AW: Ostseeradler
moin allerseits, wollte heute eigentlich eine RR-Runde mit juleannika drehen, die wir dann kurzfristig wegen des Schnees :frosty: abgesagt haben. Gestern abend war es ja noch relativ mild.
Da ich ja dennoch einer der "Härtesten" bin, hab`ich mich dann 2h später auf mein MTB gesetzt und mich auf meine Hausrunde begeben.
Es war kalt, ca. 2°, schneite leicht. Die Straßen waren okay. Mit dem MTB sowieso. Brems- und Rutschtests verliefen negativ.
Die Runde dauert mit dem MTB je nach Intensität 2 - 2 1/2 h. Nach gut einer Stunde fühlte ich einen leichten körperlichen Einbruch. Empfand den Rest der Strecke als ziemlich lang bin jedoch nicht nach Hause abgebogen.
Bei Radtouren gibt es ja so Wege "of no return", da kann man umkehren und es ist dann auch genau so weit nach Hause. Auf so einem Stück war ich nun nach dieser Entscheidung.
Es ging auch noch ne knappe halbe Stunde so weiter und dann kam ein totaler Einbruch. Das Treten wurde zur Qual, obwohl ich vorne nur noch auf dem kleinen Luschenzahnrad gefahren bin. Hatte Flimmern vor den Augen, fror ziemlich stark, und habe zum Schluß nur noch etappenweise getreten.
Wie zu lesen ist bin ich angekommen. Die 50 m Treppe auf meinem Hanggrundstück haben mir dann den Rest gegeben.
Völlig durchgeschwitzt, k. o. habe ich mich zu Hause auf den Flur gelegt und meine Frau angerufen, wie ich mich nun wieder aufpäppeln kann. Banane, Traubenzucker, Getränke und essen.
Duschen war die Hölle, da das Blut wieder in die Füsse und Hände schoss. Krämpfe in den den Beinen bekomme ich sofort wenn ich nur die Muskulatur nutze.
Soviel zur Härte, ist wohl denn doch nicht so viel bei mir dran. Weis auch nicht so richtig, wodurch dieser Schwächeeinbruch nun kam. Mache es ja schließlich nicht erst seit gestern (+/- 10000km/Jahr), empfinde zur Zeit auch keine Erkältung oder sonstiges im Anmarsch, stressig war die Woche nicht und auch sonst ist mein privates Umfeld okay.
Hat jemand `ne Idee? Oder kommt das einfach mal so? Eine schlimmere Tour hatte ich bisher noch nicht.