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L'Eroica Chianti 2017

Sogar überregionale Zeitungen aus der Hauptstadt schreiben jetzt schon drüber, so eine art Käsebiereffekt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Käsebier_erobert_den_Kurfürstendamm
IMG_4140.jpg
 
Laut Erfinder bleibt es bei den 7000, man möchte lieber, dass mehr Leute eher nach Montalcino im Frühlimg kommen, Da ist dann auch noch der Flair der frühen Jahre. Wer es ganz einsam haben will: Ciclo Club Mitglied werden und dann bei der Dolomiti in Innichen starten. Da waren wir diesmal ca. 100.
 
Wieso wird das Ganze dort nicht von den Saudis, BP, Shell und Co gesponsort? Bei der Länge der Anreise werden doch mehrere Millionen Kilometer zurück gelegt von den 7000 Teilnehmern. ( bei 2000 Leuten mit 1000 km Anreise rechne ich 4 Mio Kilometer mit Rückfahrt) Das sollte sich doch für die Erdölindustrie lohnen. :D Ich käme dann mit dem Shell Michelin Peugeot Trikot. ;)
 
Ich glaube, dass wir miteinander gesprochen haben: Wir standen auf dem Wohnmobilplatz gegenüber vom WoMo von @knutson22, Du fragtest nach denen und ich musste Dir dann leider sagen, dass die gerade weggefahren waren.

@knutson22, wir standen Euch gegenüber in dem alten VW-Bus T3. Ich hatte Euch nach der Jolly-Bar gefragt, und wir hatten ganz kurz über dieses und das Tour-Forum gesprochen.

Ich war das fünfte Mal dabei und bin diesmal ein paar Tage länger als geplant in der Toskana geblieben. Der Anlass war unerfreulich: http://www.lanazione.it/siena/cronaca/eroica-1.3438902

Der "in gravi conditioni" war mein Freund und Mitfahrer, der noch in Siena von einem Auto abgeräumt und bewusstlos liegen gelassen worden ist. Fahrerflucht. Da er auf der 135er- und ich vor ihm auf der 209er-Strecke war, habe ich davon erst viel später erfahren. Schädel-Hirn-Trauma, Beckenbruch, Frakturen im Gesicht - dem ging es ein paar Tage gar nicht gut, und er liegt noch immer auf der Intensivstation in Siena, ist allerding mittlerweile transportfähig und wird wohl morgen vom ADAC nach Deutschland geflogen.

Auf der Intensivstation lagen übrigens einige Eroici. Überhaupt muss ich sagen, dass ich bei der Eroica noch nie so viele (schwere) Stürze und blutende Kopfverletzungen wie dieses Jahr gesehen habe, viele Krankenwagen auf der Strecke - und wohl sogar eine Hubschrauberrettung. Das "Martinshorn" war verdammt häufig zu hören. Nach den schweren Unwettern im Sommer waren die strade bianchi wohl frisch geschottert worden - etwas zu üppig, wie ich fand, das war teilweise wirklich sehr schwer zu fahren.

Die Eroica hat ihren Charakter verändert. Als wir da vor acht, neun (?) Jahren erstmals gefahren sind, waren es weniger als dreitausen Radler, vor zwei Jahren hieß es, mehr als die damals fünftausen dürften es nicht werden, jetzt sind es siebentausend. Ich will das nicht kritisieren, mir ist der Zwang zur Professionalisierung verständlich und ich gönne denen den Erfolg. Aber natürlich hat es die Veranstaltung verändert. Es sind auch nicht nur mehr Leute - es ist teilweise auch eine andere Klientel. Mich wundert, dass das hier überhaupt nicht thematisiert wird.

Ein Gruß in die Runde: Dies ist mein erster Beitrag hier.

Ja, das war ich. Wir kennen uns also schon :) schön, dass Du hierher gefunden hast.

Das mit Deinem Kumpel tut mir leid, aber zum Glück geht es ja schon wieder bergauf. Mir ist auch aufgefallen, dass der Notarzt sehr oft im Einsatz war, inkl. der Unfallstelle deines Kumpels - wo die Polizei noch bei der Beweisaufnahme war.

Ein Unfall mit einem rücksichtslosen Autofahrer kann einem leider bei jeder Ausfahrt passieren. Das wird gefühlt immer schlimmer, aber vielleicht werde ich auch nur alt.

Ich habe ja keinen Vergleich zu Vorjahren, aber ich dachte immer mal wieder, dass die Strecke bei uns so sicher nicht genehmigt würde.

Grundsätzlich bin ich dennoch ein Verfechter der Eigenverantwortung der Teilnehmer. Der lose Schotter z.B. war nicht ohne, aber man konnte ihn mit ein wenig Erfahrung erkennen und umfahren. Den technischen Anspruch der Strecke würde ich insgesamt natürlich als hoch bezeichnen, vor allem mit einen alten Rennrad. Aber ich finde es gut, dass sowas auch in unserer organisierten und geregelten Welt überhaupt noch möglich ist.
 
Wieso wird das Ganze dort nicht von den Saudis, BP, Shell und Co gesponsort? Bei der Länge der Anreise werden doch mehrere Millionen Kilometer zurück gelegt von den 7000 Teilnehmern. ( bei 2000 Leuten mit 1000 km Anreise rechne ich 4 Mio Kilometer mit Rückfahrt) Das sollte sich doch für die Erdölindustrie lohnen. :D Ich käme dann mit dem Shell Michelin Peugeot Trikot. ;)
...aber das ganze Jahr in Böblingen, Marl, Karlsruhe oder Bielefeld bleiben macht ja auch keiner gerne.
Ich bin mindestens 4-5 Tage da und das Fahrzeug ist meist bis auf den letzten Sitzplatz gefüllt.
Aber eine Anreise per Fahrrad wäre natürlich noch schöner.... vielleicht im nächsten Jahr (wohin dann mit den Flohfmarkteinkäufen?).
 
Den technischen Anspruch der Strecke würde ich insgesamt natürlich als hoch bezeichnen, vor allem mit einen alten Rennrad.

Vermutlich ist das - gepaart mit der Attraktivität der Veranstaltung auch für nicht immer sooo versierte Fahrer der Punkt.
Wenn ich mir vorstelle, ich wäre fahrererisch nicht besonders versiert, hätte mir aber aus Freude an an alten Rennrädern kürzlich so eines besorgt erschiene mir das von aussen vielleicht als machbarer, zwar anstrengender, aber letztlich doch harmloser, grosser Spass. Dabei sind bei dieser wie auch bei ähnlichen Veranstaltungen die längeren Runden auch ohne Zeitmessung grosser Sport. Und auch die kurzen Runden sind es für jene, die für die Lange nicht fit genug sind. Und hier sind mehr zeitgleich unterwegs!

Viele Teilnehmer kämen nicht im Traum darauf an einem richtigen Radrennen auf Asphalt oder auf der Bahn teilzunehmen, was ich beides als ungefährlicher oder zumindest berechenbarer einstufe.

Das ist auch kein Eroica-Phänomen. Bei grossen, bekannten MTB-Marathonveranstaltungen (mit kurzer Strecke in der Auswahl) passiert so ziemlich das gleiche. Allerdings ist hier zumindest das verwendete Material unproblematischer.

Das soll nicht heissen, dass jeder, der fliegt nicht fahren kann. Die Masse macht's gefährlich, die schwere Strecke macht's gefaehrlicher, das alte Material kürzt zusätzlich die Reserven ein und der Mix aus Könnern und Anfängern macht's unberechenbarer. Treffen kann's da jeden.

Sollte man einfach zur Kenntnis nehmen und die Nummer nicht unterschätzen.
 
Hallo,
ich bin neu hier im Forum und war mit meinem Raleigh das erste Mal in Gaiole bei der L'eroica auf der 135er Strecke. Gibt es offizielle Fotos von der Eroica außer unter fotojoker.it?

Danke und Grüße vom Bodensee
Stefan
 
Vermutlich ist das - gepaart mit der Attraktivität der Veranstaltung auch für nicht immer sooo versierte Fahrer der Punkt.
Wenn ich mir vorstelle, ich wäre fahrererisch nicht besonders versiert, hätte mir aber aus Freude an an alten Rennrädern kürzlich so eines besorgt erschiene mir das von aussen vielleicht als machbarer, zwar anstrengender, aber letztlich doch harmloser, grosser Spass. Dabei sind bei dieser wie auch bei ähnlichen Veranstaltungen die längeren Runden auch ohne Zeitmessung grosser Sport. Und auch die kurzen Runden sind es für jene, die für die Lange nicht fit genug sind. Und hier sind mehr zeitgleich unterwegs!

Viele Teilnehmer kämen nicht im Traum darauf an einem richtigen Radrennen auf Asphalt oder auf der Bahn teilzunehmen, was ich beides als ungefährlicher oder zumindest berechenbarer einstufe.

Ich gehe da konform. Man braucht sich auch nur den optischen Zustand mancher Teilnehmer und den technischen Zustand der Räder anderer Teilnehmer anschauen - da merkt man halt das sich nicht viel mit Radfahren im Vorfeld beschäftigt wurde. Ich bin heuer die Velo Veritas kleine Runde gefahren und hatte ein paar durchwachsene Monate davor - ich habe die letzten km echt gelitten. Die Runde ist aber verglichen mit der kleinen in Gaiole ein "Spaziergang". Bei der Eroica würde ich nicht mal die kleinste Runde ohne entsprechende Vorbereitung bestreiten wollen.

Und die Strecke ist selbst bei 75km anspruchsvoll, sowohl von den Höhenmetern als auch von den Abfahrten. Teils hat man feinen Schotter und Sand bergab, teils wirklich so steile Passagen auf Asphalt wo Du nur im Unterlenker effektiv bremsen kannst. Man sollte also mit seiner Maschine halbwegs vertraut sein und sich auf Bremsen und das gesamt technische Equipment zu 100% verlassen können. Und es ist wirklich empfehlenswert vorher schon mal Sand und Schotterpassagen unter die Rennradreifen genommen zu haben - wo Du mit dem Mountainbike durch losen Schotter relativ unspektakulär durchfährst ist das auf Rennradpellen eine ganz andere Hausnummer, auch was bremsen und rutschen betrifft.
 
Ich gehe da konform. Man braucht sich auch nur den optischen Zustand mancher Teilnehmer und den technischen Zustand der Räder anderer Teilnehmer anschauen - da merkt man halt das sich nicht viel mit Radfahren im Vorfeld beschäftigt wurde. Ich bin heuer die Velo Veritas kleine Runde gefahren und hatte ein paar durchwachsene Monate davor - ich habe die letzten km echt gelitten. Die Runde ist aber verglichen mit der kleinen in Gaiole ein "Spaziergang". Bei der Eroica würde ich nicht mal die kleinste Runde ohne entsprechende Vorbereitung bestreiten wollen.

Und die Strecke ist selbst bei 75km anspruchsvoll, sowohl von den Höhenmetern als auch von den Abfahrten. Teils hat man feinen Schotter und Sand bergab, teils wirklich so steile Passagen auf Asphalt wo Du nur im Unterlenker effektiv bremsen kannst. Man sollte also mit seiner Maschine halbwegs vertraut sein und sich auf Bremsen und das gesamt technische Equipment zu 100% verlassen können. Und es ist wirklich empfehlenswert vorher schon mal Sand und Schotterpassagen unter die Rennradreifen genommen zu haben - wo Du mit dem Mountainbike durch losen Schotter relativ unspektakulär durchfährst ist das auf Rennradpellen eine ganz andere Hausnummer, auch was bremsen und rutschen betrifft.
Für die Übersetzung mit der Du angetreten bist lief's doch bei der IVV ganz geschmeidig :D
 
Für die Übersetzung mit der Du angetreten bist lief's doch bei der IVV ganz geschmeidig :D

Aso - stimmt! Den 5fach 24er Kranz hatte ich schon erfolgreich verdrängt - ich dachte es lag an den 3 Bier an der Labe und dem verbesserungswürdigen Trainingszustand :rolleyes: - Danke für die Blumen ;):D!
 
Danke, hab ich mittlerweile auch gefunden....aber 12 € für ein Foto?! :eek:
Da sind die bei fotojoker.it ein Schnäppchen und meiner Meinung nach auch viel besser.

Schönes Wochenende.....
 
Ich habe jedenfalls jeden Morgen um 8 meinen Cappuco und Sitzplatz in der Bar Central und abends meinen Aperol Spritz in der Jolly Bar gekriegt.
.

Warum sind wir uns denn dann nicht über den Weg gelaufen? Oder sind wir es und ich habe das nur verpeilt?

Dieses Jahr hatte ich übrigens nur ital. Radln dabei.

1.jpg


Das war der Fundzustand ... zwischenzeitlich mit periodenkorrekter Ambrosio Lenker/ Vorbau Kombi in dunkelgrünem Tressostar gewickelt (das war schon in der Toskana), Campa Record 151 BCD und Record Schalterei entwastelt.
 
Warum sind wir uns denn dann nicht über den Weg gelaufen? Oder sind wir es und ich habe das nur verpeilt?

Dieses Jahr hatte ich übrigens nur ital. Radln dabei.

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Das war der Fundzustand ... zwischenzeitlich mit periodenkorrekter Ambrosio Lenker/ Vorbau Kombi in dunkelgrünem Tressostar gewickelt (das war schon in der Toskana), Campa Record 151 BCD und Record Schalterei entwastelt.
Wir sind uns schon ein paarmal über den Weg gelaufen zB vor ein paar Jahren vorm Weinladen oberhalb vom Cini. Ich war dieses Jahr mit einigen Freunden aus Ffm im Radwerk Praunheim Trikot unterwegs und auf dem Zeltplatz zuhause.
Ansonsten sind Galmozzis , neben Flandrias, eindeutig die schönsten roten Rennräder und ganz besonders : schön das du zurück bist!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sind uns schon ein paarmal über den Weg gelaufen zB vor ein paar Jahren vorm Weinladen oberhalb vom Cini. Ich war dieses Jahr mit einigen Freunden aus Ffm im Radwerk Praunheim Trikot unterwegs und auf dem Zeltplatz zuhause.
Ansonsten sind Galmozzis , neben Flandrias, eindeutig die schönsten roten Rennräder und ganz besonders : schön das du zurück bist!

Also, ich bin mir ziemlich sicher, dass wir morgens einen Cappu zusammen getrunken haben, und hoffentlich nächstes Jahr wieder ...
 
Also, ich bin mir ziemlich sicher, dass wir morgens einen Cappu zusammen getrunken haben, und hoffentlich nächstes Jahr wieder ...

Dann muß ich mich also im kommenden Jahr zum Einläuten des Runs auf den Teilemarkt mit nur einem Cappu begnügen?! :cool: Ihr macht mir Spaß, das soll doch Urlaub und Entspannung sein. ;)

Das Häuschen für das kommende "rauschende Fest" ist übrigens bereits gebucht

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PS.:

Für den Fauxpas der Erinnerungslücke gebe ich nächstes Jahr Einen aus.
 
Hat jemand den Kontakt (Name, Facebook, Email o. Homepage) des Händlers der 2017 seinen Stand linker Hand des Anmeldegebäudes hatte, der erste auf der rechten Seite.
 
Servus,

meinst Du den auf der linken Seite in Blickrichtung Anmeldegebäude am Eck ?

Das ist Riccardo Vivarelli.

lg
 
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