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Rad fahren und abnehmen

mit 1500 km Radfahren, kann man unter normalen Bedingungen, keine 6 Kilo abnehmen (Flüssigkeitsverlust mal aussen vor). Veranlagung spielt sicherlich auch eine Rolle, aber die 6 verlorenen Kilo kannst Du in dem Umstand suchen, dass Du Abends keine Riesenportionen (KH oder was auch immer Kalorien bringt) mehr zu dir nimmst :daumen:

Wenn man aktiv an die Fettpölsterchen ran will, stimmt das schon mit dem länger andauernden Ausdauersport und längeren Touren. Wenn kontinuierlich ein Defizit in der täglichen Kalorienbilanz herrscht, schmelzen die Fettpölsterchen ebenso. Idealerweise kombiniert man Ausdauertranning mit entsprechenden Muskelaufbau und den reduzierten täglichen Kalorienbedarf miteinander.

Zusätzliche arbeitende Muskeln funktionieren wie eine zusätzliche Fettverbrennung. Deshalb ist es sicherlich sinnvoll nicht nur was für die Beine zu tun, sondern auch ein wenig Muskulatur im Rumpf- und Armbereich aufzubauen.

Das wichtigste ist, dass man sich realistische und erreichbare Ziele setzt, diese in kleinen Teilschritten abarbeitet und selbstkritisch kontrolliert. Z.B. nur noch 80% des regulären benötigten Kalorienbedarfs täglich zu sich nehmen und eventuell durch 1 Stunde Ausdauersport pro Tag noch den Turbo einschalten. Dann sind tägliche Gewichtsreduktionen der Körpermasse von 100 g und mehr keine Seltenheit.

Wenn dann das Idealgewicht erreicht ist einfach wieder auf 100% Kalorienbedarf hochschalten. Wenn man wieder leicht über das Idealgewicht hinausschießt einfach wieder Kalorien wie vor beschrieben etwas reduzieren.

So habe ich vor Jahren, mit viel Spaß, gute zehn Kilo innerhalb von etwas mehr als 3 Monaten abgebaut und halte mein Idealgewicht seither spielend leicht ohne jegliche Selbstkasteiung. Das einzige was geblieben ist, ist die zusätzliche gewonnene Fitness, Lebensqualität und der Spaß am Ausgleichssport. :daumen:
 
Daher schrieb ich ja auch " zusätzlicher Kalorienverbrauch " ! Aber hier sind ja genügend Gehirn Artisten unterwegs, da spare ich mir meinen Senf dazu zugeben ! Kaloriendefizit kann man auf verschiedene Art u. Weise erzielen. Allein weniger essen reicht nicht. Richtig essen u. Sport lautet die Formel.

Lieber Ragnar, wenn ich mit dem Rad zur Arbeit fahre, dann setze ich mehr Energie um als wenn ich das nicht tue. So einfach. Zusätzliche Arbeit ohne zusätzlichen Energieverbrauch gibts nicht. Und wenn einer jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit fährt, braucht er auch jeden Tag mehr ("zusätzliche") Energie, als wenn er es nicht täte. Daran ändert die Gewöhnung nichts.

Dass man Kaloriendefizit auf verschiedenste Weise erzielen kann, da stimme ich Dir zu. Aber das geht auch ohne Sport, Stichwort Fasten. Fasten geht auch mit Sport, es geht so vieles bei uns Menschen.

Ob das für Dich das Richtige ist, steht auf einem ganz anderen Blatt, aber die Frage muss jeder für sich beantworten, und deshalb sind konkrete Tips hier im Forum auch schwierig. Niemand weiß, ob der TO damit was anfangen kann, wir können nur grundlegende Zusammenhänge erläutern und Anregungen geben.

Aber vielleicht hatte ich Deinen Beitrag einfach nicht verstanden?

Gruß, svenski.
 
Kaloriendefizit kann man auf verschiedene Art u. Weise erzielen. Allein weniger essen reicht nicht. Richtig essen u. Sport lautet die Formel.

Die ist doch nur für die Größe des Defizits ausschlaggebend, was wiederum mit der Dauer des Abnehmvorganges korreliert. Natürlich kann ich aussschließlich mit FDH ein Defizit erzeugen.
 
Mal ein anderer Ansatz, obwohl die gennante negative Energiebilanz wirklich das Schlagwort bei Gewichtsabnahme ist (hab selber 50kg runter).

Beginn einfach mal deinen Körper 1x wöchentlich zu vermessen. Umfang Hüfte, Bauch, Oberschenkel etc.. Und schau mal ob und was sich da tut. Häufig, nicht immer, reduziert der Körper zwar nicht sein Gewicht, formt sich aber dennoch aufgrund von Muskelaufbau, quasi das Gewicht stagniert trotz Fettabnahme.
 
Ich habe fast das Gefühl, dass du einfach zu wenig isst. Hast du mal testweise deinen Tagesbedarf an Kalorien ausgerechnet? Und ebenfalls ausgerechnet, wie viel kcal du täglich zu dir nimmst? Falls nicht, solltest du das vielleicht mal tun. ;)
es ist zum Haareraufen! :mad: wenig essen macht nicht fett! Das ist physikalisch ein Ding der Unmöglichkeit! Wenn jemand seinen Stoffwechsel durch Hungerphasen ruiniert hat, ist das eine Sache, aber Fakt ist, dass das was man aktuell isst für den aktuellen Zustand immer noch zu viel ist, wenn man nicht abnimmt obwohl man das gerne möchte.
Wer seinen Stoffwechsel erst wieder sanieren muss, hat ein ganz anderes Problem und muss in Kauf nehmen, dass erstmal zunehmen wieder angesagt ist, bevor man mit ausgewogener Ernährung einen neuen Versuch starten kann.
Aber niemand wird fett, weil er zu wenig isst!!!!:crash:
 
Aussage 13 und 14 sind leider auch falsch, weil der Körper

1. immer Fett verbrennt auch wenn man auf der Couch sitzt außer man schiebt einfach ununterbrochen KH so dass so viel Zucker im Blut rumschwimmt, dass dieser zuerst eliminiert werden muss und
2. mit dem Rad zur Arbeit fahren natürlich mehr Kalorien verbraucht als mit dem Auto egal wie sehr man sich daran gewöhnt hat, weil der Körper einfach mehr leisten muss
 
Es hilft allerdings zu wissen, ob man einen eher hohen oder niedrigen Geundumsatz hat. Sonst kommt man bei aller Rechnerei zu keinen vernünftigen Ergebnis.

Gruß, svenski.

Der TE ist offensichtlich ein guter Futterverwerter, der zusätzlich mit seinen Reserven gut haushaltet. Ich tippe auf eher niedrigen Grundumsatz. Evolutionär ein großer Vorteil! In Hungerwintern wäre er einer der wenigen Überlebenden gewesen. In der heutigen Gesellschaft eher kontraproduktiv.
 
Ja, so ist es. Hier ein Beispiel: http://fddb.info/db/de/lebensmittel/isostar_isostar_orange/index.html
Ein halber Liter hat mehr Kalorien als eine Tafel Schokolade!

Da nehme ich lieber nur Wasser mit und gönne mir zuhause die Schokolade. :p
das ist glücklicherweise (wie vieles) bei fddb falsch eingetragen. Die Höhe der Nährwerte, entspricht der Menge für 500 ml Getränk. Eine Menge von 728kcal bei einem halben Liter ist für eine Flüssigkeit eigentlich nur über flüssiges Fett zu erreichen. Wäre einen Versuch wert, aber 167g KH bekommt man in einem halben Liter Wasser glaube ich gar nicht mehr gelöst
http://www.isostar.ch/ch-de/hydrate&perform-orange-400g.html
Glücklicherweise ist bei Getränken wie auch Zuckerzeugs wie Cola immer noch der größte Anteil kalorienfreies Wasser.
 
Laut Energiebedarfsrechner der Uni Hohenheim sind es ca. 3100kcal pro Tag (vorsicht, hohe Streuung) die Du brauchst, wenn Du körperlich quasi nicht aktiv bist. Du musst also 5 Tafel Schokolade am Tag essen, um Dein Gewicht zu halten!

Hab das mal vor zwei Jahren bei mir ausgerechnet, kam auf 4000kcal = 7 Tafeln. Da hab ich mir gedacht: Mit 5 Tafeln am Tag komme ich auch aus! Mittlerweile bin ich 40 Kilo los.

Unter Strich nimmst Du ab wenn Du weniger Kalorien zu Dir nimmst als Du verbrennst. Einige haben das Pech, dass ihr Körper weniger verbrennt, aber wer viel Sport macht und zusätzlich Kalorien reduziert muss zwangsläufig abnehmen. Schreib mal ein paar Tage auf was Du wirklich isst und such dann mal die Kalorien dazu raus, meistens hilft das die größten Sünden wegzulassen.
Ich glaube wenn ich jeden Tag eine Tafel Schokolade essen würde, dann renn ich in einen Monat rum wie Artur der Kloß feix.
;)
 
Beginn einfach mal deinen Körper 1x wöchentlich zu vermessen. Umfang Hüfte, Bauch, Oberschenkel etc.. Und schau mal ob und was sich da tut. Häufig, nicht immer, reduziert der Körper zwar nicht sein Gewicht, formt sich aber dennoch aufgrund von Muskelaufbau, quasi das Gewicht stagniert trotz Fettabnahme.

ich denke das ist ein Teil der Lösung. Muskelaufbau. Am Anfang verschwindet das Fett und Muskeln kommen hinzu. Das merkt man dann am Gürtel enger schnallen und sieht man im Spiegel.

Ein Kilo Fett wird meist mit ca. 8000 Kalorien gerechnet. Eine Stunde Fahrrad, flach, gemütlich ohne Schwitzen dürfte so bei 200-400 kalorien liegen. Eine Stunde so richtig reintreten, so dass man danach ernsthaft erledigt ist dürfte durchaus 1000 Kalorien verbrauchen.

Mal angenommen du fährst die 18 km (18 einfach oder hin und zurück?) im bergigen Streckenprofil sehr gemütlich um unverschwitzt anzukommen. Dann würdest du pro 18km vielleicht die 400 Kalorien verbrauchen. Theoretisch wären das alle 20 Fahrten 1 Kilo Fett weniger. Falls du seit dem Training deine Ernährung nicht umgestellt hast.

Macht bei 18km hin und zurück ca. 1 Kilo im Monat für den Weg zur Arbeit.
Für die RTFs je nach Fahrweise sollten auch nochmal 1-2 Kilo zusammengekommen sein (Wobei die Abschlussbesprechung bei Weizen etc. meist ja eher zu einem Nullsummenspiel führt :bier: ).
 
(Wobei die Abschlussbesprechung bei Weizen etc. meist ja eher zu einem Nullsummenspiel führt :bier: ).

Wenn das Weizen alkoholfrei ist, spricht fast nix dagegen, dann ist es ein isotonisches Spochtgetränk. Prost!
Alkohol hemmt die Fettverbrennung, weil die Leber dann anderweitig beschäftigt ist.
Is ja irgendwie logisch.
 
Isotonisch heißt ja nun nicht gerade, dass nix drin ist, ganz im Gegenteil...

Gruß, svenski.
 
Alle Diäten, alle Trainings sind schlicht Schrott, wenn die Aufnahme von Kalorien höher ist als der Verbrauch durch Bewegung. Das dabei gesunde Ernährung eine Rolle spielt dürfte klar sein.
Aber das solltest du alles verstehen, wenn du dir die Inhalte des Link verinnerlicht hast.
Lies dich mal hier schlau (Kapitel 2), dann siehst du ganz schnell wo dein Problem liegt: http://www.dr-moosburger.at/publikationen.php
 
Nickenick
Meine Meinung: gehe die Sache anders an!

Stufe 1: Steigerung von Ausdauer und Sportlichkeit.
Gerade zu Beginn einer sportlichen Betätigung muss der Körper ja noch Muskulatur aufbauen, die Dich befähigt, länger und schneller voranzukommen. Selbst wenn sich am Gewicht nichts tun mag, ist eine Veränderung des Körperbaus zu beobachten. I.a.W.: die Schenkel werden dicker und der Gürtel geht um 1-2 Löcher weiter zu. Die angewachsene Muskelmasse erzeugt dann den höheren Grundumsatz, der zur erfolgreichen Absolvierung der Stufe 2 erforderlich ist.

Stufe 2: Erreichen einer gewissen Austrainiertheit.
Wenn Du nun Deinen Körper betrachtest, dann ist ene schon anständig angelegte Muskulatur vielleicht noch von Fettmäntelchen umhüllt. Um Deinen Körper zur "Ausdauerwaffe" umzuschmieden, ist nun natürlich auch eine Reduktion des Körperfetts notwendig. Da Du mittlerweile Touren von über 100 km locker durchstehst, fällt dieser Schritt nun leichter, wobei die Ernährung immer vernünftig weiterlaufen sollte, also nicht mit Crash-Diäten, die Deinen jungen Muskel rasch wieder verschwinden lassen! Gehe die Sache langsam an (nicht mehr als ca. 1 kg pro Woche!) und achte auf sich möglicherweise abzeichnende kleine Tiefs oder Formeinbrüche, die andeuten könnten, dass Du entweder zu wenig Rekom eingelegt oder es mit der Gewichtsreduktion zu schnell betrieben hast. Das Gewicht ist weiterhin kein Zielparameter, sondern begrüße die Hautvenen, die langsam auf den fester gewordenen Oberschenkeln oder den Waden sichtbar werden. Teste mit dem Griff in den Hüft- oder Rückenspeck, wie viel "Reserven" dort noch angebaut sind. Die Waage kann gelegentlich bestiegen werden, was darauf steht, zeigt nur schrittweise an, auf welchem Zielgewicht Deine Austrainiertheit vielleicht landen wird.

Zeitliche Staffelung: Stufe 1 geht über 2-3 Monate, Stufe 2 dann ca. 4-6 Monate. Ziel ist nie ein bestimmtes Gewicht, sondern a) das Erreichen neuer Bestzeiten am Hausberg oder einer windgeschützten Zeitfahrstrecke und b) das athletisch veränderte Körperbild - egal auf welchem Zielgewicht es landen mag.

Übrigens: dieses Programm kann dann in jeder Saison auch so ablaufen, wobei der Substanzaufbau (Stufe 1) im Spätwinter und Frühjahr und das Austrainieren (Stufe 2) von Saison zu Saison perfektioniert werden können.
 
Der eine nimmt nicht ab und ist auf der Suche nach den versteckten Kalorien, der andere nimmt nicht zu und fragt sich, wohin die ganzen Kalorien eigentlich verschwinden...;)
 
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