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MdRzA - Mit dem Rad zur Arbeit

Mit Leuten, die damit Schwierigkeiten haben, würde ich eher wenig übers Radfahren diskutieren - und schon gar nicht über Details, die sie nur mit Mühe (wenn überhaupt) bewerten können, Jahreskilometer zum Beispiel. Will meiner Mitwelt ja nicht den Tag versaue(r)n.
Und missionieren will ich auch niemanden.

Gruß, svenski.
 
Mich hat die MdRzA-Geschichte inzwischen auch fest im Griff... Mein neuer Crossonneur macht sich wirklich gut. Dank Schutzblechen ist Regen keine Ausrede mehr. Dank Gepäckträger ist Proviant- und Plüddentransport keine Ausrede mehr. Und ich habe mir Anfang des Jahres noch einen zweiten Laufradsatz zugelegt und mit Spikereifen bestückt, damit ist Eis und Schnee keine Ausrede mehr.

Und ich kann mir kaum etwas schöneres vorstellen, als morgens um halb 6 durch den Wald zu gleiten und dem Surren von Nabendynamo und Freilauf zu lauschen, das nur vom Gesang einer vereinzelten Nachtigall unterbrochen wird ...
 
Hmmm, das mit dem Geldeinsparen war bis letztes Jahr auch ein Argument von mir.

Tröste dich, klappt bei mir auch nicht. Muss mir eh bald ein neues Rad kaufen, Klamottenverschleiß ist v.a. im Winter auch nicht ohne. Nö, das ist kein Argument. Gesundheit schon eher. Ich bin mittlerweile bei knappen 90 kg (war bei knapp 100) angelangt, Blutdruck und sonstige kleine Wehwehchen haben sich stark verbessert.

Wobei, mein Chef (selbst Sportler, hat sogar ein RR und ein MTB, läuft aber mehr als er radelt) ist ja überzeugt, dass ich meinem Körper zuviel zumute. Habe im Winter heuer genau einen Arbeitstag wg. eines Magen- Darm- Infekts gefehlt, das schiebt mein Chef auf die Überbeanspruchung durch mdRzA. Ja ne schon klar :D
Beim zweiten Ausfall (nach dem Sturz) war ich zum Glück eh im Urlaub, da war definitiv das Radeln schuld :rolleyes:
 
Hmmm, das mit dem Geldeinsparen war bis letztes Jahr auch ein Argument von mir. Das haut aber derzeit kaum noch hin, wenn ich so den Verschleiß am Rad Equipment anschaue. Das ist aber auch verzerrt, da ich ja am Auto gegeben auch etwas gegen den Verschleiß tue.

Joa, Einsparen ist so eine Sache. Gar nicht mal wegen des Verschleisses am Rad sondern weil man sich ab und zu mal neue, teure Sachen gönnt und das dann damit rechtfertigt, dass man kein Auto gefahren ist. Würde ich meine Strecke mit dem Auto fahren, käme ich auf ca. 700km/Monat. Das wären im Stadtverkehr mal grob gerechnet 50 Liter Benzin, also irgendwas um die 65 Euro.

Rechnet man da jetzt 1/3 Kette, 1/10 Kassette, 1/5 Reifenm Krimskrams (Schlauch, Reinigungs- und Pflegemittel, Wertverlust des Rades, mehr Essen, etc.) dagegen, bleibt da nicht viel Ersparnis über. Die Ersparnis ergibt sich aus meiner Sicht und in meiner Situation erst dann, wenn ich mir ein Auto komplett spare. Keine Inspektion, keine Steuer, keine Versicherung, kein PKW-Wertverlust (allein ja schon gern mal 200-300 Euro im Monat, je nach Auto), keine weitere Instandhaltung, das summiert schnell mal zu 3.000 Euro p.a. und mehr auf......

EDIT: Stimmt, die Radkleidung verschleißt tatsächlich recht fix. Markenübergreifend.
 
Hmmm, das mit dem Geldeinsparen war bis letztes Jahr auch ein Argument von mir. Das haut aber derzeit kaum noch hin, wenn ich so den Verschleiß am Rad Equipment anschaue. Das ist aber auch verzerrt, da ich ja am Auto gegeben auch etwas gegen den Verschleiß tue.

Viel wichtiger finde ich den gesundheitlich Aspekt. Wenn ich mir die meisten Kollegen anschauen (Bürojobs) wie sie nach und nach Rückenprobleme bekommen und dann noch mit der Ausrede kommen, dass das nunmal so ist in dem Job, dann denke ich mir so.... Ja genau. Alle haben Rücken also normal, ist halt so, kann man nix machen. Die Konfortzone verlassen kommt halt nicht in Frage und somit ist Unverständnis und verkappter Neid vorprogrammiert. Bekomme oft Sprüche wie: "werde ich nie verstehen, warum man im Winter mit dem Rad zur Arbeit fährt " zu hören. Tja, werden sie auch nie verstehen, wenn sie es nicht selber probieren.


Gesendet via PapaTalk
Mein Kollegen halten mich auch für verrückt. Bekomme dann auch Sprüche wie " ich könnt mir was besseres vorstellen, als auf dem Rad zu frieren", oder " wird dir das nicht zu viel". Meine Antworten sind dann " wenn dein Auto warm ist, bin auch schon warmgestrampelt" oder "NEIN, wird mir nicht zu viel. Ich kann mir auf dem Heimweg nochmal die Birne freitreten.
 
Ich habe keine Ausgaben für ein Auto, alles was an unseren Autos anfällt, mache ich selbst. Die Verschleißteile muss dann der Zahlen, der das Auto am meisten fährt, demnach ist das Frau Pedalhirsch. Gleiches gilt für Sprit, Versicherung und Steuern. Klar, jeder rechnet anders, aber in meinem Fall habe ich da echt ein großes Sparpotenzial. Für meinen Bock kaufe ich auch nur gerade benötigte Teile.
 
ach ist das schön, unser Mc Albi ist wieder bei uns:daumen::daumen:
bin schon zu Hause:p:p, muss Fußleisten und Bilder, Schränke und ähnliches Gerümpel,was es in den letzten Jahren an die Wände geschafft hat, abmontieren. Morgen Mittag wird derPinsel geschwungen. Hab aber gleich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden:D. Ihr wisst schon, was ich meine;). Bei diesem schönen Wetter wird so früh Schluss gemacht, das es gleich nochmal für 53KM Nachhauseweg reicht:bier:
War zwar fast ne Stunde mit frischem Gegenwind, aber die Sonne zauberte mir trotzdem ein Lächeln auf die Lippen.
Jetzt aber ran an den Akkuschrauber.
 
Eure Vorgesetzten quatschen euch aufs Radfahren an? Echt?

Hier sind sie alle ganz froh, dass beim Stadtradeln immer was für unser Team abfällt und freuen sich über meine Kilometer. :)

Und wenn die meinen, dass ihr nicht genug Zeit mit eurer Familie verbringt, dann liegt das wohl eher an den acht Stunden Arbeit/Tag als an den zwei Stunden auf dem Rad..........:D
Mein Chef (selbst schönwetter mdRzA-Fahrer) spricht mich aufs Radfahren insofern an dass ich doch bitte das jährliche Firmenradwochenende auf die Beine stellen möchte. Sodele, dieses mal von Riga nach Litauen rein,160Km https://www.google.com/maps/dir/Rig...30!2m2!1d24.1051864!2d56.9496487!1m0?hl=en-US
Party + Übernachtung http://asvosmalunas.lt/en/
 
kommt mir doch eben mein Vorgesetzter auf dem Gang entgegen und fragte noch einmal nach, wie viele KM ich letztes Jahr drauf hatte. Nach meinem "18K" ging die große Diskussion los. Diesmal nicht wegen gefährlich ( Dunkelheit und so) sondern wegen Familie. "Denk doch mal daran, wie viel mehr Zeit Du mit Deiner Familie hättest haben können bla,bla,bla. Der hat das echt ernst gemeint. Vor allem sagt das einer mit ner 50+ Stundenwoche. Andere pendeln auch ( mit der Blechdose) täglich ne Stunde oder zwei zur Arbeit und haben ein glückliches Familienleben.
Er meinte noch zum Schluss, ich solle diese Zahl in diesem Jahr halbieren. Halbieren:idee:??? Ich war schon immer schlecht in Mathe. Witzbold.
Wenn ich mich bei diesem Thema in die Schranken weisen lasse, dann höchstens von meiner überaus geliebten Frau!
Sollte das vorkommen gehe ich halt mit Ihr zusammen schwimmen:D:D

da fällt mir nur eines ein: es kommt nicht darauf an wie viel Zeit man miteinander verbringt, sondern wie (ein schweigender Pantoffelheld am Sofa sitzend ist für'n Ar...).

Das eigene schlechte Gewissen - alternativ die Unfähigkeit anderen auch einfach Anerkennung zu Teil werden zu lassen für Leute, die vielleicht mehr Antrieb/Disziplin oder was weiß ich an den Tag legen als man selbst.

Ich erlebe das auch immer mit dem Thema "Vegane Ernährung". Wir leben halt vegan und für uns hat sich das mehr als nur bewährt. Wir gehen damit aber weder hausieren noch missionieren, ich sag also niemandem, was er zu essen habe und was nicht. Ist wie mit dem Helm, soll doch jeder selbst entscheiden. Aber die Reaktionen sind immer die gleichen, "ich könnte das nicht, weil.....", "du musst doch krank werden, weil......", "was machst du denn, wenn....."!

Schnell in die Offensive gehen, bevor der andere Gesprächspartner mich in die Defensive drängen könnte. All das sind Gespräche, die schnell die argumentative Ebene verlassen, weil immer auch die persönliche Ebene tangiert ist, zumindest unterschwellig. Sowas kostet nur Zeit und Nerven, bringt aber nix, weil das Gegenüber gar kein ehrliches Interesse an meiner Position hat.

Solche Leute darf man m. E. gerne einfach stehen lassen, sollen sie denken was sie wollen...
 
Ja, mdRzA ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch noch gut für die eigene Fitness!

Die Idee mit dem Firmenradwochenende finde ich klasse! Das werde ich meinem Chef vielleicht auch mal vorschlagen ;). Aber 160 Km sind schon eine Ansage. Wenn nicht jeder der Kollegen regelmäßig mit dem Rad fährt, könnte das für den einen oder anderen schwierig werden. Aber grundsätzlich ist das eine tolle Sache!
 
Mich hat die MdRzA-Geschichte inzwischen auch fest im Griff... Mein neuer Crossonneur macht sich wirklich gut. Dank Schutzblechen ist Regen keine Ausrede mehr. Dank Gepäckträger ist Proviant- und Plüddentransport keine Ausrede mehr. Und ich habe mir Anfang des Jahres noch einen zweiten Laufradsatz zugelegt und mit Spikereifen bestückt, damit ist Eis und Schnee keine Ausrede mehr.

Und ich kann mir kaum etwas schöneres vorstellen, als morgens um halb 6 durch den Wald zu gleiten und dem Surren von Nabendynamo und Freilauf zu lauschen, das nur vom Gesang einer vereinzelten Nachtigall unterbrochen wird ...
ND hörbar - was ist das für einer?
 
is doch Winterpokal, aber psssst, nicht weitersagen, sonst machen es die anderen noch genau so:D:D
  • 42,0km
    Distanz
  • 11:00:05
    Bewegungszeit
  • 264m
  • Hab ich auch schon geschafft, weil ich vergaß mein GPS und die Aufzeichnung am Handy auszuschalten.:D
  • Was man nicht alles für den WP macht, nicht wahr?:eek::rolleyes:
 
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