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Mal wieder der Arsch...

AW: Mal wieder der Arsch...

Hi stefanpan, danke für deine Erklärung. Hier nun meine Gedanken:

Ich bin weder Triathlet noch eigentlich ungelenkig. Aber meine Überlegungen gehen aus 2 Gründen zu einer leicht nach vorne/unten geneigten Sattelspitze:

1) Je größer die Überhöhung, destomehr muß ich mich nach vorne beugen und bekomme daher vorne am Sattel noch mehr Druck als ich eh schon habe, also muß der Sattel da vorne ein Stück tiefer.

2) Man sitzt nicht direkt über dem Tretlager sondern ein Stück nach hinten versetzt. Der Punkt, an welchem ich mit Druck am meisten Kraft auf das Pedal bringe ist in der Abwärtsbewegung, wobei sich der Drehpunkt des Pedals selbst vor dem Drehpunkt des Tretlagers befindet. Diese beiden Punkte führen dazu, dass die Kraft die ich aufbringen muß nach schräg unten führt und nicht nur nach unten. Diese Kraft läßt sich nun in eine vertikale und eine horizontale Komponente zerlegen. Die vertikale Komponente kompensiere (ok ich versuchs bei meinen Gewicht nur *G*) ich mit meiner eigenen Gewichtskraft. Die vertikale komponente kann ich nun entweder dadurch ausgleichen dass ich am Lenker ziehe oder dadurch, dass der Sattel hinten etwas höher steht, mir damit etwas "Halt" gibt, damit ich nicht nach hinten rutsche.
Wer mal versucht ruhig, aber schon mit ein wenig Kraft zu treten ohne sich am Lenker festzuhalten wird merken was ich meine.
Zumal bei noch die von dir erwähnte "Geschwindigkeit" hinzukommt. Je höher die Geschwindigkeit desto mehr muss ich mich auch dagegen wehren vom Wind nach hinten gedrückt zu werden.

Ich für mich fahre aus obigen Gründen daher die Sattelspitze LEICHT nach vorne geneigt.

Ja, man kann schon durch stärkere Tretkraft verhindern, dass man nach vorne rutscht (Deine horizontale Komponente). Deshalb ist es bei einem kurzen Zeitfahren auch kein Problem, den Sattel ein wenig abzusenken vorne und dann eine größere Überhöhung zu fahren. Einen (Berg)marathon möchte ich so dann nicht fahren.
 
AW: Mal wieder der Arsch...

Ja, man kann schon durch stärkere Tretkraft verhindern, dass man nach vorne rutscht (Deine horizontale Komponente). Deshalb ist es bei einem kurzen Zeitfahren auch kein Problem, den Sattel ein wenig abzusenken vorne und dann eine größere Überhöhung zu fahren. Einen (Berg)marathon möchte ich so dann nicht fahren.
Äh, was ist mit Rundtritt?
Ich kann aus eigener Erfahrung nur Aaalex unterstützen: Seit ich die Sattelspitze um einen Zahn angehoben habe (normale Teilung, keine Feinverstellung), bleibe ich richtig auf dem Sattel, also hinten, und rutsche nicht mehr nach vorne auf den Damm. Dass sich die Sattelstellung verändert hat, merke ich - zu meiner eigenen Überraschung - kaum. Mag sein, dass ich den Sattel im Dammbereich in korrekter Sitzposition etwas deutlicher spüre als vorher, aber ich rutsche eben nicht mehr nach vorn und belaste den Damm nicht mehr. Ich bleibe also in der richtigen Position und muss sie nicht mehr alle 200 m korrigieren.
 
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