@knutson22 habe ich leider auch nicht getroffen, nur das zu diesem Zeitpunkt verlassene Wohnmobil
...bzw. habe ich noch jemanden wegfahren sehen zusammen mit einem anderen auf einen Eingangrad, von denen ich mittlerweile annehme, dass es Knut und Rolf waren...
Ich glaube, dass wir miteinander gesprochen haben: Wir standen auf dem Wohnmobilplatz gegenüber vom WoMo von
@knutson22, Du fragtest nach denen und ich musste Dir dann leider sagen, dass die gerade weggefahren waren.
@knutson22, wir standen Euch gegenüber in dem alten VW-Bus T3. Ich hatte Euch nach der Jolly-Bar gefragt, und wir hatten ganz kurz über dieses und das Tour-Forum gesprochen.
Ich war das fünfte Mal dabei und bin diesmal ein paar Tage länger als geplant in der Toskana geblieben. Der Anlass war unerfreulich:
http://www.lanazione.it/siena/cronaca/eroica-1.3438902
Der "in gravi conditioni" war mein Freund und Mitfahrer, der noch in Siena von einem Auto abgeräumt und bewusstlos liegen gelassen worden ist. Fahrerflucht. Da er auf der 135er- und ich vor ihm auf der 209er-Strecke war, habe ich davon erst viel später erfahren. Schädel-Hirn-Trauma, Beckenbruch, Frakturen im Gesicht - dem ging es ein paar Tage gar nicht gut, und er liegt noch immer auf der Intensivstation in Siena, ist allerding mittlerweile transportfähig und wird wohl morgen vom ADAC nach Deutschland geflogen.
Auf der Intensivstation lagen übrigens einige Eroici. Überhaupt muss ich sagen, dass ich bei der Eroica noch nie so viele (schwere) Stürze und blutende Kopfverletzungen wie dieses Jahr gesehen habe, viele Krankenwagen auf der Strecke - und wohl sogar eine Hubschrauberrettung. Das "Martinshorn" war verdammt häufig zu hören. Nach den schweren Unwettern im Sommer waren die strade bianchi wohl frisch geschottert worden - etwas zu üppig, wie ich fand, das war teilweise wirklich sehr schwer zu fahren.
Die Eroica hat ihren Charakter verändert. Als wir da vor acht, neun (?) Jahren erstmals gefahren sind, waren es weniger als dreitausen Radler, vor zwei Jahren hieß es, mehr als die damals fünftausen dürften es nicht werden, jetzt sind es siebentausend. Ich will das nicht kritisieren, mir ist der Zwang zur Professionalisierung verständlich und ich gönne denen den Erfolg. Aber natürlich hat es die Veranstaltung verändert. Es sind auch nicht nur mehr Leute - es ist teilweise auch eine andere Klientel. Mich wundert, dass das hier überhaupt nicht thematisiert wird.
Ein Gruß in die Runde: Dies ist mein erster Beitrag hier.