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Marktpotential historischer Rennräder „Klappe die (2.)“

Bastie

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Ich habe sehr interessiert den vergangenen Thread aus 2011 gelesen. Dabei empfand ich die komplexe Diskussion als sehr bereichernd und habe mir dabei häufig die Frage gestellt: Gelten all jene Bedingungen noch?

Wo entwickelt sich der Stahlradboom hin? Bezogen auf den Markt, Angebot, Nachfrage und Kulturgut?

Ist der „Singlespeedhype“ zurückgegangen und lässt er den ersehnten Platz für die „wahrhaftigen“ Schrauber und Liebhaber?

Welche Hersteller, Marken oder Materialien erfreuen sich in den nächsten Jahren steigender Beliebtheit?

Ich hoffe ich kann die Diskussion nach 4 Jahren damit nochmal mit all ihren Facetten entfachen!
 
Mir ist die Wertentwicklung relativ schnurz.
Es mag Sammler geben, die sich daran erfreuen, dass ihre Garage oder das Bastelkabuff mit ach so wertvollen und seltenen 10000 Euro Cinellis, Colnagos und wertvollem "Konstrukteursgesangsverein" zugestellt ist. ;)
Ich freue mich sicherlich, wenn jemand einen Blick oder sogar Kennerblick auf eines meiner Rad wirft. :cool:
Was mein 1982 gekauftes Gios in 10 Jahren wert sein wird, ist mir relativ egal, solange ich es nicht verkaufen will oder muss, um satt zu essen oder Platz für mein Bett zu haben.
Geldanlage in Rädern ist für mich ein anderes Hobby. :confused:
Ich leg mir auch keinen Regina-Zahnkranz hin, um damit ggf. meine dritten Zähne zu finanzieren. :eek:
Prost. :bier:
 
Lies mal den thread zu embacher kollektion durch. Da bekommst du auch gute hinweise zu deiner frage..
 
Ich habe sehr interessiert den vergangenen Thread aus 2011 gelesen. Dabei empfand ich die komplexe Diskussion als sehr bereichernd und habe mir dabei häufig die Frage gestellt: Gelten all jene Bedingungen noch?

Wo entwickelt sich der Stahlradboom hin? Bezogen auf den Markt, Angebot, Nachfrage und Kulturgut?

Ist der „Singlespeedhype“ zurückgegangen und lässt er den ersehnten Platz für die „wahrhaftigen“ Schrauber und Liebhaber?

Welche Hersteller, Marken oder Materialien erfreuen sich in den nächsten Jahren steigender Beliebtheit?

Ich hoffe ich kann die Diskussion nach 4 Jahren damit nochmal mit all ihren Facetten entfachen!

Sinnes freier Faden zeitverschwendung zu lesen u antworten mM
 
Lies mal den thread zu embacher kollektion durch. Da bekommst du auch gute hinweise zu deiner frage..

Genau dieser Spagat interessiert mich! Auf der einen Seite steht/stand die Embacher Collection. Die Breite der Sammlung macht es dem Besitzer schwer überhaupt einen alltäglichen Umgang mit seinen Rädern zu pflegen und dient meines Erachtens nur der Wertanlage! Beweis dafür sind die 500.000€ die sie eingebracht hat. Ich finde es ehrlich sogar gut, dass diese Räder sich neuer Besitzer erfreuen. Vielleicht sieht ja doch mal ein Rad den Asphalt. Auf der anderen Seite ist es von hoher Bedeutung das Räder in ihrem Originalzustand der Nachwelt erhalten bleiben. Und ich finde es auch nicht verwerflich den Regina-Zahnkranz bis auf den letzten Millimeter abzufahren.

Genau deshalb hat mich diese Frage so beschäftigt! Wie ist eure Meinung dazu in allen Facetten, Schwarz-,Weiß- und Grautönen?
 
Weite Teile dieser Diskussion werden dem Markforschungsinstitut AC Nielsen zur Verfügung gestellt;)
 
Werde den Faden ignorieren da ein vermeindlicher Spekulant abschecken will womit man Kohle machen kann mM
Arbeitsreiche Woche euch @ all
 
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Ein von Speedbicycles veröffentlichtes Interview mit einigen Frage in die Richtung, wie ich "empfinde". Der Titel ist schon aussagekräftig...:bier:
Hätte auch gern ein Paar (mehr als einige^^) NIP und makellose Paris-Roubaix oder Cambio Corsa Schaltungen Naben etc :cool::D

(edit)
PS: Auf der Seite von Speedbicycles noch veröffentlicht. Okotber 2013
 

Anhänge

Ich möchte hier nur kurz eines klarstellen! Für alle die es nicht verstanden haben, die Inhalte werden natürlich nicht irgendeinem Marktforschungsinstitut zur Verfügung gestellt! Wozu? Um mit Vintagebikes Gewinne zu erzielen brauch man schon eine Menge know-how. Neben dem passenden Standort auch einen Kundenstamm etc. Was ich damit sagen möchte ist: Die Nische ist zu winzig, dass sich "Businessgeier" um Stahlrenner bemühen.
Mein Zweites Anliegen: Ich kann verstehen, dass einige hier Angst haben über das Forum "bespitzelt" zu werden und aus aktuellem Anlass misstrauisch sind!
Meine Erfahrungen die ich in bisherigen Foren oder auch der Uni gemacht habe sagen mir, das Wissen nur erhalten bleibt wenn man es teilt. Ich würde es schade finden wenn wir das an dieser Stelle aufgeben müssen!
Zum Thema "Markt abchecken" wer ein wenig beobachtet und sich für die Materie interessiert braucht keine Infos zu "wieviel darf etwas kosten" dafür gibt es meiner Erinnerung nach einen extra Thread! Euch allen eine gute Woche!
 
Ein von Speedbicycles veröffentlichtes Interview mit einigen Frage in die Richtung, wie ich "empfinde". Der Titel ist schon aussagekräftig...:bier:
Hätte auch gern ein Paar (mehr als einige^^) NIP und makellose Paris-Roubaix oder Cambio Corsa Schaltungen Naben etc :cool::D

(edit)
PS: Auf der Seite von Speedbicycles noch veröffentlicht. Okotber 2013
die sagen ja fast alle das gleiche
 
Weil ich mich noch ein paar Jährchen mit schönen alten Rädern beschäftigen will, finde ich das Thema interessant.
Für mich ist es relativ klar. Selbst wenn die Fixie Mode nachlässt wird Radfahren in der industrialisierten Welt weiterhin einen stetig höheren Stellenwert bekommen und damit wird auch die Zahl derjenigen, die sich für alte Räder interessieren, steigen. Das Wissen über die echten Raritäten ist auch unter "engagierten" Radfahrern noch extrem wenig verbreitet, aber bald wird ein deutlich größerer Anteil mitbekommen haben, dass ein Cinelli Laser oder Herse Randonneur etwas sehr seltenes und wertvolles ist (genauso wie jetzt schon fast jeder autofahrende Kerl weiß, dass ein Ferrari 250 GTO oder Bugatti Atlantic sehr teuer ist).
Und damit wird die Zahl derjenigen, die unbedingt so etwas haben müssen, größer und auch Kreise mit obszönem Wohlstand erreichen. Und da die Anzahl der wirklichen Preziosen begrenzt ist, werden die Preise dafür sehr stark steigen.
Die besseren Räder der heute "zweiten" Garde werden etwas mitziehen aber nicht so stark. Einfachere Räder, die heute noch wegen ihres rein klassischen Aussehens beliebt sind, werden aufgrund zunehmenden Wissens dagegen eher abfallen.

Oder es kommt alles ganz anders, die Radfahr-Euphorie platzt wie ein Blase, alle setzen sich nur noch in Autos und alles was mit Radfahren zu tun hat, verschwindet in der Bedeutungslosigkeit. Glaube ich aber nicht...
 
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Nachtrag: Dass immer noch echte Top-Klassiker in sehr gutem Zustand, wie z.B. ein 78er Gios mit kompletter SR selbst beim darauf spezialisierten Händler billiger sind als ein aktuelles Mittelklasse Rennrad vom Versender ist ein Missverhältnis, dass es in keinem anderen "Kerle-Sammeln-Klassiker" Bereich (Autos, Motorräder, Kameras, Musikinstrumente,...) gibt. Das wäre so, als würde man einen 300SL Flügeltürer zum Preis einer mittelmäßig motorisieren C-Klasse bekommen. Das war zwar mal so, ist aber schon lange her.
Und es wird auch bei Rennrädern nicht so bleiben.
 
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[...] mit obszönem Wohlstand [...]

Formulierung finde ich gut und passend, ist vermerkt.

Das mit den minderwertigen (ist ja auch "unsere" Sicht) glaube ich nicht so recht. Ein Wasserrohr Peugeot ist ja an sich nicht "schlecht", er hält ja. Und selbst wenns n volles Kilo wäre, welcher Gelegenheits-Stadtfahrer störte sich daran, ob sein rad 12 oder 13 kilo wiegt... vlt ist er ja das 20kg hollandrad gewohnt. Ich finde das auch nicht schlimm.
Gerade in den Städten ist eine Änderung der Infrastruktur hin zu Rädern so dringend nötig und ein so wichtiges Anliegen, dass alle gern Rennräder fahren sollen weils in ist, wenn sie dafür eben rad fahren.

Aber wie üblich, nur meine Meinung.
 
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