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Rad für den Weg zur Arbeit.

Madbrötchen

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Hallo,

Ich bin auf der Suche nach einem Rad für den Weg zur Arbeit.
Der Arbeitsweg ist ca. 13km lang mit 200hm (einfache Strecke) und besteht aus 80% Asphalt und 20% Feldweg.
Mein Budget liegt bei 2000€ wobei es kein neues Rad sein muss, kaufe gerne ein Gebrauchtes.
Anforderungen an das Rad: Möglichkeit der Montage von Schutzblech und Gepäckträger, Schnelligkeit um den Arbeitsweg so schnell wie möglich zu fahren.
Würde sich Eurer Meinung nach ein Gravel Bike lohnen, wenn ja welches?

Zur Person: 28 Jahre, 183cm, 80kg, 87cm Schrittlänge.

Freue mich auf Eure Vorschläge.

Gruß Lukas
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von sieben

Hilfreich
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Ich werfe mal den Triban Gravel ins Rennen:

https://www.decathlon.de/p/rennrad-triban-rc-520-gravel/_/R-p-302303#zoom=opened
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Trek empfielt oftmals größere Rahmen. Ausserdem sind Körpergröße und Schrittlänge nicht alles - auch die Länge deiner Arme und Beweglichkeit können eine Rolle spielen. Ich würde Probefahren vor Kauf.
Du schriebst, dass Du möglichst schnell zur Arbeit willst - da ist eine sportliche Position entscheidend, diese ist mit einem eher größerem Rahmen weniger gegeben.
 
Das sieht besser aus, trotzdem würde ich an deiner Stelle Probefahren und zwar ca, 30 Min wenn möglich. Man sich leider nicht auf die Rahmenhöhenangabe des Herstellers immer verlassen, denn die messen unter Umständen unterschiedlich.
Es kommt auch nicht auf die Länge des Sattelrohrs an - denn hier kannst Du sehr variabel mit der Stütze die Höhe einstellen - sondern, dass das Rad in der Länge und Höhe zu Dir passt.

Wenn Du probefährst musst Du auch im Oberlenker und im Unterlenker fahren, bremsen uns schalten können, ohne Dich zu verenken. Das Rad muss sich wendig, aber nicht nervös anfühlen und sich exakt steuern lassen. Wenn Du nach einer halben Stunde abteigst und nur die Beine brennen, dann ist alles Ok!

Die Sitzposition ist wichtiger als die Ausstattung und der Markennahme!
 
Ich werfe noch mal das Orbea Terra H30 in die Runde. Sollte unter den 2000€ liegen und für dein Vorhaben ausreichen. Habe mir selbiges letzten Herbst geholt und pendel seit dem jeden Tag 25 km zur Arbeit.
Habe übrigens gleiche Schrittlänge + Gewicht.
 
Ich habe mir das obige Rad für MitDemRadZurArbeit geholt und bin drei Jahre damit 14 km einfachweg gefahren, wobei ich gerne noch morgens oder abends - je nach Wetter gerne Umwege fuhr. Ich habe mir Schutzbleche von SKS und gute Lampen für vorne und hinten besorgt und hatte auch einen Gepäckträger drauf (Ösen sind dafür da). Für das Rad habe ich ca.700 Euro (mit zusätzlichen Ausgaben investiert). Es muss für MDRZA kein teueres Rad sein - wichtig ist, dass man Licht und Schutzbleche hat. Auch wichtig ist die einfache Wartung. Fahren bei jedem Wetter geht auf das Material! Dies ist bei dem obigen Rad mit aussenliegenden Zügen und geschraubten Trettlager kein Problem. Ich habe die Claris dann kürzlich gegen Tiagra getauscht und habe nun 10 statt 8 Gang, aber ich bin mit 10 Gang nicht signifikant schneller geworden.
 
Erstmal vielen Dank für die Antworten.
Was ich vielleicht vergessen habe zu sagen ist, dass es mein einziges Rad werden soll.
Mein jetziges MTB werde ich verkaufen.
Womit ich mich nicht so richtig anfreunden kann ist an ein solches Rad Schutzbleche und Gepäckträger zu montieren.
Das passt für mich einfach nicht zusammen und würde mir bestimmt entwas an der Fahrfreude nehmen.
Wenn ich morgens aus dem Fenster schaue und es in Strömen regnet werde ich weiterhin aufs Auto zurückgreifen.
Ich finds echt komisch das die angegebenen Rahmengrößen der Hersteller nie passen.
Laut Specialized würde mir eine 58 genau passen, wie es schon beim obigen Checkpoint der fall gewesen wäre.
 
Wer gerade vor einer solchen Entscheidung steht, neigt dazu, sich selbst ein bisschen zu verarschen. Nichts für ungut, die meisten von uns Pendlern kennen das :)

Im Endeffekt leben wir halt in Mitteleuropa mit dem entsprechenden Wetter. Da gibts nicht nur trennscharf Sonne oder Regen - gerade im Winter sind die Straßen auch ohne Regen tagelang dauernass. In den Übergangsmonaten regnet es öfter entgegen der Vorhersage über den Tag doch noch. Und im Sommer steht man nach einer verregneten Sommernacht morgens am Fenster und ringt mit sich, ob man nicht die feuchte Hinfahrt in Kauf nehmen soll, weil es doch nachmittags so schön werden soll.

Meine Meinung, die ich mir über mehrere Jahre dazu gebildet hab: eine echte Pendlermaschine hat die längsten Schutzbleche dran, die es für die entsprechende Größe zu kaufen gibt, und am besten noch eine Dynamobeleuchtung.

Ja, mein Pendlerrad hatte ursprünglich weder Bleche noch Licht. Auch kein Schloss dran. Und Mann, sah das gut aus. Aber komplett eingesaut auf der Arbeit anzukommen und nachmittags in die klammen, drecksteifen Klamotten wieder rein zu müssen, ist kacke. Nasse Füße sind kacke. Den Dreck vom Vorderrad ins Gesicht bekommen ist kacke. Pendeln ohne Schutzbleche ist einfach kacke. Und so schlimm muss es gar nicht aussehen :)
 

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