• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Mondraker Dusty RR im E-Gravel Bike Test 2023: Von kultiviert Graveln bis Krachenlassen

Mondraker Dusty RR im E-Gravel Bike Test 2023: Von kultiviert Graveln bis Krachenlassen

Mondraker Dusty RR 2023 Test: In unserem E-Gravel Bike Vergleich verkörpert das Mondraker Dusty RR eher die verspielte Offroad-Fraktion, bringt aber einen vielseitigen Rahmen mit. Spannend zu sehen, wie der E-Graveller der Spanier sich bei der Fahrprüfung einsortiert.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Mondraker Dusty RR im E-Gravel Bike Test 2023: Von kultiviert Graveln bis Krachenlassen

Was sagt ihr zum E-Gravel-Bike der Spanier?
 
Das der Motor bei niedrigen Geschwindigkeiten kaum noch unterstützt, ist für mich das größte Manko an Nabenmotoren. Und das wird nicht mal als Kritikpunkt im Fazit berücksichtigt, dafür aber ein Lenker den man schnell mal tauschen kann. Genau deswegen sind für mich diese Tests generell nichts anderes als eine Produktvorstellung.
 

Anzeige

Re: Mondraker Dusty RR im E-Gravel Bike Test 2023: Von kultiviert Graveln bis Krachenlassen
Hilfreichster Beitrag geschrieben von R38

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Das der Motor bei niedrigen Geschwindigkeiten kaum noch unterstützt, ist für mich das größte Manko an Nabenmotoren. Und das wird nicht mal als Kritikpunkt im Fazit berücksichtigt, dafür aber ein Lenker den man schnell mal tauschen kann. Genau deswegen sind für mich diese Tests generell nichts anderes als eine Produktvorstellung.
An einem Lastenrad würde ich das auch kritisch sehen, aber gerade die Tendenz zu Unterstützung bei höherer Trittfrequenz lässt es so ein System einfach unauffälliger arbeiten und einem Fahrrad im herkömmlichen Sinne wieder näher kommen.
Mit Grausen denke ich an die KollegInnen, die in der Turbo-Stufe ihrer E-MTBs beim Anfahren im Grünstreifen landen, weil sie doch erst mal nur wenden wollten.
Leider ist es eben dieser Anschub, der den meisten E-Bikes (nach der Probefahrt) einen Kaufenden beschert und aus den Dingern eher Kraft- als Fahrräder macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das der Motor bei niedrigen Geschwindigkeiten kaum noch unterstützt, ist für mich das größte Manko an Nabenmotoren. Und das wird nicht mal als Kritikpunkt im Fazit berücksichtigt, dafür aber ein Lenker den man schnell mal tauschen kann. Genau deswegen sind für mich diese Tests generell nichts anderes als eine Produktvorstellung.
Die Formulierung „Kaum noch“ würden wir auch nicht teilen und „bei niedrigen Geschwindigkeiten“ auch nicht pauschal.

Dass er bei geringen Frequenzen, gepaart mit steilen Anstiegen gefühlt nicht die Leistung der Mittelmotoren bietet, haben wir im entsprechenden Abschnitt deutlich gemacht. Wenn wir die Testeindrücke nicht wiedergeben würden, könnten wir uns die Arbeit ja sparen.
 
Habe ich das richtig gelesen, dass der Akku nicht herausnehmbar ist? Heisst das, dass das Rad Schrott ist wenn der Akku defekt ist?
 
An einem Lastenrad würde ich das auch kritisch sehen, aber gerade die Tendenz zu Unterstützung bei höherer Trittfrequenz lässt es so ein System einfach unauffälliger arbeiten und einem Fahrrad im herkömmlichen Sinne wieder näher kommen.

Der Wirkungsgrad ist beim Nabenmotor Geschwindigkeitsabhängig. Er arbeitet subjektiv unauffälliger, weil er beim anfahren mangelst Wirkungsgrad nicht so "krass" anschieben kann, wie das die Mittelmotoren mit hoher Unterstützung gerne tun. Das Problem ist halt, wenn man bei der 10% Steigung quasi selbst treten muss, dann stelle ich da schon die Nutzenfrage von so einem Nabenmotor. Wer im Flachland wohnt, wird mit einem Nabenmotor seine Freude haben, aber spätestens im Mittelgebirge macht so ein Antrieb kein Spaß mehr. Oder kennst du eBiker die bereitwillig am Berg selbst treten wollen? Falls ja, ist es wohl jemand der mit einem Light-eBike glücklich wird. Und da sehe ich eher den Fazua-Antrieb oder das was im Speci Turbo Creo werkelt als Optimum an. Keine monströsen Drehmomente, aber geschwindigkeitsunabhängiger Wirkungsgrad.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass er bei geringen Frequenzen, gepaart mit steilen Anstiegen gefühlt nicht die Leistung der Mittelmotoren bietet, haben wir im entsprechenden Abschnitt deutlich gemacht. Wenn wir die Testeindrücke nicht wiedergeben würden, könnten wir uns die Arbeit ja sparen.

Ist doch gut das es da steht. Allerdings ist es nicht gut, dass es nicht als Contra-Punkt im Fazit gereicht hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ich das richtig gelesen, dass der Akku nicht herausnehmbar ist? Heisst das, dass das Rad Schrott ist wenn der Akku defekt ist?
Ja, das hast du falsch verstanden.
Du kannst den Akku nicht auf die Schnelle entnehmen, um ihn bspw. außerhalb vom Rad aufzuladen, aber natürlich kann er ausgebaut werden.
 
Hi,ich lese auch im Moment sehr viel über das Dusty,mir ist aufgefallen,das man den Vorbau nicht ohne weiteres ersetzen kann.Steht auch so in dem Usermanual vom Dusty auf Mondraker.Es würden wohl nur die Vorbauten von Mondraker gehen.Wenn ich mir einige Vorbauten von Syncros so anschaue,sehen die sehr ähnlich aus und sie bieten ja auch eckige Spacer und Verlegung der Züge im inneren des Vorbaus an. Wäre vielleicht auch noch ein kleiner Kritikpunkt am Rad . LG
 
Theoretisch hast Du bezüglich Nabenmotor "das Haar in der Suppe" gefunden, das aber in der Praxis keine Relevanz hat. Ein Beispiel: langsam macht man z.B. im Gelände in Situationen, wo es nicht um Geschwindigkeit aber um Kontrolle geht. Und da ist meine Erfahrung die, dass Mittelmotoren zu stark anschieben. Auf der Straße verhält es sich ähnlich. Wie nah sich das zu einem nicht elektrifizierten Bike anfühlt ist nicht nur vom Antriebskonzept sondern eher von der Software die das steuert abhängig - da gibt es gewaltige Unterschiede, und das macht die Auswahl/Suche nach einem Bike schwierig.

my2cents

Karl
Genau, und dafür haben wir uns Mühe gegeben, den Charakter der Motoren so detailliert wie möglich zu beschreiben. Wir haben im Test gemerkt, dass es auch eine Geschmacks/Typfrage ist, was man bevorzugt.
 
Genau, und dafür haben wir uns Mühe gegeben, den Charakter der Motoren so detailliert wie möglich zu beschreiben. Wir haben im Test gemerkt, dass es auch eine Geschmacks/Typfrage ist, was man bevorzugt.
Theoretisch hast Du bezüglich Nabenmotor "das Haar in der Suppe" gefunden, das aber in der Praxis keine Relevanz hat. Ein Beispiel: langsam macht man z.B. im Gelände in Situationen, wo es nicht um Geschwindigkeit aber um Kontrolle geht. Und da ist meine Erfahrung die, dass Mittelmotoren zu stark anschieben. Auf der Straße verhält es sich ähnlich. Wie nah sich das zu einem nicht elektrifizierten Bike anfühlt ist nicht nur vom Antriebskonzept sondern eher von der Software die das steuert abhängig - da gibt es gewaltige Unterschiede, und das macht die Auswahl/Suche nach einem Bike schwierig.

my2cents

Karl
Der Mahle ist ganz klar der sportlichste Antrieb bei dem man viel selbst arbeiten muss und das Ansprechverhalten vom Modus abhängig ist. Mit Eco reagiert der Motor relativ träge.

Beim TQ Motor kann man per App einstellen wie schnell er reagieren soll, die niedrigste Einstellung fühlt sich sehr natürlich an.

Man kann sich das Bike also genau nach eigenen vorlieben herrichten.
 
Genau, und dafür haben wir uns Mühe gegeben, den Charakter der Motoren so detailliert wie möglich zu beschreiben. Wir haben im Test gemerkt, dass es auch eine Geschmacks/Typfrage ist, was man bevorzugt.

Hab die Kritik angenommen und meinen subjektiven Eindruck aus einer Probefahrt anno ~2019 aufgefrischt - müsste X35 Antrieb gewesen sein, weil X20 gab es damals IMHO noch nicht. Bin jetzt D-Accord mit eurer Beschreibung der Charakterisitik und nehme meine Aussagen zurück. Am Berg mit 10% Steigung stellt er mehr als genug Leistung bereit, dass da noch kein Einbruch beim Wirkungsgrad zu vernehmen ist. Auch sonst deckt sich mein Eindruck mit eurem Test.

Ich empfand Stufe 2 schon an der Grenze zum unnatürlichen (mehr geschoben als getreten). Allerdings muss ich zugeben, ich bin am überlegen ob ich mir so ein Rad für die Pendelstrecke zulege. Pendelstrecke sind 36km/einfach, relativ flach, nur ein Hügele in Bamberg muss ich bezwingen. Aktuell fahre ich 1-2x/Woche in warmen Jahreszeit mit dem Rennrad, an den anderen Tagen Blechdose oder Teilstrecke mit dem Zug. Mit einem eGravel könnte ich mir vorstellen, dass ich noch mehr Tage auf Blechdose oder Zug verzichten kann, weil ich dann auch am Tag nach der Fahrt mit dem Renner mich aufs Rad schwinge, bzw. an Tagen wo ich mich nicht 100%ig fit fühle trotzdem Rad fahren kann. Andererseits hab ich Angst, dass mir die Unterstützung die Lust ans auspowern nimmt und die Biobikes links liegen bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten