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Neues Trek Checkout Gravel-Fully: Ist das schon MTB?

Was den Lenker angeht : Jarno Saarinen fuhr den auch so
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Der Dylan Johnson Hype. Verkauft es sich nicht, wird es wieder verschwinden. Die Nische "Gravelrace", wo das auf speziellen Strecken mal Sinn machen könnte (bspw. Leadville), ist verschwindend klein.

Edit: Ist das gleche mit den Trecker Reifen an Gravel Bikes, springen alle auf den Dylan Johnson Zug auf, ohne sich zu überlegen, ob das für den eigenen Anwendungsfall überhaupt Sinn macht. Aber man hat das ja mal bei Youtube gesehen, und dann muss es gut sein.
 
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Der Dylan Johnson Hype. Verkauft es sich nicht, wird es wieder verschwinden. Die Nische "Gravelrace", wo das auf speziellen Strecken mal Sinn machen könnte (bspw. Leadville), ist verschwindend klein.

Edit: Ist das gleche mit den Trecker Reifen an Gravel Bikes, springen alle auf den Dylan Johnson Zug auf, ohne sich zu überlegen, ob das für den eigenen Anwendungsfall überhaupt Sinn macht. Aber man hat das ja mal bei Youtube gesehen, und dann muss es gut sein.

Und du hast Gravel studiert und weißt was die optimale Lösung für "alle" ist?
 
das neue checkout gefällt mir richtig gut! Kein race gravel, aber passend für Langstreckentouren.
Cooles bike!

@emjot dein 7kg gravel ist ein fully? lt. trek website wiegt das 7er in ML 11,3kg
@Don Vito Campagnolo , @J_Quak warum sollte es "floppen" oder verschwinden? Das hier wird erst der Anfang sein, und weitere Hersteller werden folgen. Langstrecken-grvl bikes sind gefragt.
@PrincipiaRSC zum Glück gibts das checkout auch als frameset und man kann sich für einen beliebigen dropbar entschieden...
 
das neue checkout gefällt mir richtig gut! Kein race gravel, aber passend für Langstreckentouren.
Cooles bike!
@Don Vito Campagnolo , @J_Quak warum sollte es "floppen" oder verschwinden?
Für mich ist Vollfederung und Langstrecke ein Widerspruch. Ich will auf Langstrecke Vortrieb und keinen Verlust durch Federung. Anwendungsfall für ein Fully sind für mich MTB Trails. Fahre ich eine MTB Strecke, auf der ich eine Vollfederung brauche, nutze ich mein Fully (Scott Spark) und nicht mein Gravel Bike (Crux).

Allenfalls Gravelrennen, die auf MTB lastigen Strecken ausgetragen werden, sehe ich als Anwendungsfall, weil Dropbars einen deutlichen Aerovorteil bieten; durch die Vollfederung hat man dann auch den Vorteil des MTBs. Das ist für mich Nische der Nische (Gravelrennen = Nische, Nische der Nische = Gravelrennen auf MTB Strecken). Und für ein solches Produkt sehe ich einen ganz kleinen Absatzmarkt.
 
Haben will!
Ich ertappe mich zur Zeit dauernd dabei, das Gravelrad (ungefedert, 40mm Reifen) als zu leicht, empfindlich und für Sanddurchfahrten schlecht geeignet anzusehen, das Hardtail-MTB in der Ebene aber als zu langsam (Luftwiderstand), und beide Räder schließlich als schlecht für Gepäck - und auf echt rauem Grund - auf die Dauer zu unbequem zu erachten.
Schade, dass dieses Trek so teuer ist...
 
In meiner Gegend kann ich 200km am Stück Rennrad flach, kupiert und Berg, MTB XC, MTB Enduro, Forstautobahngravel in Reinkultur fahren. Für alles dichtes Wegenetz in alle Richtungen. Also für alles je ein Bike. Mindestens.

Es gibt aber Gegenden, wo man im Wechsel ein paar km Asphalt, Schotter, Trail, Fireroad etc. fahren muss, wenn man lange Strecken machen will, die nicht nur Asphalt sind. Erst recht wenn man in so einer Gegend Bikepacken will. USA z.B., Kanada. Da ist das Teil schon sinnvoll.
Für genau so strecken ist ein Gravel. Das hier ist ein MTB mit komischem Lenker. Wer für ein bisschen Schotter und Trail gleich Federgabel und Dämpfer braucht, der ist eh mim e moped unterwegs.
 
🤮

Aber jeder wie er mag.

Den Sinn einer Dropperpost an so einem Rad werde ich auch nicht mehr verstehen. Wenn ich die wirklich brauche, bin ich längst in einem Gelände unterwegs wo es ein „richtiges“ MTB braucht.

Nun, der Komponenten-Hersteller hat’s halt im Angebot, lässt sich dank Funk problemlos dranklatschen - irgend wer wird’s schon so kaufen.
Ich mag meine Vario am Gravel. Bringt im Gelände einfach mehr Sicherheit. Klar kannst auch nur Gelände fahren, wo das MTB alles weg bügelt, ist aber halt echt langweilig.
 
Haben will!
Ich ertappe mich zur Zeit dauernd dabei, das Gravelrad (ungefedert, 40mm Reifen) als zu leicht, empfindlich und für Sanddurchfahrten schlecht geeignet anzusehen, das Hardtail-MTB in der Ebene aber als zu langsam (Luftwiderstand), und beide Räder schließlich als schlecht für Gepäck - und auf echt rauem Grund - auf die Dauer zu unbequem zu erachten.
Schade, dass dieses Trek so teuer ist...
Das klingt aber eher danach als das du ein Fatbike Gravel willst. Federung bringt dir im Sand schließlich überhaupt nichts.
 
Lohnen sich die diese verhältnismäßig geringen Federwege überhaupt oder wäre es an dieser Stelle nicht viel einfacher mehr Komfort über die Reifenbreite raus zu holen?
Solange der Untergrund unruhig genug ist, lohnen sich auch "kurze" Federwege. Wobei das - wie oben bereits erwähnt - bei MTBs mal "ganz normale" Federwege waren, mit denen XC Rennen gefahren wurden. Da sind auch Strecken dabei gewesen, die sich nur wenige mit dem Gravel runter trauen.

Ja mein kurzhubiges XC-Fully liegt mit Pedalen bei 9,3 Kg... da nen Bogenlenker dran...na ja.
XC Fully mit 9,3kg für 5.000 Euro? Super, wo gibt's dieses Schnäppchen? Bestelle mir ich auch gleich. :D

Haben will!
Ich ertappe mich zur Zeit dauernd dabei, das Gravelrad (ungefedert, 40mm Reifen) als zu leicht, empfindlich und für Sanddurchfahrten schlecht geeignet anzusehen, das Hardtail-MTB in der Ebene aber als zu langsam (Luftwiderstand), und beide Räder schließlich als schlecht für Gepäck - und auf echt rauem Grund - auf die Dauer zu unbequem zu erachten.
Gravel zu empfindlich für Sand? MTB auf rauem Grund zu unbequem? Sind die beiden Szenarien nicht genau die geplanten Einsatzzwecke für die jeweiligen Bikes? Frage für einen Freund.


Ich warte jetzt einfach mal drei/vier Jahre, dann kommen die Fatbikes flächendeckend wieder und ich bin wieder voll im Trend. Heute wird man ja immer komisch angeschaut oder die Leute springen in Deckung, wenn sie mich von hinten anrollen hören... :rolleyes:
 
das neue checkout gefällt mir richtig gut! Kein race gravel, aber passend für Langstreckentouren.
Cooles bike!

@emjot dein 7kg gravel ist ein fully? lt. trek website wiegt das 7er in ML 11,3kg
Nein hab ich auch nicht behauptet. Es ist aber ein Gravel und somit erstmal der gleiche Einsatzbereich. Was mein XC Fully mit 75/110 mm und Größe L inkl. Pedale wiegt hab ich ja geschrieben.
Das sind ja immernoch 2Kg weniger als das Trek in M/L ohne Pedale...
Wie gesagt mir geht es da weniger um eine Gewichtsdisskussion an sich, glaube aber, dass ein 12Kg Gravelfully bei weitem nicht so dynamisch fährt wie beschrieben, also von wegen man kauft eine höhere Grundgeschwindigkeit im Vergleich zu nem XC Fully usw.. Fahrtechnisch fährt man mit nem XC Fully Kreise im Gelände um Gravelbikes wie dieses und in der eigendlichen Domäne der Gravelbikes, feste Wege unterschiedlicher Art, wird es bei starren leichten Gravelbikes auch das Nachsehen haben. Der Einsatzbereich des Trek ist für mich eine ganz kleine Marktlücke, wird sich zeigen wie es ankommt.
 
XC Fully mit 9,3kg für 5.000 Euro? Super, wo gibt's dieses Schnäppchen? Bestelle mir ich auch gleich. :D
Hab ich nicht behauptet. War natürlich teurer.
Nur sollte man nicht vergessen, dass man z.B. für 3300€ schon XC Fullys wie ein Chisel FS (aus Alu!) bekommt die dann bei zwar 12,8kg angeben sind, aber mit dem in einen leichten LRS investierten Differenzbetrag gewichtstechnisch das Trek unterbieten können.
Bei 120mm Federweg wohlgemerkt...
Oder Bikes wie das Canyon Lux, also Carbonrahmen für 5K€ beim gleichen Gewicht wie das Trek liegen...
Also warum dann ein ein Fully mit deutlich reduzierten Federweg fahren wenn es nicht mal leichter ist? Nur wegen eines Bogenlenkers?
 
Denke der Unterschied liegt stark in der Geo. Die Rennfullies kann man nicht so einfach auf "Bügellenker" umspaxen, und diejenigen die es machen wie zB ein Keegan Swenson sagen ja auch das sie das so nicht empfehlen für die Allgemeinheit weil es sich nicht ganz so toll fährt. Die sind aber auch in Lage extremere Köperhaltungen am Rad lange zu halten. Denke Hauptmarkt wird auch US sein.
 
Für mich ist Vollfederung und Langstrecke ein Widerspruch. Ich will auf Langstrecke Vortrieb und keinen Verlust durch Federung.
Wenn ich an Rennen wie das Atlas Mountain Race, eine Tour Divide oder ähnliches denke, könnte man mit einem Rad wie dem Checkout sehr gut aufgestellt sein.

Ich fahre regelmäßig lange Touren auf dem Endurance-Rennrad (>300) und ab einem bestimmten Punkt ist mir Komfort definitiv wichtiger als Vortrieb, da einfach Gelenke, Hände etc. trotz gut eingesteller Position irgendwann ermüden. Ich weiß, dass ich mit anderen Rädern und Race-Reifen definitiv schneller wäre, auf Dauer wird fehlender Komfort meiner Meinung allerdings zum Nachteil. Und da könnte der Mix aus Fully, Gravel und Aero-Position durchaus gut greifen – mindestens für Teilnehmer solcher Rennen.
 
Wenn ich an Rennen wie das Atlas Mountain Race, eine Tour Divide oder ähnliches denke, könnte man mit einem Rad wie dem Checkout sehr gut aufgestellt sein.
Das wären dann aber wohl die wenigen Gelegnheiten, wo das Rad seine Stärke ausspielen könnte.

Für die allermeisten wird es "überdimensioniert" sein, also einfach ein dicker, schwerer Panzer, den die wenigsten "artgerecht" einsetzen. So ähnlich wie ein fetter SUV, der auch nur in der Stadt gefahren wird, aber aussieht, als ob dessen Besitzer*in gerade Paris-Dakar gefahren ist.
 
Wenn ich an Rennen wie das Atlas Mountain Race, eine Tour Divide oder ähnliches denke, könnte man mit einem Rad wie dem Checkout sehr gut aufgestellt sein.

Ich fahre regelmäßig lange Touren auf dem Endurance-Rennrad (>300) und ab einem bestimmten Punkt ist mir Komfort definitiv wichtiger als Vortrieb, da einfach Gelenke, Hände etc. trotz gut eingesteller Position irgendwann ermüden. Ich weiß, dass ich mit anderen Rädern und Race-Reifen definitiv schneller wäre, auf Dauer wird fehlender Komfort meiner Meinung allerdings zum Nachteil. Und da könnte der Mix aus Fully, Gravel und Aero-Position durchaus gut greifen – mindestens für Teilnehmer solcher Rennen.
Für ein Gravelrennen, das auf MTB Terrain ausgetragen wird, ist das Bike optimal. Das habe ich ja geschrieben. Nur: Wieviele Leute nehmen dort teil und wieviele kaufen das Bike. Für mich istellt sich die Frage, ob Entwicklungs- und Herstellungskosten für den kleinen Kreis der Interessenten überhaupt wieder reingeholt werden. Hersteller verdienen ihr Geld nur, wenn sie betriebswirtschaftlich sinnvolle Entscheidungen treffen. Trek hat das Emonda, das weit mehr Interessenten ansprach als das Checkout genau deswegen eingestampft.
 
Für ein Gravelrennen, das auf MTB Terrain ausgetragen wird, ist das Bike optimal. Das habe ich ja geschrieben. Nur: Wieviele Leute nehmen dort teil und wieviele kaufen das Bike. Für mich istellt sich die Frage, ob Entwicklungs- und Herstellungskosten für den kleinen Kreis der Interessenten überhaupt wieder reingeholt werden. Hersteller verdienen ihr Geld nur, wenn sie betriebswirtschaftlich sinnvolle Entscheidungen treffen. Trek hat das Emonda, das weit mehr Interessenten ansprach als das Checkout genau deswegen eingestampft.
Genau das schrieb ich ja: mit dem Rad kauft man sich eher ein Ultracycling-Selfsupported-Image als ein Rad, das tatsächlich seine Vorteile ausspielt.

Was aber auch ok ist.
 
Für ein Gravelrennen, das auf MTB Terrain ausgetragen wird, ist das Bike optimal. Das habe ich ja geschrieben. Nur: Wieviele Leute nehmen dort teil und wieviele kaufen das Bike. Für mich istellt sich die Frage, ob Entwicklungs- und Herstellungskosten für den kleinen Kreis der Interessenten überhaupt wieder reingeholt werden. Hersteller verdienen ihr Geld nur, wenn sie betriebswirtschaftlich sinnvolle Entscheidungen treffen. Trek hat das Emonda, das weit mehr Interessenten ansprach als das Checkout genau deswegen eingestampft.
Stellt sich halt die Frage ob da so viel entwickelt wurde. Man nehme einen XC Rahmen, Packe eine Gravel Gabel und einen Gravel Lenker ran, gebe das einem Athleten was der dazu sagt, optimiere dann noch die von ihm genannten Mankos und werfe es dann auf den Markt. Mit Glück findens die Käufer geil, mit Pech ist es in der nächsten Saison halt wieder weg vom Fenster.

Und wenn es nicht durchsetzt knallst nen Motor ran und verkaufst es als Stadtrad mit kleinem Federweg damit es sich entspannter auf Kopfsteinpflaster fahren lässt oder als normales Tourenrad. Den meisten dürfte der geringe Federweg hinten ja langen.
 
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