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Mini Lenkeraufsatz / Extensions

Osso

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Ich hab vor kurzen in einem Video, weiß leider nicht mehr welches, über aerodynamische Positionen was von Mini Extension gehört. Die sollen am RR nach UCI erlaubt sein, wenn sie nicht über die Bremshebel rausragen. Sie sollen das Ablegen der Arme in der Mitte es Lenkers erleichtern.
Ich wolle mit mal sowas angucken, kann aber nix finden.
Weiß jemand mehr ? Vielleicht heißen die einfach anders ?
 
Diese Spinacis hats doch Anfang der 90er schon gegeben und die wurden dann von der UCI verboten. Seit wann sollen die wieder erlaubt sein? Ich hab auch noch keinen Fahrer seit dem wieder damit im Rennen gesehen.
 
keine Ahnung. wurde halt in einem Video erwähnt. Muss ich noch mal suchen wo das war. Bedingung eben das sie nicht über die Bremsen rausragen
 
Ich habs falsch in Erinnerung. Es ist nicht von UCI, sondern ITU die Rede. Das sind dann ein Lenkeraufsatz der in ITU-WIndschattenrennen erlaubt ist.
Ich find aber im Training ganz interessant, weil man auf langweiligen geraden Steckenabschnitten immer mal die Zeitfahrhaltung üben könnte.
Ich fahre die Haltung auch jetzt schon oft. vor allem in Gruppenfahrten wen ich im Wind fahre. Nur eben etwas gedrängter. Ein flacherer Lenker auf dem man die Arme besser ablegen könnte, wäre natürlich ne Alternative.

Hier wird ein anders Model vorgestellt:
 
ITU= International Triathlon Union.

Aber wenn die nicht über die Bremshebel hinausragen dürfen, sind das doch so kurze Stummel, dass das kaum was bringt. Als ich 2004 mit Lenkeraufsätzen anfing, hatte ich einen in der Länge verstellbaren Profile-Aufsatz modifiziert (mit Endstücken eines MTB-Lenkers), aber die ragten auchh schon über die Record Ergos hinaus. Statt der Armauflagen hatte ich Schaumgriff-Stücke aufgeschnitten und mit Kabelbindern am Lenker festgemacht.
 
Aber wenn die nicht über die Bremshebel hinausragen dürfen, sind das doch so kurze Stummel, dass das kaum was bringt.
In Profirennen sieht man oft das die Fahrer die Handgelenke auf dem Lenker ablegen. Das wird durch solche Aufsätze schon angenehmer. Zumal man dann den Lenker auch besser unter Kontrolle hat. Aber die ITU braucht das doch gar nicht zu genehmigen wenn doch die langen Aufsätze schon genehmigt sind? Verstehe den Sinn nicht.
 
In Profirennen sieht man oft das die Fahrer die Handgelenke auf dem Lenker ablegen. Das wird durch solche Aufsätze schon angenehmer. Zumal man dann den Lenker auch besser unter Kontrolle hat. Aber die ITU braucht das doch gar nicht zu genehmigen wenn doch die langen Aufsätze schon genehmigt sind? Verstehe den Sinn nicht.

Es gibt im Triathlon meines Wissens kürzere Renndistanzen, wo im Gegensatz zu den Langdistanzen Windschattenfahren erlaubt ist, da darf man entweder nicht mit den langen Aufsätzen fahren, oder es ist dann schlicht nicht sinnvoll.
 
In Profirennen sieht man oft das die Fahrer die Handgelenke auf dem Lenker ablegen. Das wird durch solche Aufsätze schon angenehmer. Zumal man dann den Lenker auch besser unter Kontrolle hat. Aber die ITU braucht das doch gar nicht zu genehmigen wenn doch die langen Aufsätze schon genehmigt sind? Verstehe den Sinn nicht.

a.) gilt wohl für Kurzdistanz mit Windschattenfreigabe - da ist nichts mit langen Aufliefern!

b. ...ein erfolgreicher SEN3 Amateur erzählte mir letztens, das er bei einem Ausreißversuch in der Aerohaltung auf dem Oberlenker verwarnt wurde (Drohung aus dem Rennen genommen zu werden) da laut UCI die Hände am Lenker geführt werden müssen - jemand Informationen dazu?
 
Ja doch es bringt was. Ich bin ja früher viel Unterlenker gefahren. Und hatte dann einige Experimente gelesen, bzw als Video gesehen, das man auf den Bremsen mit angewinkelten Armen aerodynamischer ist. Wenn man jetzt noch schafft die Arme nach innen zu bringen, verringert man nochmal die Stirnfläche. Die Experimente ich kennen bestätigen das.
Die Haltung auf den Bremsen übe ich sowieso seit einiger Zeit. Und ich fahre so eine Art Aerohaltung, allerings mit mit Händen am Oberlenker öffter mal wenn ich in Gruppenfahrten vorne fahre, besonders leichten Anstiegen. Wenn ich die Arme noch ewtas nach Vorne bringen könnte, würde ich nicht so gedrängt sitzen.

b. ...ein erfolgreicher SEN3 Amateur erzählte mir letztens, das er bei einem Ausreißversuch in der Aerohaltung auf dem Oberlenker verwarnt wurde (Drohung aus dem Rennen genommen zu werden) da laut UCI die Hände am Lenker geführt werden müssen - jemand Informationen dazu?
ich weis natürlich nix, aber das ja n Ding :eek:
 
b. ...ein erfolgreicher SEN3 Amateur erzählte mir letztens, das er bei einem Ausreißversuch in der Aerohaltung auf dem Oberlenker verwarnt wurde (Drohung aus dem Rennen genommen zu werden) da laut UCI die Hände am Lenker geführt werden müssen - jemand Informationen dazu?
Dann müssten aber viele Pros aus dem Rennen genommen werden da man das bei jedem Rennen sieht. Gleiches gilt ja auch wenn Fahrer sich im Ziel aufrichten und freihändig fahren weil sie alleine ankommen. Ich hab noch nie gehört das deswegen einer bestraft worden ist.
 
Dann müssten aber viele Pros aus dem Rennen genommen werden da man das bei jedem Rennen sieht. Gleiches gilt ja auch wenn Fahrer sich im Ziel aufrichten und freihändig fahren weil sie alleine ankommen. Ich hab noch nie gehört das deswegen einer bestraft worden ist.

....das MÜSSEN, KÖNNEN, SOLLEN und die 3 ???

Deswegen die Frage nach dem angeblichen UCI Schriftwerk, habe dort auf die Schnelle nix explizit gefunden...
 
Zur Frage ob das was bringt. Es schient einen sehr deutlich Effekt zu haben. Hatte hier noch so olle einfache Extensions rumliegen und hab die relativ kurzen an meine Gravel-Ranndoneuse geschraubt. Gestern mal eine Test auf einer 100km Runde die ich vor kurzen schon mal gefahren bin.
Die Extensions ragen zwar etwas über die STI's raus, aber ich hab immer kurz gegriffen. Das ging erstaunlich gut,. weil ne Ranndoneuse natürlich auch viel länger als ein TT ist. Brauchte etwas um mich in der Haltung sicher zu führen, weil steuern muss man wirklich in erster Linie übers Verlagerung des Gewichts. Hat man erst einen Postion auf dem Rad gefunden fährt es sich aber erstaunlich entspannt.

Ergebnis was. Das ich mit etwas über 200 Watt ca. 1 km schneller war (32km bei 204 versus 30,9km bei 210watt), bei vergleichbaren Windbedingungen,. Das heisst nun nicht zwingend das die TT Haltung viel aerodynamischer sein muss, aber mit abgewinkelten Armen auf den Bremsgriffen, aber die Haltung ist viel einfacher aufrechtzuerhalten.
Gegen den Wind hab ich paar mal umgegriffen und zumindest subjektiv, schien der Winddruck in der TT Haltung nachzulassen, Was mir dabei aufgefallen ist, ist das mir der Lenker sehr breit vorkam obwohl ich einen 40cm Lenker fahre. Sollte ich mal den Lenker wechseln, würde ich tatsächlich mal auf 38cm runtergehen.
Unterm Strich in einen Tria wo es zugelassen ist, würde ich immer mit kurzen Extension fahren.
Am Rennrad so im Training ist es im Flachen nett, vor allem wenn man auch TT's macht. Man verliert aber die normale Oberlenkerhaltung, weshalb ich das in bergigen Geländer eher nicht fahren würde.
 
[...]
Am Rennrad so im Training ist es im Flachen nett, vor allem wenn man auch TT's macht. Man verliert aber die normale Oberlenkerhaltung, weshalb ich das in bergigen Geländer eher nicht fahren würde.

Als ich im August/September 2004 mit dem modifizierten Profile-Aufsatz begann (silberner, nach vorne hin geschlossener Bügel; den nach oben weisenden Teil sägte ich kurzerhand ab), war der auch erst an einem Rennrad-Lenker befestigt. An einer Bergauf-Passage griff ich an den (im Vergleich zu später deutlich weiter auseinander montierten) Rohrstummeln und spannte dabei etwas die Arme an, so, als wollte ich über den Lenker springen. Dadurch erhöhte sich wohl der Druck aufs Pedal, zumindest hatte ich am Ende einen Schnitt, an den ich lange nicht mehr herankam, auch später mit Kuhhornlenker und verlängerten Aufsatzstücken mit Lenkerendschalthebeln nicht (da waren die Aufsatzteile deutlich enger zusammen), aber vielleicht hatte ich da einfach einen bombastischen Tag erwischt. Probier das doch mal aus, ob Du da bergauf mehr Watt aufs Pedal bekommst.
 
b. ...ein erfolgreicher SEN3 Amateur erzählte mir letztens, das er bei einem Ausreißversuch in der Aerohaltung auf dem Oberlenker verwarnt wurde (Drohung aus dem Rennen genommen zu werden) da laut UCI die Hände am Lenker geführt werden müssen - jemand Informationen dazu?
Meiner Meinung nach gibt es diese Regel auf Stufe UCI nicht und ich habe auch noch nie erlebt, dass bei uns in der Schweiz jemand ermahnt wurde weil er in der "Pfötchen-Haltung" gefahren ist.
Es gibt technische Bestimmungen zu den Lenkern die beim Strassenrennen erlaubt sind. Die Regel war früher mal irgendwie mal so formuliert, dass nur Lenker erlaubt sind, bei denen nur in einem bestimmten Bereich gegriffen wird. Vielleicht hat man die falsch verstanden. Die Regel ist inzwischen anders formuliert und war auch früher ging es nur darum wie man den Lenker normalerweise hält, und nicht dass man ihn immer so halten muss.
Eine Regel, dass die Hände immer am Lenker bleiben müssen gibt es bis zu einem gewissen Grad im Sprint, aber da geht es eigentlich darum, dass man keine anderen Fahrer stossen oder schlagen soll.
 
Probier das doch mal aus, ob Du da bergauf mehr Watt aufs Pedal bekommst.
Ich glaube ich bekomme megr Druck aufs Pedal, wenn ich am Lenker einen Gegendruck erzeugen kann, Das gelingt mir in TT Postion generell nur bedingt. Ich stabilisiere dann fast nur auch dem Rücken raus und die Arme spielen eine untergeordnete Rolle, Ich hatte am Ende meiner gestrigen Runde nochmal einen kanppen Kilomter mit 3% im Schnitt, den bin ich Zeitfahrhaltung gefahren. Katastrophal wars nicht aber so gut 5% Leistung gehen mit da.
Aber auf den richtigen Zeitfahrrad sitze ich nochmal anders und da kommt es wirklich drauf an,. Aber da müssten sowieso andere Extension dran. Meine sind wohl auch aerodynamisch suboptimal. Werde ich mich im Winter mal mit auseindersetzen,
 
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