Hannes schrieb:
AV ab in die Steinzeit! Das hier ist ein Männer- und kein Ferkelfred. Wobei: keine so schlechte Idee das... Wir bräuchten eigentlich einen Fred, in dem wir so richtig rumsauen können...
Who the fuck is Fred?
Was wir brauchen in dieser Tread, ist einer ersten Schritt in der Richtung von einer Diskusion, der zu tieferen Beweggrunde/Triebe/Motivationen führt, warum Männer Rennrad fahren wie sie es tun.
Warum (viele) Männer unbedingt ein Ziel haben mussen vorher sie losfahren,
warum (viele) Männer den Ortsschildsprint unbedingt gewinnen mussen,
warum Männer in Gruppen öfters vergessen, dass ganz hinten auch noch welche fahren die nicht so schnell als sie selbst sind,
warum (viele) Männer sich nicht überholen lassen möchten (und (nog mehr) sicher nicht von Frauen),
warum Männer öfters mit gerade dass was sie mehr haben dann Frauen, und nicht mit ihrem Gehirn denken;
geschweige mit ihrem Herz (fuhlen).
Ups, was schreibe ich denn jetzt alles... :jumping:
Biologisch klar zu erklären.
A propos Steinzeit, Hannes/Ace!
Mann geht raus, jagd ein Schwein oder Mamut, tötet es und schlept es zurück in seiner Höle. Hat nur Gefahren überstanden, vielleicht Jagdgenossen verloren aber selber überlebt. Und geht wieder raus. Testosteron!
Frau wartet in der Höle und hütet Kinder, passt auf dass keiner wegläuft oder gefährdet ist, sucht Beeren, hält das Feuer brennend und hofft dass Man schnell wieder Heim kommt. Usw. Östrogenen!
Nach zehn- oder hunderdtausenden von Jahren, hat sich dass so mehr oder wenig in unsere Genen/unserem System festgesetzt. Und dann, anno 2000 nach Christus, gibt es plötzlich kaum noch Gefahren. Frau kommt alleine klar (wenn es muss/wenn sie will), Man muss es deswegen vieleicht auch.
Aber wir sind ja nur Mensch. Mit Schwanz!
Und wenn wir Rennrad fahren, gibt es Wettkampf, Spannung, fast wieder Gefahr. Und schon sind wir zurück in 20.000 (oder so) vor Christus, bekämpfen jeder der schneller meint zu sein und denken nicht an die jenigen, die zurück bleiben. Selbst alleine am Berg sehen wir nur das Ziel, ganz oben. Vergessen wird die schöne Umgebung, jeder der vor uns fährt wird gejagd und von jeder der hinter uns fährt fühlt Man sich gejagd. Schneller, schneller! Biss zum umkippen...
Zum erreichen von höhe Zielen wahrscheinlich eine Einstellung, womit Man weit kommen kann. Was mitterweile mit den verschiedensten Beziehungen vom Man passiert, ist dann ungewiss.
Wir sind aber in eine Geselschaft angelandet, wo die Ziele eher auf das Flach von zusammen arbeiten, einfuhlen in anderen und sorgen fur einander liegen (sollen). :love: Love und peace, man!
Gerade dass haben Frauen schon zigtausenden Jahren geübt, und wir fangen erst (im perspectieve von hundertausend Jahr im jeden Fall) gerade an. Und dass klappt manchmal (trotzdem) schon ganz schön gut!
Aber wenn wir aufs Rennrad steigen und es wird spannend... Vergessen ist (fast) alle Sozialverhalten, Testosteron fliesst in Strömen, wir vergessen uns und unsere Umwelt.
Während dort eigentlich alles ist was wir lieben! Frauen (oder, wer es mag, andere Männer), unsere Kinder (die wir eigentlich ganz andere Sachen lernen möchten als was wir dann gerade betreiben), schöne Landschaften statt nur Asphalt oder Hinterrad von dem Gegner, schöne Luft die mann entspannt atmen kann statt mit 190 hpm, usw.
Sind wir Blöd? Oder sind wir abhängig geworden von Frauen statt andersum??
HILFE!
Also, so weit wie hier hänge ich mich nicht so oft raus.
Und dann noch in eine (nicht mehr so ganz fremde) Fremdsprache!
Obwohl als Ansatz sicher seriös gemeint, keiner Gründ mir mit dem Boden gleich zu machen wenn du es anders siehst. Bitte lieber mit Östrogenen statt Testosteron reagieren!
Gucken wir mal was raus kommt...
Jetzt ab in die Kiste und bis morgen,
Jent.