktion nicht vergessen. Einfach weniger fahren und den Gesamtkonsum von Energie für Mobilität reduzieren. Natürlich sind aber Elektroautos die Zukunft, was ich begrüße.

Ich warte ja immer noch ein schlanke bezahlbare Elektroautos im Format VW Touran mit vernünftiger / angemessener Leistung. Wer braucht schon 200 kW oder mehr? Mit 100 - 120 kW Elektroleistung wäre es doch genug, um mit dem noch ausstehenden Tempolimit von 130 sich anständig bewegen zu können.

Aber es werden eben die SUVs elektrifiziert, anstatt man an die Vernunftautos geht. Heute wollen anscheinend alle nur noch fette Autos fahren, bigger is better... Und dann jaulen sie, dass die Parkplätze zu klein sind.
 
Umfragen belegen, dass eins am Ende eins fast alle vereint. Klimaschutz ist super, solange es am persönlichen Komfort und/oder der eigenen Brieftasche nichts ändert.
Ja und diese Grundhaltung geht mir langsam auf den Keks. Das ist wie mit dem Tierwohl, das wollen auch angebliche Alle und kaufen dann doch vielfach wieder das Billigfleisch.
 
Ja und diese Grundhaltung geht mir langsam auf den Keks. Das ist wie mit dem Tierwohl, das wollen auch angebliche Alle und kaufen dann doch vielfach wieder das Billigfleisch.
Ja, das meinte aber auch der Dr. oben. Ich sehe das in Berlin sehr ähnlich, bzw sehe es in meinem Berlin Umfeld auch, da ist die Doppelmoral wenns ums Thema fliegen usw. geht schon, ich würde es “lustig” ausdrücken
 
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