• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Moderation bei Themen mit Bezug zur Politik

Anzeige

Re: Moderation bei Themen mit Bezug zur Politik
Bei den Themen Radwegen und Verkehrspolitik habe ich keinen Einblick, weil ich das nicht verfolge. Sorry. Beide Themen haben für mich aber erstmal Bezug zum Radfahren.

Leider ist es uns nicht immer möglich, 100% aller neuen Beiträge zu lesen und sich an die Hintergründe von Aussagen einzelner user zu erinnern. Daher ist es wichtig, dass die user bei Verstößen diese melden. Dann können wir entsprechend der Foren Regeln reagieren.
 
... Wenn der Betreiber das Forum auf Rennrad Themen beschränkt, zieht er eine Schranke, die im Geltungsbereich des Grundrechts auf Meinungsfreitheit rechtswidrig ist. Deine Darstellung, ich könnte eine undefinierte "Meinungsfreiheit" ausüben, muss zwingend zur Folge haben, dass ich keinerlei weiteren Restriktionen unterliege, bis auf denen, die in Art. 5 Abs. 2 GG genannt sind. Das sieht das Forum offenkundig nicht vor. Und das gibt die Moderation mit der Maßgabe, politische Diskussionen zu unterlassen, auch nicht her.
...
Ist das deine persönliche Meinung oder geltende Rechtslage? Wenn letzteres, hast du Links auf entsprechende gerichtliche Entscheidungen?

Würde ja heißen, dass inhaltliche Einschränkungen in den Foren wie "keine Verbreitung von Fake News oder Verschwörungstheorien, Parteiwerbung oder politische Agitation" keine Rechtskraft hätten, und wenn das so wäre, stellt sich die Frage, ob Löschungen und Sperrungen wegen solcher Punkte grundrechtswidrige Handlungen wären, und wenn das so ist, welche Rechtsmittel man dagegen nutzen kann. Also gegen das Forum vorgehen, weil es meinen Aluhut-Post gelöscht hat?

Also mal Butter bei die Fische ...
 
Ist das deine persönliche Meinung oder geltende Rechtslage? Wenn letzteres, hast du Links auf entsprechende gerichtliche Entscheidungen?

Würde ja heißen, dass inhaltliche Einschränkungen in den Foren wie "keine Verbreitung von Fake News oder Verschwörungstheorien, Parteiwerbung oder politische Agitation" keine Rechtskraft hätten, und wenn das so wäre, stellt sich die Frage, ob Löschungen und Sperrungen wegen solcher Punkte grundrechtswidrige Handlungen wären, und wenn das so ist, welche Rechtsmittel man dagegen nutzen kann. Also gegen das Forum vorgehen, weil es meinen Aluhut-Post gelöscht hat?

Also mal Butter bei die Fische ...
Lies Dir bitte nochmal alle Beiträge von mir durch in diesem Faden. Ich habe bereits in zwei Beiträgen geschrieben, dass der private Forenbetreiber nicht an Grundrechte gebunden ist.

Grundrechte sind nur Abwehrrecht (ggf Teilhaberechte) des Einzelnen gegen den Staat, sie gelten nur in diesem Verhältnis. Der private Forenbetreiber kann, sofern das Forum nicht von erheblicher Bedeutung für die politische Willensbildung ist, also ein quasi Monopol genießt (bei Twitter könnte das anders sein, dann als mittelbare Drittwirkung), alles verbieten oder zulassen, Ausnahme: Der Inhalt des Beitrags verstößt gegen ein Gesetz (bspw. Beleidungsdelikte im Strafrecht) , dann muss gelöscht werden, weil der Betreiber sonst selbst haften kann.

Sagt der Betreiber von RRN: Keine politische Diskussion, gibt es die nicht. Du hast weder einen Anspruch auf Nutzung des Forums noch auf Veröffentlichung von Beiträgen, die gegen die Forumsregeln verstoßen. Behält sich der Forumsbetreiber bspw. vor, jeden Beitrag ohne irgendeine Begründung zu löschen, dann ist das auch so. Es steht jedem Nutzer frei, in einem solchen Forum zu schreiben oder nicht.

Warum soll ich Rechtskenntnisse anderer für meine rechtlichen Ausführungen als Grundlage benötigen, wenn ich Jurist bin und das Gegenstand meiner Ausbildung war? Ich brauche für einfache rechtliche Fragen weder Google noch ChatGP.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antwort. Dass du Jurist bist, merkt man an der Sprache, die es Nichtjuristen schwer macht, zu verstehen, was du eigentlich sagen willst. Aber in deinem Antwortpost hast du es verständlicher ausgedrückt.

Damit ist die Rechtslage so, wie ich sie bisher verstanden hatte.

Ich bin zwar kein Jurist, habe aber öfter mit Rechtsfragen zu tun, und da gibt es immer mal wieder Entscheidungen der Rechtsprechung, die das bisherige Verständnis von Gesetzen in gewissem Maße ändern, und die man dann auch googlen kann. Hätte ja auch zu diesem Thema sein können ...
 
Politik ist nie einfach für ein Forum. In diesem Forum scheint es mir bei der Moderation solcher Themen sehr an Fingerspitzengefühl dafür zu fehlen, konkretes Beispiel ist der jetzt gelöschte Thread zu den Protesten bei der Vuela d´Espagna.
Ich mag unter diesen Umständen nicht mehr hier sein und lösche meinen Account.
Als Grundsatz: Es hat noch kein User einen Streit mit nem Mod gewonnen.
Also weitermachen, bei seiner Meinung bleiben und .......
 
Zuletzt bearbeitet:
Das würde aktuell bedeuten, das Vuelta-Thema zu löschen, da es komplett durchmischt ist.

Und wie ist dein Vorschlag zu Radwegen und Verkehrspolitik?
Wir hatten das Thema ja schon per PN:
Ich würde mir wünschen, dass eben jede Form der politischen Debatte einfach unterbunden werden würde (da wo sie nicht hin gehört). Wenn ein User das nicht kann, Schreibsperre im Thread.
Es kann ja gerne im Politikbereich ein Thread zur Vuelta und den Demonstrationen gemacht werden.
 
Ich habe das jetzt so erledigt, dass ich für das Vuelta-Thema ein halbwegs versöhnliches Ende rausgesucht habe und die weitere Diskussion in ein anderes Thema mit einem Fazit meinerseits verlagert habe.

Das ist sicher eine Praktikerlösung und nicht perfekt, da ich mich im Urlaub von meinem richtigen Beruf und auf Reisen befinde.

Aber, bei Moderation haben sowieso immer irgendwelche was zu meckern. Erfahrung aus 15 Jahren Mod in Radsportforen.

Selber modden? NO WAY 😆

@J_Quak ich hätte noch zwei wichtige Punkte aus den Regeln, die du übersehen hast. Gerne per Direktnachricht, falls du Interesse hast.
 
Das ist der springende Punkt. Schön, dass es auch von Mitgliedern so gesehen wird.
Der springende Punkt ist in dem Fall, dass "das Politische" (sprich: Demonstrationen) sehr eng mit der Vuelta (einem Radsportereignis) zusammen hängen und diese stark beeinflusst haben.
Ich melde mich doch jetzt nicht in einem Politikforum an, um die Demonstrationen bei der Vuelta zu diskutieren.
Und ja: natürlich sollte diese Diskussion dann nicht ausschweifen, aber man kann die Demos und deren Relevanz für die Vuelta doch nicht komplett ausklammern.

Wie man auf die Idee kommen kann, dass Regelungen zu Radwegen nichts mit unserem Sport zu tun haben, ist mir vollkommen schleierhaft. Diese Regeln und damit verbundenen Diskussionen wirken sich ja darauf aus, wie ich den Sport betreiben kann und auch wie sich andere dabei verhalten.
 
Ich habe das jetzt so erledigt, dass ich für das Vuelta-Thema ein halbwegs versöhnliches Ende rausgesucht habe und die weitere Diskussion in ein anderes Thema mit einem Fazit meinerseits verlagert habe.

Das ist sicher eine Praktikerlösung und nicht perfekt, da ich mich im Urlaub von meinem richtigen Beruf und auf Reisen befinde.

Aber, bei Moderation haben sowieso immer irgendwelche was zu meckern. Erfahrung aus 15 Jahren Mod in Radsportforen.

Selber modden? NO WAY 😆

@J_Quak ich hätte noch zwei wichtige Punkte aus den Regeln, die du übersehen hast. Gerne per Direktnachricht, falls du Interesse hast.

Bei allem Respekt - das "versöhnliche" Ende wäre das Podiumsbild der Vuelta gewesen. Dann wäre alles danach gar nicht mehr geschrieben worden.* Jetzt hast Du ein Posting rausgesucht, dass Deiner Einstellung in der Sache entspricht und damit einmal mehr deutlich gemacht, dass man entweder Mod oder Teilnehmer sein sollte. Beides zusammen führt eben nicht zu Objektivität - und das ist nicht als Angriff zu verstehen, denn das ist nur natürlich und würde mir auch so gehen.


* Ich fand das übrigens nicht schlimm und wer solche Diskussionen ausblenden möchte, muss sie ja schlicht nicht lesen. Dafür braucht es ja keine Löschung.
 
Zurück