roischiffer
Dipl. Auskenner
Der Name des Bereicherers is ja mittlerweile auch bekannt: Aiman O.
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Es ist leider noch viel schlimmer:Leider wird das besitzen eines Organspendeausweises fast immer mit der Annahme gleichgesetzt, man würde einer Organentnahme zustimmen.
Das Wort "Schlachtvieh" impliziert, dass die Ärzte quasi nur darauf lauern, dem armen Patienten die Organe aus der Brust zu reißen. Das ist - mit Verlaub - ziemlicher Quatsch. Tatsächlich ist ziemlich genau geregelt, wann einem potentiellen Organspender Organe entnommen werden dürfen. Nämlich bei zweifelsfreiem Vorliegen eines Hirntods. Das festzustellen ist im übrigen alles andere als trivial und es ist gar nicht so selten, dass eine Organspende an eben diesem Punkt scheitert.Es ist leider noch viel schlimmer:
am 16. Januar wurde der Vorschlag von Jens Spahn und Karl Lauterbach, aus jedem Bürger ein potentielles Schlachtvieh zu machen durch die "Widerspruchslösung", glücklicherweise abgelehnt.
Wenn du dann immer noch glaubst, daß der Hirntod den Tod des Menschen bedeutet - ist dir leider nicht mehr zu helfen.
Ein Mensch ist tot, wenn die typischen Todeszeichen vorhanden sind:
Atemstillstand
Herzstillstand
Abkühlung des Körpers
Leichenstarre
Leichenflecke
einsetzende Verwesung
Wenn er nicht mehr RR fahren kann!Wann ist denn ein Mensch für dich tot?
Netter Versuch, aber in diese Falle tappe ich nicht.Müssen alle Todeszeichen vorhanden sein oder reicht ein Anzeichen aus?
Netter Versuch, aber in diese Falle tappe ich nicht.
Das stimmt so nicht. Die erstmalige Verwendung des Begriffs "Hirntod" wird Xavier Bichat um 1800 zugeschrieben. der schon relativ zweifelsfrei festgestellt hat, dass das Absterben einzelner Teile des Körpers nicht zwangsläufig zeitgleich passieren muss. Auch in den 1940ern wusste man schon, dass bei einem abgestorbenem Gehirn (keinerlei messbare Aktivitäten des Gehirns) eine Reanimation sinnlos ist. Bei einem Herz- oder Atemstillstand kann eine Reanimation aber durchaus noch erfolgreich sein. Und das ist ja auch in der Tat etliche Male schon praktiziert worden. Die Kriterien nach denen heute ein Hirntod definiert wird stammen übrigens von 1960.Der Hirntod wurde 1968 von einer ad-hoc-Kommission der Harvard Medical School als Tod des Menschen definiert.
Unser primäres Anliegen ist es, das irreversible Koma als neues Todeskriterium zu definieren. Es gibt zwei Gründe für den Bedarf an einer neuen Definition:
- Der medizinische Fortschritt auf den Gebieten der Wiederbelebung und der Unterstützung lebenserhaltender Funktionen hat zu verstärkten Bemühungen geführt, das Leben auch schwerstverletzter Menschen zu retten. Manchmal haben diese Bemühungen nur teilweise Erfolg: Das Ergebnis sind dann Individuen, deren Herz fortfährt zu schlagen, während ihr Gehirn irreversibel zerstört ist. Eine schwere Last ruht auf den Patienten, die den permanenten Verlust ihres Intellekts erleiden, auf ihren Familien, auf den Krankenhäusern und auf solchen Patienten, die auf von diesen komatösen Patienten belegte Krankenhausbetten angewiesen sind.
- Überholte Kriterien für die Definition des Todes können zu Kontroversen bei der Beschaffung von Organen zur Transplantation führen."
Interessant ist, daß es weltweit keine einheitliche Definition des Hirntodes gibt.
Es gibt derer gleich mindestens 30 verschiedene Definitionen.