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Muskelschmerzen nach zwei Tagen Pause

Hoshigo

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Hallo zusammen,

ich habe da ein Problem mit meiner Oberschenkelmuskulatur.
Zur Vorgeschichte...
Habe im Januar, nach einer zwei zweijährigen Pause, wieder mit dem Training angefangen. Fahre in der Woche zwei mal auf der Radbahn und an jedem WE noch eine Ausfahrt mit ca. 50-80 km. Zudem noch seit zwei Wochen täglich 70 km zur Arbeit. Einmal die Woche noch ein Intervalltraining. Komme also gesamt 2011 auf 1800 km.

Sonntag 28.03. hatte ich meine letzte Fahrt. Wollte mal ein paar Tage pausieren. Nun habe ich seit Mittwoch starke Schmerzen in den Oberschenkelmuskeln - wenn ich meine Beine Belaste. Fühlt sich wie eine Mischung aus Krampf und Muselkater an. Ich trinke jeden Tag Magnesium Verla 300 für die Muskulatur. Dachte es leigt an Magnesiummangel...
Wollte eben mal eine lockere Runde fahren - hatte die Hoffnung, dass es dann wieder besser wird :spinner:
War aber nix...
Kennt jemand das Problem? Was könnte es sein?

Beste Grüße
Hoshi
 
AW: Muskelschmerzen nach zwei Tagen Pause

Du fährst im Moment mehr als 500 km in der Woche ( 350km Arbeitsweg + Radbahn & Straßentraining am We ) und das als Anfänger ( nach zwei Jahren Pause kann man ja ruhig davon sprechen ), hab ich das richtig erfasst?

Ich würde mal behaupten das du es einfach übertrieben und dich voll abgeschossen hast.

Da ist jetzt erstmal Regeneration angesagt. Wie lange? Bis dir dein Körper sagt das es wieder geht.
 
AW: Muskelschmerzen nach zwei Tagen Pause


Nicht unbedingt... hatte ähnliches im letzten Frühjahr... und ich war definitiv nicht im roten Bereich... zog sich über ein paar Wochen und ging nur durch "Schmerzrausfahren" wieder weg... Habe seitdem immer wieder mal Probleme (so nach 2 absoluten Ruhetagen in Folge)... Lösung des Problems: maximal einen absoluten Ruhetag und dann wieder fahren, auch wenns nur ne halbe Stunde ganz locker ist...

gab dazu nen interessanten Thread im Nachbarforum, Link ging an den Threadstarter per Mail... oder darf ich das hier auch reinstellen?
 
AW: Muskelschmerzen nach zwei Tagen Pause

Wie? Sind das jetzt vielleicht Entzugserscheinungen?
 
AW: Muskelschmerzen nach zwei Tagen Pause

Geht mir nach 2 Ruhetagen auch so, dass ich Probleme habe reinzukommen. Langsam starten und dann wird es besser und ich kann irgendwann Bäume ausreißen. Wenn nicht-> langsam nach Hause fahren, dann ist der Körper einfach noch nicht bereit.
 
AW: Muskelschmerzen nach zwei Tagen Pause

Hallo und Danke für die Beiträge.
Übertraining kann natürlich sein. Ich habe gestern mal eine doppelte Dosis Magnesium genommen und siehe da - die Schmerzen sind fast weg... Heute habe ich mich dann mal auf´s MTB gesetzt und bin 1,5 Stunden GA gefahren. Was soll ich sagen - die Schmerzen sind weg.
Werde das mal im Auge behalten und das Training etwas runterschrauben und dann langsam steigern.
 
AW: Muskelschmerzen nach zwei Tagen Pause

Das Problem das man nach zwei Tagen Pause erstmal wieder in schwung kommen muss kenne ich auch. Aber bei 500km die Woche können das durchaus Syntome von einem Übertraining sein.
 
Hallo.
Ich bin eben zufällig auf dieses (ältere) Thema gestoßen. Leider kenne ich die Problematik nur zu genau. Ich fahre als Hobbyfahrer ca. 13.000 - 15.000 KM im Jahr, erleide aber jedes Mal (!) genau das gleiche Problem, wenn ich nach etwas stärkerer Aktivität, z.B. 14 Tage Mallorca mit rund 1.400-1.500 Km, alles ohne Murks, eine kurze Pause (4-6 Tage) mache, z.B. aus gesundheitlichen oder beruflichen Gründen. Danach habe auch ich sehr starke Schmerzen in den Oberschenkel, Schmerzen, die dann immer schon nach 1-3 Km Radfahrt auftreten, und so stark sind, dass ich es noch kaum bis nach Hause zurück schaffe. Diese Schmerzen treten nie nach 30, 50 oder 100 KM auf.
Nach etwa 1 Stunde spüre ich dann (zuhause) nichts mehr davon.... bis ich das nächste Mal aufs Rad steige. Dieser Zustand kann 1-4 (!) Wochen anhalten, - nie hat irgend eine Untersuchung oder Analyse etwas ergeben -, und dann ist es von einem Tag auf den anderen ganz urplötzlich wieder vorbei.
Mit Ueberlastung oder Muskelkater hat das nichts zu tun.
Einzige Möglichkeit, dies zu vermeiden ist bei mir nach dem Urlaub (trotz 'Sättigung') und egal bei welchem Sch...Wetter, über ein paar Tage langsam 'runter' zu trainieren.
Oder kennt jemand eine andere Lösung ?
 
Ich hole das Thema nochmal hoch. Ich habe exakt dieses Problem. Gerade nach einer Dienstreise wieder heftig. Fahre ich tägl. - muss auch nicht intensiv sein, habe ich keine Probleme. Ich fahre relativ viel weswegen mir das eigentlich über Monate nicht passiert. Nur durch Krankheit oder Dienstreise tritt es zwangsbedingt auf.
Sitze ich 2 Tage nur in Meetingräumen und steige aufs Rad und fahre locker los, kriege ich diese Schmerzen, die Muskelkrämpfen ähneln, aber keine sind. Steige ich vom Rad und dehme diese Muskelgruppe geht es wieder besser und oft kann ich weiter fahren. Nach ein paar km geht es dann auch weg und ich merke es dann nur noch unterschwellig.
Wie gesagt, fahre ich "durch" habe ich keinerlei Probleme. Auch eine Pause von einem Tag ist kein Problem. Ab 2 Tagen tritt das auf.
Mein Orthopäde hat keine Idee außer "Entlastungssyndrom". Ich habe jetzt bei Radfahrern schon von ein paar Leuten gelesen, die genau das haben. Hat da wer mehr Erkenntnisse?
 
So ein Ruhetag bringt erst mal den Flüssigkeitshalt durcheinander. Das ist nach meinem Kenntnisstand auch ein wesentlicher Grund, warum die Profis bei den 3-wöchigen Landesrundfahrten auch am Ruhetag auf's Rad steigen. Ernährung an den Ruhetagen ist auch für mich immer sehr schwierig. Wer verzichtet schon gerne auf die Kalorien zu Gunsten von erholungsförderndem Obst und Gemüse.
 
Ich habe das seit ich denken kann und Rad fahre. Schon vor 20 Jahren auf dem MTB hatte ich dieses Problem. Eine Lösung habe ich nie gefunden. Allerdings fahre ich jetzt deutlich mehr und somit kommt es auch häufiger vor.
 
Ich habs auch aber es kein wirkliches Problem. Allerdings nicht auf dem Rad, sondern wenn ich so am Schreibtische sitze. Das geht bis zu leichtem Muskelbrennen. Sind jetzt keine starten Schmerzen, aber schon so Signale die beunruhigend sind, wenn man das nciht einordnen kann. Seit ich weiss das es normal ist, mach ich mir kein Kopp.
Meine Leistungsfähigkeit ist trotzdem voll da und das fahren selbst macht mir auch kein Problem-.
 
Training erhöht den Muskeltonus, nach der intensiven Belastung kann es daher zu solchen Problemen kommen.
Althergebracht dehnen oder mit der Blackroll die Beine ausrollen. Probiert es mal aus und ich würde mich freuen zu hören ob es was bringt. Ich arbeite nur noch mit der Rolle, Bällen.

LG

 
Training erhöht den Muskeltonus, nach der intensiven Belastung kann es daher zu solchen Problemen kommen.
Althergebracht dehnen oder mit der Blackroll die Beine ausrollen. Probiert es mal aus und ich würde mich freuen zu hören ob es was bringt. Ich arbeite nur noch mit der Rolle, Bällen.

LG

Ich dachte schon mit meinem Dehnen bin ich out.

Meine Beine waren am Dienstag im Training schlecht erholt, aber trotzdem intensiv gefordert. Muskelschmerzen hatte ich aber erst am Mittwoch früh. Darauf bin ich 10 Minuten ganz locker gefahren, Abends dann nochmal rund 20 Minuten. Heute mache ich Dehnübungen.
Morgen werden die Beine zwar wieder top sein, ich werde aber die erste 2h-Trainingseinheit im GA1-Bereich fahren. Abends fahre ich dann nochmal 3h. Nur wenn da die Beine immer noch gut sind, fahre ich intensiver.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo hier Doc,
das Dehnen hat mir extrem geholfen. Kommt so gut wie gar nicht mehr vor. Auch das Problem mit dem Ischiasnerv rechts hat sich fast gegeben. Letztes Jahr im Mai konnte ich deshalb nicht gut schlafen. Immer Schmerzen.

Doc
 
Jetzt bin ich wieder ein paar Tage gefahren und alles ist weg. Fahre ich jetzt weiter kommt es auch erstmal nicht wieder. Es ist echt komisch. Ich denke langsam auch, dass es mit dem Stoffwechel zu tun hat.
 
Im Prinzip denke ich, dass wir hier ein Regenerationsthema besprechen. Königswege gibt's da m.E. auch nicht. Was heute klappt, bringt Einen am nächsten Tag kein Stück weiter. "Was interessiert mich schon mein Geschwätz von gestern..." :mad:

Durch - hier teilweise auch schon genannte - regenerationsfördernde Maßnahmen können nach meiner Erfahrung Probleme vermieden bzw. reduziert werden und darüber hinaus aus den Ruhetagen Mehrwerte generiert werden (!): Hervorheben würde ich besonders:
  • Stretching bzw. leichte aerobe Aktivität an den übergangs- bzw. Ruhtetagen.
  • Kalorienarme Diät, insbesondere Vermeidung von Überernährung
Bürotage eignen sich leider m.E. nur bedingt als Ruhetage. Die Arbeitsproduktivität kann leiden, wenn man vernünftig ruht - und das können wir uns im Job nicht immer leisten.

Größtes Gift ist aber m.E. die falsche Ernährung. Überernährung macht nur träge, sie stimuliert zwar kurzfristig, aber mittel- und langfristig trägt sie nicht zur Erholung bei, sondern verursacht Stress!

Auf der anderen Seite ist nach meiner Erfahrung auch die mentale Erholung und dann "sich halt auch mal was gönnen" wichtig: in der Praxis schreit der Kopf an Ruhetagen nach einem Stück Kuchen, einem Eis etc. - und wenn man dann immer nein sagt und zu streng mit sich ist, läuft man Gefahr kopfmäßig auszubrennen. Das wiederum mag dafür sprechen, dass man am Ruhetag auch etwas sündigt - auch auf die Gefahr hin, dass man beim Wiedereinstieg ins Training nicht gleich wieder Vollgas geben kann, sondern sich erst mal etwas länger wieder einfahren muss.
 
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