AW: Leichter fährt besser - Gewichtsabnahme beim RR oder beim RR-Fahrer?
Genau den Gedankengang "Selber abnehmen oder am Rad sparen" hatte ich auch gehabt. Es ist natürlich ein Unterschied ob das RR 2kg mehr oder weniger wiegt. Hatte gestern meinen neuen Renner in der Hand und war begeistert im Vergleich zum "alten Stahlesel".
Nun bin ich selber 1,90m groß und wiege immer knapp über 90kg. Vor gut 10 Jahren bin ich recht viel (rund 8.000km / Jahr) gefahren und habe dann aufgehört mit dem Rennradfahren. Zu dieser Zeit wog ich bei gleicher Größe 68-72kg, je nach Form. Druck konnte ich zu dieser Zeit nur in einem Gelände mit vielen Bergen machen. Auf der Geraden und Bergab ging es nur am Hinterrad von schwereren Fahrern.
In den 10 letzten Jahren bin ich also kaum gefahren und habe viel in der Mukkibude trainiert. Der KF-Anteil ist von 6-7% hoch auf 18-20% und Muskeln sind vor allem am Oberkörper hinzu gekommen.
Jetzt gehts wieder los das ich Spaß am RR fahren bekomme. Also ab zum Händler und ein neues Rad ausgesucht. Dort wurde mir dann auch was von 6,8kg etc. erzählt. Erst dachte und sagte ich auch das ich lieber 5kg abnehme, denn soviel Gewicht kann ich beim RR gar nicht einsparen.
Aber mittlerweile bin ich von diesem Gedanken ab und habe mich für ein leichtes RR entschieden. Wobei ich diese Spielchen wie "Dieses Pedal kostet das 2 fache und wiegt 10g weniger" nicht mitgemacht habe. Ich denke nicht das ich nachher 100g Unterschied (für die ich dann nochmal 500 Euro hätte mehr zahlen müssen) merken werde.
Der neue Renner fühlt sich jedenfalls "wunderbar" leicht an. Fahren kann ich das Rad aber erst in 2 Wochen.
Natürlich wäre es auch schön wenn ich zusätzlich von meinen 90kg runter auf 75 kommen würde. Wenn ich mir aber alte Fotos ansehe muss ich schon sagen das ich mir so wie ich jetzt bin besser gefalle als früher. Da ich nicht vor habe Rennen zu fahren und das ganze als Ausgleichsport zum Bürojob sehe ist daher eine "gesunde Reduktion" auf 85kg (mehr erlaubt meine Freundin nicht

) wohl drin.