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Neue UCI Equipment-Regeln: Lenker breiter, Felgen flacher, Gabeln enger

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Re: Neue UCI Equipment-Regeln: Lenker breiter, Felgen flacher, Gabeln enger
Das ist zwar richtig, aber man hält ja nicht den Vorbau fest, denn dann müsste man nur seitliche Kräfte aufnehmen/aufbringen. Das wäre aber mit dem nach vorne gerichteten Unterarm recht schwer und unpräzise. Durch den Lenker wandelt sich die Bewegungsrichtung von links/rechts nach vorne/hinten und das lässt sich besser handlen, da Arm- und Schultergelenke nicht mehr seitlich arbeiten müssen, sondern nach vorne/hinten und wir im Allgemeinen für diese Bewegung mehr Muskelkraft zur Verfügung haben.
Das ist richtig... Und natürlich musst Du auch noch den Lenkwinkel berücksichtigen. Die seitlichen Kräfte sind bei einen Rennrad natürlich deutlich geringer als bei einem MTB. Da wirkt alleine schon die Reifenbreite. Nichtsdestotrotz sind viele Lenker heute für viele Menschen zu breit. Die hocken dann wie ein Schimpanse auf dem Rad und wundern sich über Schulter- und Kreuzschmerzen sowie taube Hände. Zudem können die gleichen Leute dann keine engen Kurvenradien fahren, weil der Oberkörper und der Arm dann für das äußere Lenkerende zu kurz ist...
 
5 Seiten und noch hat sich niemand über die flacheren Felgen beschwert? 🤔
Laufräder umstecken ist halt ne ganz andere Nummer als ne integrierte Lenkerlösung auszuwechseln. Und die meisten Leute die höhere Laufräder als 65mm im Rennen einsetzen haben auch noch andere Lösungen verfügbar.

Der reale Vorteil von 80 statt 65mm ist auch nicht besonders groß.
 
Das Drehmomentargument ist doch absoluter Unsinn. In dem Bereich wo das relevant wird, bin ich doch schon beim Sturz. Was gegen schmalere Lenker spricht, ist dass kleinere Lenkbewegungen größere Auswirkungen haben und nicht das Drehmoment. Das gilt gerade bei Seitenwind. Wer schmale Rennradlenker fährt, sollte allerdings damit klar kommen. Und auch breitere Lenker bringen ab gewisser Breite Nachteile. Mal eine Übertreibung als Bsp. um das Prinzip zu verdeutlichen, ich hatte mal eine Chopper mit Lenkerbreite über 1m. Enge Kurven zu fahren war da ein Ding der Unmöglichkeit.
Dazu kommt halt dass ich bei schmalen Lenkern länger sitzen muss. Der Vorbau wird länger, die Lenkung träger. Ich wäre für ein Verbot von Vorbauten mit weniger als 120mm Länge, vielzu gefährlich. :D

Ich fahre nicht mal besonders schmal. Flare-Lenker mit 36cm oben und 40cm außen M-M, leicht eingedrehte Hoods. Das einzige Rad dass ich habe das UCI legal wäre ist mein CX. Auf dem hab ich nen 40er Lenker ohne Flare und Hoods die gerade stehen. Damit gerade so 32cm M-M zwischen den Hoods meiner GRX.

Ich bin 1,86cm und hab nur knapp 40cm Schulterbreite. 40er geht noch, aber noch breiter fährt sich komplett daneben. Wenn die Regel durchgesetzt wird, fahr ich halt keine Lizenzrennen mehr. Gibt eh schönere Strecken als 50 Runden um nen Getränkemarkt.
 
Auf dem SUP-Board steht man am besten etwa hüft- bis schulterbreit. Steht man schmaler, geht das zu lasten der Balance des eigenen Körpers, steht man breiter, steigt die Gefahr des Kenterns. Im Gegensatz zum Rad hat man hier aber keinen fixen Drehpunkt, denn der wandert bei Boardneigung nach aussen. U.a. deswegen kann man die beiden Systeme nicht vergleichen. Wenn schon der Vergleich mit einem Brett dann jener, wo man ein Brett auf einen Zylinder legt (Walze). Da kann man mit dem längeren Brett besser balancieren, weil man breiter stehen kann.
Nein, weil nach diesem Bild wäre der Lenker quasi direkt auf dem Schaft montiert...
 
Ich denke es wär schon sinnvoller die minmale Lenkerbreite ins Verhältnis zur Breite der Schultergelenke zu setzen. So schwer kann das nicht sein für die Kontrolleure. Die starre Regel mit 40 cm ist schon ungerecht gegenüber kleinen schmalen Fahrer/innen.
 
Ich denke es wär schon sinnvoller die minmale Lenkerbreite ins Verhältnis zur Breite der Schultergelenke zu setzen. So schwer kann das nicht sein für die Kontrolleure. Die starre Regel mit 40 cm ist schon ungerecht gegenüber kleinen schmalen Fahrer/innen.
Zumal ja auf der anderen Seite im TT große Fahrer auch mehr Handlungsspielraum im UCI Regelwerk haben, um ihre Größe auszugleichen. Das müsste man schmalen Fahrern im Straßenrennen dann auch zugestehen.
 
Ich denke es wär schon sinnvoller die minmale Lenkerbreite ins Verhältnis zur Breite der Schultergelenke zu setzen. So schwer kann das nicht sein für die Kontrolleure. Die starre Regel mit 40 cm ist schon ungerecht gegenüber kleinen schmalen Fahrer/innen.
Wirklich fair wäre es nur, wenn alles mit den Körperproportionen und dem Gewicht der Fahrer/Innen skalieren würde d.h. auch die Laufradgrösse und das vorgeschriebene Mindestgewicht.
 
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Ich denke es wär schon sinnvoller die minmale Lenkerbreite ins Verhältnis zur Breite der Schultergelenke zu setzen. So schwer kann das nicht sein für die Kontrolleure. Die starre Regel mit 40 cm ist schon ungerecht gegenüber kleinen schmalen Fahrer/innen.
Ernstgemeinte Frage: wie mißt man die Schulterbreite? Angenommene Mitte des Gelenks?
 
Ernstgemeinte Frage: wie mißt man die Schulterbreite? Angenommene Mitte des Gelenks?
Du lässt jemanden den Arm waagerecht heben, dann kommt man gut an die richtige Stelle....und da kein Profi so fett sein sollte, dass man Probleme hat die knöcherne Struktur zu erfühle, sehe ich kein Problem...

Schneider tun das schon seit über 100 Jahren ....
 
Vielleicht sollte die UCI mal die maximale Höhe des Spacerturmes reglementieren, um den Auswüchsen mancher Fahrer Einhalt zu gebieten. 🤭
Wer genüsslich durch die Gegend gondelt, interessiert sich eh nicht für den UCI-Kram. Vielleicht sollte die UCI eine MINDEST-Spacerhöhe vorgeben, dann können die Pros nimmer mit zu kleinem Rahmen und maximalst ausgezogener Sattelstütze fahren und ihre Räder sähen auch mehr wie unsere Hobel aus.
 
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