Ist es unvernünftig Rad zu fahren? Viel Rad zu fahren? Also richtig viiiiel Rad zu fahren?
Ach, übrigens... mein "ggf.-Mdrzaler" hat Ernst gemacht! Er war die Tage bei mir, um sein Rad durchschauen zu lassen. Am Sonntag ist er gefahren und fand es weniger heftig, als er es erwartet hatte. Es war aber eben auch ein Sonntag. Allerdings arbeitet er im Moment eher im Stehen. Sein Hintern tut abartig weh. Da fehlt es vielleicht noch am richtigen
Sattel, an der richtigen Hose, auf jeden Fall aber an ausreichend Gewöhnung.
Auf jeden Fall schön, dass er den Test gemacht hat. Bin gespannt, ob der nächste Schritt folgt. Aber es sieht so aus, als wolle er tatsächlich Ernst machen.
Ein Kollege hat sich ein neues Rad gekauft und ist heute nach jahrelangen Ankündigungen auch mit dem Rad gekommen. Leider hat er entgegen meinem Rat den vom Händler vorgeschlagenen größeren Rahmen genommen. Fährt sich wohl soweit gut, aber die Überstandshöhe ist zu gering, also kaum vorhanden. Möge er niemals abrupt absteigen müssen... Jetzt ärgert er sich verständlicherweise in bisschen. Hat schließlich runde 1.300 Euro gekostet (Koga F3 5.0).
Und damit mal die Frage in die Runde:
Wie mdrza-missionarisch seid ihr eigentlich unterwegs?
Ich halte mich ja an sich sehr zurück damit, andere von mdrza überzeugen zu wollen.
Aber wenn sie wollen und fragen, dann weiß ich wohl zu antworten. Offenbar mit Wirkung:
Meine Chefin ("Autofahren ist bequem und es ist evolutionsbiologisch natürlich, das Bequeme zu suchen") kommt inzwischen gelegentlich mit dem Rad.
Eine Kollegin ist schon vor Jahren von "manchmal Rad, sonst Bus" auf "immer Rad, nur in Ausnahmesituationen Bus" umgestiegen.
Unser Azubi hat jetzt immerhin das Rad wieder flott gemacht (sind allerdings 35 km).
Eine Mercedes-Kollegin hat sich inzwischen ein E-Bike zugelegt und nutzt es auch.
Und dann gibt es da noch den Kollegen oben mit dem Koga.
Früher waren unsere Firmenparkplätze immer voll, einer musste sich woanders was suchen. Inzwischen sind sie meist mit maximal 1 Auto besetzt, der Rest ist leer.
Ich vermute mal, ohne mein beklopptes Dauerradeln hätte es diese Entwicklung so nicht gegeben.