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Meine Problemdisziplin: Laufen

marcel_wob

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6 Oktober 2015
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Hallo zusammen,

irgendwie hat es mich dieses Jahr erwischt und ich habe mich für meine ersten beiden Triathlon angemeldet.
Generell bin ich nicht unsportlich, Schwimmen und Radfahren habe ich schon immer sehr exzessiv betrieben, nur Laufen war in der Vergangenheit recht unbeliebt bei mir.

Erstmal meine Eckdaten:
36Jahre, 193cm bei 86kg.
Bis Mitte 20 war ich im Schwimmverein seeehr aktiv und habe daneben jede freie Minute auf dem Mountainbike gesessen. Mit Job/ Haus / Familie wurde das dann immer weniger, bis ich letztes Jahr wieder richtig "losgelegt" habe.
Mein Training momentan:
2-3x/Woche Schwimmen
2x/Woche Laufen
1-2x/ Radfahren
1-2 Tage/ Woche Regeneration

Jetzt zu meinem "Problem":
Ich denke ich bin für einen Durchschnittssportler noch relativ fit.
1000m Schwimmen in <15Min ist kein Problem und lange RR-Ausfahren bei >30km/h auch nicht. Vielleicht nicht wirklich gut, aber ich kann damit leben.
ABER: Sobald ich Laufen gehe, habe ich das Gefühl absolut unsportlich zu sein. Egal welche Distanz, es ist immer ein Kampf und ich bin froh wenn ich es endlich hinter mir habe. Meine Geschwindigkeit liegt irgendwo bei 6:00 Min/km, da bin ich aber spätestens nach 2-3km schon deutlich!! im GA2 Bereich... Wie das am Ende eines Triathlons wird, will ich mir garnicht vorstellen :(
Irgendwie komme ich beim Laufen nicht in den "Flow". Vom ersten bis zum letzten Schritt bin ich am Kämpfen - entsprechend wenig Spaß habe macht das dann.

Grundsätzliches Vorgehen zum Trainings-Aufbau / Planung sind mir bekannt (bin C-Trainer im Schwimmen), aber Tipps speziell fürs Laufen würden mir sehr helfen.
Habt ihr ähnliche Probleme beim Einstieg gehabt?
 
Lass eine Einheit schwimmen weg und geh einmal mehr laufen....

Und ja, die Schwierigkeiten kennen wohl alle...vorallem die Schwergewichte hier...also ich:)

Mittlerweile lauf ich lieber als irgendwelche anderen Disziplinen...

Training hilft!

Weiterhin viel Spaß :)
 
Du benennst das Problem doch schon!!
Du kämpfst! Das ist der Fehler!
Einfach mal die Uhr weglassen auf flüssige Bewegung achten und einfach Spaß haben.
3 x LAufen halte ich auch für unabingbar.
 
Danke für eure Antworten.
Schwimmen steht so oft auf dem Programm, weil ich das morgens vor der Arbeit gut einbauen kann. Ich fahre gut eine Stunde bis ins Büro und das Schwimmbad ist direkt gegenüber. Da habe ich vor dem Training Zeit zum wach werden und komme dann frisch geduscht ins Büro.
Morgens schon Laufen wäre eine ziemliche Überwinden. Mal sehen.

Wahrscheinlich muss ich mir wirklich eine andere Einstellung zum Laufen angewöhnen.
Momentan habe ich das Gefühl ich bin einfach nicht "rund".
Ich bleibe am Ball
 
Klingt haargenau wie bei meinem Laufeinstieg. Als langjähriger Schwimmer und Radfahrer habe ich damals diverse Monate "kämpfend" und zweifelnd zugebracht, bis es Klick gemacht hat und mir aufgegangen ist, dass man auch langsam laufen kann (und sich dabei nicht zu schämen braucht ;)). Unterschätze die 6 min/km nicht – das ist für die meisten Einsteiger ziemlich flott. Laufe einfach so, dass du noch entspannt atmen kannst, alles andere kommt am Anfang von allein. Und ruhig mal über einen Laufkurs nachdenken. Viel Spaß! :daumen:
 
Ich werde mich erstmal anderen Läufern bei mir aus der Gegend anschließen. Vielleicht steigt die Motivation ja schon, wenn ich nicht immer allein unterwegs bin.
 
Laufen fiel mir auch am Anfang schwer. Ich würde auch erstmal die Uhr weglassen und einfach drauf loslaufen. Ich bin anfangs jeden 2. Tag Laufen gewesen, da kommt der Fortschritt automatisch.
 
Hallo zusammen,

irgendwie hat es mich dieses Jahr erwischt und ich habe mich für meine ersten beiden Triathlon angemeldet.
Generell bin ich nicht unsportlich, Schwimmen und Radfahren habe ich schon immer sehr exzessiv betrieben, nur Laufen war in der Vergangenheit recht unbeliebt bei mir.

Erstmal meine Eckdaten:
36Jahre, 193cm bei 86kg.
Bis Mitte 20 war ich im Schwimmverein seeehr aktiv und habe daneben jede freie Minute auf dem Mountainbike gesessen. Mit Job/ Haus / Familie wurde das dann immer weniger, bis ich letztes Jahr wieder richtig "losgelegt" habe.
Mein Training momentan:
2-3x/Woche Schwimmen
2x/Woche Laufen
1-2x/ Radfahren
1-2 Tage/ Woche Regeneration

Jetzt zu meinem "Problem":
Ich denke ich bin für einen Durchschnittssportler noch relativ fit.
1000m Schwimmen in <15Min ist kein Problem und lange RR-Ausfahren bei >30km/h auch nicht. Vielleicht nicht wirklich gut, aber ich kann damit leben.
ABER: Sobald ich Laufen gehe, habe ich das Gefühl absolut unsportlich zu sein. Egal welche Distanz, es ist immer ein Kampf und ich bin froh wenn ich es endlich hinter mir habe. Meine Geschwindigkeit liegt irgendwo bei 6:00 Min/km, da bin ich aber spätestens nach 2-3km schon deutlich!! im GA2 Bereich... Wie das am Ende eines Triathlons wird, will ich mir garnicht vorstellen :(
Irgendwie komme ich beim Laufen nicht in den "Flow". Vom ersten bis zum letzten Schritt bin ich am Kämpfen - entsprechend wenig Spaß habe macht das dann.

Grundsätzliches Vorgehen zum Trainings-Aufbau / Planung sind mir bekannt (bin C-Trainer im Schwimmen), aber Tipps speziell fürs Laufen würden mir sehr helfen.
Habt ihr ähnliche Probleme beim Einstieg gehabt?
Hallo @marcel_wob
erst mal willkommen hier bei den RRN Triathleten
Ich würde sagen 1000m Schwimmen Sub.15 min. und lange RR-Ausfahrten ü. 30 km/h sind schon mehr als Durchschnittssportler. :daumen:
Wenn es mit dem Laufen nicht vorwärts geht so liegt das bei Dir nur an zu wenig Lauftraining. Mit 2x Laufen die Woche da wirst du nie besser.
Ich würde 1x Schwimmen und einen Tag Regeneration weglassen. Dann kommst du auch 4 x laufen die Woche und das schlägt dann bestimmt schnell an.
Gruß
triduma
 
1. bei dem Trainingspensum musst du ganz schön Zeit haben;)
2. Laufen kann man in der Tat verlernen, insbesondere wenn man zur letzten Laufregelmäßigkeit einige Kilo draufgelegt hat.
3. Zeit lassen, ohne Übertreibung (Gelenke) nach und nach (über die nächsten Jahre) Pensum und Geschwindigkeit erhöhen.
4. Bei den ersten Triathlons ist Laufen eh nur durchkommen, egal wie.
 
Danke für Eure Antworten und Tipps.

Zeit für's Training ist natürlich auch bei mir so eine Sache.... deshalb schwimme ich ja schon morgens vor der Arbeit.
Aber ich sehe ein, dass ich um mehr Lauf-Einheiten wohl nicht drum rum komme. Mal sehen wir ich das im Alltag organisiert bekomme. Erstmal werden die Tage ja jetzt spürbar länger, da sollte ne Feierabend-Runde öfter mal drin sein.

Ich werde berichten... :)
 
3. Zeit lassen, ohne Übertreibung (Gelenke) nach und nach (über die nächsten Jahre) Pensum und Geschwindigkeit erhöhen.
4. Bei den ersten Triathlons ist Laufen eh nur durchkommen, egal wie.
Die beiden Punkte kann ich nur unterstreichen!

Ja, du brauchst mehr Lauftraining, um dich zu verbessern. Aber hab Geduld und steigere nur allmählich! Eine klassische Faustregel ist, pro Woche nur um 10 % zu steigern, und spätestens immer nach 3 Wochen die Umfänge runterzufahren, um sich zu erholen.
 
Ich bin die letzten Tage wieder einige Male unterwegs gewesen. Ohne Uhr, ohne Puls, einfach nur Laufen.
Ich muss sagen, dass es schon eine Ecke angenehmer war als sonst, auch wenn ich am Ende (noch) langsamer war als sonst. Muss ich wohl erstmal ne Weile durch, ist halt so.

Wenn momentan die Sonne so scheint, juckt es mich eher aufs Rad zu steigen. Laufen ist eher noch "muss ja auch sein", aber es wird besser :)

So richtig kann ich es nicht beschreiben, aber beim Laufen gibt es bei mir zwischen "gemütlich" und "zu schnell" nur wenig Grauzone dazwischen. Auf dem Rad oder beim Schwimmen ist das anders, da kann ich bewusst dazwischen pendeln. Wahrscheinlich fehlt wirklich Routine .
 
Nicht ganz;) Das Rad rollt weiter, selbst beim Schwimmen gleitet man noch etwas, beim Laufen bleibt man sofort stehen, wenn man nichts macht.
Wie du es machst ist schon richtig, vergiss die Uhr, vergiss Pulsmesser (den braucht man nie, es sei denn du bist Herzpatient, dann hättest du aber keine persönlichen Hochleitungen vor). Laufen muss eine "runde" Bewegung sein, dann/danach kann man auch mal an Geschwindigkeit arbeiten. Spielt bei (den ersten Jahren) Triathlon jedoch keine Rolle. (es sei denn, man ist unter 30, da geht es noch schneller)
 
Unter 30 bin ich schon eine Weile nicht mehr ... ;)
Mitte Juni mache ich einen Volkstriathlon in der Nachbarschaft mit, mal sehen wie ich mich da anstelle. Bis dahin heißt es für mich: Laufen, laufen, laufen..
 
Ich bin heute mal mit einigen Bekannten gelaufen, damit ist mir erstmal aufgefallen wie langsam meine Schrittfrequenz im Vergleich zu den anderen ist.
Handys können ja heute alles, deshalb habe ich meine Schrittfrequenz mal gemessen.
Resultat: 140Schritte/Min. Wenn ich deine einschlägigen Empfehlungen damit vergleiche, habe ich da wohl ein Trainingsfeld entdeckt ;-)
 
Ich bin heute mal mit einigen Bekannten gelaufen, damit ist mir erstmal aufgefallen wie langsam meine Schrittfrequenz im Vergleich zu den anderen ist.
Handys können ja heute alles, deshalb habe ich meine Schrittfrequenz mal gemessen.
Resultat: 140Schritte/Min. Wenn ich deine einschlägigen Empfehlungen damit vergleiche, habe ich da wohl ein Trainingsfeld entdeckt ;-)
kommt ja auf die Pace und die Schrittlänge an! Langsam Laufen, wenig Schritte pro Minute, bei langem Schritt = anstrengendes LAufen
 
Genau. Kurze schnelle Schritte schonen auch die Gelenke, gerade die Knie.
Mir gehts ähnlich wie Dir, nur inzwischen Ü50 und aktuell mal wieder ein Aufbaujahr :(
'nen 2 Minuten Schnitt über 1500m schwimm ich aus dem Stand (auch nach 20 Jahren ohne Training als Reha nach meinem ersten BSV, nagut, das war Becken, kein Freiwasser), den Ü-30er Schnitt fahre ich auch, wenn ich mich mal wieder für eine OD fit fühle, aber eine 6 min/km Pace ist schon Sprint-Tempo :p Ich bin in Rennen die 10km immer um die 75 Minuten rumgeschlichen.
Insofern kann ich nur unterstreichen, was schon gesagt wurde. Trainiere die Schwachstelle. Und pack die Ambitionen auf Platzierungen in den Schrank, bis Du zwei drei Rennen durch hast.
Mach beim Laufen erst auf die Distanz, dann auf Geschwindigkeit, letzteres funktioniert dann eigentlich wie sonst auch: Intervalle.
Mach Dir auch klar, daß das ganze für Schwimmer/Radler zu Anfang echt frustrierend ist. Triathlon ist eher die Domäne gelangweilter Läufer. Solange die nicht komplett ersoffen aus dem Wasser gezogen werden und das Radfahren überleben sacken die Dich hinterher alle wieder ein. Da Du gut schwimmst und passabel radelst, sind dann viele hinter Dir, die ziehen alle vorbei:bier:
Ansonsten, schau, was Dir von der Distanz liegt. Ich hab die Manager-Trias (Jedermann Sprints) immer gemieden. Zum einen mach ich mich doch für 800m schwimmen nicht nass (jaja, früher nur die 100 und 200 geschwommen, da waren 400 Lagen schon Ultralang:D:D), zum anderen ist es auf der kurzen Strecke relativ noch hektischer beim Wechseln. Und 10km Laufen war halt der Limiter. 5km wäre ich aber auch nicht schneller gelaufen, so ist das optimal:D
 
Kurzer Zwischenstand :
Ich achte beim Laufen jetzt besonders auf die Schrittfrequenz und versuche mich auf 160Schritte/Minute einzupendeln ( Mit Spotify kann man ja wunderbar eine Vorgabe machen, dann muss ich nur im Takt zur Musik bleiben...)

Ich habe sofort gemerkt dass ich deutlich schneller unterwegs bin als vorher. Aber dafür ist es momentan total holprig und unrund. Muss ich mich wohl erst mal dran gewöhnen...
 
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