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Projekt Rennrad der 60er Jahre

Akeylix

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Hallo, Ich suche ein Projekt wie in der Überschrift geschrieben. Ich würde mir gerne einen Rennrad aus den 60er Jahren aufbauen bzw restaurieren.

Ich kenne mich ganz gut in den 70er 80er Jahren aus was Firmen und Produkte angeht. Die 60er sind mir völlig fremd. Vielleicht könnt ihr mir ein paar Infos geben was in den 60er Jahren an Rahmenbauern und Komponenten angesagt war. Und was üblich war bei dem Mittelklasse Rad Sportlern in Deutschland oder Europa. Vielleicht hat einer was im Keller was zu meinem Vorhaben passen würde .
Viele Grüße Andreas
 
Ideal wäre 61,5 cm. Es geht also von 60 bis 62 alles
 

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Große Rahmenhöhen jenseits von 60 cm aus den 60ern sind leider sehr rar gesät...
 
Bei den Komponenten hilft Dir Velobase weiter. Das wirst Du wahrscheinlich wissen.
In den 60ern waren die Franzosen noch sehr stark, auch wenn diese bei uns schon etwas geschmäht werden.
Vorletztes Jahr habe ich ein Gitane von 62 aufgearbeitet. Komplett Huret, Normandy Hochflanschnaben mit den runden Bohrungen, Nervax Kurbel und so weiter.
Auch die Italiener wurden mit Huret Schaltung angeboten.
Marktführer bei Schaltungen war eigentlich Simplex. Habe mich damit aber nicht so beschäftigt (ist nur ein muss bei Rädern von 40-50er).
In dieser Zeit waren auch noch Keilkubeln von Magistroni im Markt üblich.
Kam noch aus den 50er zB. an Bauer und Cinelli.
Stronglight mit der hohlgebohrten Tretlagernabe ist für mich zu dieser Zeit top.
Campa die Vierkant-Alu Kurbel waren entweder unbekannt oder vielleicht sauteuer. Ich habe so etwas an einem alten Schmidt Rad aus Köln gefunden. Baujahr Ende der 60er.
Bei den Bremsen sollten es Universal sein. An Franzosen eher Mafac. Aber auch Weinmann sind okay.
Zur Zeit warten ein Cinelli (50er Jahre) und ein Motobecane auf Bearbeitung.
Aus dieser Zeit findet man leichter mal einen Franzosen, auch heute eher unbekannter Kleinmanufakturen.
Die Ausfallungen sind öfters aus Blech und klar teurer als Schmiedestück von Simplex oder Campa.

RH um 58 lassen sich relativ leicht finden, größer wie schon geschrieben, eher schwierig.
 
Danke für die schnelle Rückmeldung. Ich geh auf Rente. Will gerne zum Spass alte Räder restaurieren. Wenn ich von deinen Schätzen höre frag ich mich wo ihr die Teile auftreibt. Ich habe gerade nen gios torino von 82 in den Händen und Schraub dran rum. Das Teil war heftig verrostet.
 

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Danke für die schnelle Rückmeldung. Ich geh auf Rente. Will gerne zum Spass alte Räder restaurieren. Wenn ich von deinen Schätzen höre frag ich mich wo ihr die Teile auftreibt. Ich habe gerade nen gios torino von 82 in den Händen und Schraub dran rum. Das Teil war heftig verrostet.
Ist da ein Riss?

Bildschirmfoto 2022-03-09 um 16.22.41.png


...oder ne unsaubere Loetung?
 
Meine letzte Rennmaschine 1968 war ein RIH aus Wien. Rahmen Reynolds,Tretlager und Komponenten Campa, Felgen Nisi oder Weinmann,Bremsen Mafac ,Vorbau und Lenker Scheren,Reifen Semperit,Dunlop oder Clement,Kranz Regina,Sattel Brooks.
 
Nee das ist kein Mangel an der Lötnaht. Ich habe das über den ganzen Rahmen beobachtet. Ich muss dazu sagen ich bin gelernter Feinmechaniker und habe in meinem Arbeitsleben Hartlöten müssen. Die Lötnähte an dem Rahmen sind alle super. das ist messing lot. die sind auch alle super ausgeführt. Nur bei dem Verputzen sieht man, dass das schon etwas hektisch gemacht wurde grobe Feile und dann mit Schleifpapier verputzt. Da bleiben von einer normalen Schlichtfeile dann riefen und die sind mit der Grundierung zu gespritzt worden. die müsste ich dann komplett runterschleifen damit die Lötnaht wirklich schön ist. das heißt also das sind nur riefen wo noch Rest Grundierung drin steckt. Zu Beschreibung vom Bodenleger. Ja so eine Schilderung ist schon mal gut. Ich habe mal nachgeguckt r.i.h. in Wien. Die gibt's tatsächlich noch die bauen immer noch Rahmen. spannende Sache. Ich hatte zu meiner aktiven Zeit auch mal ein Rahmen von Lüders ein Rahmenbauer aus Berlin.
 

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Danke für die schnelle Rückmeldung. Ich geh auf Rente. Will gerne zum Spass alte Räder restaurieren. Wenn ich von deinen Schätzen höre frag ich mich wo ihr die Teile auftreibt. Ich habe gerade nen gios torino von 82 in den Händen und Schraub dran rum. Das Teil war heftig verrostet.
Auch ein schönes Projekt. Ich habe bisher Torinos mit originalem Lack fast nur in schlechten Zustand gesehen. Das scheint ein echtes Gios Problem gewesen zu sein.
Nach Deiner Aufarbeitung sieht es echt perfekt aus.
Ich habe bei einigen italienischen Rahmen an den Muffen auch Korrosionprobleme (meist leicht daneben). Dort wurde wahrscheinlich das Flußmittel nicht komplett entfernt und die Korrosion startet unter dem Lack. (Ich würde fast sagen, etwas die italienische Mentalität am Produkt). Ich bin aber mehr der Nostalgiker - authenitisch ist mir lieber.

Bei 80er Jahren Rädern ist eine komplette Gruppe schon gerechtfertigt.

Bei einem 50, 60 und frühen 70ern ist ein Mix an Komponenten sehr original. Da kann man sich ein bisschen davon leiten lassen, wo das Rad zusammengestellt wurde oder wäre. Das RIH ist ein gutes Beispiel dafür.
Grüße
 
Qualität bei gios hat mich auch erschreckt. Ich nehme das auch so an. die Lötnähte sind nicht genügend gesäubert schlechte Grundierung oder irgendwie so etwas.
 
Hallo, Ich suche ein Projekt wie in der Überschrift geschrieben. Ich würde mir gerne einen Rennrad aus den 60er Jahren aufbauen bzw restaurieren.

Ich kenne mich ganz gut in den 70er 80er Jahren aus was Firmen und Produkte angeht. Die 60er sind mir völlig fremd. Vielleicht könnt ihr mir ein paar Infos geben was in den 60er Jahren an Rahmenbauern und Komponenten angesagt war. Und was üblich war bei dem Mittelklasse Rad Sportlern in Deutschland oder Europa. Vielleicht hat einer was im Keller was zu meinem Vorhaben passen würde .
Viele Grüße Andreas
Hallo Andreas,
ich habe von meinem Vater ein Rennrad mit Alu-Rahmen aus den 60 ziger Jahren vererbt bekommen, welches aus Nord-afrika stammen soll.Es ist fahrbereit aber etwas Rost anbehaftet. Bei Deinem Interesse kann ich Fotos davon machen. Meine E-Mail: [email protected]ß Christian
 
Hallo Andreas,
ich habe von meinem Vater ein Rennrad mit Alu-Rahmen aus den 60 ziger Jahren vererbt bekommen, welches aus Nord-afrika stammen soll.Es ist fahrbereit aber etwas Rost anbehaftet. Bei Deinem Interesse kann ich Fotos davon machen. Meine E-Mail: [email protected]ß Christian
Das würden wir alle gern mal sehen 😊...
Alurad aus den 60ern klingt spannend, rostiges Alu eher ungewöhnlich.
Zeich ma!
 
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