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Neuer LRS oder neues Rad

FrostedDyslexia

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19 Juli 2025
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Hallo zusammen,

bin bisher nur stiller Leser gewesen. Suche jetzt effektiv ein bisschen Bestätigung oder andernfalls Rat. Hoffe das passt hier in den Bereich.

Kurz zu mir / Verwendungszweck

Ich fahre mit dem Rad hauptsächlich um mein wöchentliches Ausdauertrainings-Soll zu erfüllen und auch einfach aus Spaß am Fahren (wenn das Wetter stimmt :) ). Komme da gerade erst wieder rein. Habe ordentlich zugelegt über die letzten Monate/Jahre. Bin jetzt bei über 100kg. Unter dem Speck sind durch durchgängiges Krafttraining hoffentlich auch noch ein paar Muskeln versteckt.
Wird sich dann zeigen, denn aktuell geht es wieder runter, wobei natürlich auch das Rad unterstützt.

Heißt also, ich hege keine Amateurfahrer Ambitionen und werde keine mehrtägigen Trainingspläne auf dem Rad absolvieren. Das Rad dient dem allgemeinen Ausdauersport, der Schönwettertour am Wochenende und gelegentlich auch ganz einfach als Transportmittel.

Jetzt musste ich leider feststellen, dass sich bei meinem aktuellen Rad die Radlager verabschieden.

Zum aktuellen Rad

Es handelt sich um ein Specialized Diverge E5, das ich in den ersten Pandemiemonaten auf Kleinanzeigen geschossen habe.
Damals habe ich das Rad komplett auseinander genommen und fast alles gewartet oder ersetzt.

Komplett neu kamen..
  • Tretlager
  • Kurbel & Kettenblätter
  • Kassette
  • Kette
  • Brems- und Schalthüllen/Züge sowie Beläge
  • Vorbau, Lenkerband, Sattel, Pedale, Reifen, etc.
Die Antriebskomponenten mussten neu, weil die alte Kette so gelängt war, dass eine neue nur durchrutschte.
Alles andere wurden zerlegt, gereinigt und neu gefettet wieder zusammengebaut.

Das einzige, wo ich nicht weiter kam, waren die Laufräder. Es handelt sich da um die AXIS Reihe von Specialized soweit ich weiß.
Hier war mir bereits aufgefallen, dass Lager hinten nicht zu 100% sauber liefen. Es war aber meiner Einschätzung nach noch ok. Ich wollte die Nabe warten, bin aber am Zerlegen gescheitert und habe da online keine Informationen zu finden können. Wollten dann auch die ggf. eingepressten Lager nicht unnötig durch unbedachtes Rumhämmern weiter zerstören.

Problem / Abwägung

Nun, wie gesagt macht jetzt das Radlager vorne ordentlich Terz. Es macht rasselnde Geräusche beim Fahren, dreht frei keine halbe Umdrehung weiter, wenn man es mit der Hand anstößt, und erzeugt furchtbare quietschende Geräusche wenn es im Stand leicht bewegt wird.

Also habe ich mir gedacht, ich kaufe mir einen neuen LRS. Es soll ja ohnehin das beste Upgrade sein, was man sich zulegen kann - gerade für ein günstigeres Rad - und die Chinesen bieten da ja aktuell anscheinend hochwertige Produkte zu einem guten Preis. Ich denke da also an Carbonräder von EliteWheels im 300-500€ Bereich.

Würdet ihr generell sagen, dass das ein lohnendes Upgrade ist und in der Situation eine gute Wahl?
Ein komplette Bike als Upgrade wird mich vermutlich mehrere tausend Euro kosten. Ich schätze da so min. 3000 - eher 5000+. Da bin ich aber mMn körperlich noch nicht an einem Punkt, wo sich ein professionelles Fitting mit Rahmenempfehlung lohnen würde, da sich da (voraussichtlich) noch zu viel verändern wird - allein vom Gewicht und der damit einhergehenden Flexibilität durch weniger Bauch.

Da ich dem Basteln nicht abgeneigt bin, würde ich schon eher die Möglichkeit sehen, mir irgendwann Rahmen, Gruppe, etc. zu kaufen und das Rad selbst aufzubauen. Den LRS hätte ich dann schon und kann ihn einfach übernehmen. Damit wäre das jetzt ausgegebene Geld im Nachhinein nicht verschwendet.



Was mich am Specialized sonst noch stört, ist die Bremsanlage. Das ganze wurde vom Vorbesitzer vorne und hinten auf Hydraulik umgebaut. Mir ist gerade der Name entfallen, aber das Öl befindet sich hier direkt am Bremssattel. Betätigt wird trotzdem über einen mechanischen Zug. Das ganze wurde auch von mir neu befüllt und entlüftet.
Das Umbausystem soll laut Meinungen im Netz nicht verkehrt sein.

Bei mir ist die Bremsperformance allerdings sehr, sehr verhalten. Ich behaupte es besteht eine 0% Chance, dass ich das Vorderrad blockiere oder über den Lenker fliege. Mag auch am Brocken auf dem Rad (mir) liegen, aber dosieren muss ich da wirklich gar nichts.
Ich bin billige Räder mit Felgenbremsen gefahren, die um ein Vielfaches besser ansprachen und sofort "gepackt" haben.
Beim aktuellen Rad mit Scheibenbremse ist es eher ein lautes Schleifen, das nach und nach auch mit einer gewissen Reduktion der Geschwindigkeit einhergeht.

Es sind schon organische Beläge drauf. Wenn jetzt nicht gerade die Scheiben kompletter Müll sind, wird es ja wohl an diesen Umbau Bremssätteln liegen..? Die sind an sich auch parallel ausgerichtet, gleicher Abstand, entlüftet, etc. pp.
Stört mich jetzt nicht ungemein. Es ist okay. Wäre auf jeden Fall ein dicker Pluspunkt für das volle Bike Upgrade irgendwann in 1-2 Jahren.


Ergänzungen (Edit: 20.07)

Hier das aktuelle Rad beim Hersteller: https://www.specialized.com/us/en/diverge-e5/p/4223493?color=5381905-4223493

Die Ausstattung scheint sich hier allerdings geändert zu haben. Auf der Website ist die Claris Gruppe drauf, meins hat aber komplett Sora.

Schaltung: 9-speed, Shimano Sora FC-R3000 50/34, Shimano Alivio CS-HG400 11-32
Bremstyp: TRP HY/RD, 160mm Bremsscheiben (original), Standard Shimano Resin Beläge
 
Zuletzt bearbeitet:

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Re: Neuer LRS oder neues Rad
Hilfreichster Beitrag geschrieben von w49

Hilfreich
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Warum denn das? Aktuell ist ja schon Summer Sale ... da wird sich doch bestimmt ein geeignetes Rad mit vollhydraulischer Bremsanlage finden lassen.
Hmm, ich tendiere dazu entweder das Günstigste, was für mich noch funktioniert, oder das Beste, wo der Preis noch irgendwie erklärbar ist, zu kaufen.

Sprich ein Mittelklasse Rad, wo jetzt vielleicht die Bremse besser ist, und das ansonsten vielleicht ein halbes Kilo leichter ist oder ich die nächst bessere Gruppe habe, gibt mir keinen Kaufimpuls.
Da habe ich dann idR das Gefühl: ist ganz nett, aber kein himmelweiter Unterschied. Das Alte hätte es auch noch getan (mit neuen Rädern). Das Beste vom Besten habe ich hiermit auch nicht. Nichtmal ansatzweise. Wozu habe ich hier also Geld in die Hand genommen?
(Abgeleitet von anderen Kaufentscheidungen)

Hinzu kommt wie angesprochen das Problem mit dem Fitting bzw. die Wahl der Größe.

Das Thema mit der Bremse ist auch eher so etwas, was ich merkwürdig finde. Das Rad lässt sich bremsen. Ich hatte noch nie eine Situation, wo es gefährlich wurde, weil ich nicht ausreichend bremsen konnte o.Ä.
Ich kann es vielleicht auch nicht gut einschätzen. Ich hatte zuvor ausschließlich Räder mit Felgenbremsen. Man hat öfter gehört, dass man vorsichtig sein muss mit Scheibenbremsen nicht das Vorderrad zu blockieren etc.
Daher war die tatsächliche Erfahrung dann absolut entgegen der Erwartungen und damit enttäuschend oder stark unterwältigend, aber nicht schlimm.
 
Das Beste vom Besten habe ich hiermit auch nicht. Nichtmal ansatzweise. Wozu habe ich hier also Geld in die Hand genommen?
(Abgeleitet von anderen Kaufentscheidungen)
Ja ok, wenn das dein Mindset ist, dann musst du natürlich noch mehr Geld in die Hand nehmen. Denn für 5000 kriegst du auch nicht das "Beste vom Besten".

Vielleicht kaufst du dann einfach ein paar neue Entry-Laufräder (Investition um die 300) und freust dich darüber, dass du nicht über den Lenker gehst, wenn du die Vorderradbremse ziehst. ;)
 
Ja ok, wenn das dein Mindset ist, dann musst du natürlich noch mehr Geld in die Hand nehmen. Denn für 5000 kriegst du auch nicht das "Beste vom Besten".
Wenn ich versuche meine Denkweise irgendwie in Worte zu fassen, sind solche Formulierungen natürlich immer relativ und entstehen letztlich aus meiner eigenen subjektiven Wahrnehmung. Sind also keine absoluten Maßstäbe.

So eine Anschaffung muss wie erwähnt "noch irgendwie erklärbar" sein — auch für mich selbst.
"das Beste vom Besten" war hier vielleicht nicht der beste Ausdruck. Ich denke allein "das Beste" ist schwierig einzugrenzen und auch schnell nicht mehr allein durch den Kaufpreis quantifizierbar.
Gemeint ist die für mich beste Option aus der Auswahl, die mir realistisch zur Verfügung steht.

Jeder bewegt sich in seinem eigenen preislichen Rahmen. Was ich lediglich ausdrücken wollte, ist, dass sich ein Entfernen von den Rändern dieses Rahmens und ein Bewegen hin zur Mitte, in meiner persönlichen Erfahrung, selten als sinnvoll erwiesen hat und mir daher auch nicht attraktiv erscheint.

Aber um nicht zu weit ins Abstrakte abzuschweifen:

Bevor ich nicht wieder seit Monaten regelmäßig auf dem Rad sitze und Sport treibe, wieder eine bessere Vorstellung davon habe, was ich mir von meinem Fahrrad erwarte, welche Sitzposition sich für mich besser anfühlt, welche Strecken ich fahren will, usw., wäre es mir lieber das alte Rad weiter zu fahren, statt mich jetzt gerade auf ein neues Rad festlegen zu müssen.

Lieber wäre mir, ich könnte dann, wenn ich mal an dem Punkt bin, überlegen wie mein persönliches "Traumrad" auszusehen hat, was es leisten soll und was ich am Ende des Tages auch bereit bin dafür auszugeben.
Meine Ansprüche könnten bis dahin nicht zwingend rational anwachsen — müssen sie aber nicht.

Gerade auch, weil mir bisher keine wirklichen Nachteile in Verbindung mit dem Kauf des LRS in den Sinn gekommen sind, erscheint mir das Vorgehen so insgesamt naheliegend.

Spricht jetzt natürlich etwas gegen den neuen LRS auf dem alten Rad und für ein neues Rad, sieht das alles womöglich wieder ganz anders aus.
 
Gegen einen neuen Laufradsatz spricht erstmal garnichts, wenn du dir sicher bist, dass du diesen definitiv am Neurad verwenden kannst. Sprich, er sollte aktuelle Standards einhalten (12mm Steckachsen, hinten 142er Einbaubreite) und optimalerweise flexibel bei möglicher Umrüstung des Freilaufs sein. Ich kenne das von dir beschriebene Rad nicht, aber wenn du noch andere Standards am jetzigen Rad hast, solltest du es sein lassen.
Ansonsten, du hast ja schon eine gewisse Schraub-Affinität angedeutet. Sich ein Rad eigenständig aufzubauen ist wirklich kein Hexenwerk und ich musste feststellen, dass mit den neuen Standards auch nicht wirklich viel Spezialwerkzeug benötigt wird. Also von mir aus Daumen hoch für die Idee, erst den LRS zu kaufen und zukünftig selbst aufzubauen.
Und da du beschrieben hast, dass du beim nächsten Rad keine halben Sachen machen möchtest, schonmal an einen Titan-Rahmen aus China gedacht? Ich habe mir da einen Maßrahmen für einen unschlagbaren Preis fertigen lassen. Rahmen erscheint super robust, die Schweißnähte sehen schön aus und ein Titanrad steht dem Fahrer immer, unabhängig von Gewicht, Leistung oder sonstigen Faktoren. Wenn du mit deinem jetzigen Rad eine optimale Sitzposition gefunden hast, kannst du dir darauf basierend, eine Geometrie für einen Maßrahmen entwickeln.
 
im normalfall würde ich sagen neuen LRS rein und gut is, aber da du auch die bremsanlage neu haben willst, und den LRS nicht deshalb weil geil auf carbon sondern weil VR defekt, und die aktuelle gruppe (was ist das, claris 2x8?) wohl nicht kompatibel ist mit hydr. bremsen, würde ich direkt neues bike kaufen...
selbst tiagra 10x STI + bremsen kosten 200euro, gruppe dazu neu, neuer LRS... kann man machen, klar.

neue, sehr ordentliche bikes mit shimano 105 komplett gibt ab 1500euro, ggf. sogar drunter wenn die grösse passt, für 2000euro bekommt man carbon und 105DI2...
baust dann von deinem diverge um was du behalten willst (sattel z.b., pedale etc) und vertickst es, bringt auch noch paar euro... ein neuer funktionsfähiger LRS ist dann inkl. und du brauchst nicht 300-500euro dafür zahlen und in ein bike einbauen wo dich die bremse nervt.

von einem elitewheels LRS von aliexpress würde ich dann abstand nehmen wenn es keinen echten grund gibt, den zu kaufen. elitewheels ist immerhin kein no-QC OEM, aber das restrisiko besteht trotzdem. ich würde eher bei 100kg einen breiteren gravel LRS nehmen mit DT370 oder besser DT350, 35mm höhe z.b.
aber anderes thema.

ob man dann von vernünftige 1500euro (+ ggf. irgendwann ein guter, haltbarer LRS dazu wenn der mitgelieferte den geist aufgibt oder für das fahrergewicht ungeeignet/nicht steif genug ist, oder sofort und den mitgelieferten neu vertickt) zu "ich will ein colnago für 5000 und carbon LRS weils schön ist" übergeht ist persönliche präferenz, spass an der freude, und hat nichts mit "brauchen" zu tun... und darüber zu diskutieren ob das "zu rechtfertigen" ist, macht überhaupt keinen sinn... das musst du mit dir selbst ausmachen und nur vor "angehörigen" rechtfertigen. 😄
 
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Hallo,

für beratende Beiträge ist es hilfreich folgendes anzugeben:
Schaltung
Bremstyp ( ich vermute TRP Hydro ) - Bezeichnung Bremsscheiben und Größe
Gibt es eine Werkstatt, die dir die Lager in den Laufrädern wechseln kann ?

Für kleines Geld hättest du dann das vorhandene Rad wieder einwandfrei und
kannst Zeit und " sparen" für ein neues Rad gewinnen.
 

Ergänzungen

Hier das aktuelle Rad beim Hersteller: https://www.specialized.com/us/en/diverge-e5/p/4223493?color=5381905-4223493

Die Ausstattung scheint sich hier allerdings geändert zu haben. Auf der Website ist die Claris Gruppe drauf, meins hat aber komplett Sora.

Schaltung: 9-speed, Shimano Sora FC-R3000 50/34, Shimano Alivio CS-HG400 11-32
Bremstyp: TRP HY/RD, 160mm Bremsscheiben (original), Standard Shimano Resin Beläge

Werkstatt habe ich noch nie in Anspruch genommen. Bekannt sind mir bisher hauptsächlich Shops und Self-Service Werkstätten. Gibt aber garantiert irgendwo in der Gegend eine klassische Werkstatt.



schonmal an einen Titan-Rahmen aus China gedacht?
Tasächlich, ja. Hatte ich für mich gedanklich unter "mögliche Option für ein Reisefahrrad" verbucht, sofern ich jemals Ambitionen in die Richtung entwickeln sollte.
Es soll ja vom Komfort was ganz anderes sein. Ist der wirklich so viel angenehmer zu fahren? Stelle es mir ein bisschen vor wie ein Stahlrad in leicht..?

neue, sehr ordentliche bikes mit shimano 105 komplett gibt ab 1500euro, ggf. sogar drunter wenn die grösse passt, für 2000euro bekommt man carbon und 105DI2...
Ist es denn nicht so, dass auch bei einem Rad um den Preis - gerade mit der Preisentwicklung in den letzten Jahren - der LRS trotzdem das nächstbeste Upgrade wäre?
Das schwebt mir die ganze Zeit im Kopf, dass der LRS etwas ist, was ich ohnehin irgendwann kaufen werde.

von einem elitewheels LRS von aliexpress würde ich dann abstand nehmen wenn es keinen echten grund gibt, den zu kaufen. elitewheels ist immerhin kein no-QC OEM, aber das restrisiko besteht trotzdem. ich würde eher bei 100kg einen breiteren gravel LRS nehmen mit DT370 oder besser DT350, 35mm höhe z.b.
aber anderes thema.
Das Gewicht bzw. mein aktuelles Gewicht hatte ich bisher als Pluspunkt für die Option LRS gewertet, da ich öfter auf Meinungen gestoßen war, die die 120kg Angabe bei EliteWheels gelobt und als Alleinstellungsmerkmal dargestellt hatten. Ich hatte das selber allerdings nicht gegengeprüft. Schaue ich mir jetzt DT Swiss Räder an, findet man zwar 100-110kg als Limit, aber z.B. Modelle mit den von dir erwähnten Naben, haben 120-130kg angegeben.

Du deutest an, dass die Belastbarkeit direkt von der Breite der Felge abhängig ist? Dann ist es ja bei EliteWheels wahrscheinlich sogar Faulheit bzw. Ungenauigkeit alle Räder inkl. der neuen Aero Serien in der Gravel Ausführung (40/32mm) mit 120kg anzugeben..

ob man dann von vernünftige 1500euro (+ ggf. irgendwann ein guter, haltbarer LRS dazu wenn der mitgelieferte den geist aufgibt oder für das fahrergewicht ungeeignet/nicht steif genug ist, oder sofort und den mitgelieferten neu vertickt) zu "ich will ein colnago für 5000 und carbon LRS weils schön ist" übergeht ist persönliche präferenz, spass an der freude, und hat nichts mit "brauchen" zu tun... und darüber zu diskutieren ob das "zu rechtfertigen" ist, macht überhaupt keinen sinn... das musst du mit dir selbst ausmachen und nur vor "angehörigen" rechtfertigen. 😄
Absolut.
All das spielt natürlich mehr oder weniger auch schon bei der jetzigen Entscheidung eine Rolle. Von willkürlichen Ansprüchen ans Material bis zur Erklärung bei der "Angehörigen".
Neue Räder sind mit "alte waren kaputt" einfacher erklärt als ein komplett neues Rad 😁



Ich denke bevor ich hier etwas entscheide, werde ich mich demnächst nochmal mit der Bremse am aktuellen Rad befassen.
Jetzt wo es hier öfter aufgegriffen wurde, beschäftigt es mich auch wieder mehr.
Wie oben geschrieben ist es die HY/RD Serie von Tektro und die soll einer echten hydraulischen Bremse nicht um so viel nachstehen.

Habe ein wenig recherchiert und hier im UK Cycling Forum, wird ein häufiger Fehler in der Installation beschrieben, der die Bremskraft stark beeinträchtigen soll: https://forum.cyclinguk.org/viewtopic.php?t=109908

Ich kann nicht ausschließen, dass dieser Fehler bei mir vorliegt. Ich hatte damals beide Sättel entlüftet, zentriert und wahrscheinlich wieder so eingehangen, wie ich es von Felgenbremsen gewohnt war. Mag also sein, dass der Zug zu sehr gespannt ist.
Ich kann natürlich auch nicht wissen, ob schon vor meinem Besitz entgegen der Herstellerempfehlung die Justierschraube angefasst wurde.
Das werde ich mal prüfen und weiß dann vielleicht schon mehr. Also ob ich mich mit dem Rad noch langsfristig weiter befassen will oder nicht.
 
Tasächlich, ja. Hatte ich für mich gedanklich unter "mögliche Option für ein Reisefahrrad" verbucht, sofern ich jemals Ambitionen in die Richtung entwickeln sollte.
Es soll ja vom Komfort was ganz anderes sein. Ist der wirklich so viel angenehmer zu fahren? Stelle es mir ein bisschen vor wie ein Stahlrad in leicht..?
Keine Ahnung, ob sich ein Titan-Rahmen besonders oder besser fährt. Für mich war der ausschlaggebende Faktor die Robustheit des Rahmens. Ich bin vorher schon einen gebrauchten Titanrahmen aus den 90er vermutlich auch aus China gefahren und der Rahmen steht nach 30 Jahren noch genau so da wie am Anfang. Keine Lackierung, kein Rost, keine Risse, Dellen und Macken kann ich rausbürsten, wenn irgendwas verbogen ist, finde ich bestimmt wen, der mir das zurückbiegen kann. Stahl muss man halt pflegen, damit er nicht rostet, bei Alu liest man immer wieder von Materialermüdung und Rissen und bei Carbon muss man halt bei Verarbeitung und fahren aufpassen. Das wollte ich alles nicht.
Einziger Grund für mich für den neuen Titanrahmen war das Upgrade auf alle aktuellen Standards (Disc-Brake, T47-Tretlager, SRAM UDH, IS-Steuersatz) und da ich unförmige Körperproportionen haben, bot sich der Maßrahmen an. Hatte auch zuerst den LRS, dann die Teile (SRAM Red D1) gebraucht gekauft und dann den Rahmen bekommen.
Insgesamt ist es so dann zwar ein Budget-Aufbau geworden, aber mit dem neuen Rahmen für mich der Inbegriff von jetzt mach ich es vernünftig.
 
In das Specialized würde ich kein Geld mehr hineinstecken.
Nur einmal so als Hausnummer: Ein ähnliches Bike wie Deins in neu und mit GRX 12-fach Mix kostet ~ 1.500€
https://www.cube.eu/de-de/cube-nuroad-race-haze-n-gloss/829500
Damit kannst du erst einmal Spaß haben und es - wenn Du später ein teureres Rad möchtest - als Schlechtwetter- oder Alltagsrad mit Schutzblechen, Gepäckträger und Licht ausrüsten.
 
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Schaltung: 9-speed
auf jeden fall bekommst du keine hydr. 9fach RR STIs. hydr. bremse beginnt da bei 10fach.
umrüstung auf hydr. bremse bedeutet also neue STI, bremssättel, kette, kassette + schaltwerk, ausgenommen kurbel und umwerfer, da die mit 10fach kompatibel sein sollten und die FC-R3000 sora ist ja total ok...
bei TIAGRA 10fach sollte das unter 275euro zusammen kosten, neuer stabiler 30mm LRS mit DT370 kostet unter 350euro (von kurbelix z.b. mit der 22mm ETRTO DT E550 felge...), kann man gleich neue 35c reifen mit TPU drauf machen (pirelli p7 und eclipse GT z.b.), kostet alles zusammen um 700euro... lenkerband kommt noch dazu... ist schon weniger als ein neues bike, ob sich das lohnt ist eine andere frage aber eigentlich spricht jetzt nix dagegen, das diverge ist ja schon ansich ein modernes rennrad und keineswegs irgendeine alte gurke. wenns dir das rad ergonomisch gut passt und du beim fahren keine beschwerden hast, macht das sinn.
kann man gleich noch bei bedarf was am lenker ändern (breite, weniger drop, reach...) wenn der nicht perfekt ist oder einfach nur auf einen (für mich ergonomischeren) aero-carbonlenker mit breiterer auflagefläche wechseln, der an einem neuen bike in der preisklasse sicher nicht dran sein wird.
 
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Das ganze Upgraden macht ja nur Sinn, wenn du das selber durchführen kannst. Wenn beim LRS noch alles passt, würde ich einfach mal das zum Lagerwechsel in ein Geschäft bringen, sollte um 100-150 zu machen sein. LAssd abei gleich mal die Bremsen mit ansehen, ob sie entlüftet werden müssen oder das Bremskabel getauscht werden muss.
 
Wenn beim LRS noch alles passt, würde ich einfach mal das zum Lagerwechsel in ein Geschäft bringen, sollte um 100-150 zu machen sein.
öhhm wenn der lagerwechsel beim VR 100-150euro kostet wurde man BRUTAL verarscht... 😄
für 200euro bekommt man einen kompletten satz neue laufräder in der gleichen qualität. :rolleyes:
die lager kosten bestenfalls 10euro/stck und der wechsel dauert keine 15minuten.
vorher nachfragen was der spass kostet! find ich voll ok wenn eine mechanikerstunde 90euro kostet,
d.h. dann aber nicht das ich für den stundensatz reifen wechseln lasse... 😎

bremsenwartung bei einem pro machen lassen macht sinn sofern man das selbst nicht (gut) kann oder erlernen möchte. 👍
 
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so wie das vorderrad beschrieben wurde würde ich hinten die lager auch wechsel lassen. deshalb ja laufradsatz und nicht laufrad ;) Ich denke den ausführungen nach nicht das der TE selber schrauberkenntnisse hat.
 
so wie das vorderrad beschrieben wurde würde ich hinten die lager auch wechsel lassen. deshalb ja laufradsatz und nicht laufrad
na wie gesagt: lohnt sich nie. kann man auch gleich nen neuen LRS kaufen bei 100+ servicekosten...
 
Hmm, ich tendiere dazu entweder das Günstigste, was für mich noch funktioniert, oder das Beste, wo der Preis noch irgendwie erklärbar ist, zu kaufen.

Sprich ein Mittelklasse Rad, wo jetzt vielleicht die Bremse besser ist, und das ansonsten vielleicht ein halbes Kilo leichter ist oder ich die nächst bessere Gruppe habe, gibt mir keinen Kaufimpuls.
Da habe ich dann idR das Gefühl: ist ganz nett, aber kein himmelweiter Unterschied. Das Alte hätte es auch noch getan (mit neuen Rädern). Das Beste vom Besten habe ich hiermit auch nicht. Nichtmal ansatzweise. Wozu habe ich hier also Geld in die Hand genommen?
(Abgeleitet von anderen Kaufentscheidungen)

Hinzu kommt wie angesprochen das Problem mit dem Fitting bzw. die Wahl der Größe.

Das Thema mit der Bremse ist auch eher so etwas, was ich merkwürdig finde. Das Rad lässt sich bremsen. Ich hatte noch nie eine Situation, wo es gefährlich wurde, weil ich nicht ausreichend bremsen konnte o.Ä.
Ich kann es vielleicht auch nicht gut einschätzen. Ich hatte zuvor ausschließlich Räder mit Felgenbremsen. Man hat öfter gehört, dass man vorsichtig sein muss mit Scheibenbremsen nicht das Vorderrad zu blockieren etc.
Daher war die tatsächliche Erfahrung dann absolut entgegen der Erwartungen und damit enttäuschend oder stark unterwältigend, aber nicht schlimm.
Warum verlinkst Du dann soviel Specialized Material? Die sind nun nicht unbedingt wegen ihres Preis/Leistungsverhältnisses berühmt.
 
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