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Nabenvergleich

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 110789
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Gelöschtes Mitglied 110789

Mahlzeit,
da ich wohl demnächst einen Laufradsatz für ein Kinderrennrad aufbauen muss stellt sich mir die Frage wie viel Unterschied wirklich bei den Naben ist.
Wie viel schlechter läuft eine Sora gegenüber Tiagra oder 105er?
Ich habe gerade mal gesucht aber finde da keine wirklichen Vergleichswerte.
Ich will jetzt auch keine Meinungen alla höhere Gruppe ist automatisch besser, sondern wenn es geht wirkliche Zahlenvergleiche.
Gibt es da ne Seite, ein Dokument oder ein YT Video zu?

Gruß Mario
 
Pers. sehe ich keine Notwendigkeit für eine 105er Nabe. Früher haben wir im Verein bei den Kids oft Tiagra/Sora Teile genutzt. Völlig problemlos.
 
Welche Zahlen willst du?
Die Sora geht nach 10000km kaputt, die 105 erst nach 20000km?

Aus Erfahrung weiß ich, dass bei den billigeren Naben an zB an der Dichtung der Lager gespart wird. Ob jetzt auch an Material und Oberflächenbehandlung der Laufbahnen gespart wird, kann ich nicht beurteilen, liegt aber Nahe.
 
Es geht er darum ob man beim Fahren großartige Unterschiede ausmachen kann.
Welche Naben laufen leichter.
Kinder müssen sich eh schon im Verhältnis mit recht schweren Fahrrädern abgeben. Einige Komponenten gibt es einfach nicht Kindgerecht.
Ich muss ein Laufradsatz mit 520er Felgen aufbauen weil man hier auch nicht den Standard 507 gehalten hat.
 
Es geht er darum ob man beim Fahren großartige Unterschiede ausmachen kann.
Welche Naben laufen leichter.
es lohnt nicht, sich Gedanken über unterschiedliche Lagerreibung zu machen - wenns blöd läuft, laufen die billigsten am Anfang am besten, zB. wegen fehlender Lagerdichtung oder weniger Fett, längerfristig oder bei Schlechtwettereinsatz werden vermutlich die teuereren besser sein. Allerdings ist Lagerreibung am RR wirklich vernachlässigbar - besser in gute Reifen/leichte Schläuche investieren, das spürt man dann auch beim fahren.
 
Ich vermute mal die Sora Naben sind auf einer Stufe mit WHR500 Laufrädern, die halten ewig und auch im Winter.
 
"Früher" waren die Konen von Ulterga aufwärts auf Werk schon überschliffen, darunter nur brüniert. (Ob es da vor dem Brünieren noch weitere Abstufungen in der Bearbeitung gab weiß ich nicht.)
Dadurch liefen die einfachen Naben in der Hand schon etwas strammer, auf der Straße (und das ist ja wichtig) war da kein spürbarer Unterschied.
Nach einiger Zeit waren die Konen dann halt im Betrieb "poliert" worden.

Wichtig ist gleich im Neuzustand mal die Lager öffnen, ggf. nachfetten und penibel einstellen: Shimano (und auch andere) sind ab Werk gerne geizig mit Fett und die Lager sind auch gern eine Idee zu stramm eingestellt.
 
:rolleyes:
Natürlich nicht.

Soweit ich mich erinnere, gehen selbst angerostete und schwergängige Nabenlager nur mit ca. 2% in die Gesamtfahrtwiderstände ein. Ich weiss nicht mehr, wo ich das gelesen habe, es deckt sich aber mit meinen eigenen Erfahrungen. Bei einem Kinderrad (die i. a. R. wirklich zu schwer sind) sieht das vielleicht ein bischen anders aus - aber nur ein bischen.
 
Dadurch liefen die einfachen Naben in der Hand schon etwas strammer, auf der Straße (und das ist ja wichtig) war da kein spürbarer Unterschied.

Sie liefen vor allem rauer und das erschien ja bei Kauf als Qualitätsmerkmal. Das auf der Strasse eben relativ wurscht ist. Aber trotzdem: Ich kann rau oder schwer und hakelig laufende Lager einfach nicht ab ;-).
 
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