• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Meinungen zu Leitungswasser im Alltag

Bei mir hat es mehrere Monate gedauert bis ich mich an pures Lei"s"tungswasser gewöhnt habe. Weg vom Sprudel. Man muß es eben nur wollen, es ist wie immer Kopfsache. Dafür genieße ich es, unterwegs auch mal Sprudel zu schlürfen. Das ist dann etwas "besonderes".
Ja, das stimmt. Ich wollte auch immer mit Kohlensäure trinken, da ich dachte, nur das löscht bei mir den Durst. Aber leider war mein Durst bereits eine Mangelerscheinung, da ich viel zu wenig getrunken habe.
Aber wenn man einige Zeit wirklich gutes Wasser getrunken hat, gewöhnt man sich wirklich sehr schnell dran. Genau, reine Kopfsache
 

Anzeige

Re: Meinungen zu Leitungswasser im Alltag
Die Diskussion ist schön, aber nicht wirklich zielführend.
Man kann Leitungswasser trinken oder aber eben nicht.
Bei Getränken in Flaschen, PET oder Dosen ist ebenfalls Leitungswasser oder aber Quellwasser drin.

https://www.wassertest-online.de/wasserqualitaet/muelheim-an-der-ruhr.php

Nicht zielführend? Doch - man macht sich Gedanken über das, was man zu sich nimmt.
Und man erfährt was es für Lösungen gibt. Man tauscht sich aus.

Jeder entscheidet letztendlich selbst was er zu sich nimmt. Aber manchmal muss man Menschen auch aufwecken.
 
Zuhause koche ich Leitungswasser immer ab, um zumindest etwaige enthaltene Bakterien abzutöten. So aus der Leitung würde ich das angesichts des immer wieder braunen Filters am Wasserhahn in der Küche nie trinken. Dazu kommt, dass gerade in Großstädten das mit mehr oder weniger Aufwand aufbereitete Abwasser unmittelbar wieder in den Wasserkreislauf eingespeist wird, wo soll angesichts etlicher Trockenperioden frisches Grundwasser herkommen, zumal es gerade im Speckgürtel des Rhein/Main-Gebietes etliche unverantwortliche, rücksichtslose Idioten Leute gibt, die sich im Sommer ihren verf***lixten Swimmingpool füllen ("Wasserknappheit?! Mir doch egal!"). Denen sollte man nachts was ins Wasser schütten, dass denen sterbensschlecht wird, wenn die drin rumplanschen. Dass die dafür zahlen, ist trotzdem kein Freibrief zum Wasservergeuden. Der Preis müsste schlicht exponentiell statt linear zur verbrauchten Menge steigen, aber selbst das dürfte diese Egomanen kaum von ihrem asozialen Verhalten abhalten.

Selbst hier im Taunus ist das Wasser merklich härter, sprich kalkhaltiger geworden. In Frankfurt/Höchst etwa bekam ich selbst von im Wasserkocher erhitztem Wasser für Tee Durchfall, der sich erst nach einigen Tagen besserte, Kollegen ging es genauso. Hier bei mir zu Hause wird der Wasserversorger nicht müde, sich selbst für das ach so einwandfreie Trinkwasser zu loben- als ob das in einem hochentwickelten Industrieland wie Deutschland keine banale Selbstverständlichkeit wäre, alles andere wäre ein Skandal. In der Zeitung war vor längerer Zeit ein Artikel über die Wasseraufbereitung, und dass eine zusätzliche Filterstufe das Wasser nochmals sauberer machen würde (da ist also noch Verbesserungspotential), aber das würde ja wieder soundsoviel kosten🤑, nach dem Motto "Bislang tut es das ja auch so, wozu das Geld ausgeben". Da könnt' ich grad 🤮.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuhause koche ich Leitungswasser immer ab, um zumindest etwaige enthaltene Bakterien abzutöten. So aus der Leitung würde ich das angesichts des immer wieder braunen Filters am Wasserhahn in der Küche nie trinken.
Wenn dein Wasserhahn braun wird, ist das in der Regel ein Problem deiner Leitungen, und kein Problem des Wassers an sich. Normalerweise hat eine braunfärbung auch nichts Bakterien zu tun, sondern mit Eisen, oder besser Rost.
 
Wenn dein Wasserhahn braun wird, ist das in der Regel ein Problem deiner Leitungen, und kein Problem des Wassers an sich. Normalerweise hat eine braunfärbung auch nichts Bakterien zu tun, sondern mit Eisen, oder besser Rost.
Sicherlich, aber nachdem das Wasser bei den Wasserwerken eingespeist wurde und durch Dutzende, wenn nicht Hunderte Kilometer lange mehr oder weniger dichte Plastikleitungen geflossen ist, will ich mit dem Abkochen nur auf Nummer sicher gehen. Dazu kommt, dass im Haus wohl die Heiß- und Kaltwasserleitung nebeneinander verlaufen, und das sogenannte Kaltwasser mitunter 25-30 Grad warm ist- da freuen sich etwaige Bakterien. Und die Leitungen zu unserem Haus wollte ich jedenfalls nicht auslecken müssen. Eine früher benutzte 2,2 Liter-Thermoskanne wurde bei regelmäßigem Gebrauch am Pumpmechanismus schwarz und musste gereinigt werden. Das dürfte ja eigentlich nicht sein, wenn da nur (wirklich einwandfreies?) abgekochtes bzw. auf etwa 70°C erhitztes Leitungswasser reinkommt. Natürlich kommt es auf die Leitungen zum Haus hin und die Leitungen im Haus an, aber pauschal zu behaupten "Das Wasser ist supersauber und Mineralwasser unnötig", ist schlichtweg Quatsch.
 
Dazu kommt, dass im Haus wohl die Heiß- und Kaltwasserleitung nebeneinander verlaufen, und das sogenannte Kaltwasser mitunter 25-30 Grad warm ist- da freuen sich etwaige Bakterien.
Das kommt ganz auf die Bakterien an. Legionellen z.B kommen im genannten Temperaturbereich gut klar, sind aber in erster Linie in der Dusche ein Problem, da sie dort über Aerosole in die Lunge gelangen. (Legionellen im Magen sind meist kein Problem da sie die Magensäure nicht überleben)
Legionelle machen aber auch in hauptsächlich dann Probleme wenn du große Mengen Wasser hast die regelmäßig stehen, z.B. in großen Warmwasserboilern oder anderen Tanks.
Und gerade dort wo es Probleme geben kann (z.B. in Mehrfamilienhäusern ab einer bestimmten Größe hat der Eigentümer eine regelmäßige Testpflicht auf Legionellen)

Colibakterien andererseits mögen es eher wärmer (Körpertemperatur oder höher). E-Coli ist aber auch ein Testparameter in der Trinkwasserverordnung, und der Parameter liegt bei Null.
Eine früher benutzte 2,2 Liter-Thermoskanne wurde bei regelmäßigem Gebrauch am Pumpmechanismus schwarz und musste gereinigt werden. Das dürfte ja eigentlich nicht sein, wenn da nur (wirklich einwandfreies?) abgekochtes bzw. auf etwa 70°C erhitztes Leitungswasser reinkommt.
Da ich weder dein Nutzungsverhalten noch eventuelle Umweltbedingungen im Detail kenne möchte ich das nicht beurteilen, aber soviel sei gesagt: Derartige schwarze Verfärbungen können viele Quellen haben, das muss nicht zwangsläufig vom Wasser kommen.
Natürlich kommt es auf die Leitungen zum Haus hin und die Leitungen im Haus an, aber pauschal zu behaupten "Das Wasser ist supersauber und Mineralwasser unnötig", ist schlichtweg Quatsch.
Ob das Wasser "supersauber" ist, sei dahingestellt. Das was ich unter "supersauber" verstehe möchte ich auf jeden nicht trinken. Aber trotzdem ist es nicht unbedingt Quatsch zu behaupten das Mineralwasser unnötig ist.
Auch wenn's hier schon erwähnt worden ist: Die Grenzwerte für das was in Mineralwasser drin sein darf sind wesentlich lascher als für Trinkwasser. (Von sog. Heilwässern will ich gar nicht erst anfangen.)
Sprich: Im Zweifelsfall ist Trinkwasser deutlich sauberer als Mineralwasser.
Das heißt natürlich nicht das es zwangsläufig immer und überall komplett einwandfrei ist.
 
Dazu kommt, dass im Haus wohl die Heiß- und Kaltwasserleitung nebeneinander verlaufen, und das sogenannte Kaltwasser mitunter 25-30 Grad warm ist- da freuen sich etwaige Bakterien. Und die Leitungen zu unserem Haus wollte ich jedenfalls nicht auslecken müssen. Eine früher benutzte 2,2 Liter-Thermoskanne wurde bei regelmäßigem Gebrauch am Pumpmechanismus schwarz und musste gereinigt werden. Das dürfte ja eigentlich nicht sein, wenn da nur (wirklich einwandfreies?) abgekochtes bzw. auf etwa 70°C erhitztes Leitungswasser reinkommt.
Von der Warmwasserleitung aufgeheiztes Kaltwasser hasse ich wie die Pest.
Aber im Übrigen: Wir leben in einer mit Bakterien und allen möglichen Schadstoffen vollgestopften Umwelt und können das als Spezies schon geraume Zeit ab. Dass man so manches im Wasser heutzutage gut messen kann führt vor allem zu imposanten Listen von Grenzwerten. Da kann man sich fürchten und Hersteller von Aufbereitungsanlagen mit Geld bewerfen, die noch viel niedrigere Werte versprechen. Ob die dann eingehalten werden oder was die Aufbereitung dann ins Wasser abgibt prüft auch keiner mehr. Man kann das Fürchten aber auch bleibenlassen, die Lebenserwartung ist mit der Länge der Schadstoffgrenzwertlisten ganz gut mitgewachsen.

Was Mikrobiologie angeht: Sobald das Wasser den Hahn verlässt, wird es recht lebendig. Wer hatte keinen Mikroskopiekasten als Kind und hat die Wasserkeime“ bewundert? Im Schnitt ist übrigens die Küchenspüle und vor allem der Spüllappen die größte Bakterienschleuder im Haus. Ein Außerirdischer auf der Suche nach mikrobiologisch sauberem Wasser würde eher aus der Toilette trinken als aus der Küchenspüle. Man sollte schon auf Sauberkeit achten, aber Keimfreiheit ist im Haushalt überhaupt nicht erreichbar. Egal ob das Wasser aus dem Hahn, der Flasche oder einer eigenen Aufbereitungsanlage kommt.
 
Und die Mütter kaufen Babywasser und keiner überlegt warum muss ich denn das extra kaufen?
Meine Mutter tat das nicht. Und die Mutter meiner Tochter auch nicht.
Und die überwiegende Müttermehrheit in der BRD auch nicht.

In wie viel Seiten kommen wir denn nun endlich zu 5G?
 
Hauptsache alles keimfrei. So werden lauter Allergiker gezüchtet.
 
Ich liebe dieses Land! Da dreht man den Hahn auf und es kommt Wasser in einer Qualität heraus...................

90 % der Menschheit würden dafür den Boden küssen und ihrem Schöpfer danken, wenn das bei ihnen Zuhause auch so wäre.

Wir füllen 5 Seiten "Meinungen" damit. Na ja, hat auch sein Gutes. Die Trinkwasserqualität hat somit auch einen hohen Stellenwert. Was einen "Wert" hat wird auch beschützt.
 
Meine Mutter tat das nicht. Und die Mutter meiner Tochter auch nicht.
Und die überwiegende Müttermehrheit in der BRD auch nicht.

In wie viel Seiten kommen wir denn nun endlich zu 5G?
Meine Mutter hat das auch nicht. Kann es vielleicht sein, dass sich in 50 Jahren etwas geändert hat? Mikroplastik im Wasser? Dügemittel die ins Grundwasser gelangen? Glyphosat und Co?

Wie gesagt, es bleibt jedem selbst überlassen sich schlau zu machen und zu informieren oder einfach die Augen zu machen oder wegschauen - und in diesem Fall zu trinken was einem beliebt.
 
Ich möchte gerne reines Wasser trinken! Das ist alles.
Das kannst du doch gerne machen, wie du es für richtig hältst. Hier wird dich keiner daran hindern. Ich bin einfach bescheidener, mir reicht es, dass das Wasser frei von für den Organismus schädlichen Keimen wie z.B. E.coli und Enterokokken ist und die vom Gesetzgeber festgelegten Parameter z.B. hinsichtlich so netten Stoffen wie Quecksilber, Arsen und Cynanid nach der Trinkwasserverordnung unterschreitet. Hinsichtlich der Parameter wie Nitrat, Nitrit, Chlorid, Ammonium oder Aluminium hilft ein Blick in die Trinkwasseranalyse des örtlichen Wasserversorgers.

Wie gesagt, es bleibt jedem selbst überlassen sich schlau zu machen und zu informieren oder einfach die Augen zu machen oder wegschauen - und in diesem Fall zu trinken was einem beliebt.
ODER als dritte Variante: sich informieren und schlau machen, ohne sich verrückt zu machen, denn bekanntlich macht die Dosis das Gift, wie Paracelsus schon wusste.
 
Zurück