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Maximale Gangbegrenzung fürs Rennrad: SRAM geht gegen UCI Regeln vor

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Re: Maximale Gangbegrenzung fürs Rennrad: SRAM geht gegen UCI Regeln vor
SRAM hat halt keinen Taschenrechner. Sonst könnten sie draufkommen, dass sie entweder ein 49er Kettenblatt oder ein 11er Anfangsritzel verwenden können.
Im Maschinenbau versucht man, Ritzel kleiner als 13Zähne zu vermeiden wegen Polygoneffekt und höherer Reibung.
Wenn SRAM Jahre braucht um das (49Z bzw 11Z) zu entwickeln, sollten sie auf Grabsteine umsteigen.

Aber die Kosten und er Aufwand wären immens, weil alle aktuellen SRAM Kassetten 10er anfangen. Beim KB sollte es etwas einfacher sein.
Aber es geht ums Prinzip. Die hoch-herrschaftliche UCI entscheidet unter Berücksichtigung nur eines Herstellers, der zufällig mit der UCI auch den Vertrag für das neutrale Material hat und dafür viel Geld bezahlt.
Das hat Geschmäckle.
 
SRAM hat halt keinen Taschenrechner. Sonst könnten sie draufkommen, dass sie entweder ein 49er Kettenblatt oder ein 11er Anfangsritzel verwenden können.
Im Maschinenbau versucht man, Ritzel kleiner als 13Zähne zu vermeiden wegen Polygoneffekt und höherer Reibung.
Wenn SRAM Jahre braucht um das (49Z bzw 11Z) zu entwickeln, sollten sie auf Grabsteine umsteigen.

Im Maschinenbau wird das 13er Ritzel aber vermutlich auch 100% der Zeit laufen, daher möchte man da nicht kleiner gehen - wer AXS fährt kann ja mal gucken wie viel Zeit (anteilig) auf dem 10 Ritzel gefahren wird, da ist so ein Kompromiss schon völlig ok.
 
SRAM hat halt keinen Taschenrechner. Sonst könnten sie draufkommen, dass sie entweder ein 49er Kettenblatt oder ein 11er Anfangsritzel verwenden können.
Im Maschinenbau versucht man, Ritzel kleiner als 13Zähne zu vermeiden wegen Polygoneffekt und höherer Reibung.
Wenn SRAM Jahre braucht um das (49Z bzw 11Z) zu entwickeln, sollten sie auf Grabsteine umsteigen.

Bei 1x Antrieben ist kein 49er Blatt möglich. Und 1x Antriebe sowie Bandbreite über das 10er Ritzel sind nun mal fixer Bestandteil von Srams Strategie.
Die haben sie aufgrund des vorhandenen Regelwerks entwickelt und seit Jahren erfolgreich verfolgt.

Wenn der Weltverband von heute auf morgen die Regeln ändert und meine Produkte benachteiligt, würde ich mich auch wehren.
 
Bei 1x Antrieben ist kein 49er Blatt möglich. Und 1x Antriebe sowie Bandbreite über das 10er Ritzel sind nun mal fixer Bestandteil von Srams Strategie.
Die haben sie aufgrund des vorhandenen Regelwerks entwickelt und seit Jahren erfolgreich verfolgt.

Wenn der Weltverband von heute auf morgen die Regeln ändert und meine Produkte benachteiligt, würde ich mich auch wehren.
Dies ist ein Gerücht, es braucht kein narrow wide für 1x.

Wir fahren zeitweise mit einem 49er Kettenblatt von Kappstein an 1x Rädern mit SRAM AXS 12x Schaltwerk, es gab noch keinen Abwurf. Wir haben auch Carbon-Kettenblätter mit ungeraden Zähnezahlen aber langen Zähnen an 1x Rädern seit mehr als 10 Jahren ohne Probleme im Einsatz.
 
Das Grundproblem ist meiner Meinung nach die miserable Kommunikation der UCI. Grenzwerte sind nun mal Grenzwerte, über die man immer streiten kann, ob diese nicht aktualisiert oder anders gesetzt werden sollten. Das ist allerdings nur möglich, wenn die Grenzwerte nicht willkürlich, sondern auf Basis einer logischen Herleitung festgelegt wurden. Und genau hier liegt aus meiner Sicht das Problem: die UCI setzt Werte ohne jegliche Herleitung oder Begründung fest, wodurch Spekulationen Tür und Tor geöffnet werden.

Wenn es gute Gründe für 54x11 bei 25-622 gäbe, wäre das in Ordnung. Man könnte aber auch 50x10 bei 30-622 festsetzen, es sei denn der Unterschied (~5km/h?) macht genau diesen Unterschied.

Das gilt für den Lenker ebenso. Warum (abgesehen von der vermeintlich einfachen Überprüfbarkeit) legt man sich auf 32 cm an der schmalsten Stelle des Lenkers fest?

Mit transparenter Kommunikation wäre das Leben für alle so viel einfacher.
 
Nein, denn wie schon andere schrieben, UCI-Rennen sind kein Menschenrecht, das ist ein Verband von vielen und wenn man Rennen nach dessen Regeln fahren will, muss man sich an die Regeln halten. So gut wie keine Regel der UCI ist irgendwie wissenschaftlich zwingend. Warum Fahrräder mit Diamantrahmen? Was ist daran wissenschaftlich zwingend? Oder Fahren auf öffentlichen Straßen?
Kann ja auch jeder Hersteller von Tria-Bikes klagen, dass er die nicht bei UCI einsetzen darf. Ist auch Wettbewerbsverzerrung, wenn man so will.
Aber: es muss ja keiner UCI-Rennen fahren und die sponsorn ... wem's nicht passt eigenen Laden aufmachen und sehen ob der mehr Akzeptanz bekommt.
Alles was man von der UCI wünschen (nicht verlangen) kann, ist ggf. bessere Abstimmung und mehr Vorlaufzeit für derartige Änderungen.
Daher kann ich mir auch nicht vorstellen, dass SRAM da Recht bekommt. Die schreien nur und hoffen, damit was zu bewirken.
 
Immerhin hat die UCI ein klitzekleines bisschen Einsehen und ändert die Maße für die Lenker.
Nun müssen es 28 cm zwischen den Hoods sein statt 32cm. Das finde ich grundsätzlich gut. Allerdings bleibt die 40 cm Mindestbreite des Lenkers bestehen, sodass das grundsätzliche Problem für Frauen mit schmalen Schultern weiterhin besteht.
...UCI-Rennen sind kein Menschenrecht, das ist ein Verband von vielen und wenn man Rennen nach dessen Regeln fahren will, muss man sich an die Regeln halten. So gut wie keine Regel der UCI ist irgendwie wissenschaftlich zwingend. Warum Fahrräder mit Diamantrahmen? Was ist daran wissenschaftlich zwingend? Oder Fahren auf öffentlichen Straßen?
...
Grundsätzlich bin ich auch deiner Meinung. Der Governing Body macht die Regeln, nach denen dann gespielt wird. Dass nicht alles logisch herleitbar ist, ist auch vollkommen in Ordnung, gerade wenn es sich um Etabliertes handelt (warum ist der Elfmeter kein Zwölfmeter?).

Bei Änderungen am bestehenden Regelwerk, insbesondere wenn diese mit „gelebter Praxis” kollidieren, wäre etwas mehr Fingerspitzengefühl und eine Erklärung zur Entscheidungsfindung aber das Mindeste.
 
SRAM hat halt keinen Taschenrechner. Sonst könnten sie draufkommen, dass sie entweder ein 49er Kettenblatt oder ein 11er Anfangsritzel verwenden können.
Im Maschinenbau versucht man, Ritzel kleiner als 13Zähne zu vermeiden wegen Polygoneffekt und höherer Reibung.
Wenn SRAM Jahre braucht um das (49Z bzw 11Z) zu entwickeln, sollten sie auf Grabsteine umsteigen.
Das 49er werden sie vermutlich nicht wollen weil damit kein narrow-wide möglich ist. Wobei man auch fragen kann ob das am Rennrad unbedingt nötig ist.
 
Aber die Kosten und er Aufwand wären immens, weil alle aktuellen SRAM Kassetten 10er anfangen. Beim KB sollte es etwas einfacher sein.
Aber es geht ums Prinzip. Die hoch-herrschaftliche UCI entscheidet unter Berücksichtigung nur eines Herstellers, der zufällig mit der UCI auch den Vertrag für das neutrale Material hat und dafür viel Geld bezahlt.
Das hat Geschmäckle.
Was ist denn im Vergleich mit der Formel 1. Fällt ihnen doch regelmäßig ein die Zylinderanzahle, Hubräume, Fahrzeugbreiten, Flügel zu ändern. Hast du schon mal ein F1-Team dagegen klagen gesehen?
 
Was ist denn im Vergleich mit der Formel 1. Fällt ihnen doch regelmäßig ein die Zylinderanzahle, Hubräume, Fahrzeugbreiten, Flügel zu ändern. Hast du schon mal ein F1-Team dagegen klagen gesehen?
Das hört sich nach dem MTB Sport an, dort wird auch ständig was geändert und im Rennen getestet ohne das eine hoch-herrschaftliche UCI dazwischen grätscht.
Das trifft aber nicht auf die UCI im Rennrad Sport zu.
Dort muss alles über den A38 Passieschein laufen.
Daher ist dein Beispiel also nicht vergleichbar.
Wenn die F1 so flexibel ist, ist das gut, so läuft es aber nicht bei der UCI.
 
Was ist denn im Vergleich mit der Formel 1. Fällt ihnen doch regelmäßig ein die Zylinderanzahle, Hubräume, Fahrzeugbreiten, Flügel zu ändern. Hast du schon mal ein F1-Team dagegen klagen gesehen?
Da ist die Situation anders.
Da gibt es kein neutrales Material einer bestimmten Marke mit dem geworben wird. (außer Reifen, die aber ein vereinheitlichtes Zubehör sind).
Bei der F1 wäre eine Entsprechung, wenn Beispielsweise EINE bestimme Motor-Konstruktion eines bestimmten Herstellers vorgeschrieben würde. Und dann kannst du mal dafür, das andere klagen würde.
Die UCI könnte einfach eine max. Geschwindigkeit bei TF xyz vorgeben.
Dann hätte jeder Hersteller die Möglichkeit die mit Übersetzung und LR Umfang anzupassen.
 
Die UCI könnte einfach eine max. Geschwindigkeit bei TF xyz vorgeben.
Dann hätte jeder Hersteller die Möglichkeit die mit Übersetzung und LR Umfang anzupassen.
Das macht sie doch. Sie gibt das maximale Abrollmaß an. Wie das zustande kommt ist gleich. Keiner hindert SRAM daran, 48x10 oder 49x10 zu fahren, je nach Reifenmaß und LR-Durchmesser.

Also alles gut bis auf das Rumgeweine von SRAM. Shimano könnte genauso rumheulen, denn 54x11 geht ja auch nicht wenn man 30er Reifen fahren will. Also alle gleich schlecht behandelt. Dass SRAM irgendwelche proprietären Einschränkungen hat und unflexibel ist ist doch nur deren Problem.
 
Was ist denn im Vergleich mit der Formel 1. Fällt ihnen doch regelmäßig ein die Zylinderanzahle, Hubräume, Fahrzeugbreiten, Flügel zu ändern. Hast du schon mal ein F1-Team dagegen klagen gesehen?
Wenn in der Formel 1 kurzfristig Regeln geändert würden, die einen der Hersteller benachteiligen und die anderen nicht, dann kannste klar davon ausgehen, dass es auch gerichtliche Auseinandersetzungen gibt.

Mindestens einen der beiden Faktoren Kurzfristigkeit oder Einseitigkeit hätte die UCI besser handhaben sollen. Meine Prognose: Wird sie auch - nach dem Rechtsstreit
 
Jetzt rudert die UCI ja schon halbgar bei den Lenkerbreiten zurück, weil sie merken, was sie für unfassbaren Schwachsinn fabrizieren. Mal sehen wie lange es noch dauert bis das komplett fällt.
 
sodass das grundsätzliche Problem für Frauen mit schmalen Schultern weiterhin besteht.
Das halte ich für ein vorgeschobenes Argument. Wenn man sich die Frauenrennen anschaut, sieht man, dass die Mehrzahl der Frauen beweiten nicht so schmale Lenker wie manche Herren fahren.
 
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