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Muskelschmerzen nach zwei Tagen Pause

schlimm. das ist ja Psycho. und immer wieder essen. macht doch mal 3 tage pause wenn die beine schmerzen. dann baut ihr schneller auf. oder einfach mal wie geschrieben anfahren und bei Beschwerden oder unlust einfach wieder nach hause.
 
Hast Du den Thread gelesen?
Es geht ja gerade um die Probleme nach einer Pause.
 
Also von Diät während der Ruhetage kann ich persönlich nur abraten... Das wäre für mich auf lange Sicht der sichere Tod!
Gerade am ersten Ruhetag mampf ich richtig rein. Die folgenden Tage legt sich das Hungergefühl sowieso.
Aber ich bin auch kein Maßstab. Kann eh essen, was ich will ;)

Ansonten würde ich behaupten, dass ich das Problem auch so kenne. Ich brauche dann bestimmt 1-1,5h um die Beine wieder locker zu fahren.
Aber ist auch egal. Scheint ja nichts ernsthaftes zu sein.
 
Ja, und ich denke Du brauchst dann mehr Pause um davon zu profitieren. Die meisten langen Einheiten in so einem Zustand sind sinnlos wenn die schmerzen gross sind. Leichte schmerzen geben sich nach einfahren.
Nehme an es sind die verdammten faszien schuld.
 
Die Schmerzen treten ja direkt zu Anfang der Fahrt nach den Ruhetagen auf und legen sich dann über die Tour. Dann ist wieder ruhe. Die Länge oder Intensivität dieser Tour ist dann eigentlich egal. Kann sein, dass es wirklich die Faszien sind, aber was löst es aus?
 
schlimm. das ist ja Psycho. und immer wieder essen.

Selber Psycho. Klugscheisserei. Ich weiß nicht wie Du z.B. ein Tapering vorm Wettkampf / einer ambitionierten Fahrt (RTF o.ä.) betreiben würdest. Isst Du dann am Tag vorher Kuchen, Schweinshaxe und Käsefondue? Wahrscheinlich nicht.

Die Frage, die sich stellt ist m.E. ob, wir nun eine echte Ruhephase wollen, mit mehreren Tagen / Woche Pause und dann Wiederaufbau oder wir einen Ruhetag wollen, der uns nicht aus dem Rhythmus bringt, sondern die Möglichkeit gibt, am Tag danach (Voll-)Gas zu geben, und das am besten ohne sich erst mal stundenlang die Beine lockern zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Schmerzen treten ja direkt zu Anfang der Fahrt nach den Ruhetagen auf und legen sich dann über die Tour. Dann ist wieder ruhe. Die Länge oder Intensivität dieser Tour ist dann eigentlich egal. Kann sein, dass es wirklich die Faszien sind, aber was löst es aus?
Hi Claw, leide unter dem selben Phänomen (zuletzt vor 2 Wochen für 10 Tage).
Nach zwei oder mehr Ruhetagen zieht nach wenigen Metern Radeln ein fieser Schmerz in die Oberschenkel ein welcher sich meist 7-10 Tage hält.
Treppenlaufen (insbesondere runter) wird zur Tortur, ging bei mir sogar soweit dass ich teilweise nicht mehr Auto fuhr weil ich das Kupplungspedal nicht mehr treten konnte.
Da ich bislang keine bessere Theorie gefunden habe vermute ich bzw. Leidensgenossen von denen es noch ein paar Weitere gibt folgendes:
DOMS in Kombination mit einer Glykogenose (Überkompensation der Glykonspeicherung in den Muskelfasern, genetisch bedingt)
Lass dir mal Blut abnehmen wenn die Schmerzen da sind, der CK Wert dürfte extrem hoch sein (wie bei einer heftigen Entzündung).

Hab es seit 2011 und kenne auch Strategien es zu vermeiden -> max. ein Tag Pause und dann wieder auf den Bock.
Ist auch egal ob ich zuvor intensiv gefahren bin oder eher gemütliche Touren (wie im Winter) gemacht habe.
Ebenso verhält es sich beim KM Pensum, hatte es in 2011 bei 3.500km genauso wie aktuell wo ich bei 16-17.000 Jahreskilometern rauskommen werde.

Dazu gibt es in einem anderem Forum einen ausführlichen Thread wo zwar auch alles recht spekulativ ist aber des Pudels Kern doch zielgerichteter diskutiert wird als in dieser Unterhaltung. Ist eine seeehr spezielle Kiste die nur ein Bruchteil der Radler nachvollziehen dürfte.

Die bisherigen Besuche bei Orthopäden, Osteopathen oder gar Unikliniken waren alle für die Füße - ebenso wie Empfehlungen hinsichtlich Ernährung und Dehnung davor bzw. danach.
Hab ich alles praktiziert und nur die Disziplin zu fahren half.
Ist übrigens auch egal ob ich davor MTB oder eines meiner Rennräder fuhr.

Drücke die Daumen dass du einen Weg findest damit umzugehen, ist extem unlustig aber die Alternative wäre meines Erachtens nur diesen tollen Sport aufzugeben was für mich nicht in Frage kommt.
 
Achso zur Faszien Rolle:
Ich kann sie eigentlich nur empfehlen. Ich habe ja nun lange Zeit schon Probleme mit Ischias ähnlichen Schmerzen gehabt.
Mittlerweile setze ich mich jeden Tag auf das Ding und rolle mal ordentlich über die Oberschenkel. Das ist anfangs recht schmerzhaft, aber fühlt sich an, wie eine kräftige Massage. Man könnte sagen: angenehmer Schmerz.
Ich bilde mir zumindest ein, dass sie Beine sich dadurch schneller lockern und ich habe auf jeden Fall weniger Probleme seitdem ich das mache.
Das ist auch irgendwie angenehmer, als dieses Gedehne (leider auch unabdingbar bei mir).
 
@SchwarzeMadonna : Super Rückmeldung! :daumen:

Hab es seit 2011 und kenne auch Strategien es zu vermeiden -> max. ein Tag Pause und dann wieder auf den Bock.
Ist auch egal ob ich zuvor intensiv gefahren bin oder eher gemütliche Touren (wie im Winter) gemacht habe.
Ebenso verhält es sich beim KM Pensum, hatte es in 2011 bei 3.500km genauso wie aktuell wo ich bei 16-17.000 Jahreskilometern rauskommen werde.
Exakt wie bei mir! Ein Tag Pause - kein Problem. Ab dem 2ten Tag geht's los. Und auch ist es nicht Pensumabhängig.

Danke für Deinen ausführlichen Bericht und den Link. Soooo selten ist dann dieses Phänomen doch nicht.
Einzig anders bei mir ist, dass sich die Schmerzen nicht wie bei Dir 7-10 Tage halten sondern eigentlich schon während der Tour zurückbilden und ich am nächsten Tag höchstens noch einen leichten Muskelkater habe. Betroffen ist meist der Hintern und die Muskeln seitl. der Hüfte. Die Oberschenkel eigentlich nie (nicht mehr - früher hatte ich es mehr in den Oberschenkeln und nicht am Po).
 
Auch interessant ist das Statement von sik aus dem von Dir verlinken Thread:
Hohe Drehzahlen und kein Druck auf den Pedalen (Pedalieren) funktioniert bei DOMS nicht, s.o.

Genau so ist es. Jeder sagt Dir: Mach erstmal ruhig mit hoher Trittfrequenz mit wenig Druck. Genau das funktioniert aber nicht!
 
Gerne;)
War ja auch froh über jeden Hinweis über den Mist.

@SchwarzeMadonna
Einzig anders bei mir ist, dass sich die Schmerzen nicht wie bei Dir 7-10 Tage halten sondern eigentlich schon während der Tour zurückbilden und ich am nächsten Tag höchstens noch einen leichten Muskelkater habe. Betroffen ist meist der Hintern und die Muskeln seitl. der Hüfte. Die Oberschenkel eigentlich nie (nicht mehr - früher hatte ich es mehr in den Oberschenkeln und nicht am Po).
Scheint immer unterschiedliche Ausprägungen zu haben. Ab und an ist bei mir auch die Gesäßmuskulaltur betroffen (hatte die "Krankheit" so 7-8mal) aber primär die Oberschenkel.
Hatte es auch geschafft die Beine frei zu fahren aber es gibt auch Fälle wie zuletzt wo am Ende nichts mehr geht und ne Zwangspause eingelegt werden muss.
Das Timing so kurz vorm Ötzi ist bei mir natürlich suboptimal und die Zielsetzung hat sich leider erübrigt (durch Konditionsverlust + Mehrgewicht durch Frustessen). Hätte ich im Urlaub mal ein wenig mehr Disziplin gehabt und wäre nicht nach 20min vom Rad gestiegen, das war wohl zu wenig Belastung:(
 
@Claw
Dehne mal ausgiebig deinen Piriformis. Kenne das auch mit der Gesäßmuksulatur. Und die Blackroll dazu wäre noch optimaler :)
 
@SprintLooser : Dehnen bringt es nicht! Alles schon getestet. Manchmal habe ich das Gefühl dehnen vorab ist kontraproduktiv. Dehnen bei dem akuten Problem hilft aber, um die Schmerzen zu verringern.
Ich habe jetzt eine Blackroll und werde das jetzt jeden Abend nach dem Training machen. Mal sehen was das bringt.
 
@SprintLooser : Dehnen bringt es nicht! Alles schon getestet. Manchmal habe ich das Gefühl dehnen vorab ist kontraproduktiv. Dehnen bei dem akuten Problem hilft aber, um die Schmerzen zu verringern.
Ich habe jetzt eine Blackroll und werde das jetzt jeden Abend nach dem Training machen. Mal sehen was das bringt.
Vorab ist ja auch quatsch! Du dehnst immer nachm Training, weil die Muskulatur da schön warm ist. Ich mache das eigentlich direkt, noch bevor ich unter die Dusche gehe.
 
Man muss sich ja nicht bis zur Schmerzgrenze dehnen. Aber Lockerungsübungen und ein bisschen Stretching bevor man auf's Rad steigt, halte ich schon für ziemlich sinnvoll.

In den Spielsportarten wie Fußball und Basketball ist Aufwärmen inklusive Dehnen vor'm Spiel m.W. nach wie vor der Standard. Im Profiradsport habe ich das Dehnen (nach dem Einfahren auf der Rolle, was ja heute mittlerweile sehr verbreitet ist) noch nicht bewußt wahrgenommen.
 
Sicher ist dehnen nicht verkehrt! Allerdings bringt es bei "meinem Thema" im Vorfeld nichts.
 
Ich hab den Thread im Tourforum vor 2 Jahren ebenfalls mit grossem Interesse durchgelesen, weil für mich als Rennrad-Neuling plötzlich unerklärliche Muskelprobleme auftraten. Nach der ersten "richtigen" Saison intensiveren Radfahrens machte ich damals im Herbst 2 Wochen Urlaub in den Bergen, mit der Idee, mehr oder weniger anspruchsvolle Passfahrten und meine damalige Lieblingsbeschäftigung in den Bergen, Hochtouren, zur kombinieren… Bereits im Sommer hatte ich bei Abstiegen grässliche Muskelkrämpfe, habe dies aber als "Kuriosität" abgetan und dem damals kühlen Wetter und zu wenig Trinken angelastet. Doch nun trat es abermals auf und hatte offensichtlich nichts mit mangelndem Training oder ähnlichem zu tun. Letztes Jahr dann wieder Krämpfe bei einer Tour (damals war ich kaum in den Bergen zum Wandern) und dieses Jahr nun ebenfalls jedesmal bei grösseren Touren… Da ich früher nie etwas in der Art hatte, auch nicht Anfang Saison bei schlechtem Trainingsstand (bezüglich wandern) kam eigentlich nur das intensive Radfahren als Ursache in Frage.
Hier nun eine (mehr oder weniger) kurze Beschreibung:
Den Problemen gingen immer 2 Ruhetage ohne Radfahren voraus. Ernährung und Trinken waren "optimal" sowohl vorher wie während der Belastung. Nach jeweils einem raschen und intensiven Aufstieg (bei dem ich mir jeweils zu den schön trainierten Beinen gratulierte) treten nach einigen Minuten Abstieg erste Krampferscheinungen im Oberschenkel auf: Zuerst krampft immer der gerade Oberschenkelmuskel, beginnend über dem Knie, in Kürze ist jedoch der gesamte Muskel "zu", dann folgt der Innere, meist derart extrem, dass ich spüre, wie die Kniescheibe aus ihrer fürs Laufen übliche Position "gezogen" wird; der äussere Muskel ist nur marginal oberhalb des Knies betroffen, aber der Gesässmuskel zieht manchmal als letzter tief drin im Bereich der Hüfte auch noch mit. Das Ganze ist natürlich schmerzhaft und extrem irritierend, die Funktion des Muskels scheint aber nicht gestört - Laufen geht schon, einfach nur unter Schmerzen - Dehnen vor Ort hilft insofern, als dass sich der Schmerz kurzzeitig bessert, die Verkrampfung kann jedoch nicht gelöst werden. Nach gut 10 - 15 Minuten Belastung löst sich das Ganze jedoch meistens, bis zur nächsten Pause, oder Belastungsänderung, z.B. einer Gegensteigung. Beim nächsten Abstieg geht's dann wieder von vorne los…. Am nächsten Tag habe ich dann in den betroffenen Muskeln starken Muskelkater (was ich vom Radfahren eigentlich nicht mehr habe), hier ist mir aufgefallen, dass der Gesässmuskel penetranter ist als die Oberschenkelmuskulatur. Dazu kommt ein leicht fiebriges Gefühl, allerdings war ich damit noch nicht beim Arzt und hab daher auch keine Blutwerte, die eine allfällige entzündliche Charakter dieser Posse belegen könnten.

Das Ganze hat mir dieses Jahr zwar jede Bergtour vermiest, allerdings scheint es ohne weitere Konsequenzen zu sein. Und im Gegensatz zu den arg geplagten beim Tourthread habe ich das wirklich nur während dem Absteigen auf Bergwegen, Treppensteigen war allenfalls nach so einem Vorfall unangenehm und auf dem Rad blieb ich davon zum Glück bis anhin verschont…
 
Klingt nach dem gleichen Thema. Ich hatte es letztes Jahr auch beim Wanderurlaub, da ich das Rad nicht mitgenommen habe. Dieses Jahr hatte ich es dabei (ebenfalls Wanderurlaub) und bin zumindest jeden 2ten Tag gefahren - keinerlei Probleme.
Nach meiner Dienstreise in der letzten Woche und den Hammerschmerzen an dem darauf folgenden Tag, bin ich mit Schüttelfrost von der Tour zurück gekehrt. Schüttelfrost wie ich ihn noch nie hatte. Keine Ahnung ob es jetzt wirklich davon kam, aber ich bin dann ins Bett und morgens ging es mir wieder Prima. Ich hatte sogar leicht erhöhte Temperatur aber sonst nix. Ich könnte wetten, dass das irgendwie zusammen hängt. Das passt auch zu Deinen Schilderungen.
Jetzt bin ich seit letzter Woche wieder tägl. Rad gefahren. Die Probleme sind weg!
 
Da ich generell ohne Pause durchfahre, und selbst, wenn es nur 20 km sind, kenne ich das Problem nicht. Aber wenn ich 2 Tage Pause mache, hätte ich das Problem auch, bestimmt schlimmer als bei anderen.
Ich denke langsam auch, dass es mit dem Stoffwechel zu tun hat.
Denke ich auch. Der Muskel verlernt extrem schnell die lockere, ökonomische Bewegung. Das geht sogar von einem Tag zum nächsten, also über Nacht. Diese Aussage steht im Gegensatz zur in diesem Forum viel zitierten Übertraining - Theorie.
Schmerzen können auch entstehen, wenn zu wenig trainiert wird.

Überernährung macht nur träge, sie stimuliert zwar kurzfristig, aber mittel- und langfristig trägt sie nicht zur Erholung bei, sondern verursacht Stress!
Da befindest du dich an einem schmalen Grad! Vor einiger Zeit hatte ich in diesem Forum geschrieben, dass die Profis auf ihr Gewicht achten. Das wurde grundsätzlich abgelehnt und für blödsinnig erklärt. Grund: das Profitraining hätte einen so hohen Energiebedarf, dass es gar nicht möglich sei, zwischen den Einheiten so viel zu essen, wie der Körper benötige. Deswegen dürfe der Profi keine Diät machen. Mögliche Folge: Muskelabbau wegen Übertraining. Das ist zwar nicht meine Meinung, aber Tatsache ist: Wer deinen Empfehlungen folgt, bei denen ist die Gefahr des Übertrainings sicherlich höher.
 
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