Mein erster Marathon an Pfingsten

[marex]

Hallo liebe Rennradgemeinde,

ich fahre am Montag meinen ersten Marathon. Es werden 220km und etwa 3000hm. Da es mein erster Marathon ist , frage ich mich wie es am Start zugehen wird. Ich hoffe natürlich eine Gruppe zu finden die meinem Trainingsstand entspricht um den Windschatten zu nutzen.
Aber wie finde ich am besten meine Gruppe?
Geben die Fahrer auf den ersten Kilometern erstmal Gas um später auf die Reisegeschwindigkeit zurückzufahren, oder fahren die meisten locker los um eher am Ende des Rennens Gas zu geben?
Ich weiss überhaupt nicht was mich erwarten wird und würde mich über ein paar Ratschläge freuen.

 

[applewoi]

Bimbach? Dann fahr lieber langsam los. Sehr langsam. Du wirst die Körner hintenraus brauchen...man sieht sich!

 

[marex]

Bimbach? Dann fahr lieber langsam los. Sehr langsam. Du wirst die Körner hintenraus brauchen...man sieht sich!

Nein, ist der Taunus-Vogelsberg-Marathon http://www.rsv-oppershofen.de/karten.html

 

[applewoi]

Den fahr ich nächstes Jahr auch mal. Fahr trotzdem langsam los. Du wirst die Körner hintenraus brauchen...

Viel Spass, Gruppen finden sich unterwegs schon.

 

[marex]

Kurzer Bericht von meinem Marathon. Ich bin leider etwas zu spät und dadurch gestreßt zum Start gekommen. Der Start war von 6:00-6:30Uhr und ich konnte erst 6:15 losfahren. Ich war eigentlich von einem Massenstart ausgegangen, den hatte ich aber wohl um 6Uhr verpasst. So bin ich alleine auf den Weg und hatte erstmal Sorge das die Schnellen vor mir und die gemütlichen hinter mir sind. Sprich, das ich den ganzen Marathon alleine fahren werde.
Zum Glück hatte ich geirrt, etwa nach 20km kamen von hinten 3 nette Radler an welche ich mich dranhängen konnte. Es hat sich herausgestellt das wir von der Leistung sehr gut harmonierten. Im Verlauf hat sich noch ein weiterer dazugesellt, welcher bis zum Schluss dabei geblieben ist. Zwischendurch hatten wir auch Anschluss zu größeren Gruppen, welche wir aber an den Raststellen verloren hatten weil unsere Pausen etwas kürzer ausgefallen waren. Etwa ab Kilometer 120-140 hat sich mein linkes Kniegelenk zunehmend bemerkbar gemacht, mit schmerzhaften Stichen und einem unangenehmen Druck. Nach gescheiterten Versuchen die Sitzposition ein wenig zu verändern, hatte letztlich Erfolg mehr den Innenfuß beim drücken zu belasten. Am Ende gabs nochmal eine dicke Packung Gegenwind und dann kam die Erlösung. 220km geschafft. Yes!

War ein sehr schönes Erlebnis, nächstes Jahr gehts wieder auf einen Marathon. Dann wahrscheinlich Bimbach