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Probleme mit Kompakt-Kurbel

AW: Probleme mit Kompakt-Kurbel

alles eine frage der frequenz...

Mit 39/14 (13 und 12er sind zu schräg) ist man bei 90 U/min bei 32 km/h.

Das ist mein Schnitt im Flachen, sprich ich bin auch etliche Zeit Richtung 35 km/h und drüber unterwegs. Damit müsste dann bei der Übersetzung über 100 U/min kurbeln oder halt ständig wechseln zum 53er

Mit dem 50er hingegen kann ich ab 80 U/min und 50/21 bereits alles über 26 km/h kurbeln und darunter falle ich Flachland auch bei stärkerem Wind sehr selten. Bei 12-28 Kassette geht es sogar bis 23 km/h bei 80 U/Min. (50/23)
 
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....

Bei 3-fach würde ich beim mittleren Kettenbkatt zumindest ein 42er nehmen, sonst würde ich ständig zwischen großem und mittleren wechseln müssen bei ungünstigster Kettenlinie.
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Bei Dreifach macht meiner Ansicht nach in der Tat 53-42-30 viel mehr Sinn als Übersetzungen wie 50-39-30, denn da nutzt man das Potential gar nicht voll aus. Nach oben fehlt dann die Lange Übersetzung, in der Mitte ist es nicht "universell" genug, was es ruhig sein darf, denn Berggänge hat man ja reichlich auf dem kleinsten Blatt.
 
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Bei Dreifach macht meiner Ansicht nach in der Tat 53-42-30 viel mehr Sinn als Übersetzungen wie 50-39-30, denn da nutzt man das Potential gar nicht voll aus. Nach oben fehlt dann die Lange Übersetzung, in der Mitte ist es nicht "universell" genug, was es ruhig sein darf, denn Berggänge hat man ja reichlich auf dem kleinsten Blatt.

ich hör immer 52-42-32 versus 53 - 39... meine erfahrung, nach dem ich zig jahre in den alpen mit 53-39 und 12-15 unterwegs war, jetzt dank meiner frau auf 52-42-32 fahren muss, eher würg... die meiste zeit bin ich eh auf dem 52'er unterwegs. geht's dann mal wirklich steil über einen längeren zeitraum, dann schalt ich runter auf's 42'er... das geht in dem fall natürlich dann nicht mehr so schön, wie mit dem 39'er - blöd gelaufen... das kleine ist überflüssig, da kann ich ja gleich mit dem mountainbike fahren. ich werd dreifach also definitiv wieder einstampfen und das thema compact werde ich mir auch dreimal überlegen...
 
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Bei Dreifach macht meiner Ansicht nach in der Tat 53-42-30 viel mehr Sinn als Übersetzungen wie 50-39-30, denn da nutzt man das Potential gar nicht voll aus. Nach oben fehlt dann die Lange Übersetzung, in der Mitte ist es nicht "universell" genug, was es ruhig sein darf, denn Berggänge hat man ja reichlich auf dem kleinsten Blatt.
Das kann man individuell so oder so betrachten. Nicht jeder fängt mit 53:12 wirklich was an, mir genügt zur Zeit (und wohl auch noch in Zukunft) 50:12 vollauf. Dem entsprechend reicht mir als 2. Blatt ein 38er, ein 42er wäre zu nah am 50er und würde keinen Sinn machen. Als 3. habe ich dann ein 24er drauf, das ich mit steigendem Trainingszustand zwar nur noch selten nutze, aber wenn ich es mal nutze bin ich froh drum.
 
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Bei Dreifach macht meiner Ansicht nach in der Tat 53-42-30 viel mehr Sinn als Übersetzungen wie 50-39-30, denn da nutzt man das Potential gar nicht voll aus.

Das kommt jetzt darauf an.... :D

Nach oben fehlt dann die Lange Übersetzung, in der Mitte ist es nicht "universell" genug, was es ruhig sein darf, denn Berggänge hat man ja reichlich auf dem kleinsten Blatt.

1. "Lange Übersetzung":
Von 52-12 auf 50-12 ist es gerade einmal ein halber Gang. Das ist kaum wahrnehmbar und sicherlich nicht matchentscheidend.

2. "Universelle Mitte":
Das 42er hat sicherlich den Vorteil, dass es etwas universeller ist. Der Wechsel aufs Grosse kann dann später erfolgen, dafür muss man früher aufs Kleine runter. Hat beides Vor- als auch Nachteile. Jedenfalls ist das 39er heute weiter verbreitet als das 42er.
 
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Was am 39er toll sein muss, kann man wohl nur nachvollziehen wenn man mit Tempo 25 durch die Landschaft kriecht.

Wenn man nur mit tiefer Trittfrequenz flach fährt, mag das zutreffen.

Aber:
- in hügeligem Gelände
- bei Gegenwind
- für GA1
- bei Saisonbeginn
- nach einer langen Tour
etc.

ist das 50er nicht wirklich brauchbar.
 
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Moinsen,

wenn man nur im Flachen unterwegs benötigt man doch eigentlich sogar nur ein Kettenblatt vorne. Wenn man sich auf die unteren 6 Ritzel beschränkt (13-14-15-16-17-18) bewegt man sich bei Trittfrequenzen von 80-100 U/min in Wattbereichen von rund 140 W(80 U/min bei 46-18) respektive 25,7 km/h bis 650 W (100 U/min bei 46-13) entsprechend 44,6 km/h bei meinen Körpermaßen (192/80) und ohne Gegenwind laut Kreuzotter. Da müßten "Wattmonster" á la Pedalierer doch voll in ihrem Element sein... :cool: ;)

Das 34er braucht's dann eigentlich nur wenn der Gegenwind zu arg pestet, oder doch Hügel auftauchen, für die der Muskelquerschnitt alias "Drehmoment" nicht mehr ausreicht... :dope:

heldenhafte Grüße

Martin
 
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Wenn man nur mit tiefer Trittfrequenz flach fährt, mag das zutreffen.

Aber:
- in hügeligem Gelände
- bei Gegenwind
- für GA1
- bei Saisonbeginn
- nach einer langen Tour
etc.

ist das 50er nicht wirklich brauchbar.

Das mag für dich gelten. Ich trete recht durchschnittlich schnell und bin sicher kein Wattmonster, aber halt fitter als der Durschnittshobbyradler mit unter 5.000 km/Jahr. Ich kenne das 39er gut und bin schnell an dessen Grenzen gestossen, sowohl an steilen Bergen als auch im Flachland.

Auch im welligen Terrain muss ich selten aufs 34er ausweichen, nur bei längeren Steigungen. Es gibt halt keine allgemein gültigen optimalen Übersetzungen, das ist je nach Vorlieben und Leistungsvermögen stark unterschiedlich.
 
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Du kennst deren Nachteile für Deine Bedürfnisse;)

... und die der anderen, die mit ihren 50ern mit mir mitfahren und mit den verschiedenen Nachteilen zu kämpfen haben. Die Erfahrung zeigt, dass Leute die vom 50er aufs 48er oder 46er umsteigen, viel zufriedener sind. Davon gibt es hier einige Beispiele im Forum. Dagegen habe ich noch von niemand gehört, der vom 48er oder 46er auf ein 50er umgestiegen wäre. Man muss diese Erfahrung erst machen. Hast du sie gemacht? ;)
 
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Ich brauche die Erfahrung nicht machen, da ich auf dem 50er alles flach fahren kann ohne mich anzustrengen. Wozu soll ich dann Geld ausgeben um an eine Campakurbel ein optisch unpassendes Blatt zu montieren?

Tut mir leid wenn Deine Mitfahrer zuschwach fürs 50er sind:p
Mir würde bergab beim 48er was fehlen. Da ist ja mit dem 50er schon bei knapp 60 km/h Schicht.
 
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kann ich an meine heldenkurbel (53/39) auch ein 50 oder gar 48 blatt dranschrauben?
ich bin vorher mit nem alten stahlrad gefahren das 52/39 hatte und hinten glaub 13-26

jetzt bin ich am neuen rad hinten mit 12-27 unterwegs.
dachte, das müsste sich in etwa entsprechen.

aber irgendwie finde ich auch den übergang nervig bei etwa 25-27 km/h, je nach kraftaufwand bin ich genau in dem bereich wo ich dann gerne aufs 53er schalten will, aber dann muss ich 3 gänge gegenschalten, damit es mit der frequenz wieder passt.

daher meine überlegung vorne 3-5 zähne weniger zu fahren. ich fahre am mtb vorne 48 zähne und hinten 13-29 oder sowas. damit bin ich auf der ebene (mit slicks) sehr gut zurecht gekommen.

den umwerfer müsste ich doch nicht tauschen deswegen oder ist der schaltschritt zu klein und ich brauch nen kompaktumwerfer oder sowas? vom lochkreis dürfte das ja passen mit dem 48 blatt.

und noch ne frage:
ist es normal, dass die kette bei 39-27 sehr schräg steht? das sieht genauso schräg aus wie 39-14/13
 
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Mir würde bergab beim 48er was fehlen. Da ist ja mit dem 50er schon bei knapp 60 km/h Schicht.

48 ist echt wesentlich zu klein als "großes". will ja nicht mit mtb speed unterwegs sein...

Ich bin übrigens mit 53 - 39 - 30 sehr zufrieden und habe da alle gänge die ich brauche mit dem 53 und dem 39 abgedeckt, egal ob flach oder berge... und das 30er habe ich als rettungsring für extreme sachen. da schalte ich aber aus stolz erst drauf wenn ich schon schaum vorm mund habe ;)
 
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Hier sieht man was auf Lochkreis 130 (Shimano-Heldenkurbel) alles geht.

Wenn Du bei 39/27 eine starke Schrägung hast, ist wohl deine Kettenlinie nicht optimal. Manchmal ist der Q-Faktor von Kurbeln mit außen liegenden Lagerschalen recht breit. Welche Kurbel ist es denn?
 
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kann ich an meine heldenkurbel (53/39) auch ein 50 oder gar 48 blatt dranschrauben?

Ja, das müsste gehen.

(...) daher meine überlegung vorne 3-5 zähne weniger zu fahren.

Du hast die Thematik durchschaut.

ich fahre am mtb vorne 48 zähne und hinten 13-29 oder sowas. damit bin ich auf der ebene (mit slicks) sehr gut zurecht gekommen.

Das fahre ich am Rennrad und komme damit aufwärts, geradeaus und abwärts bestens zurecht. ;)
 
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hab das mal grob ausgemessen (so gut es halt mit lineal geht ;)
vorne sind es etwa 45mm abstand von rahmenmitte bis mitte zwischen den blättern.
hinten sind es laut formel etwa 45,5mm
laut der verlinkten seite bin ich vorne etwa 3mm zu weit draussen.

dann nehme ich mal an, dass es daran liegt, dass die kette schräg läuft im kleinsten gang. dass sie mir beim rückwärtstreten auf dem größten gang abgeworfen wird leigt wohl auch daran ;)

kann ich da was gegen tun? spacer rausnehmen? oder soll ich es leiber so lassen?
an sich stört es mich nicht, da ich im fahren nicht rückwärtstrete. und sogar auf dem kleineren blatt eher auch kleine ritzel fahren kann.

wenn sich das durch spacerausbau ändert, bräuchte ich wohl wirklich ein großes blatt mit weniger zähnen.
 
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Mir würde bergab beim 48er was fehlen. Da ist ja mit dem 50er schon bei knapp 60 km/h Schicht.
Naja, wieviel km/h denkst du, dass du verlierst?

Mit 50:12 hast du bei 60,1 km/h 114 U/min. Mit den 114 U/min hättest du dann mit dem 48er 57,6 km/h. Da es aber etwas leichter gehst schaffst du mit dem 48er vermutlich wiederum 2 U/min mehr, sodass du nicht wirklich 2,5 km/h sondern vielleicht 1,4 km/h verlierst.

Wie gesagt, ich fahre auch 50er - und ab und zu gibt es Situationen wo ich damit gerne auf ein 11er schalten würde wenn ich eines hätte. Allerdings könnte ich damit den Schnitt einer Gesamtfahrt sicherlich nicht anheben, denn die in dem Moment verbratene Leistung wird sehr uneffektiv verbrannt.

Die einzige Situation, in der ich mir vorstellen kann, dass es Sinn macht, wäre in einem Sprint im Zieleinlauf.
 
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