Wenn jemand ernsthaft über aerodynamische Kleidung nachdenkt, sollte man sich mMn zuerst mal von den allgemein bekannten Radsportmarken lösen, weil die alle Geld für Marketing, aber nicht für R&D a la Windtunneltests ausgeben.
Top-Adressen sind ua Rule28, Velotec, Nopinz, Aerocoach, Kalas, ggf Biowear uvm.
Vergessen sollte man zudem nicht den
Helm im Bereich der marginal gains, auch hier können nochmal paar Watt rausgeholt werden. Bsp: Kask Utopia oder Specialized Evade.
Ich selbst fahre einen Velotec Dynamic Speedsuit, Rule28 Socken, Rule28 Handschuhe und einen Kask Utopia.
Letztens in einer Gruppe mit 6 anderen 200km/1200hm in <5h gefahren (avg 272w, np 312w auf 90kg), das Setup läuft super.
Das zB an meinem Einteiler nur eine Tasche am Arsch ist, sollte kein Problem darstellen: mMn sollte man bei Belastungen, wo sich ein Einteiler lohnt, nur 90-120g Carbs/h in flüssiger Form zu sich nehmen, und die abgepackten Beutel (zB 3 bei 5h, weil 2 schon in den beiden Flaschen) kommen vorne an den Bauch in den Anzug - macht die Sache ja sogar nochmal aerodynamischer, siehe Triathlon mit den Trinkblasen aktuell.
Nichtsdestotrotz sollte man auch nicht vergessen: Wer nicht über längere Zeit eine Position auf dem Rad fahren kann, in der die Unterarme parallel zum Boden sind, kann auf jeden Fall an dieser Stelle mehr optimieren, als er jemals über Radkleidung hinbekommen wird.
) gehabt, die verlieren aber nach wenigen Wäschen ihre Form und dann rutschen die und sind somit leider reif für die Tonne... Für den Preis ist das dann auch nix.
