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Le Tour de France 2014

Regelfrage zu gestern: Der Giant Chinese hat eine ganze Runde verloren und Miguels meinte, dass es nicht so wild für ihn selbst wäre, weil er sein Ziel - letzter der Tour zu werden - trotzdem erreichen würde. Für das Team wäre es aber schon eine kleine Schwächung, weil er den Sprintzug nicht mit anziehen könne.

Nun, hätte er schon gekonnt ist mir aufgefallen - eben mit einer Runde Rückstand. Er hats aber nicht getan. Wäre das verboten gewesen?
 
Kann die Regelpassage nicht zitieren aber das ist sicherlich verboten. Ansonsten könnte man seinen kompletten Sprintzug schonen, indem man ihn einfach ein paar Runden "aussetzen" lässt ;)

Schöner Blog zu den "schlechten" Teams der Tour von Robert Millar
(Seine Theorie zu Lampre hat was :D: "So its that it? The Tour is training for the Italian squad because I've always thought they got sent to France as punishment for not doing well at home.")
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Nibali spricht allerdings, dass er bisher noch nie in irgendeiner Form mit Doping in Verbindung gebracht werden konnte. Seine Leistungsdaten sind jetzt auch nicht auf einem "Mutanten-Level".
Genauso finde ich, sehen seine Ergebnisse bei den Grand Tours nach einem kontinuierlichen Leistungsaufbau und Entwicklung aus. Nibali macht auf mich den Eindruck der sich einfach stetig verbessert hat und sich einfach gut vorbereitet. Neben den Grand Tours hat er zunächst ja auch erst kleinere Rundfahrten gewonnen. Das ist jetzt nicht wie bei Froome, der quasi von null auf hundert auf der Bildfläche erschienen ist.

Platzierungen bei den Grands Tours
Grand Tour20072008200920102011201220132014
Giro1911-32-1-
Tour-207--3-1
Vuelta---17-2

Die Grafik hats leider verzogen. Quelle ist von Wikipedia:
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Vincenzo_Nibali#.C3.9Cbersicht

Das einzige "Fleckchen" bei seinem Sieg ist das Team Astana in Person von Winokurow. Sorry, aber bei der Vergangenheit bedarf es noch einiger Zeit, bis man ihm wirklich wieder glauben kann. Dagegen ist Bjarne Riis schon fast fein raus, da seine Dopingzeit in den 90'er stattfand, wo es noch "normal" war.
 
Das einzige "Fleckchen" bei seinem Sieg ist das Team Astana in Person von Winokurow. Sorry, aber bei der Vergangenheit bedarf es noch einiger Zeit, bis man ihm wirklich wieder glauben kann. Dagegen ist Bjarne Riis schon fast fein raus, da seine Dopingzeit in den 90'er stattfand, wo es noch "normal" war.
Verstehe ich jetzt nicht ganz - ist Winokurow etwa auch mitgefahren ( auf dem Rad) ? Nun gibt es z.B. in der Bundersliga (Fussball) auch überführte Doper die dort als Trainer arbeiten - da werden solche Fragen bzw. Zweifel aber niemals geäussert....
 
Verstehe ich jetzt nicht ganz - ist Winokurow etwa auch mitgefahren ( auf dem Rad) ? Nun gibt es z.B. in der Bundersliga (Fussball) auch überführte Doper die dort als Trainer arbeiten - da werden solche Fragen bzw. Zweifel aber niemals geäussert....
Ich finde, dass trifft genau den Punkt.
Wenn der Sieger nicht deutsch ist, dann muss es zwangsläufig Doping sein.
Beim Skilanglauf, Leichtathletik, Olympia allgemein, da fragt keiner nach, denn da stimmen die Ergebnisse.
 
Kann die Regelpassage nicht zitieren aber das ist sicherlich verboten. Ansonsten könnte man seinen kompletten Sprintzug schonen, indem man ihn einfach ein paar Runden "aussetzen" lässt ;)
Kann in den UCI Richtlinien keine Begrenzungen erkennen, die dieses nicht zulassen würden. Ich gehe aber davon aus, dass es sich hier um ein "Gentlemen agreement" handelt dies zu unterlassen. Zusätzlich hätten dann diese Fahrer einige Probleme mit dem Zeitlimit bekommen, und wer will schon nach 3 Wochen Quälerei von der Ergebnisliste gestrichen werden?!
 
[...] Zusätzlich hätten dann diese Fahrer einige Probleme mit dem Zeitlimit bekommen, und wer will schon nach 3 Wochen Quälerei von der Ergebnisliste gestrichen werden?!
Glaube ich nicht. Ich hab zwar nicht drauf geachtet, weil ich viel zu sehr im Siegesrausch war, aber laut Miguels musste Cheng Ti (Name endlich mal nachgeschaut ;)) die Runde gar nicht mehr fahren - ist also insgesamt gesehen rund 7km weniger gefahren als alle anderen.
Laplace schrieb:
Ich gehe aber davon aus, dass es sich hier um ein "Gentlemen agreement" handelt dies zu unterlassen.
Jo, das könnt ich mir auch gut vorstellen...
 
Verstehe ich jetzt nicht ganz - ist Winokurow etwa auch mitgefahren ( auf dem Rad) ? Nun gibt es z.B. in der Bundersliga (Fussball) auch überführte Doper die dort als Trainer arbeiten - da werden solche Fragen bzw. Zweifel aber niemals geäussert....
Nur weil es im Fußball, Biathlon und sonst wo solche Fragen nicht gestellt werden, macht es die Sache auch nicht unbedingt besser.
Die Verhaltensweise von Wino kann ich nicht gutheißen, nachdem wie er sich damals nach den Anschuldigungen verhalten hat bzw. nach der Causa Kolobnev.
Da Vincenzo nie mit Doping im Zusammenhang stand, ist alles i.O. in Zusammenhang mit im!!!
Aber Wino in Zusammenhang mit dem kasachischen Verband sollte man immer kritisch bleiben. Hat lange genug gedauert, daß unser Lieblingssport einigermaßen aus den negativ Schlagzeilen kommt. Und auf den Radsport wird immer kritischer geschaut werden in Deutschland. Leider! :(
 
De Marchi hat es richtig verdient auf dem Podium zu sein. :daumen::daumen:
Ich liebe einfach solche Fahrer die es immer wieder aufs neue versuchen!

Überaschend gut waren auch die 2 Luxemburger.
F. Schleck wäre in die Top10 des GK wenn er keine 9min bei der 5. Etappe verloren hätte.
Und Ben Gastauer ist mit den 2 Jungen Franzosen Pinot und Bardet meiner Meinung nach eine der grössten Überaschungen dieser Tour.
21. im GK bei seiner 1. Tour und das als Helfer, schon fast sensationell :daumen:
Sein Job als Helfer hat er richtig gut gemacht und als er sein Job erledigt hatte, hat er wegen der Mannschaftswertung noch weiter gekämpft!

Der stand auch genauso wie De Marchi absolut verdient auf dem Podium.
 
... aber laut Miguels musste Cheng Ti (Name endlich mal nachgeschaut ;)) die Runde gar nicht mehr fahren - ist also insgesamt gesehen rund 7km weniger gefahren als alle anderen.

In den Ergebnislisten (http://www.radsport-news.com/sport/sportradrennen_1_388_2386.htm) wird er für gestern auf jeden Fall mit Rückstand von fast 10 Minuten geführt. Das würde dafür sprechen, dass er die Runde noch gedreht hat. Ihn die Runde nicht mehr fahren zu lassen, wäre m.E. auch irgendwie respektlos. Jeder Fahrer will doch ein echter finisher sein!
 
Noch ein Nachtrag zum (natürlich insgesamt sehr enttäuschenden Sky-Auftritt nach dem Froome-Ausfall):
Ein Gesicht, das mir absolut postiv in Erinnerung geblieben ist, ist das von Geraint Thomas. Für mich bis dato eigentlich eher ein Unbekannter, den ich eher bei den Klassikern verortet hatte. Der fuhr immer wieder in den Pässen an vorderster Front und ist im Gesamtklassement auf Platz 22 noch vor Porte (Platz 23, jeweils etwa eine Stunde Rückstand) der zweitbeste Skyler (bestplaziert: Mikel Nieve: + 45 Min.).
 
Zuletzt bearbeitet:
Glaube ich nicht. Ich hab zwar nicht drauf geachtet, weil ich viel zu sehr im Siegesrausch war, aber laut Miguels musste Cheng Ti (Name endlich mal nachgeschaut ;)) die Runde gar nicht mehr fahren - ist also insgesamt gesehen rund 7km weniger gefahren als alle anderen.
Glaube auch nicht, dass er die letzte Runde noch gefahren ist, auch wenn er in der Ergebnisliste aufgeführt wird. Habe mir aber nun nochmal das Zeitlimit angeschaut.

Siegeszeit: 3:20:50
Etappenlänge: 137.5km
Durchschnittsgeschwindigkeit: ~41 km/h
Das ergibt den Koeffizienten #1, also 6% der Siegeszeit.

Time-cut: ~12:39min für ~7km
Also eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ~33km/h

Wenn man nicht gerade verletzt ist oder andere Porbleme bekommt, so sollte dies überhaupt kein Problem sein.
 
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