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Mavic Aksium vs. CXP33 + Dura Ace

visafan

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Hallo,
wenn ihr die Auswahl zwischen folgenden beiden Laufradsätzen hättet, für was würdet ihr euch entscheiden?
- Mavic Aksium 2012 mit vorn und hinten 20 Messerspeichen, vorn radial, hinten antriebsseitig 2-fach gekreuzt, Felge dürfte der Mavic CXP22 entsprechen
- Dura Ace-Naben mit CXP33, vorn und hinten 32 3-fach gekreuzte, konifizierte (2,0 - 1,8) Speichen

Vom Gewicht dürften beide bei 1,8kg +-5% liegen, in der Steifigkeit sollte der klassische Laufradsatz führen.
Wie sieht es mit der Aerodynamik aus? Weniger Speichen oder tiefere Felge?

Viele Grüße
 

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Re: Mavic Aksium vs. CXP33 + Dura Ace
Wenn Du ausschliesslich Aerodynamik willst sind die Aksiums (geschätzt, nicht gemessen) das kleinere von 2 Übeln. Wenn Du Laufräder zum Rennradfahren willst, genau anders rum.
Hört sich nach einer klassischen Loose/Loose Situation an :D
(Wobei man sagen muss, daß die DA Naben für bestimmte Anforderungsprofile eher zu den besseren gehören, und ein ordentlicher Aufbau auch mit CXP33 fbA nicht schlecht ist)
 
mal ganz subjektiv. Ich hab die Aksiums am Gebrauchtrad mitbekommen. Das klackern des Freilaufs nervt mich und die Plastik?-naben finde ich nicht besonderes vertrauenerweckend. Ich würde die Dura Ace-Naben nehmen und auf die möglicherweise bessere Aerodynamik pfeifen
 
- Mavic Aksium 2012 mit vorn und hinten 20 Messerspeichen, vorn radial, hinten antriebsseitig 2-fach gekreuzt,
Die haben meinen 88 Kilo bei forcierter Gangart nicht stand gehalten. Ständig Probleme mit verdrehten/losen Speichen.
Die klassich gespeichten Dura Ace halten mich locker aus, bei meinem Fahrprofil würde ich die Haltbarkeit der Aerodynamik vorziehen.
 
Welches Rad hast du denn?
Der klassische Laufradsatz war bisher am Cyclocrosser, der im Sommer als Rennradersatz dient, die Aksiums am Rennlieger.
Im Renneinsatz fahre ich mit letzterem Schnitte von weit über 40km/h, die Aerodynamik ist also recht wichtig, da man aber über Hindernisse nicht hüpfen kann, ist auch die Robustheit nicht zu vernachlässigen.
Eigentlich gehört da ein richtiger Hochprofillaufradsatz ran, was das Budget aber nicht hergibt und ich mit Vorhandenem optimieren will.
Beim Nebeneinanderstellen ist mir dann vor kurzem aufgefallen, dass der klassische Laufradsatz eine größere Felgenhöhe hat als die Aksiums, dafür eben mehr Speichen, was dann zu diesem Thread geführt hat ;)

Die haben meinen 88 Kilo bei forcierter Gangart nicht stand gehalten. Ständig Probleme mit verdrehten/losen Speichen.
Die klassich gespeichten Dura Ace halten mich locker aus, bei meinem Fahrprofil würde ich die Haltbarkeit der Aerodynamik vorziehen.
Meine Aksiums haben bisher über 10Mm ohne große Probleme standgehalten bei einem Fahrergewicht zwischen 80 und 84kg.

Ich probiere die Laufradsätze einfach mal aus. Wenn ich am Crosser plötzlich 2km/h schneller und am Lieger langsamer bin, weiß ich ja, welcher Satz wirklich besser ist. Ich befürchte nur, dass der Unterschied zu klein ist, um fühl- und messbar zu sein. :confused:

Grüße
 
Ich habe an meinem Renner auch einenSatz Aksium drangehabt mit 20/20 Speichen.
Robust sind sie bei meinen 100kg schon gewesen, aber eben auch knüppelhart bei schlechter Wegstrecke.
Habe mir dann nach diversen Empfehlungen hier im Forum mal aus Spaß nen 36er Speichen Satz aufbauen lassen mit ner Trekkingfelge und HR DT Swiss Alpine III Speichen. Das Rad fährt sich ganz anders, heißt Unebenheiten bügelt man einfach so weg. Wenn man damit erstmal rollt, dann laufen die Dinger trotz des nocmal höhere Gewichts auch ordentlich. Aber: bei Abfahrten habe ich schon das Gefühl, daß es mehr bremst als bei den Aksium. Ein Nutzer hier aus dem Forum, der mich beraten hatt bei dem "Breitfelgenversuch" besätigte mir, daß er das gleiche Empfinden hat.
Wenn du tatsächlich dauerhaft höhere Geschwindigkeiten fährst, mag der Dura LRS nicht das Richtige sein. Zum Trainieren aber sicherlich schon. Kommt drauf an, was man damit machen will.
Ich würde erstmal tauschen und das Verhalten vergleichen.
 
Die Aksium 2012 sind doch 24mm hoch, oder? 21mm wie die CXP22 sind doch die Aksium von 2006. Die CXP 33 werden doch mit 23,6 mm Höhe angegeben, so dass nahezu die gleiche Höhe haben müssten.
Ich denke du kommst, wie du bereits selbst schreibst, nicht daran vorbei sie auszuprobieren und danach subjektiv zu entscheiden.
 
Die Aksium 2012 sind doch 24mm hoch, oder? 21mm wie die CXP22 sind doch die Aksium von 2006. Die CXP 33 werden doch mit 23,6 mm Höhe angegeben, so dass nahezu die gleiche Höhe haben müssten.
Ich denke du kommst, wie du bereits selbst schreibst, nicht daran vorbei sie auszuprobieren und danach subjektiv zu entscheiden.
Die Aksium sind 20mm hoch, die CXP33 23mm laut Zollstock und Pi mal Daumen ;)
Nach der heutigen Ausfahrt lässt sich sagen: Ich spüre keinen Unterschied außer dass der klassische LRS sehr leise ist im Vergleich zu den Aksiums. Die Differenzen liegen innerhalb der Tagesform.

Die beiden LRS nehmen sich also praktisch nichts, so kommt der Klassische wieder an den Crosser und die Aksiums ans schnelle Rad. Vielleicht bringt der Weihnachtschinamann ja einen Hochprofillaufradsatz :cool:

Grüße
 
Nach der heutigen Ausfahrt lässt sich sagen: Ich spüre keinen Unterschied außer dass der klassische LRS sehr leise ist im Vergleich zu den Aksiums. Die Differenzen liegen innerhalb der Tagesform.
Was willst du da auch viel Unterschied merken?
Wenn man etwas schwerer ist und vermutlich über etwas ruppigeren Untergrund fahren muß, ist ein klassischer Laufradsatz, ordentlich aufgebaut, durchaus sinnvoll.
Ich habe bisher auch noch keinen schnellen Fahrer gesehen, der wegen der 32 Speichen langsamer unterwegs gewesen wäre. Dafür aber v.a. schwächere Fahrer, die sich mit 20/24 hochprofiligen LRS mächtige Vorteile erhoffen. - Nun, wenn's glücklich macht ...

Was ich ebenfalls immer recht witzig finde, wenn Leute behaupten, klassische LR führen sich komfortabler. Wie bitte soll das gehen? Glaubt denn wirklich irgendwer ernsthaft, die Felgen würden sich spürbar verformen können und trotzdem tausende von Kilometern halten? Doppel- oder beliebig Sonstwievielmehrdickendspeichen haben einzig den Vorteil, dass sie absolut minimalst dehnbarer sind und laufende Spannungsunterschiede somit besser wegstecken. Wer das aber fühlen kann, der sollte sich dringendst mal bei der Erdbebenforschung melden. Seismographen dürften überflüssig werden.

Schön hochprofilige Karbonräder bollern auch schön (Geschmackssache). Das Geräusch hat aber mal nix damit zu tun, dass die LR besonders unkomfortabel wären.

Ein anderer Mythos: Hochprofiler wären immer aerodynamischer.
Zum Einen kommt das auch auf die verbaute Reifenbreite an. Zum Anderen können sich die besonderen Eigenschaften bei unterschiedlicher Windrichtung auch noch negativ auswirken.
Zusätzliches Problem: Selbst wenn die Laufräder selbst aerodynamisch gut wegkommen, bringt das gar nichts, wenn der Rest nicht ebenfalls dazu paßt. Was in dem Fall, neben dem Fahrer und seiner Haltung, auch noch eine, auf die Laufräder hin angepaßte Rahmenform erfordert.
Wenn all das nicht gegeben ist, können sich Papiervorteile ganz fix zu praktischen Nachteilen in der Gesamterodynamik auswirken.

Interessant bei der diesjährigen TdF, wie relativ ausgewogen klassische LR und Kabonis gefahren werden. Die klassischen LR v.a. wegen der besseren Bremseigenschaften. Anscheinend sind die Vorteile der Karbonis wohl doch nicht hoch genug, als dass dadurch die Vorteile der klassischen LR aufgehoben werden könnten.

Im Übrigen fallen Felgen bis um die 25mm Höhe noch nicht unter die Aeros. Felgen bis zu der Bauhöhe können aber, wenn ordentlich ausgeführt, stärker eingespeicht werden, ohne sonderlich reissempfindlich im Felgenboden zu werden. Und damit lassen sich dann sehr gut dauerhaltbare Laufräder aufbauen, die zudem ordentlich seitenstabil sind.

25, 30mm Bauhöhe finden sich ja schon bei ganz normalen Trekkingfelgen. Die ich für meine Laufräder übrigens auch ganz gerne verwende. - Wie gesagt, dauerstabil.

Etwas anders sieht das bei meinen flachen Felgen aus. Das sind alte Schürmann-Trekkingfelgen in 18C, von denen ich noch ordentlich Vorrat im Keller habe. - Extra angeschafft. Nicht, weil die besser wären. Sie gefallen mir nur optisch besser. Allerdings erfordern die doch etwas mehr Sorgfalt beim Aufbau. Unterlegscheiben unter den Nippeln und gleichmäßige aber relativ geringe Speichenspannung, ansonsten kann man zuschauen, wie sich der Felgenboden rund um die Speichenlöcher erst ausbeult und dann reißt. Im Endergebnis halten die meine ü90kg bisher gut aus. Den 25ern ("Hochprofilern") traue ich letztlich aber doch weit mehr zu.

Insofern: Mag ein jeder fahren, was ihm beliebt. Ich meine Flachis, andere Leute ihre "aerodynamischen" Hochprofiler. Einfach, weil's gefällt. Reicht ja völlig.

Wer aber meint, aerodynamische LR brächten Vorteile, wenn er sie gegen seine Standardlaufradsätze tauscht oder er gewänne Komfort, weil er auf klassischen LRS durch die Gegend rollt, ist auf dem Holzweg. Akzeptabel bestenfalls, wenn er gegenüber seinem Vorstand zuhause die Neuanschaffung rechtfertigen muß, aber doch nicht hier.

PS. Trekkingfelgen fahre ich deswegen, weil es im Rennradbereich lange Zeit keine/kaum breite Felgen gab, die breite Reifen (25 oder 28mm) sinnvoll aufnahmen. Das ist mittlerweile zwar etwas anders, allerdings ist mir das Gewicht relativ egal, ich fahre keine Rennen (mehr). Außerdem sind brauchbare Trekkingfelgen noch immer meist um Größenordnungen billiger. Zudem brauche ich für mein Gewicht und meine Strecken haltbare Felgen. Ich fahre die im Allgemeinen runter, bis die Bremsflanken auf Min sind. (Und die sind bei den Trekkingfelgen nicht selten doch etwas stärker.)
 
Die haben meinen 88 Kilo bei forcierter Gangart nicht stand gehalten. Ständig Probleme mit verdrehten/losen Speichen.

Kann ich bestätigen.
Ich habe mal in der Tour(?) gelesen, dass man mit den Dingern Glück aber auch Pech haben kann. Wundertüte...
Aus diesem Grund, werde ich wohl auch in absehbarer Zeit aufrüsten!
 
Was ich ebenfalls immer recht witzig finde, wenn Leute behaupten, klassische LR führen sich komfortabler. Wie bitte soll das gehen? Glaubt denn wirklich irgendwer ernsthaft, die Felgen würden sich spürbar verformen können und trotzdem tausende von Kilometern halten? Doppel- oder beliebig Sonstwievielmehrdickendspeichen haben einzig den Vorteil, dass sie absolut minimalst dehnbarer sind und laufende Spannungsunterschiede somit besser wegstecken. Wer das aber fühlen kann, der sollte sich dringendst mal bei der Erdbebenforschung melden. Seismographen dürften überflüssig werden.
Ich würde ja behaupten das ich eine wesentlichen Unterschied zwischen den Aksiums und meinen klassischen Satz mit 32 Sapim laser merke. Ich würde sogar soweit gehen das ich einen Unterschied zwischen den Sapim laser und nomalen 2mm Speichen spüre die ich am Stadtrad fahre (zugegebenem mit andere Felge)
Einen Bildversuch hab ich aber nicht gemacht ;)
 
Ich würde ja behaupten das ich eine wesentlichen Unterschied zwischen den Aksiums und meinen klassischen Satz mit 32 Sapim laser merke. Ich würde sogar soweit gehen das ich einen Unterschied zwischen den Sapim laser und nomalen 2mm Speichen spüre die ich am Stadtrad fahre (zugegebenem mit andere Felge)
Einen Bildversuch hab ich aber nicht gemacht ;)
Ich merke auch immer riesige Unterschiede, wenn ich mal die Fertiglaufräder mit 36 2mm-Speichen fahre und dann die selbstaufgebauten 32er 2,0-1,8-2,0 (vorn), 2,0-1,8-2,0 (hinten links) 2,0-1,8-2,34 (hinten rechts). Ein Unterschied, wie er gößer nicht sein könnte. Allerdings nur, weil ich weiß, welche Räder ich gerade fahre. Und natürlich sind die Eigenbauten steifer, komfortabler, hübscher, ... Völlig klar. :D

Nee nee, bestenfalls merke ich in Kurven und im Wiegtritt, ob die Dinger seitensteif sind. Die Felgenbreite entscheidet darüber, wie gut der Reifen darauf sitzt. Dann ist aber auch schon Ende im Gelände. Alles, was den Komfort der Laufräder ausmachen kann, das sind die Reifen.

Da habe ich für mich rausgefunden, dass möglichst breite Felgen die Reifen satter sitzen lassen. Dadurch kann ich dann die jeweiligen Reifen mit mindestens 0,5-1bar weniger Druck fahren, ohne dass es schwammig wird, als bei schmalen Felgen. (Derzeit macht das bei den Rubino Pro 25mm/28mm bei mir auf 18- und 19C-Felgen im Alltag ca. 6bar, auf Langstrecke 7bar. Auf 13C-Felgen waren mindestens 7bar erforderlich, damit auf Kopfsteinpflaster kein Bootsfeeling aufkam und in Kurven der Reifen nicht laufend wegkippte.)

Das ist der einzige Einfluß, den die Laufräder (unbereift) auf das Fahrgefühl haben. Die eigentliche Arbeit leistet der Reifen.

Neben unterschiedlichen Sitzpositionen bringt beim Fahren mit Rennlenker der Lenker selbst noch etwas. Der flext, je nach Modell, etwas mehr oder weniger.
Ob man nun das Lenkerband etwas dicker wickelt oder Gelpads unterlegt, all das ändert da auch noch einmal sehr viel.

Was die Sattelstütze angeht, da bemerke ich ebenfalls nichts. (Wenn doch, dann bin ich mir nicht sicher, ob ich mir das nur einbilde.) Was ich da hinten aber ziemlich stark merke, ob der Sattel gut paßt und ob das auch auf die Hose zutrifft.

Rahmen/Gabel: Ja, da merke ich dann auch, ob da etwas "federt" oder nicht.

Aber die Laufräder? Wie gesagt, würden Alu oder Karbon spürbar arbeiten, fielen die Laufräder schlicht nach kurzer Zeit einfach auseinander.
 
Die Aksium sind 20mm hoch, die CXP33 23mm laut Zollstock und Pi mal Daumen ;)
Nach der heutigen Ausfahrt lässt sich sagen: Ich spüre keinen Unterschied außer dass der klassische LRS sehr leise ist im Vergleich zu den Aksiums. Die Differenzen liegen innerhalb der Tagesform.

Die beiden LRS nehmen sich also praktisch nichts, so kommt der Klassische wieder an den Crosser und die Aksiums ans schnelle Rad. Vielleicht bringt der Weihnachtschinamann ja einen Hochprofillaufradsatz :cool:

Grüße
Ich habe mich an den Angaben von Mavic und Rose gehalten, dort steht für CXP 33 23,6 mm;). Bei den Aksiums habe ich mich vertan:confused:, weiss garnicht warum?

@mimesn
Ich finde ganz subjektiv meinen Mavic Comic Hochprofil LRS von 97 wesentlich härter als meinen Ultegra/Rigida Flyer und das mit den gleichen Reifen. Habe gerade frisch DA 7700 mit CXP33 reinbekommen, mal sehen wie die sich im Vergleich "anfühlen"?

Es gibt ja Doppelblindstudien mit Medikamenten, bei denen die VP die bekannten Nebenwirkungen des Medikaments bekommen obwohl sie das Placebo hatten, finde ich noch interessanter als den klassischen Placebo Effekt. Sollte man mal mit Laufrädern machen:D.
 
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