Hallo Forum,
ich möchte mir als Ergänzung zu meinem Mountainbike ein Rennrad kaufen. Da das mein erstes sein wird, möchte ich eigentlich bei einem Händler kaufen.
Ich hab also mehrere Händler, die verschiedene Marken anbieten, abgeklappert. Aktuell hat niemand etwas für meine Körpergröße Passendes da. Also wird das nichts mit einem Saison-Ausverkaufsschnäppchen! Und ich muss wohl bis zum Frühjahr warten, um dann ein neues 2010er-Modell zu kaufen
Dabei hat sich aber ein "Problem" herausgestellt, das ich nicht vermutet hatte:
Ich bin 169 cm groß und habe im Vergleich zum Oberkörper eher kurze Beine - bin für einen Mann also verhältnismäßig klein. Es läuft also auf eine kleine Rahmengröße hinaus.
ALLE Radhändler, bei denen ich war (außer vielleicht der ZEG-Händler), sagten mir, dass sie generell keine Räder mit so kleiner Rahmengröße als Ausstellungsstück bestellen würden. Das Risiko, dass sie dieses Rad die Saison über nicht verkauft bekommen, sei ihnen zu groß.
Das hat mich dann schon ein wenig verwundert. Ich hab zwar durchaus eine unterdurchschnittliche Körpergröße für einen Mann, aber bin ja bei Weitem nicht der einzige mit solchen Maßen!
Jedenfalls wäre es dann so, dass ich überhaupt keine Möglichkeit habe, verschiedene Räder zur Probe zu fahren.
Gut, ich habe jetzt zufällig bei einem ZEG-Händler ein Rennrad mit halbwegs passender Größe gefunden gehabt. Somit konnte ich zumindest mal überhaupt ein Rennrad ausprobieren. Ich saß vorher noch nie auf einem! Das Rad hat aber "nur" Sora-Ausstattung und ist auch schon mehrere Jahre da rumgestanden. Das möchte ich dann selbst als Einsteiger nicht wirklich kaufen.
Die Radhändler meinten also, sie würden mich vermessen und mir die entsprechende Rahmengröße bestimmen. Dann müsste ich einen Kaufvertrag unterschreiben, bevor sie das Rad beim Hersteller bestellen würden.
Ich würde also mehr oder weniger die Katze im Sack kaufen. Und dass, obwohl ich zum Händler gehe. Da könnte ich ja auch im Internet bestellen!?
Als ich mein Mountainbike gekauft habe, habe ich verschiedene Räder Probe gefahren. Komischer Weise war es da kein Problem, Räder in der richtigen Größe bei Händlern zu finden!
Mir sind damals große Unterschiede zwischen verschiedenen Herstellern aufgefallen, obwohl die Rahmengröße vergleichbar war (Vorbaulänge, Lenkerform und -breite und solche Dinge). Die Probefahrten waren damals also sehr ausschlaggebend für meine Kaufentscheidung.
Den Händlern jetzt habe ich meine Bedenken natürlich auch gesagt. Die meinten, Bestellen nach Vermessung sei bei Rennrädern durchaus üblich. Da diese insgesamt seltener verkauft würden als Mountainbikes, könne ein Händler nicht alle Modelle in allen Größen dahaben. Das klingt für mich erst einmal nachvollziehbar.
Die Händler meinten dann, Dinge wie Vorbaulänge, -stellung, Lenker (wegen Breite usw.) würden sie dann nach Lieferung ggf. auf mich anpassen. Es sei praktisch immer möglich, ein Rennrad (sofern die Rahmengröße stimmt) auf eine Person anzupassen.
Ich muss noch dazu sagen, dass mindestens zwei der Händler auf jeden Fall große Ahnung von Rennrädern haben. Beide Besitzer fahren selbst Rennrad und sind Sponsoren und "Ausstatter" des örtlichen Rennradvereins. Ich halte sie also für kompetent.
Was meint ihr dazu? Kann ich mich auf einen Kauf nur nach Vermessung einlassen? Wie ihr sicher versteht, möchte ich bei der Summe, um die es geht, nicht anschließend eine böse Überraschung erleben.
Schon mal vielen Dank für eure Antworten im Voraus!
ich möchte mir als Ergänzung zu meinem Mountainbike ein Rennrad kaufen. Da das mein erstes sein wird, möchte ich eigentlich bei einem Händler kaufen.
Ich hab also mehrere Händler, die verschiedene Marken anbieten, abgeklappert. Aktuell hat niemand etwas für meine Körpergröße Passendes da. Also wird das nichts mit einem Saison-Ausverkaufsschnäppchen! Und ich muss wohl bis zum Frühjahr warten, um dann ein neues 2010er-Modell zu kaufen
Dabei hat sich aber ein "Problem" herausgestellt, das ich nicht vermutet hatte:
Ich bin 169 cm groß und habe im Vergleich zum Oberkörper eher kurze Beine - bin für einen Mann also verhältnismäßig klein. Es läuft also auf eine kleine Rahmengröße hinaus.
ALLE Radhändler, bei denen ich war (außer vielleicht der ZEG-Händler), sagten mir, dass sie generell keine Räder mit so kleiner Rahmengröße als Ausstellungsstück bestellen würden. Das Risiko, dass sie dieses Rad die Saison über nicht verkauft bekommen, sei ihnen zu groß.
Das hat mich dann schon ein wenig verwundert. Ich hab zwar durchaus eine unterdurchschnittliche Körpergröße für einen Mann, aber bin ja bei Weitem nicht der einzige mit solchen Maßen!
Jedenfalls wäre es dann so, dass ich überhaupt keine Möglichkeit habe, verschiedene Räder zur Probe zu fahren.
Gut, ich habe jetzt zufällig bei einem ZEG-Händler ein Rennrad mit halbwegs passender Größe gefunden gehabt. Somit konnte ich zumindest mal überhaupt ein Rennrad ausprobieren. Ich saß vorher noch nie auf einem! Das Rad hat aber "nur" Sora-Ausstattung und ist auch schon mehrere Jahre da rumgestanden. Das möchte ich dann selbst als Einsteiger nicht wirklich kaufen.
Die Radhändler meinten also, sie würden mich vermessen und mir die entsprechende Rahmengröße bestimmen. Dann müsste ich einen Kaufvertrag unterschreiben, bevor sie das Rad beim Hersteller bestellen würden.
Ich würde also mehr oder weniger die Katze im Sack kaufen. Und dass, obwohl ich zum Händler gehe. Da könnte ich ja auch im Internet bestellen!?
Als ich mein Mountainbike gekauft habe, habe ich verschiedene Räder Probe gefahren. Komischer Weise war es da kein Problem, Räder in der richtigen Größe bei Händlern zu finden!
Mir sind damals große Unterschiede zwischen verschiedenen Herstellern aufgefallen, obwohl die Rahmengröße vergleichbar war (Vorbaulänge, Lenkerform und -breite und solche Dinge). Die Probefahrten waren damals also sehr ausschlaggebend für meine Kaufentscheidung.
Den Händlern jetzt habe ich meine Bedenken natürlich auch gesagt. Die meinten, Bestellen nach Vermessung sei bei Rennrädern durchaus üblich. Da diese insgesamt seltener verkauft würden als Mountainbikes, könne ein Händler nicht alle Modelle in allen Größen dahaben. Das klingt für mich erst einmal nachvollziehbar.
Die Händler meinten dann, Dinge wie Vorbaulänge, -stellung, Lenker (wegen Breite usw.) würden sie dann nach Lieferung ggf. auf mich anpassen. Es sei praktisch immer möglich, ein Rennrad (sofern die Rahmengröße stimmt) auf eine Person anzupassen.
Ich muss noch dazu sagen, dass mindestens zwei der Händler auf jeden Fall große Ahnung von Rennrädern haben. Beide Besitzer fahren selbst Rennrad und sind Sponsoren und "Ausstatter" des örtlichen Rennradvereins. Ich halte sie also für kompetent.
Was meint ihr dazu? Kann ich mich auf einen Kauf nur nach Vermessung einlassen? Wie ihr sicher versteht, möchte ich bei der Summe, um die es geht, nicht anschließend eine böse Überraschung erleben.
Schon mal vielen Dank für eure Antworten im Voraus!