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Maximale Gangbegrenzung fürs Rennrad: SRAM geht gegen UCI Regeln vor

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Re: Maximale Gangbegrenzung fürs Rennrad: SRAM geht gegen UCI Regeln vor
Ich vermute mal, SRAM regt sich hier weniger wegen der 11/12fach Schaltungen auf. sondern will ihre 13fach absichern.
Da hab ich gelesen, dass die 13fach Kassette nur mit UDH geht, weil das kleinste Ritzel weiter außen sitzt. Da liegt es nahe, dass hier auch ein 11t Ritzel als kleinstes Ritzel Platzprobleme haben kann.

Das Shimano keine 10t Ritzel bei Road hat, hat doch wenig mit Innovation sondern mehr mit Philosophie zu tun. Shimano hätte auch leicht dem Microspline (MTB) Freilauf auch bei Road einführen können.
 
Ich vermute mal, SRAM regt sich hier weniger wegen der 11/12fach Schaltungen auf. sondern will ihre 13fach absichern.
Da hab ich gelesen, dass die 13fach Kassette nur mit UDH geht, weil das kleinste Ritzel weiter außen sitzt. Da liegt es nahe, dass hier auch ein 11t Ritzel als kleinstes Ritzel Platzprobleme haben kann.
Dann muss Campa wohl die Grenzen von Raum und Zeit verzerrt haben, wenn sie sogar ein 9er Ritzel, ohne UDH verwirklicht haben.
 
Dann muss Campa wohl die Grenzen von Raum und Zeit verzerrt haben, wenn sie sogar ein 9er Ritzel, ohne UDH verwirklicht haben.
Naja die Frage dazu wäre, ob sie auch ein 11er an die Stelle ihres 9ers bekommen würden. ;)
Grundsätzlich kann man natürlich auch 13 oder 14 Ritzel auf dem Bauraum für die 12 unterbringen. Aber die, und die Kette, werden dann eben immer schmaler. Bei SRAM 13-fach ist die Breite von Kette und Ritzel im Vergleich zur 12-fach gleich geblieben, da man durch UDH den Bauraum nochmals erweitern konnte.
 
Der Campa 13fach Freilauf ist mit einem Adapter für unter 20€ ebenso mit den alten 11- und 12fach Kassetten kompatibel.
Das ist hier nicht die Frage.
Die Campa 13fach Kassette ist nicht abwärts kompatibel. Bei SRAM schon.

Ob jetzt Campa auch noch die Ritzelabstände (-> schmalere Kette) verkleinert hat, dass die Kassette auch von der Breite passt, weiß ich jetzt nicht.
 
Vielleicht einmal das „Maximum Gearing Test Protocol“ der UCI durchlesen.

Es geht um Massenstartstraßenrennen, Zeiträder, was immer das sein soll, sind gar nicht betroffen. Eine Lösung für das SRAM 54 x 10 Problem wird vorgeschlagen (das 10er Ritzel blockieren).

Ich sehe in der SRAM-Einlassung eine Marketing- / Industriepolitik-Aktion. Die zahlende Kundschaft ist gar nicht betroffen, die kann weiter jedwede Innovation dran schrauben die sie möchte. Und für die gesponsorten Teams wird es wie bisher individuelle Lösungen geben.
 
Für mich sind die 54/11-Übersetzung bzw. max. Entfaltung von 10,46m ziemlich willkürlich festgelegt. Bei dieser Übersetzung erreicht man die Entfaltung nur mit 25mm-Reifen. Bei aktuell eher üblichen 30mm-Reifen und damit größerem Abrollumfang müsste dann die Übersetzung reduziert werden. Beides passt also nicht zusammen. Ich sehe daher durchaus Chancen, dass man SRAM Recht gibt.

Nebenbei wäre interessant, wie viele Ünfälle tatsächlich passieren, weil die längste Übersetzung bzw. höchste Geschwindigkeit gefahren wird? Der größte Teil der Unfälle dürfte davon gar nicht verursacht worden sein.
 
Und im Triathlon gibt es zwar einen ITU-Verband, der auch der DTU die Vorgaben diktiert. Die Veranstalter von Rennen, die nicht unter der ITU laufen, wie z.B. T100 oder Ironman, unterliegen auch nicht den Vorgaben der ITU. Bei Rennen der ITU, bei T100, Challenge oder Ironman gelten anderen Regelwerke: bei dem einen braucht es einen RaceRanger mit 10m Abstand, beim anderen mit 20, beim nächsten Rennen sind es 12m ohne RaceRanger. Beim einen nimmt man den Helm an der Stelle ab, darf sich nur im Zelt umziehen, beim anderen kann man auf der Wiese blank ziehen. Dann halt Flaschen auf dem Rad mit unterschiedlichen Auslegungen. Keine Vorgabe der Sitzposition (weil ziemlich kompliziert für die Hobbylette). Manch Profi fährt mit 60/62 vorne und hinten nach Belieben, aber dann eben auch 4h volles Rohr. Such es dir aus.
Irrelevant, ob die ihr Helm erst an der Wechselzone anziehen oder noch ihren Zopf binden müssen.
Es geht um das Material, was die Radsportlerinnen auf dem Aspahlt fahren.
Es ist schnell und nicht weniger ungefährlich und es ist Rennradsport und der ist nicht vollkommen anders, bis auf das die Zeiträder im Grunde durch ihre Lenker noch gefählicher sind, als Rennräder mit einem 38 Lenker.
Das mit dem Abstand habe ich bereits angesprochen.
Das wäre ein Hebel, wo die UCI ansetzen "könnte".
Dadurch würden andere Faktoren hinzukommen, wie zum Beispiel Erschöpfung (Einteilung der Kräfte), was die Fahrerinnen nicht so Phasen lässt.
Es gibt natürlich auch noch viele andere Wege, wie zum Beispiel 10kg mehr auf den Rippen, sowas wäre dann für die allgemeine Gesundheit der Athletinnen noch gut.

Rückblick
Mir geht es immer noch um die 38 Lenker Regel.
Warum ist das beim Zeitradsport Wurst und warum soll das beim sicheren Rennradsport anders sein.
Mit der Felgenhöhe geht es gleich weiter...
🙂


Das sind schon mal denkbar schlechte Voraussetzungen.
Kommt drauf an wie viel du mitgelesen hast...
 
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Dann ist ja sogar noch 14fach drin, wenn man beides kombinieren würde.
Hier in der Rheinebene wäre ein Leben ohne die Perspektive von 14fach nicht erstrebenswert.
Ein 8ter Ritzel würde auch bei zukünftigen Klimaextremen die Nutzung des Rückenwinds ermöglichen.
Heute saufen wir in der Pfalz ab ... gestern noch ne Runde gedreht.

In unserer ausgeräumten Agrarwüste sieht man fast nur noch E-Bikes wegen des heftigen Windes mit Böen.
 
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Was passiert als nächstes? Klagt Cannondale gegen die 6,8kg Grenze? Trek könnte gegen den Diamantrahmen klagen und Look klagt für 29“ Laufräder. Cube klagt für 26“ Vorderräder. Scott klagt für Aeroauflieger. Rock Shox klagt für Teleskopstützen. Was soll der ganze Scheiß, was ist los bei SRAM?
SRAM hat halt keinen Taschenrechner. Sonst könnten sie draufkommen, dass sie entweder ein 49er Kettenblatt oder ein 11er Anfangsritzel verwenden können.
Im Maschinenbau versucht man, Ritzel kleiner als 13Zähne zu vermeiden wegen Polygoneffekt und höherer Reibung.
Wenn SRAM Jahre braucht um das (49Z bzw 11Z) zu entwickeln, sollten sie auf Grabsteine umsteigen.
 
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