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Meine Problemdisziplin: Laufen

Laufen ist und bleibt mein Problemkind. Ist schon etwas deprimierend, wenn man beim Schwimmen und auf dem Rad reihenweise andere überholt und die beim Laufen dann alle wieder an einem vorbei ziehen.. Naja, ist halt so.
Guten Tag, liebe Triathlen,

man gestatte mir mal ne Bemerkung...

Naja, ist halt so - das ist einfach gesagt. Im ganz großen Bogen redend, ist doch klar woher der Wind da weht. Da wäre es mal sinnvoll, einen OD-Termin für langsam Schwimmen und gemütlich Radfahren mit angeschlossen kernigem Laufen zu reservieren. Da werden dann schon noch genug Körner für übrig sein. Frei nach dem Motto: Geschlafen und gegessen wird auf dem Rad!
 
Mein Problem war ja eher, dass ich zu spät gemerkt habe, dass noch "reichlich Körner" da sind und ich deshalb die meiste Laufstrecke langsamer gelaufen bin als nötig.

Schwimmen und Radfahren mache ich seit 25 Jahren, da habe ich ein sehr genaues Gefühl dafür wie stark ich mich belasten kann und überrissen habe ich da noch lange nicht.

Beim Laufen fehlt mir das Gefühl einfach und entweder ich gehe das so schnell an dass ich die letzten km völlig fertig einbreche oder aus Angst zu Überreißen bremse ich mich mehr als nötig. So ne eingebaute Tankuhr wäre toll :)
 
Mein Problem war ja eher, dass ich zu spät gemerkt habe, dass noch "reichlich Körner" da sind und ich deshalb die meiste Laufstrecke langsamer gelaufen bin als nötig.

Schwimmen und Radfahren mache ich seit 25 Jahren, da habe ich ein sehr genaues Gefühl dafür wie stark ich mich belasten kann und überrissen habe ich da noch lange nicht.

Beim Laufen fehlt mir das Gefühl einfach und entweder ich gehe das so schnell an dass ich die letzten km völlig fertig einbreche oder aus Angst zu Überreißen bremse ich mich mehr als nötig. So ne eingebaute Tankuhr wäre toll :)
Ich glaube, das solltest du einfach ausprobieren. Du wirst langsamer sein als bei einem Solo-Laufwettkampf über die gleiche Distanz, die Intensität wird aber nicht wesentlich darunter liegen. Also nachdem du diesmal zu langsam warst, beim nächsten Mal einfach rennen, was geht :D Schlimmer als zu explodieren kann es nicht werden ...
 
Für meinen Geschmack schreibst Du viel zu oft vom Müssen. Müssen dies, müssen jenes - Schrittfrequenz, Lauftempo, Laufdies laufdas. Ich sehe dann immer, dass diese ganzen technischen Hilfsmittelchen den Athleten überlisten.

Dass deine allgemeine Fitness überdurchschnittlich gut ist, garkeine Frage. Aber dass muss beim Laufen leider noch nicht viel bedeuten, wenn man da nicht so der King ist.

Laufen ist eben nicht so schnell wie Radfahren und mit dem Schwimmen haben beide wiederum nicht viel gemein. Laufen passiert im Vergleich relativ langsam und ist kaum erfrischend wie das Schwimmen oder eben schnell empfunden wie das Radfahren. Ich komme übrigens aus der gleichen Situation, Schwimmen und Radfahren sind supertoll und Laufen ist halt notwendiges Übel.

Wenn Du den Triathlon langfristig beibehalten willst, dann würde ich mal ein paar Jahre den Fokus auf Schwimmen und Laufen legen und nur das minimal notwendige Radtraining aufrecht erhalten. Oder eben Koppeltraining, wie vom @Mad Max vorgeschlagen. Bisschen Radfahren und dann kernig Laufen. Auch mal viel Radfahren und viel Laufen. etcpp. Vielleicht sogar mal ganz gewagt: nach dem Schwimmen direkt in die Laufschuhe schlüpfen.

Was es so an Möglichkeiten eben gibt. :confused:

Aber grundsätzlich würde ich insbesondere das Rad ne Zeitlang eher stiefmütterlich stehen lassen und eben Schwimmen und Laufen. Vielleicht relativieren sich die Verhältnisse dadurch. Und das Laufen wird dein neuer bester Freund, mit Tankuhr und allem Gedöns...
 
Wenn sich meine Posts so lesen dass ich der Meinung bin irgendwas zu MÜSSEN, dann ist das falsch rüber gekommen.
Mich interessiert das ganze Thema einfach.

Speziell im Schwimmen habe ich mittlerweile 20Jahre Vereinssport hinter mir und da steuere ich mein Training schon bewusst über Intensität, etc. Aber da kenne ich mich eben auch aus.
Beim Laufen habe ich schlichtweg keine Ahnung von der Technik, deshalb die vielen Fragen...

Ich habe mein Training jetzt schon schwerpunktmäßig auf Schwimmen und Laufen gelegt, weil ich da die größten Potentiale sehe. Vor der OD habe ich (auch aus Zeitgründen...) 4 Wochen gar nicht auf dem Rad gesessen ..

Mal sehen wie ich mich den Winter über motivieren kann, zumindest hat mich DER Virus so weit erwischt, dass ich nächstes Jahr wieder de einen oder anderen Triathlon machen will. :)

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Das mit dem Müssen hab ich nur so dahingestellt, um ein bisschen einen Gegenpol zu finden. madmax hatte gleich zu Anfang des Fadens ganz ähnlich geschrieben. Da wäre vielleicht zuviel Müssen im Spiel. Ich weiß aber auch, als notorischer Weglasser von Laufeinheiten, dass mancher sich zum Laufen überwinden muss.

Ich habe mein Training jetzt schon schwerpunktmäßig auf Schwimmen und Laufen gelegt, weil ich da die größten Potentiale sehe.
Radfahren ist ja ne feine Sache, im Vergleich zum Laufen finde ich es allerdings wesentlich aufwändiger. Es schont die Knie, das ist auch wieder wahr und man kann damit sozusagen, das Herzkreislaufsystem ganz enspannt auf Vordermann bringen. Aber um effizient ein brauchbares Niveau für Triathlon zu bekommen, würde ich immer eher Laufen und Schwimmen bevorzugen. Das Lauftraining anzufangen ist immer so eine Geduldssache, das hat bei mir immer recht lange gedauert, bis es schmeckt. Die Landschaft fliegt halt nicht vorbei und damit musste ich als Radfahrer erstmal zurechtkommen.
 
Ich hab den ganzen Thread nur überflogen kann also sein das ich was nicht mitbekommen hab. Ich kann im Zweifel gut reden, da laufen mir leicht fällt.

- Du könntest immer mal ganz kurze Läufe, so 2-3 km, nach einer Radeinheit einbauen. Einfach um öfter mal das Bewegungsmuster "lauf" aufzurufen.
- Mach mal Fahrtspiele. In deinem Fall nciht primär um schneller zu werden. sondern um ein Gefühl dafür zu wie schnell du bei welchen Intensitäten ermüdest. Schneller wirst du da sicher auch
 
Danke für den Tip, was es so alles gibt... Fahrtspiele, klingt schon seltsam.

Naja, Faris al Sultan sagte mal, Erfolg hinge im Wesentlichen von den Beinen ab. Ich kenn auch Typen, die gehen gar nicht Schwimmen und machen das über den Kraftraum, was sie obenrum benötigen. Hier im Faden schrieb auch schon jemand, dass Triathlon für gelangweilte Läufer sei. Radfahren kann man auch mit ein paar Pfund extra, Schwimmen auch, nur beim Laufen wird das schnell anstrengend. Wer mit einer Läuferfigur und Erfahrung mit Laufen in diesen Sport einsteigt, der hat schon einen gewissen Vorteil.

Ich würde allerdings sehr kurze Radeinheiten machen. So kurz, dass es sich fast nicht lohnt und dann hintendran eine längere Laufeinheit. Sowas wie 25 km + 5 oder 10 oder 15 km. Sollte denn soviel Zeit für Koppeltraining übrig sein. Jetzt kommt eh die dunkle Jahreszeit. Da läuft es sich meist einfacher. Dafür könnte man auch überlegen, das Schwimmen auf 2x pro Woche zu reduzieren, zumindest vorrübergehend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, die meisten, auch ich, haben eher Schwächen im Schwimmen.. Kraft hilft da nur bedingt. Technik kann man damit nicht kompensieren
 
Klar, es gibt ja Athleten, die eben nicht soviel Wert auf das Schwimmen legen und ihre Zeiten dann mit solidem Radfahren und wirklich schnellem Lauf zusammenbasteln.
 
Meiner Meinung nach geht am Meisten übers Rad. Ich komme vom laufen und daher fällt es mir leicht. Trotzdem gilt es auf dem Rad Gas zu geben und trotzdem locker ins Laufen gehen zu können. Ich verliere in einer OD zB knapp 2min im Vergleich zur Solozeit (38:20 zu ~40)
Allerdings sind 55min natürlich im Vergleich zu den anderen Zeiten wirklich mau (sorry).

Mein Tipp fürs Training:
Nach jeder (!) Radeinheit hart ankoppeln. Auch 2-3 km bringen was. Wenn es geht auch länger. So in die Richtung 5 hart und dann noch 5 locker auslaufen.

Und vielleicht auch mal nen 10er Solo laufen. Nur um ne Idee zu bekommen, wie sich das anfühlt. Und hierbei die Intensität so wählen, dass dir nach der Hälfte der Strecke die ersten Zweifel kommen, daß Tempo zu halten...
 
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