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Meral - Super Randonneur - Aufbau

Oh. Das ist nicht schön, aber auch noch nicht so übel, wie die spätere, geschwungene Version. Sollte jedenfalls schnell gehen.
Klar und schnörkellos.Mir gefällt die alte Version deutlich besser.Und in schwarz passt auch gut zum gelb des Rahmens...
Die Gabel aus Columbus Max lass ich gerade beim Schmelz ( Langenberg ) nachbauen.Er hat noch die alten Teile liegen :)
Ich würde mich auch gern mit einem lecker Essen bedanken wenn wir uns endlich mal wieder sehen !!

P1060754.JPG
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemanden gibt, der "Spot Repair" wirklich gern macht... Das ist ein ganz schönes Gefrickel, erst recht an Rohrgestellen.
 
So, das war einfach nur die Schriftart "Square extended". Schau mal, ob die Größe passt - und ob die Ö-Punkte eckig oder rund sein sollen.
 

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Oh man, Knoobiis themen lese ich immer so gerne, sehr interessant, lehrreich.
Macht leider immer Lust auf tolle Detaillösungen :bier: :daumen:
 
wo kann man löten lernen? bzw bist du gelernt @Knobi ?
ich würde das gern lernen und kann leider nur schwarzes plastik wieder herrichten.
 
wo kann man löten lernen? bzw bist du gelernt @Knobi ?
ich würde das gern lernen und kann leider nur schwarzes plastik wieder herrichten.
Nee, gelernt kann man das nicht nennen. Ich bin im normalen Leben "Werbefritze" und mag Rennräder halt einfach gern. Das Hartlöten hat mir mein Vater mal gezeigt, als wir aus einem alten, recht billigen Rennrad ein vollwertiges Tourenrad und aus einer Dreigang-Stadtschlampe ein brauchbares Alltagsrad gemacht haben, mit Cantisockeln, ordentlichem Schaltungsauge usw. Im Gegensatz zum Schweißen fand ich Löten von Anfang an einfach und selbsterklärend, weil man immer genau erkennen kann, was gerade passiert und wie es wird. Schweißen kann ich dagegen heute noch nicht, bzw. nicht "schön".

Wenn Du jemanden kennst, der Dir einen halbwegs brauchbaren Schweißbrenner leihen mag, probier es doch einfach mal aus!
Silberlot ist zwar nicht billig, lohnt sich aber, weil man damit nicht viel falsch machen kann; das passende Flussmittel gibt es im Online-Handel oft im Set und alles andere für die ersten Versuche findet man eigentlich in der Grabbelkiste, im Gartenhäuschen oder im Baumarkt. Als Gepäckträger- und Schutzblechösen können z.B. auch simple Muttern herhalten, oder wenn es besonders schlank und leicht werden soll, aus Blech gepresste "Einschlagmuttern", deren Hakenkranz man vorher absägt. Edelstahl- oder Kupferröhrchen für innenliegende Zugführungen gibt's in Modellbauläden (oder in größerer Menge zum faireren Preis online), normales Stahl- und Edelstahlrohr für selbstgemachte Hinterbaustege etc. im Baumarkt oder bei alten Gartenmöbeln, und einen alten Rahmen zum Üben (bzw. notfalls auch zum Wegwerfen) sollte eigentlich jeder von uns haben.
Wenn Du gleich richtig loslegen willst, gibt es ordentliche Anbauteile für überschaubares Geld z.B. bei Ceeway.com oder www.reset-racing.de/rahmen/haupt.htm
Lot und Zubehör in kleinen Mengen samt kurzer Anleitung findest Du z.B. bei www.sonderlote.de oder in diesem ebay-Shop: http://stores.ebay.de/novadiamantwerkzeuge?_trksid=p2047675.l2563

Was ich bislang noch nicht hinbekommen habe, ist eine echte Anleitung, bei der auch die Flamme, das Flussmittel, das flüssige Lot usw. im Bild sind, aber das findest Du z.B. auch hier: http://bikeboard.de/Board/showthrea...uzzler-Thread-Eine-Chronologie-des-Scheiterns
Das Dumme beim Fotografieren ist halt, dass man in der Nähe der Flussmitteldämpfe die Entspiegelung des Objektivs (und ggf. der eigenen Brillengläser) riskiert - und meistens auch beide Hände anderweitig voll hat, wenn es gerade sehenswert ist.
 
naja dann wäre die frage was man unter brauchbarem brenner versteht?
 
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Ganz einfach: Jeder, der sich bequem in einer Hand halten lässt und noch funktioniert. Okay und günstig sind die Rothenberger Roxy-Brenner, billiger und/oder besser geht es oft mit gebrauchten Profigeräten ("Autogenschweißbrenner"), allerdings sollten dann nicht nur ganz große Düsen für den Einsatz in der Schwerindustrie dabei sein.
Die winzigen Sauerstoffflaschen der Rothenberger-Kits sollte man ggf. möglichst bald durch größere, nachfüllbare mit vernünftigem Druckminderer ersetzen, damit es nicht zu teuer und zu nervtötend wird. Andererseits ist so eine Miniflasche ganz nett, wenn man mal schnell daheim was löten oder das ganze Geraffel für eine kleine Reparatur mit zu einem Freund nehmen will (@ignatz kennt das schon).
Einige der Méral-Fotos stammen übrigens aus meiner Wohnung - wenn man nicht gerade einen halben Rahmen bauen will, ist das völlig okay und mir hat ein altes Bettlaken als Unterlage gereicht, um den Fußboden nicht zu versauen. Kleine Anbauteile kann man durchaus mal zwischendurch auf dem Schreibtisch anlöten, zum Festhalten ist eine "Dritte Hand" ganz hervorragend, die das aber manchmal nicht lange überlebt (z.B. http://www.conrad.de/ce/de/product/588124/Dritte-Hand-2teilig-TOOLCRAFT-ZD-10F ). Der Rahmen kann vorsichtig in einen Schraubstock gespannt werden, am besten mit kleinen Brettchen dazwischen; der Schraubstock muss dafür nicht groß sein - es geht aber auch ohne, einfach nur mit einer stabilen Unterlage und irgendwelchem Krempel zum Abstützen. Dann sollte die Unterlage aber Brandflecken vertragen können, also doch nicht gerade der Büroschreibtisch oder Küchentisch sein. Ein Satz ordentliche Nadelfeilen sollte natürlich zur Hand sein, und ein paar alte Speichen, die man z.B. ein paar Mal gut durchglühen und dann in Zugführungen, Federnhalter, Röhrchen usw. stecken kann, damit dort nichts festlötet. Eine kleine Eisensäge mit vielen guten Ersatzblättern schadet nicht, und ein Eimer Wasser mit einem alten Lappen drin sollte immer daneben stehen, um die Lötstelle abkühlen zu können - dann platzt das Flussmittel oft gleich ab und man muss die bearbeiteten Stellen nicht lange ins Wasser hängen.
Solange kein alter Lack verbrennt, ist Hartlöten praktisch geruchlos, lüften sollte man dabei aber wegen der Flussmitteldämpfe trotzdem.

Ach ja - wer erstmal hartgelötet hat, findet übrigens ganz automatisch tausendundeine Anwendung dafür. Reparaturen gebrochener Brillengestelle und diverser Haushaltsgegenstände z.B., oder Adapter für Hydraulikleitungen am Auto, ...
 
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Die originalen, die es damals mit diesen Rahmen zusammen gab.
 
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