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Mal wieder der Arsch...

AW: Mal wieder der Arsch...

Stütze ohne Versatz in meinen Fotos: 2 mal Thomson

Vorbaulänge Mitte Steuerrohr bis Mitte Lenker messen, wie Alex gepostet hat

Aah, OK, ich HABE Versatz! Das würden locker 5cm ausmachen, vielleicht versuche ich`s mit ner neuen Stütze, das kostet auch nicht die Welt...
 
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Nicht von oben nach unten umdrehen sondern die Biegung von Hinten nach vorne damit die Biegung richtugn Lenker zeigt!

Hä? Ich kann ja nur in einer Richtung drehen, nämlich im Verlauf des Rohres. Da die Sattelstütze selbst aber nach hinten gewinkelt ist, kommt die Biegung, die vorher parallel zum Untergrund nach hinten verlief, nach dem Drehen doch gewinkelt nach oben vorne, oder check ich was nicht? Ich werd`s einfach ausprobieren...
 
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Schrittlänge 97 cm

Also faustformeltechnisch müsste das hinhauen. (97 mal 0,665).
Du schreibst, dass Du "lange Beine" hast. Bedeutet das,
Du hast einen "kurzen Oberkörper"? ;-) Das würde das nämlich erklären.

Wichtiger als die Rahmenhöhe ist m.E. die Oberrohrlänge. Bei den meisten
Menschen mit "ausgewogenem" Körper haut das auch hin.
An Deiner Stelle würde ich mal einen anderen Vorbau nehmen, z.B. 100 mm.
Noch kürzer... hm.... weiß nicht. Da wird die Lenkung schon sehr agil...

Oder halt doch eine Rahmennummer kleiner, und dafür den Vorbau etwas länger.
Oder einen Rahmen, der passt. (vlt. Maßrahmen?). Ich weiß, da muss man
halt erstmal im Lotto gewinnen...

Sattel hin und her montieren hilft nur bedingt. Die Sattelposition sollte sich
nur am Knielot orientieren, sonst an nichts anderem.

N8
Alex
 
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Also ich hab auch mal nachgemessen hab nen 10 cm Vorbau aber ob sich auf 9 cm runtergehen lohnt bin nicht sicher ob 1 cm so viel bringt? Bei mir ist es gott sei dank nicht ganz so schlimm.!
 
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Ich bin immer nach vorne gerutscht als die Sattelspitze zu weit unten war. Zu weit oben hat es wieder gedrückt. Das muss man penibel einstellen.
Wenns das nicht ist, dann ist der Lenker zu weit unten (zu kurzes Steuerrohr) oder zu weit weg (zu langes Oberrohr).
 
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Schrittlänge 97 cm, Größe 195, Vorbau 11,5 (von und bis Rohrmitte gemessen)

Ich habe auch 97er Schrittlänge bei 191cm Größe. D.h. ich habe wirklich sehr lange Beine und einen kurzen Oberkörper. Ich fahre entgegen aller Formeln zur Rahmenhöhenberechnung nur einen 62er Rahmen und komme damit super klar (Nach Formeln soll ich 64-66er Rahmen fahren). Weiterhin habe ich bei mir den Vorbau umgedreht, so dass er nach oben steht. Das sieht zwar vielleicht nicht so toll aus aber die Sitzposition ist viel angenehmer (habe sogar noch drei Spacer unter dem Vorbau).

Ich würde an Deiner Stelle vielleicht wirklich mal eine Sattelstütze ohne Versatz versuchen. Die Neigung des Sattels sollte wirklich möglichst waagerecht sein. Wenn, dann nur minimal nach vorne kippen.

Gruß,
Markus
 
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Danke für die vielen Tips, werde das jetzt mal probieren. Wie war das nochmal mit dem Knielot, wo muss das hin und wie messe ich das?
 
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Das mit der Wasserwaage ist ein theoretischer Anhaltspunkt. Heb mal die Sattelspitze ein, zwei Zähnchen an, damit Du nicht so leicht nach vorne rutscht. Mir hat das geholfen.
 
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Danke für die vielen Tips, werde das jetzt mal probieren. Wie war das nochmal mit dem Knielot, wo muss das hin und wie messe ich das?

Pedale waagerecht stellen. Die Kniescheibe sollte dann genau über der Pedalachse stehen.
So die Lehrbuchmeinung. Die tatsächlich richtige Einstellung kann natürlich davon abweichen.

Alex
 
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Vielleicht sitzt Du auch einfach zu hoch. Man rutscht dann nach vorne, um den Abstand zu den Pedalen verringern. (Bei zu tiefem Sattel rutscht man gern nach hinten.)
 
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Eigentlich habe ich auch eher das Gefühl, daß ich nach vorne will, um kräftiger in die Pedale treten zu können, ich würde sie gerne "nach hinten wegschieben".

Zu hoch sitze ich sicher nicht, wie gesagt: Am unteren Umkehrpunkt sind meine Beine noch relativ stark gewinkelt. Ich möchte eigentlich noch 5cm höher und viel weiter vorne sitzen (gefühlte 10cm weiter vorne).
 
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Es kann auch eine Frage des Sattels sein. Ich hatte ein San Marco Sattel und sass eher hinten. Nun habe ich einen Sella Italia Sattel und plötzlich sitze ich weiter vorne. Dies ist ein Frage der Sattelwölbung und vielleicht versuchst du es mit einem anderen Sattel. Ich wünsche dir viel Erfolg.
 
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So, zurück von der ersten Runde nach dem Einstellmarathon, und ich muss schon sagen: Ihr seid mir ja ein paar Früchtchen!

Da drehe ich also probatorisch die Sattelstütze nach vorne, den Sattel um und schiebe ihn ganz nach vorne, damit die Spitze runter kommt. Kommt sie nicht. Ich also auf der Bergetappe zum Bensberger Schloß immer diesen Keil in der Magengrube verspürt, tatsächlich ist der gewonnene Platz nach vorne enorm und bringt in Kombination mit der Überhöhung der Sattelspitze um gut 3-4 cm zum Sattelhintern den gewünschten Effekt: Ich sitze hinten! Aber bequem ist anders. Bergab fiel mir beim ersten Schlagloch mit 60 auf, daß ich die Sattelschraube wohl doch nicht so fest angezogen hatte, wie ich wollte, unten am Wellnessbad versinkt die Sattelstange dann mit einem Gruß an mein adrenerges Nervensystem im Rohr.

Alles in allem: Ich bin auf dem richtigen Weg, aber ich brauche eine neue Sattelstütze ohne Versatz und einen Drehmomentschlüssel. Bald.
 
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Völlig neutral die Frage: Woher kommt die Meinung, dass der Sattel im Wasser sein muß?
 
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Völlig neutral die Frage: Woher kommt die Meinung, dass der Sattel im Wasser sein muß?

Theoretisch rutscht Du nach vorne/unten, wenn die Sattelnase abgesenkt wird, was Du gerade bei niedrigerem Tempo mit den Armen wieder ausgleichen musst, was wiederum Kraft kostet. Zeitfahrer und Triathleten (und ungelenkige) senken die Sattelspitze aber trotzdem oft ein klein wenig ab, um Druck vom Damm zu nehmen, damit der Lümmel nicht taub wird...

Sattelspitze nach oben wird bei einigermaßen aerodynamischen Positionen schnell unkomfortabel aus oben genanntem Grund.
 
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Zeitfahrer und Triathleten (und ungelenkige) senken die Sattelspitze aber trotzdem oft ein klein wenig ab, um Druck vom Damm zu nehmen.

:confused:

Wenn ich die Sattelspitze absenke, dann rutsche ich nach vorne. Das bedetet:
Die Sitzhöcker am Mors werden entlastet und der Dammbereich wird belastet.

Alex
 
AW: Mal wieder der Arsch...

Theoretisch rutscht Du nach vorne/unten, wenn die Sattelnase abgesenkt wird, was Du gerade bei niedrigerem Tempo mit den Armen wieder ausgleichen musst, was wiederum Kraft kostet. Zeitfahrer und Triathleten (und ungelenkige) senken die Sattelspitze aber trotzdem oft ein klein wenig ab, um Druck vom Damm zu nehmen, damit der Lümmel nicht taub wird...

Sattelspitze nach oben wird bei einigermaßen aerodynamischen Positionen schnell unkomfortabel aus oben genanntem Grund.

Hi stefanpan, danke für deine Erklärung. Hier nun meine Gedanken:

Ich bin weder Triathlet noch eigentlich ungelenkig. Aber meine Überlegungen gehen aus 2 Gründen zu einer leicht nach vorne/unten geneigten Sattelspitze:

1) Je größer die Überhöhung, destomehr muß ich mich nach vorne beugen und bekomme daher vorne am Sattel noch mehr Druck als ich eh schon habe, also muß der Sattel da vorne ein Stück tiefer.

2) Man sitzt nicht direkt über dem Tretlager sondern ein Stück nach hinten versetzt. Der Punkt, an welchem ich mit Druck am meisten Kraft auf das Pedal bringe ist in der Abwärtsbewegung, wobei sich der Drehpunkt des Pedals selbst vor dem Drehpunkt des Tretlagers befindet. Diese beiden Punkte führen dazu, dass die Kraft die ich aufbringen muß nach schräg unten führt und nicht nur nach unten. Diese Kraft läßt sich nun in eine vertikale und eine horizontale Komponente zerlegen. Die vertikale Komponente kompensiere (ok ich versuchs bei meinen Gewicht nur *G*) ich mit meiner eigenen Gewichtskraft. Die vertikale komponente kann ich nun entweder dadurch ausgleichen dass ich am Lenker ziehe oder dadurch, dass der Sattel hinten etwas höher steht, mir damit etwas "Halt" gibt, damit ich nicht nach hinten rutsche.
Wer mal versucht ruhig, aber schon mit ein wenig Kraft zu treten ohne sich am Lenker festzuhalten wird merken was ich meine.
Zumal bei noch die von dir erwähnte "Geschwindigkeit" hinzukommt. Je höher die Geschwindigkeit desto mehr muss ich mich auch dagegen wehren vom Wind nach hinten gedrückt zu werden.

Ich für mich fahre aus obigen Gründen daher die Sattelspitze LEICHT nach vorne geneigt.
 
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:confused:

Wenn ich die Sattelspitze absenke, dann rutsche ich nach vorne. Das bedetet:
Die Sitzhöcker am Mors werden entlastet und der Dammbereich wird belastet.

Alex

Wenn Du es (mit Armkraft, Tretkraft, Fahrtwind, Anti-Rutsch-Sattel) schaffst, nicht nach vorne zu rutschen entlastest Du den Damm. Funktioniert natuerlich nur begrenzt.
 
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