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Mein Fang des Tages

Gestern bei Nacht und Nebel, ach ne, Regen eingesammelt.
Centurion Professional mit Campa, AX / EX, CLB Mix.
Lenker eingeledert, Vorbau auf Plakette personalisiert.
Baujahr wohl 1. Hälfte der 80er
Rahmen ist ein italiener.
Jetzt wüsste ich noch gern wie es original ausgestattet war und wer den Rahmen gebaut hat.
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Gestern bei Nacht und Nebel, ach ne, Regen eingesammelt.
Centurion Professional mit Campa, AX / EX, CLB Mix.
Lenker eingeledert, Vorbau auf Plakette personalisiert.
Baujahr wohl 1. Hälfte der 80er
Rahmen ist ein italiener.
Jetzt wüsste ich noch gern wie es original ausgestattet war und wer den Rahmen gebaut hat.Anhang anzeigen 1654543Anhang anzeigen 1654544Anhang anzeigen 1654545Anhang anzeigen 1654546Anhang anzeigen 1654547

Der Rahmen wurde bei Ciöcc gebaut.

Im Centurion Professional Faden gibt's dazu ein paar mehr Infos.
 
Gestern bei Nacht und Nebel, ach ne, Regen eingesammelt.
Centurion Professional mit Campa, AX / EX, CLB Mix.
Lenker eingeledert, Vorbau auf Plakette personalisiert.
Baujahr wohl 1. Hälfte der 80er
Rahmen ist ein italiener.
Jetzt wüsste ich noch gern wie es original ausgestattet war und wer den Rahmen gebaut hat.Anhang anzeigen 1654543Anhang anzeigen 1654544Anhang anzeigen 1654545Anhang anzeigen 1654546Anhang anzeigen 1654547
und bitte neue Reifen aufziehen! Speziell bei dem Wetter gerade! 👍
 
Gestern bei Nacht und Nebel, ach ne, Regen eingesammelt.
Centurion Professional mit Campa, AX / EX, CLB Mix.
Lenker eingeledert, Vorbau auf Plakette personalisiert.
Baujahr wohl 1. Hälfte der 80er
Rahmen ist ein italiener.
Jetzt wüsste ich noch gern wie es original ausgestattet war und wer den Rahmen gebaut hat.Anhang anzeigen 1654543Anhang anzeigen 1654544Anhang anzeigen 1654545Anhang anzeigen 1654546Anhang anzeigen 1654547

Ciöcc haben die gebaut.
 
Ich melde Erfolg! :bier: Zurück aus KW ........ mit einem Velo!

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/rennrad-retro/3154931463-217-9754

Besten Dank nochmal fürs Einstellen, Verlinken und den Impuls und so: @SkynetBER @Gude u.a.

Der Altenburger Vorbau ist für mich persönlich der Fang des Jahres!

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Aus dem Knochenschüttler, Ausgabe 54/2012 im Interview mit Karl Dieter Altenburger (letzter Inhaber) zum Vorbau: "Welche Produkte hat Altenburger sonst noch hergestellt? Im Fahrradbereich waren das Lenkervorbauten, die haben wir beispielsweise für Humpert gefertigt ..." (Weil es mal Thema war, ob die Vorbauten tatsächlich von Altenburger kommen.) Aus dem Interview ebenfalls interessant zur Frage, ab wann denn die Altenburger Naben hergestellt wurden - bereits in den 1950ern oder erst ab den 1960ern: "1956 kamen auch die Altenburger-Naben auf den Markt. Haben Sie das bereits bewusst miterlebt? Ja, als Kind. Ich kann mich noch gut an die Strumpfschweißmaschine, an den Feuerschein und den Knall erinnern...".

Übrigens bereits geprüft: Der Vorbau ist nicht festgegammelt - Gott sei Dank!

Und hier die Gesamtschau:

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Der Lack blättert bereits vom Anschauen ab. :-) Kann jemand das Rad einem Hersteller zuordnen? Vom Gefühl her für mich 1950er +/-. Nervex Pro Muffen. Ein Bauer ist es m.E. nicht, auch wenn es vom Lack ähnlich ausschaut. Die Linierung am Unter- und Oberrohr erinnert etwas an Dürkopp.IMG_0405.jpegIMG_0406.jpegIMG_0407.jpegIMG_0408.jpegIMG_0409.jpegIMG_0410.jpegIMG_0411.jpegIMG_0412.jpeg
 
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Besten Dank nochmal fürs Einstellen, Verlinken und den Impuls und so: @SkynetBER @Gude u.a.

Der Altenburger Vorbau ist für mich persönlich der Fang des Jahres!

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Aus dem Knochenschüttler, Ausgabe 54/2012 im Interview mit Karl Dieter Altenburger (letzter Inhaber) zum Vorbau: "Welche Produkte hat Altenburger sonst noch hergestellt? Im Fahrradbereich waren das Lenkervorbauten, die haben wir beispielsweise für Humbert gefertigt ..." (Weil es mal Thema war, ob die Vorbauten tatsächlich von Altenburger kommen.) Aus dem Interview ebenfalls interessant zur Frage, ab wann denn die Altenburger Naben hergestellt wurden - bereits in den 1950ern oder erst ab den 1960ern: "1956 kamen auch die Altenburger-Naben auf den Markt. Haben Sie das bereits bewusst miterlebt? Ja, als Kind. Ich kann mich noch gut an die Strumpfschweißmaschine, an den Feuerschein und den Knall erinnern...".

Übrigens bereits geprüft: Der Vorbau ist nicht festgegammelt - Gott sei Dank!

Und hier die Gesamtschau:

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Der Lack blättert bereits vom Anschauen ab. :-) Kann jemand das Rad einem Hersteller zuordnen? Vom Gefühl her für mich 1950er +/-. Nervex Pro Muffen. Ein Bauer ist es m.E. nicht, auch wenn es vom Lack ähnlich ausschaut. Die Linierung am Unter- und Oberrohr erinnert etwas an Dürkopp.Anhang anzeigen 1658357Anhang anzeigen 1658358Anhang anzeigen 1658359Anhang anzeigen 1658360Anhang anzeigen 1658361Anhang anzeigen 1658362Anhang anzeigen 1658363Anhang anzeigen 1658364
Immer gerne, ich hab auch direkt an dich gedacht, und dann hat ja schon der andere nette Forum Kollege dich verlinkt.
Viel Spaß damit.
 
Ich freue mich total, dass ich die Möglichkeit habe in meine Profisammlung das Rad der ersten offiziellen Rennradfahrerin Italiens aufzunehmen. Es ist das Cinelli SC mit B-Gabel aus Stabilitätsgründen für Angela Marchesin, die als erste Frau vom italienischen Radsportverband zur Weltmeisterschaft 1968 entsandt wurde.

Natürlich gab es viele Rennradfahrerinnen vorher, aber der Sport wurde und wird ja auch bis heute immer noch belächelt. Wie schwer es Frauen zu der damaligen Zeit hatten, beschreibt Antonella Stelitano in ihrem Buch:

„Eine Radfahrerin war so unkonventionell, dass manche sogar ihren Job zu verlieren drohten. Sie arbeiteten von morgens bis abends in Fabriken oder Schneidereien und fuhren dann mit dem Rad zum Zug, obwohl viele es vorzogen, frühmorgens vor der Arbeit loszufahren, um möglichst wenig Menschen zu treffen. Natürlich hatten sie keine Trainer oder andere Unterstützung; sie mussten alles selbst machen, einschließlich der Anreise und der Gehaltsverhandlungen, und das alles für minimale Honorare. Obwohl Venetien aus weiblicher Sicht eine der Wiegen des Radsports ist, kam es nach der Lombardei und dem Piemont, und in den 1960er und 1970er Jahren standen dort nur zwei Rennen für Frauen auf dem Programm.

Angela Marchesin aus Spresiano war die erste gebürtige Treviserin, die beim FCI registriert wurde“, fährt die Autorin von „Donne in Bicicletta“ fort. „Sie arbeitete die ganze Woche in einer Schneiderei, und ihr Chef wollte nicht, dass sie sich die Wochenenden frei nahm, um an Rennen teilzunehmen. Sie wollte schon kündigen, aber da sie ihren Job gut machte, gaben sie ihr das Wochenende frei, um an Rennen teilzunehmen.“


Nicht nur das Rad konnte ich kaufen, sondern alles was zu ihrem Erfolg dazu gehörte. Die Unterlagen aus 1968 und 1969 aus Brno. 1970 fuhr sie das letzt mal zur Weltmeisterschaft und wurde 3. Platz. Auch das dazugehörige Foto, und vieles mehr konnte ich über einen guten Freund aus Italien kaufen.

Wer mehr über italienische Frauen im Radsport und Angela Marchesin lesen möchte, der folgt auf die automatische übersetzte italienische Seite:

https://www-tuttobicitech-it.transl..._sl=it&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp

Und nun ein paar Bilder:

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Ich freue mich total, dass ich die Möglichkeit habe in meine Profisammlung das Rad der ersten offiziellen Rennradfahrerin Italiens aufzunehmen. Es ist das Cinelli SC mit B-Gabel aus Stabilitätsgründen für Angela Marchesin, die als erste Frau vom italienischen Radsportverband zur Weltmeisterschaft 1968 entsandt wurde.

Natürlich gab es viele Rennradfahrerinnen vorher, aber der Sport wurde und wird ja auch bis heute immer noch belächelt. Wie schwer es Frauen zu der damaligen Zeit hatten, beschreibt Antonella Stelitano in ihrem Buch:

„Eine Radfahrerin war so unkonventionell, dass manche sogar ihren Job zu verlieren drohten. Sie arbeiteten von morgens bis abends in Fabriken oder Schneidereien und fuhren dann mit dem Rad zum Zug, obwohl viele es vorzogen, frühmorgens vor der Arbeit loszufahren, um möglichst wenig Menschen zu treffen. Natürlich hatten sie keine Trainer oder andere Unterstützung; sie mussten alles selbst machen, einschließlich der Anreise und der Gehaltsverhandlungen, und das alles für minimale Honorare. Obwohl Venetien aus weiblicher Sicht eine der Wiegen des Radsports ist, kam es nach der Lombardei und dem Piemont, und in den 1960er und 1970er Jahren standen dort nur zwei Rennen für Frauen auf dem Programm.

Angela Marchesin aus Spresiano war die erste gebürtige Treviserin, die beim FCI registriert wurde“, fährt die Autorin von „Donne in Bicicletta“ fort. „Sie arbeitete die ganze Woche in einer Schneiderei, und ihr Chef wollte nicht, dass sie sich die Wochenenden frei nahm, um an Rennen teilzunehmen. Sie wollte schon kündigen, aber da sie ihren Job gut machte, gaben sie ihr das Wochenende frei, um an Rennen teilzunehmen.“


Nicht nur das Rad konnte ich kaufen, sondern alles was zu ihrem Erfolg dazu gehörte. Die Unterlagen aus 1968 und 1969 aus Brno. 1970 fuhr sie das letzt mal zur Weltmeisterschaft und wurde 3. Platz. Auch das dazugehörige Foto, und vieles mehr konnte ich über einen guten Freund aus Italien kaufen.

Wer mehr über italienische Frauen im Radsport und Angela Marchesin lesen möchte, der folgt auf die automatische übersetzte italienische Seite:

https://www-tuttobicitech-it.transl..._sl=it&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp

Und nun ein paar Bilder:

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Wow, das nenne ich mal ein Rad mit Historie, Glückwunsch zu dem Fang.
 
Ich freue mich total, dass ich die Möglichkeit habe in meine Profisammlung das Rad der ersten offiziellen Rennradfahrerin Italiens aufzunehmen. Es ist das Cinelli SC mit B-Gabel aus Stabilitätsgründen für Angela Marchesin, die als erste Frau vom italienischen Radsportverband zur Weltmeisterschaft 1968 entsandt wurde.

Natürlich gab es viele Rennradfahrerinnen vorher, aber der Sport wurde und wird ja auch bis heute immer noch belächelt. Wie schwer es Frauen zu der damaligen Zeit hatten, beschreibt Antonella Stelitano in ihrem Buch:

„Eine Radfahrerin war so unkonventionell, dass manche sogar ihren Job zu verlieren drohten. Sie arbeiteten von morgens bis abends in Fabriken oder Schneidereien und fuhren dann mit dem Rad zum Zug, obwohl viele es vorzogen, frühmorgens vor der Arbeit loszufahren, um möglichst wenig Menschen zu treffen. Natürlich hatten sie keine Trainer oder andere Unterstützung; sie mussten alles selbst machen, einschließlich der Anreise und der Gehaltsverhandlungen, und das alles für minimale Honorare. Obwohl Venetien aus weiblicher Sicht eine der Wiegen des Radsports ist, kam es nach der Lombardei und dem Piemont, und in den 1960er und 1970er Jahren standen dort nur zwei Rennen für Frauen auf dem Programm.

Angela Marchesin aus Spresiano war die erste gebürtige Treviserin, die beim FCI registriert wurde“, fährt die Autorin von „Donne in Bicicletta“ fort. „Sie arbeitete die ganze Woche in einer Schneiderei, und ihr Chef wollte nicht, dass sie sich die Wochenenden frei nahm, um an Rennen teilzunehmen. Sie wollte schon kündigen, aber da sie ihren Job gut machte, gaben sie ihr das Wochenende frei, um an Rennen teilzunehmen.“


Nicht nur das Rad konnte ich kaufen, sondern alles was zu ihrem Erfolg dazu gehörte. Die Unterlagen aus 1968 und 1969 aus Brno. 1970 fuhr sie das letzt mal zur Weltmeisterschaft und wurde 3. Platz. Auch das dazugehörige Foto, und vieles mehr konnte ich über einen guten Freund aus Italien kaufen.

Wer mehr über italienische Frauen im Radsport und Angela Marchesin lesen möchte, der folgt auf die automatische übersetzte italienische Seite:

https://www-tuttobicitech-it.transl..._sl=it&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp

Und nun ein paar Bilder:

Anhang anzeigen 1658563Anhang anzeigen 1658571Anhang anzeigen 1658572Anhang anzeigen 1658568Anhang anzeigen 1658567Anhang anzeigen 1658566Anhang anzeigen 1658570Anhang anzeigen 1658565Anhang anzeigen 1658564
😍😍😍

Krass!!! Welch Historie!

So etwas ist einfach erhaltenswert! Möge es niemals in falsche Hände geraten!
 
😍😍😍

Krass!!! Welch Historie!

So etwas ist einfach erhaltenswert! Möge es niemals in falsche Hände geraten!
Sowieso nicht in falsche Hände! Bei sowas kann ich nicht ruhig sitzen…Denke den Fundus an Material muss ich mal sortieren, und dann gehört es ausgestellt. Der jetzige Lack ist von ihrem letzten Team. :)
 
Sowieso nicht in falsche Hände! Bei sowas kann ich nicht ruhig sitzen…Denke den Fundus an Material muss ich mal sortieren, und dann gehört es ausgestellt. Der jetzige Lack ist von ihrem letzten Team. :)
Schöne Geschichte. So was gehört unbedingt weiter gelebt. Und im Original erhalten.

Selber Einer dann doch ein paar Fehler (???) gemacht:

Ich darf ein Graziosa - Albl mein Eigen nennen welches lt. Recherchen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit von diesem Herrn gelötet wurde. Im Auffindungszustand war's als Rennrad aufgebaut mit einem recht untauglichen offen sichtlich selbst gebogenem "Rennlenker", KEINE Vorderradbremse und hinten eine simple Rücktrittnabe mit einem einzelnen Ritzel, einem 11er !!!, keine sonst wie auch immer geartete Schaltung. Lack schon sehr verblichen, Rennsattel knallhartes Leder und sehr brüchig. Als 20-jähriger konnte ich das Teil sogar noch fahren, in Wien, wo's ständig rauf und runter geht, ansonst - absoluten Respekt an unsere Großväter welche mit solchen "Renn"Rädern Wettkämpfe absolviert haben.

Hab' das Radl im Laufe der Zeit alltagstauglich gemacht, auch neu lackiert, und fahre es nach wie vor mit großer Freude und im Hintergrund auch ständig dem Wissen ein "Sicherheitsniederrad" - so wurde das 1896 genannt - zu haben.

Hätte ich es im Originalzustand gelassen hätte das Technische Museum in Wien das Radl liebend gerne erworben.

Mit "Umbau" und "Adaptierung" de facto wertlos - also für's Museum.

Habe ich Fehler gemacht???

Wie auch immer, eigentlich nur eine Randbemerkung zum Umgang mit Deinem Fund und Gedankenanstoss.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 
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