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Neue StVO-Regeln ab 28.April: Radfahren soll sicherer werden

Neue StVO-Regeln ab 28.April: Radfahren soll sicherer werden

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Am 28. April tritt der neue Bußgeldkatalog in Kraft. Neben höheren Strafen für Autofahrer gibt es auch diverse Neuerungen für Radfahrer. Wir haben hier die neuen Vorschriften in der Übersicht.

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Neue StVO-Regeln ab 28.April: Radfahren soll sicherer werden
 
Bravo, wie sich die Diskussion von Verkehrssicherheit zu pro contra SUV gewandelt hat!

Just my 2 cents

1. Höher sitzen ist bequemer und verschafft einen tollen Überblick (solange nicht alle so große Kfz fahren)
2. Mit der besseren Dämpfung kann man über kaputte Straßen im ländlichen Raum und Bodenschwellen die dafür gemacht sind, damit die Leute ihre Geschwindigkeit drosseln, einfach drüberbügeln
3. Größere Masse bei gleicher Geschwindigkeit = größerer Impuls,
beim Unfall eher nachteilig für den schwächeren Gegner
4. Zum Glück fahren zurzeit hauptsächlich besonnene Menschen und nicht Raser, die gerade den Führerschein haben, diese SUVs
5. Die Verkehrspolitik ist schuld, dass es diese Feindbilder braucht. Fahrradwege, die vom Kfz Verkehr getrennt verlaufen, lösen die Konflikte
Einfach mal ein paar Streifen und nen Fahrradsymbol auf die Straße malen links von parkenden Autos und rechts von der Mittellinie macht noch lange keinen vernünftigen Fahrradweg - gutes Beispiel im Titelbild
 
Bin auch gespannt, ob uns die Logik-Umkehr beim Nebeneinanderfahren zugutekommt, also dass man jetzt darf, wenn man nicht behindert. Statt grundsätzlich nicht zu dürfen, außer man behindert keinen..

ist die Frage, was das in der Praxis bedeuten soll. Darf man jetzt auf einer Landstraße nebeneinander fahren? Man behindert ja keinen, wenn der beim Überholen eh komplett auf die Gegenfahrbahn muss. Oder ist es schon eine Behinderung, wenn der den Schlenker 50 cm weiter machen muss?
 
Das hört sich für eine Großstadt gut an, wenn dafür Platz für die Kfz hergenommen wird.
Aber wo willst du zB im Gebirgsanstiegen noch einen Fahrradweg anlegen.

Da muss man gar nicht bis ins Gebirge gucken, da reicht jede normale städtische Nebenstraße. Wir werden uns Straßen immer teilen müssen.
 
Das hört sich für eine Großstadt gut an, wenn dafür Platz, der jetzt dem Kfz vorbehalten ist, hergenommen wird.
Aber wo willst du zB im Gebirgsanstiegen noch einen Fahrradweg anlegen.
Da muss man gar nicht bis ins Gebirge gucken, da reicht jede normale städtische Nebenstraße. Wir werden uns Straßen immer teilen müssen.

Ich weiß, dass es nicht bis zum Ende durchdacht ist. Trotzdem halte ich es für sinnvoll, besonders die Hauptverkehrsrouten für Fahrräder in Städten anders zu gestalten.
Im Gebirge ist man ja mit weniger Fahrzeugen dafür höheren Geschwindigkeiten konfrontiert?

Edit: Es gibt Städte, die haben für Fahrräder nicht mal eine sinnvolle Nord-Süd oder Ost-West Verkehrsachse.
In den städtischen Nebenstraßen - wenn wir jetzt von Wohnvierteln sprechen- ist das Dooring Risiko groß. Da fahre ich mit 1 m Abstand zu den parkenden Autos. Ein Autofahrer hinter mir muss sich dann gedulden
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich weiß, dass es nicht bis zum Ende durchdacht ist. Trotzdem halte ich es für sinnvoll, besonders die Hauptverkehrsrouten für Fahrräder in Städten anders zu gestalten.
Im Gebirge ist man ja mit weniger Fahrzeugen dafür höheren Geschwindigkeiten konfrontiert?

Edit: Es gibt Städte, die haben für Fahrräder nicht mal eine sinnvolle Nord-Süd oder Ost-West Verkehrsachse.
In den städtischen Nebenstraßen - wenn wir jetzt von Wohnvierteln sprechen- ist das Dooring Risiko groß. Da fahre ich mit 1 m Abstand zu den parkenden Autos. Ein Autofahrer hinter mir muss sich dann gedulden

Stimmt. Nur muss man das mMn auch in der Kommunikation so unterscheiden. Am besten: Hauptverkehrsrouten mit richtigen, guten (!) Radwegen. Der Rest: Tempo 30. Vielleicht bekommt man so auch leichter eine Spur für den Radverkehr reserviert, wenn die Drohung ist: Radweg oder Tempo 30 ;)
 
Stimmt. Nur muss man das mMn auch in der Kommunikation so unterscheiden. Am besten: Hauptverkehrsrouten mit richtigen, guten (!) Radwegen. Der Rest: Tempo 30. Vielleicht bekommt man so auch leichter eine Spur für den Radverkehr reserviert, wenn die Drohung ist: Radweg oder Tempo 30 ;)

Ich versteh nicht genau was du meinst.
Unbelehrbaren kann man nicht drohen ?

Witzig auch bei einer Critical Mass: die einzigen, die sich wirklich aufgeregt & gezetert haben waren ein Fahrlehrer (sollte die StVO besser kennen) und Polizei (Aufforderung die Kreuzung zu räumen ergo sie sind in dieser Stadt nicht rad-freundlich)
Alle restlichen Autofahrer hatten Verständnis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ist die Frage, was das in der Praxis bedeuten soll. Darf man jetzt auf einer Landstraße nebeneinander fahren? Man behindert ja keinen, wenn der beim Überholen eh komplett auf die Gegenfahrbahn muss. Oder ist es schon eine Behinderung, wenn der den Schlenker 50 cm weiter machen muss?

Ja, das meine ich, man weiß es nicht. Frage wäre auch, ab wann ich ein Fahrzeug hinter mir wahrnehmen muss? Bei Wind, Verkehrsgeräuschen, keiner Spiegel-Pflicht am Rad.. muss ein Fahrzeug erst (per Hupen?) auf sich aufmerksam machen, und eine Behinderung „anzeigen“? Wie Du schon sagtest, ab welchem notwendigen Schlenker handelt es sich um eine Behinderung, und ab welcher (aufgezwungenen) Unterschreitung der möglichen Höchstgeschwindigkeit..

Klare Kante wäre mal gewesen, dass man es generell erlaubt hätte und fertig. Es gibt schließlich auch 6-Kmh-Trecker, 25-Kmh-Autos, Pferdekutschen, Baumaschinen, etc.
 
Und als langsameres Fahrzeug muss man auch jetzt schon an geeigneter Stelle überholen lassen...

"..wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist."

Praktisch also eher selten der Fall, da es ja meist nur eine Frage von einigen Sekunden - vielleicht mal ner halben Minute - ist bis jemand überholen kann. Aber wenn man tatsächlich eine Kolonne hinter sich herzieht, klar, dann kann man sich schonmal schlank machen.
 
Letztendlich schafft die Formulierung "Behinderung" nur mehr Konfliktpotential als deaskalierend zu wirken. Letzteres sollte aber durch klare Regeln die auch überwacht werden, bei immer mehr zunehmendem MIV die Maxime sein.

Grundsätzlich fühlen sich viele Autofahrer allein schon durch die Anwesenheit von Radfahrern auf "ihrer" Straße "behindert", da sie dadurch ggf. abbremsen müssen. Was ist bei Gegenverkehr auf einer zweispurigen Straße? Faktisch herrscht in dem Moment ja schon in den meisten Fällen bei einem einzelnen Radfahrer Überholverbot, da die verlangten zwei Meter Abstand nicht eingehalten werden können. Also wäre es auch egal ob man alleine oder zu zweit nebeneinander fährt. Nach allgemeiner Auffassung vieler Autofahrer müssten in diesem Fall zwei Radfahrer die nebeneinander fahren aber jedes Mal, wenn ein Auto entgegen kommt, wieder hintereinander fahren.

Allerdings wird diese "Behinderung" in der Praxis wohl kaum geahndet werden und daher ist die Formulierung allein schon sinnlos. Einzig bei medienwirksamen Auftreten von Fahrradstreifen oder wenn die Rennleitung mal schlecht geschlafen hat wird aus der Sicht der Exekutive mal jemand darauf achten. Bei der Judikative könnte es eine Rolle spielen wenn ein "behindernder" Radfahrer mal von einem Kfz umgemäht wird und sich ggf. eine Teilschuld einhandelt.

Am Ende wollte die Legislative den Radfahrern hier wohl ein "Zuckerli" geben ohne dem MIV zu sehr weh zu tun. Zu Ende gedacht haben sie es - wie leider so oft - aber nicht.
 
Am Ende wollte die Legislative den Radfahrern hier wohl ein "Zuckerli" geben ohne dem MIV zu sehr weh zu tun. Zu Ende gedacht haben sie es - wie leider so oft - aber nicht.

Das hab ich letztens auch gedacht: man macht eine tolle Änderung, die nichts bringt (weil sie nicht durchgesetzt wird) und verkauft sich dann als Fahrradminister. :/
 
Das meiste wurde bereits geschrieben.

Meine persönliche Meinung...

Es wird sich - genau - gar nichts ändern, auch nicht in absehbarer Zeit. Diese ganzen Neuerungen sind wohl eher so eine Beruhigungspille, daß man jetzt endlich mal etwas "gemacht" hat. Angeblich für ein Mehr an Sicherheit für die Radfahrer. Wird ja auch so kommuniziert. Das ist Bullshit!

Hinzu kommt, daß die Strafen immer noch lächerlich bei uns sind, im Vergleich zu unseren Nachbarn.

Von daher:

Es wird sich so gut wie nichts ändern, ja, ich gehe sogar noch weiter und wiederhole, was ich oben geschrieben habe. Es bleibt alles, wie es ist, alles andere ist Wunschdenken.
 
Allerdings muss man sagen, dass es an den Autofahrern auch nicht so ganz spurlos vorübergeht. Seit Tagen laufen auf der Facebook-Seite des ADAC die Leute Amok.. Kündigungsdrohungen, weil der ADAC nichts gegen diese Autofahrer-Abzocke unternimmt (Lappen jetzt ab 21 Km/h weg), gegen die "Dauerbevorteilung" der Radler, etc., etc.. auch das Nebeneinanderfahren wird da teils kommentiert, natürlich in der Hinsicht, dass die "zu zehnt nebeneinander fahren", "es doch Radwege gibt", etc.
 
Allerdings muss man sagen, dass es an den Autofahrern auch nicht so ganz spurlos vorübergeht. Seit Tagen laufen auf der Facebook-Seite des ADAC die Leute Amok.. Kündigungsdrohungen, weil der ADAC nichts gegen diese Autofahrer-Abzocke unternimmt (Lappen jetzt ab 21 Km/h weg), gegen die "Dauerbevorteilung" der Radler, etc., etc.. auch das Nebeneinanderfahren wird da teils kommentiert, natürlich in der Hinsicht, dass die "zu zehnt nebeneinander fahren", "es doch Radwege gibt", etc.

Ähm ... ich hab das schon mal an anderer Stelle gesagt: Wenn man sich an die Regeln hält wird auch niemand "abgezockt". Wenn ich gegen die Regeln verstoße, muss ich damit rechnen auf die Finger geklopft zu bekommen. Auch wenn dies in der Praxis relativ unwahrscheinlich ist.

Ich glaube ich muss mich mal in die Diskussion dort einschalten. :D
 
Ähm ... ich hab das schon mal an anderer Stelle gesagt: Wenn man sich an die Regeln hält wird auch niemand "abgezockt". Wenn ich gegen die Regeln verstoße, muss ich damit rechnen auf die Finger geklopft zu bekommen. Auch wenn dies in der Praxis relativ unwahrscheinlich ist.

Ich glaube ich muss mich mal in die Diskussion dort einschalten. :D

Schon klar, aber ich möchte mal wissen, wie „wir“ reagieren würden, wenn man uns nach allen Regeln der StVO bewerten und abkassieren würde: Licht dabei, Reflektoren vorhanden, Radweg benutzt? Wir können manchmal auch froh sein, dass die Rennleitung die Augen zudrückt.
 
Grundsätzlich fühlen sich viele Autofahrer allein schon durch die Anwesenheit von Radfahrern auf "ihrer" Straße "behindert", da sie dadurch ggf. abbremsen müssen. Was ist bei Gegenverkehr auf einer zweispurigen Straße? Faktisch herrscht in dem Moment ja schon in den meisten Fällen bei einem einzelnen Radfahrer Überholverbot, da die verlangten zwei Meter Abstand nicht eingehalten werden können. Also wäre es auch egal ob man alleine oder zu zweit nebeneinander fährt. Nach allgemeiner Auffassung vieler Autofahrer müssten in diesem Fall zwei Radfahrer die nebeneinander fahren aber jedes Mal, wenn ein Auto entgegen kommt, wieder hintereinander fahren.
Ich fühle mich auch durch die Autofahrer "behindert".
Auf meinem Weg zur Arbeit habe ich fast durchgehend 30. und ein paar Meter 50. Trotzdem kann ich nicht mit einem 30er Schnitt in die Arbeit fahren, weil ständig irgendwelche Autos zu langsam fahren. ;-)

Das krasseste finde ich ist, dass es inzwischen Petitionen gegen die neuen Regeln gibt, in der die Neuerungen als Führerscheinvernichtungsgesetz genannt werden, weil mit nur 21km/h Zuviel der Führerschein abgenommen werden kann. Ich frage mich, wer den Initiatoren ins Hirn ges***** hat.
 
Schon klar, aber ich möchte mal wissen, wie „wir“ reagieren würden, wenn man uns nach allen Regeln der StVO bewerten und abkassieren würde: Licht dabei, Reflektoren vorhanden, Radweg benutzt? Wir können manchmal auch froh sein, dass die Rennleitung die Augen zudrückt.

Also ich würde das wirklich jederzeit in Kauf nehmen, wenn ich mich dafür tatsächlich mal sicher durch den Strassenverkehr bewegen könnte. Zumal dann auch einige blaue Lollis verschwinden würden, da man ja tatsächlich auch nicht jeden Sandkasten als benutzungspflichtigen Radweg ausschildern darf, auch wenn das oft so praktiziert wird.
Also meine Reaktion auf Einhaltung der Verkehrsregeln wäre ganz authentisch "Juhuuu". Klar, abkassiert wird niemand gerne. Muss man ja auch nicht - man kann sich ja einfach mal ausnahmsweise an die Verkehrsregeln halten, wie laidback schon richtig sagt.
 
Auf dem Gehweg fahren. Gut, ist eher nicht "unser" Problem, aber das wurde mit der neuen StVO auch deutlich teurer.

Find ich richtig gut. Find das als Fußgänger auch immer nervig, wenn man sich den halben Meter dann noch mit Radfahrern teilen muss. Klar, die Leute machen das auch wieder nur, weil es keine vernünftige Radinfrastruktur gibt. Aber so würde die dann mal entstehen, weil die Leute keinen Bock haben ständig zu bezahlen, aber auch keinen Bock haben sich auf dem Radweg tot fahren zu lassen.
Natürlich nur, wenn das Gesetz auch umgesetzt werden würde.
 
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