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Lohnt sich das? Continental Rennrad

rollsenollsen

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Hallo Leute.
Ich hoffe, dass sich der Thread überhaupt lohnt.
Da ich nix über dieses Rad oder ähnliche Räder des Herstellers finde, muss ich hier kurz fragen, ob sich der Kauf und dann vor allem der Preis dieses Rades (Bilder unten) lohnt. Es soll so um die 30 Jahre auf dem Buckel haben und selbst die Mäntel sind wohl noch aus den 80ern. Kaufpreis wäre 100€.


Rahmen goldfarben von Continental / Esge
10-Gang Kettenschaltung
Wurfhebel und Kettenspanner von Sachs
Schalthebel von Sachs, am Lenker sitzend
Felgen Typ Schürmann Luxus 27" x 1 ¼"
Reifen Typ Continental 28-630 / 27 x 1 ¼"
Ständer von Esge Pletscher
Bremse Typ Weimann Semi Automatic Vainqueur 750
Naben von Normandy



Ich möchte eventuell die alten Teile abbauen und mir das Rad dann nach meinen Vorstellungen wieder aufbauen.
Am Tag wird das Rad dann so um die 30km rennen müssen.

Kennt einer dieses Rad oder kann einschätzen, ob sich der Kauf lohnt?

Beste Grüße+schon einmal vielen Dank.
 

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AW: Lohnt sich das? Continental Rennrad

Jaaa...nee, eben. Sieht eher nach nem Standard Rad aus, oder? Aber da zur Zeit teilweise heftig hohe Preise für schrottige Rennräder und Randonneure gezahlt wird, ist der Preis noch einigermaßen im Rahmen. Denke ich gerade noch vorsichtig. Weiß aber natürlich auch nicht, wie wertig die Basis dieses Rades ist (vor allem der Rahmen).

Ich steh halt total auf gemuffte Rahmen und daher auch das Interesse an diesem Oldie.
 
AW: Lohnt sich das? Continental Rennrad

Hat sonst noch jemand überhaupt schonmal irgendetwas von diesen Rädern gehört?
Oder eine Meinung? Ich bin für alles weiterhelfende dankbar.

Schönen Abend erstmal miteinander
 
AW: Lohnt sich das? Continental Rennrad

Das war damals ein Einsteigerrad,ein sogenannter Halbrenner,nix besonderes.
Als Alltagsrad ist das Teil tauglich,für den Radsport,zum trainieren kannst Du das Ding vergessen. 100 Euro sind die absolute Obergrenze.Ich würde höchsten 50 Euro dafür geben.
Was bitte sollen Wurfhebel sein?:confused: Und Kettenspanner kann ich an dem Rad auch keine sehen,oder meinst Du das Schaltwerk?
 
AW: Lohnt sich das? Continental Rennrad

Ha:)..stimmt. Ist mir gar nicht aufgefallen. Wurfhebel! Soll wohl der Umwerfer vorne sein. Und Kettenspanner dürfte das Schaltwerk sein..
Die Beschreibung kommt nicht von mir, sondern von dem Verkäufer.

Im Großen und Ganzen gehts mir auch mehr um den Rahmen. Die Teile werden wohl nach und nach eh ersetzt. Von mir, meine ich!

Der Zustand des Rades dürfte sich die letzten 29 Jahre kaum geändert haben.

Wenn man doch sowieso alle Anbauteile inkl. Lager/Kurbel/Steuersatz/etc NACH UND NACH ersetzt, kann man daraus doch auch nen passablen Sportler machen, oder etwa nicht?...
Erstmal soll er aber so gefahren. Hab halt nicht die dicke Knete..
 
AW: Lohnt sich das? Continental Rennrad

wenn du eigentlich nur den rahmen benutzen möchtest und nach und nach alles ersetzen willst, wirst du dafür auch locker 200-400€ hinlegen, eher mehr... und für 300-500 gibts schon schöne gebrauchte RR in kleinanzeigen oder hier im markt.
 
AW: Lohnt sich das? Continental Rennrad

Moin!
Wie von ksp schon angesprochen:
- Entweder so kaufen und so fahren, hat auf jeden Fall was
oder
- einen richtigen Renner/Crosser oder sonstiges für Dein Vorhaben geeignetes Material kaufen.
So ein Fahrrad umzubauen wird teuer, kompliziert, unbefriedigend und wahrscheinlich hässlich.
Grüße
Christian
 
AW: Lohnt sich das? Continental Rennrad

- Entweder so kaufen und so fahren, hat auf jeden Fall was
oder

So wie der Bock auf den Bildern dasteht, scheint er doch ganz gut gepflegt und in Schuß zu sein. Oder?

Genau so! Als Denkmal eines 80er Jahre Halbrenners ist er die 100 Euro (man kann ja versuchen, noch was abzuhandeln ;)) auf jeden Fall wert.
Wenn es aber ums Modernisieren geht, ist es eine denkbar schlechte Basis, dann lieber etwas Einfaches von BOC, oder wie auch immer sie heißen mögen.

Oder lass es mich etwas drastischer formulieren - wenn du nicht weißt, was du da zerstörst, lass die Finger davon !!


Edit: Wenn es nur um den Rahmen geht - so etwas findet sich bei den gelegentlichen Sperrmüllversteigerungen des Fundbüros zuhauf.
 
AW: Lohnt sich das? Continental Rennrad

Ich würde kein Rad mehr mit Keilkurbeln haben wollen, nicht mal geschenkt :rolleyes: Aber ich bin vllt auch verwöhnt :rolleyes:

@Phono: So "etwas" haben wir damals als jugendliche "Einsteiger" zumindest belacht - hier standen bei uns damals schon solche Gefährte wie Kotter oder Gazelle mit Athena, Croce d'Aune, Suntour Sprint oder ner 600er im Interesse, aber nich so ein Billich-Ensemble :cool: (Baumärkte gab es ja noch nicht so...)
 
AW: Lohnt sich das? Continental Rennrad

Ha:)..stimmt. Ist mir gar nicht aufgefallen. Wurfhebel! Soll wohl der Umwerfer vorne sein. Und Kettenspanner dürfte das Schaltwerk sein..
Die Beschreibung kommt nicht von mir, sondern von dem Verkäufer.

Im Großen und Ganzen gehts mir auch mehr um den Rahmen. Die Teile werden wohl nach und nach eh ersetzt. Von mir, meine ich!

Der Zustand des Rades dürfte sich die letzten 29 Jahre kaum geändert haben.

Wenn man doch sowieso alle Anbauteile inkl. Lager/Kurbel/Steuersatz/etc NACH UND NACH ersetzt, kann man daraus doch auch nen passablen Sportler machen, oder etwa nicht?...
Erstmal soll er aber so gefahren. Hab halt nicht die dicke Knete..

Vergiss es. Aus dieser antiken Gurke machst Du kein richtiges Rennrad. Da fehlt einfach die Basis. Der finanzielle Aufwand wäre auch so groß das Du dafür ein neues ,modernes RR bekämst.
Also,entweder so fahren wie es ist oder lass die Finger davon.
 
AW: Lohnt sich das? Continental Rennrad

... aber nich so ein Billich-Ensemble :cool: (Baumärkte gab es ja noch nicht so...)
Kaufhäuser aber, und da waren solche billigst Räder (meist in silbermetallic lackiert) der Renner. Daher die Bezeichnung Kaufhaus-Renner :D Mit einem richtigen Rennrad hat das Rad nix zu tun, auch wenn man es nacktisiert.

Das obige Rad scheint aber nicht die allerbilligste Ausführung zu sein. Union-Scheinwerfer, immerhin Mittelzugbremsen und sogar teilverchromte Gabel, sehr schön. Da könnte man was draus machen... Alltagsgurke, Modefxie oder sowas.

Und neben dem erwähnten Keiltretlager scheint das Rad der Spiegelung nach auch noch verchromte Felgen zu haben - absolutes no-Go, mieserable Bremswirkung.
 
AW: Lohnt sich das? Continental Rennrad

Danke Leute. Ich habe mich auch entschieden, dass Rad nicht zu kaufen. Auch wenn es wirklich gut aussieht, der Lack mir sehr gefällt, die Rahmengeometrie schön ist.
Mein Gewissen würde mich plagen, aus dem Rad, an dem angeblich ALLES, inklusive Schläuche und Mäntel original sein soll, einen modernen Stadtrenner zu machen und damit möglicherweise eines der letzten seiner Art zu zerstören, sage ich mal.
Auch wenn ich nicht darauf abziele, mit dem irgendwann mal umgebauten Rad an Wettkämpfen teilnehmen zu können oder Geschwindigkeitsrekorde zu brechen, suche ich wohl weiter nach nem ästhetisch schönen Rad.
Es wird auf jedenfall keines der "modernen Flundern" werden mit haufenweise Stickern am Rahmen und alles nach heutigen Erkenntnissen auf Aerodynamik ausgelegt. Und auch keines der boc Dinger.
Ich suche eher den Klassiker mit Stahlrahmen wie z.B.:

http://fotos.rennrad-news.de/p/1235 oder
http://www.fahrradsucht.de/madona/madona.php

Mir ist schon klar, dass die oben gennanten Räder mehr als das dreifache kosten werden. Vielleicht ergibt sich ja die Möglichkeit eines in der Art zu kaufen, etwas runtergerockt, aber noch solide genug es nach und nach wieder fit zu machen.
Irgendwie aber mehr in der Art. Falls ihr Tips habt..oder Threads in diesem Forum kennt, die sich mit der Beschaffung solcher Räder beschäftigen, bin ich für Hinweise dankbar.

Nochmals Danke für euer Interesse an meiner Frage und eure Hilfestellung.
Schönen Sonntag erstmal
 
AW: Lohnt sich das? Continental Rennrad

Ich würde kein Rad mehr mit Keilkurbeln haben wollen, nicht mal geschenkt :rolleyes: Aber ich bin vllt auch verwöhnt :rolleyes:

@Phono: So "etwas" haben wir damals als jugendliche "Einsteiger" zumindest belacht - hier standen bei uns damals schon solche Gefährte wie Kotter oder Gazelle mit Athena, Croce d'Aune, Suntour Sprint oder ner 600er im Interesse, aber nich so ein Billich-Ensemble :cool: (Baumärkte gab es ja noch nicht so...)



Seh ich ja genau so. Ich wollte es nur nicht so drastisch ausdrücken. Obwohl mein Einsteigerrad auch ein Halbrenner war,allerdings etwas wertiger. Ein Peugeot mit-schlag mich tot mir fällt jetzt der Name der französichen Schaltgruppe nicht ein-3fach Kurbeln und Mafac Mittelzugbremsen. Hat damal ca. 800DM gekostet.Das war 1982.
 
AW: Lohnt sich das? Continental Rennrad

Danke Leute. Ich habe mich auch entschieden, dass Rad nicht zu kaufen. Auch wenn es wirklich gut aussieht, der Lack mir sehr gefällt, die Rahmengeometrie schön ist.
Mein Gewissen würde mich plagen, aus dem Rad, an dem angeblich ALLES, inklusive Schläuche und Mäntel original sein soll, einen modernen Stadtrenner zu machen und damit möglicherweise eines der letzten seiner Art zu zerstören, sage ich mal.
Auch wenn ich nicht darauf abziele, mit dem irgendwann mal umgebauten Rad an Wettkämpfen teilnehmen zu können oder Geschwindigkeitsrekorde zu brechen, suche ich wohl weiter nach nem ästhetisch schönen Rad.
Es wird auf jedenfall keines der "modernen Flundern" werden mit haufenweise Stickern am Rahmen und alles nach heutigen Erkenntnissen auf Aerodynamik ausgelegt. Und auch keines der boc Dinger.
Ich suche eher den Klassiker mit Stahlrahmen wie z.B.:

http://fotos.rennrad-news.de/p/1235 oder
http://www.fahrradsucht.de/madona/madona.php

Mir ist schon klar, dass die oben gennanten Räder mehr als das dreifache kosten werden. Vielleicht ergibt sich ja die Möglichkeit eines in der Art zu kaufen, etwas runtergerockt, aber noch solide genug es nach und nach wieder fit zu machen.
Irgendwie aber mehr in der Art. Falls ihr Tips habt..oder Threads in diesem Forum kennt, die sich mit der Beschaffung solcher Räder beschäftigen, bin ich für Hinweise dankbar.


Nochmals Danke für euer Interesse an meiner Frage und eure Hilfestellung.
Schönen Sonntag erstmal

Geh mal in`s Klassikerforum "Rennräder bis 1990".Da weden Sie geholfen. Auch immer mal hier in den Flohmarkt gucken. Tendenziell sind Stahlklassiker aber teuer. Und restaurieren ist noch teuerer und mit zeitlichem Aufwand verbunden weil man die Teile eben mühsam beschaffen muss.
 
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