AW: Radmarathon
Zur Unterscheidung: Marathon in Deutschland bedeutet erst einmal nur eine Streckenlänge von über 200, manchmal auch über 150km Länge.
Solche Veranstaltungen zeigen folgende Charakteristika: Startgeld im Voraus (u.U. a, Start nachzuzahlen), dann mit etlichen anderen Radlern die ausgeschilderte Strecke abfahren und an den diversen Verpflegungsstellen das zu sich zunehemn, was man braucht.
Im Ziel gibt's oft ein Geschenk und lustig Plausch, bei Volksfestähnlichem Rahmenprogramm (je anch Größe der Veranstaltung) -> das ist die klassische RTF, die meist verschiedene Streckenlängen im Programm hat - kein Rennen, nur haufenweise Leut', die dasselbe Hobby teilen - schnelle und langsame.
Viel seltener gibt's auch Marathons mit Zeitnahme, was man mit 'Rennen' noch am ehesten gleichsetzen kann - obwohl fast nie Streckensperrungen stattfinden (ausser bei einigen Jedermann Rennen, die aber i.d.R. kürzer und daher keine Marathons sind - Vattenfall Cyclassics z.B.) und daher immer schön StVO zu beachen ist.
In Österreich, Schweiz, Italien ist die Zeitnahme die Regel - da gibt's heuer z.B. den Alpencup mit vier Marathons (einer in D (auch mit Zeitnahme), zwei in A und einer in CH, glaub ich.)
Generell gibt's bei Zeitnahmen zwei (mir bekannte) Unterschiede:
Zeit vom Startschuss bis zur Zieleinfahrt.
Zeit ab Überquerung der Startlinie bis zur Zieleinfahrt - das kann zur vorigen Methode schon mal 10 Minuten ausmachen, wenn man hinten im 4000er starterfeld steht.
Daraus folgert, dass bei solchen Marathons natürlich auch die Zeit, die Du stehst - beim Essen, Trinken, oder anderen 'Geschäften' als Zeit auf der Strecke verbucht wird - und zu Deiner 'Rennzeit' zählt.