• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Peugeot Nice, wie alt ist es wohl?

AW: Peugeot Nice, wie alt ist es wohl?

Einstiegs- und Mittelklasse wurden mit der bleischweren Hausmarke "Carbolite 103" bedient, dem Pendant zur Hausmarke des österreichischen Herstellers "Puch" der hierfür den eindrucksvollen Namen "Puch 2500 High Tensile" schuf und es im Weiteren genauso hielt wie Peugeot, nämlich die Profi-Räder aus Reynolds zu löten.

Obwohl sich die Namen"Carbolite 103" und "Puch 2500 High Tensile" gut anhörten, handelte es sich um anders als unkonifizierten Baustahl, bei Peugeot und Puch gleichermaßen.

Also den Vergleich mit 'Baustahl', gewöhnlich eine Qualität bei ST30 oder 32, möchte ich so nicht stehen lassen. Ein RR-Rahmen aus ST30 mit den geringen Wandstärken könnte man problemlos mit den Händen zur Brezel knoten.

Ich kann mich über die Stahlqualität bei meinem Puch Mistral jedenfalls nicht beklagen - im Gegenteil, was der Rahmen an Fahrkomfort gegenüber jedem neuen Alu-Rahmen, den ich kenne, reinbringt, ist mir das extra-Kilo allemal wert. Und auch nach 25 Jahren unsanftem Gebrauch mit schlimm zugerichtetem Lack sind keinerlei Ermüdungserscheinungen, und kaum Rost festzustellen.


LG, Sri
 
AW: Peugeot Nice, wie alt ist es wohl?

Also den Vergleich mit 'Baustahl', gewöhnlich eine Qualität bei ST30 oder 32, möchte ich so nicht stehen lassen. Ein RR-Rahmen aus ST30 mit den geringen Wandstärken könnte man problemlos mit den Händen zur Brezel knoten.

Ich kann mich über die Stahlqualität bei meinem Puch Mistral jedenfalls nicht beklagen - im Gegenteil, was der Rahmen an Fahrkomfort gegenüber jedem neuen Alu-Rahmen, den ich kenne, reinbringt, ist mir das extra-Kilo allemal wert. Und auch nach 25 Jahren unsanftem Gebrauch mit schlimm zugerichtetem Lack sind keinerlei Ermüdungserscheinungen, und kaum Rost festzustellen.


LG, Sri

Hallo Sri :) ,

es ging mir nicht um einen Vergleich zwischen Stahlrahmen und solchen aus Aluminium und eine Gegenüberstellung deren typischer Gewichte, sondern um den Unterschied zwischen hochwertigen Stahlrahmen, die auch bei Puch aus "Reynolds"-Rohren gefertigt waren und denen der Einstiegsklasse der jeweiligen Hersteller. Auf meinen höherwertigeren Puch-Rädern (unter anderem "Mistral Ultima Bergmaschine") finden sich "Reynolds"-Aufkleber, nur auf meinem einfachen "Mistral N" klebt der "Puch 2500 High Tensile"-Aufkleber auf Unterrohr und Gabel. Wenn sich auf Deinem Puch "Mistral" (welches Modell?) ein Aufkleber "Puch 2500 High Tensile" findet, so wie auf meinem weißen "Puch Mistral N" (ich glaube, es ist das Modell "N" - nicht sicher, auf dem Oberrohr steht nur "Mistral") dann besteht es aus durchaus solidem, robusten, kaum zerstörbaren, aber relativ dickwandigem Stahlrohr, das an jedem Rohr durchweg eine Stärke aufweist, also nicht konifiziert ist. Den Beweis könnte hier nur die Eisensäge liefern. Puch sprach in seinen Katalogen auch bei diesen Rädern von "Leichtbauweise", schwer wie Blei sind diese Rahmen auch sicher nicht, allerdings deutlich schwerer als die, die aus hochwertigem Reynolds-Rohrsätzen gefertigt wurden. Natürlich gehen diese "einfachen" Räder schwer kaputt und sollte einmal der Lenker einschlagen und dabei das Oberrohr treffen, wird sich kaum eine Delle ergeben. Dies ist ein Vorteil gegenüber den dünnwandigen Rohren der teureren Räder. Daß ein Stahl-Rahmen, auch der billigste (Puch 2500 High Tensile, Peugeot Carbolite 103), seinen Gebrauchswert weit länger behält als jeder Aluminium-Rahmen, würde ich nie bestreiten wollen und glaube es denen, die den Vergleich hatten - ich selbst fahre nur Stahl-Rahmen ("Reynolds", "Acles and Pollock", "Falk").
 
AW: Peugeot Nice, wie alt ist es wohl?

Sattelstützen mit 24,0 mm, Patentsattelstützen? Ich such noch welche. Wenn du die eine oder andere auf Lager hast und noch weißt, wohin damit, dann nehm ich die gern.

Pest, erst kürzlich sah ich eine 24,0mm Sattelstütze französischer Herstellung auf dem englischen ebay - ging für um die 13 Pfund weg.
 
AW: Peugeot Nice, wie alt ist es wohl?

Hallo Sri :) ,

es ging mir nicht um einen Vergleich zwischen Stahlrahmen und solchen aus Aluminium und eine Gegenüberstellung deren typischer Gewichte,

Jo, da hatte ich im Kopf alle modernen Räder zusammengeschmissen. Denn mein End-Neunziger Treckingrad (Diamondback) mit Stahlrahmen ist (bei härteren Touringreifen) weit unkomfortabler als das Mistral, fast so ultrahart wie z.B. ein Cannondale Badboy.

Es ging mir mehr darum, daß Aussagen wie 'Baustahl' oder 'bleischwer' zumindest dem Puch 2500 HT nicht gerecht werden. Sicher sind Reynolds-Rohre besser, aber IMHO ist der Unterschied nicht sooo gross. Zu der Zeit war es schliesslich so, dass man Reynolds haben *musste*, wenn man was auf sich hielt. (Markenhyphe).

Ob mein Mistral konifiziert ist oder nicht kann ich auch nicht genau sagen - allerdings kann ich bei meinem Rahmen, wenn ich ins Sattelrohr leuchte, kurz über dem Tretlagerrohr eine Verdickung ausmachen.....


Für mich als Hobbyfahrer ist Stahl jedenfalls wesentlich angenehmer, und ein HiTech Carbonrad würde mich den Spitzensportlern auch nur um 0,5 km/h näherbringen, befürchte ich...;) Also fahre ich meinen alten Stahlrenner und spare auf ein wirkliches Traumbike wie dieses:

http://www.company7.com/bosendorfer/ADbicycle.html

LG,

Sri
 
AW: Peugeot Nice, wie alt ist es wohl?

Naja, "bleischwer" sind Stahlrohre normalerweise sowieso nicht, sind ja auch nicht aus Blei. Aber im direkten Vergleich merkt man den Unterschied doch schon deutlich.
Baustahl soll übrigens heißen "St 37". Bei Damenrahmen wird fürs Sattelrohr üblicherweise St 52 benutzt, weil das ja auf Biegung beansprucht wird und hier etwas Besseres angebracht ist, denn hier würde sich der St 37 zu leicht verformen.
Ein Einzelrohr kann man vielleicht zu einer Brezel biegen, aber einen ganzen Rahmen nicht.
Es gibt übrigens auch im höherwertigen Segment noch merkliche Unterschiede, was das Gewicht angeht. Ich hab den direkten Vergleich zwischen einem 80er-Jahre-Colnago aus Columbusrohr (welche Sorte weiß ich nicht) und einem 70er-Jahre-Gitane aus Reynolds 531. Letzteres ist merklich schwerer, bei etwa vergleichbarer Ausstattung.
 
AW: Peugeot Nice, wie alt ist es wohl?

Kann mir vielleicht jemand sagen was ich auf dem Rad für einen maximalen Reifenluftdruck fahren darf / dürfte?

Jetzt sind Reifen mit einem Max-Druck von 7,5 Bar montiert, bin aber am überlegen ob ich nicht auf andere Reifen mit höherem möglichen Druck und somit geringerem Rollwiderstand umsteige.

Nur da ich schon gelesen habe, dass der zulässige Druck nicht nur vom Reifen abhängt würde ich gern vorher wissen ob es überhaupt sinnvoll ist umzusteigen...


MfG der Benny
 
AW: Peugeot Nice, wie alt ist es wohl?

Der zulässige Druck muss eigentlich auf dem Reifen stehen. Bei schmalen Rennreifen sollten 10 bar möglich sein, empfehlenswert ist irgendwas zwischen 7 und 9 bar, je nach Dicke des Reifens und zul. Luftdruck.
 
AW: Peugeot Nice, wie alt ist es wohl?

Ja, das betrifft dann aber nur den Reifen.;)

Aber es soll auch für Felgen bestimmte Höchstdrücke bei bestimmen Reifengrößen / Felgenbreiten - Kombinationen geben.

Worst case wäre wenn dann der Reifen den Druck aushält, aber die Felge nicht, und dann bricht....:eek:

Und da mein RR ja nicht das neuste ist konnte ich zu den Daten jetzt leider noch nichts herausfinden was mir weiterhelfen würde...


MfG der Benny
 
AW: Peugeot Nice, wie alt ist es wohl?

Bei den Felgen ist der Druck weniger kritisch. Merke: Gummi ist flexibler als Metall.
Aber es gibt eine Relation zwischen Felgenmaulweite (und damit Felgenbreite) und Reifenbreite. Da geht nicht alles mit allem. Also auf eine Rennfelge kannst du z.B. keine Ballonreifen aufziehen.
 
AW: Peugeot Nice, wie alt ist es wohl?

So, ich bin gerade dabei mich um einen neuen "richtigen" Rennradlenker zu kümmern, da ich aktuell nur einen Zeitfahrbügel montiert habe, mit dem ich das Rad bekommen habe.

Laut "Bonanzero" müsste der Vorbau ja einen Aufnahmedurchmesser von nur 25,4mm haben. Jetzt habe ich irgendwie die Befürchtung dass der Vorbesitzer den Vorbau auf die größere Lenkergröße von 25,8mm "aufgebogen" hat, und deshalb der Lenker auch ohne Klemmschraube noch so stramm sitzt (siehe weiter unten).

Dadurch wäre dann doch der Vorbau geschwächt, und könnte mir evtl kaputtbrechen, oder denke ich da falsch?

Daher hab ich mich nach neuem Ersatz umgesehen, aber irgendwie finde ich zu meinen Maßen nichts passendes.

Der Vorbau Marke "CTA" hat derzeit den oben genannten Zeitfahrbügel mit einem Durchmesser von 25,8mm montiert. Dieser sitzt auch bei entfernter Klemmschraube noch recht stramm in der Führung.

Der Schaftdurchmesser des Vorbaus beträgt nur 22mm.

Jetzt habe ich schon im Internet gestöbert ob ich etwas passendes finde, am liebsten nur den Lenker, zur Not aber auch einen Lenker mit passendem Vorbau dazu.

Vorbauten mit ähnlichen Maßen haben alle einen 22,2mm Schaft, bei den Lenkern weiß ich nun nicht ob ich einen mit 25,8mm nehmen kann wie jetzt montiert, oder ob ich nach einem mit 25,4mm suchen soll, oder ob eben der ganze Vorbau mit neu sollte weil er evtl aufgebogen wurde.

Kosten sollte es auch nicht die Welt, da das Rad "nur" ein Alltagsrad / Winterrad ist. ;)

Was soll ich nun nur tun? Garnicht so einfach....


MfG der Benny
 
AW: Peugeot Nice, wie alt ist es wohl?

Oder ist das Aufbiegen von 25,4 auf 25,8mm zu vernachlässigen, da die Differenz mit 0,4mm doch sehr gering ausfällt?

Und dann einfach nen 25,4er Lenker kaufen, montieren und gut?


MfG der Benny
 
AW: Peugeot Nice, wie alt ist es wohl?

Ich denke nicht, dass der Vorbau wegen 0,4 mm dauerhaft geschwächt ist, das sollte noch im Bereich der elastischen Verformung liegen. Deswegen würde ich zu einem Lenker in 25,4 mm raten. Entweder einen franz. Atax-Lenker oder einen japanischen (SR oder Nitto). Nitto hätte den Vorteil, dass er noch neu verfügbar wäre, ich glaub sogar ohne Rillen für die Züge.
 
Zurück
Oben Unten