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Lauftraining und Radtraining miteinander Vergleichbar?

meister_racer

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AW: Lauftraining und Radtraining miteinander Vergleichbar?

Genau davon wird doch im Radsport immer geredet, wenn es um GA1 Training geht.

Edit: War Blödsinn, Korrektur etwas weiter unten.
 
AW: Lauftraining und Radtraining miteinander Vergleichbar?

Hatte nur die Zusammenfassung gelesen und dachte "im Training" meint über Monate und da ist das langsame anfangen dann GA1.
Hier geht es aber doch um etwas anderes.
 
AW: Lauftraining und Radtraining miteinander Vergleichbar?

Hatte nur die Zusammenfassung gelesen und dachte "im Training" meint über Monate und da ist das langsame anfangen dann GA1.
Hier geht es aber doch um etwas anderes.

Bei mä*ßiger Belastung werden nur die ST-Fasern zur Energiebereitstellung herangezogen. Die schnellen FT-Fasern werden geschont, denn der Körper hebt sie sich für anspruchsvollere Aufgaben auf. Das kann er aber nur so lange tun, wie die ST-Fasern, die die Arbeit übernehmen müssen, nicht ermüdet sind.

Das bedeutet (lt. dem Artikel, siehe Kursiv-Text) aber auch, daß man viel GA1 trainieren muß, damit die (ausdauernden) ST-Fasern nicht so schnell ermüden. Wenn sie ermüden, werden lt. diesem Artikel die (schnellen) FT-Fasern herangezogen für Arbeiten, für die sie eigentlich nicht bestimmt sind. Und wenn dann die Streckenabschnitte kommen, bei denen Schnelligkeit erforderlich ist, sind die (schnellen) FT-Fasern mittlerweile ermüdet, weil sie wegen ungenügendem GA1-Training die Arbeit der (ausdauernden) ST-Fasern übernehmen mußten ...
 
AW: Lauftraining und Radtraining miteinander Vergleichbar?

Nochmal ne Frage: Beim Radfahren trainiere ich die (l"angsamen") Ausdauer-ST-Fasern am besten mit ner Trittfrequenz von 80 - 100 U/min und relativ leichten Gängen, oder? (Typischerweise GA-Training)

Die (schnellen) FT-Fasern trainiere ich die nun beim Radfahren nur über eine noch höhere Trittfrequenz? Wie ist das denn beim (typischen) Kraftausdauertraining mit hohen Gängen und Trittfrequenzen von 40 - 70 U/min?
Dabei werde ich ja wohl kaum die ("langsamen") Ausdauer-ST-Fasern trainieren, oder?

Beim Laufen ist das ja wieder etwas anders, da gibts keine Gangschaltung ..., und wenn ich Berge hochrenne, dann erhöht sich ja auch nicht die Beinfrequenz, sondern der Kraftausdaueranteil wird höher ...
 
AW: Lauftraining und Radtraining miteinander Vergleichbar?

bei einer höheren Trittfrequenz kommen doch eher die schnelleren Typ 2-Fasern zum Einsatz, wo hingegen bei langsamerer Trittfrequenz eher die Typ 1-Fasern gefragt.

Gruß
GelsenPT
 
AW: Lauftraining und Radtraining miteinander Vergleichbar?

bei einer höheren Trittfrequenz kommen doch eher die schnelleren Typ 2-Fasern zum Einsatz, wo hingegen bei langsamerer Trittfrequenz eher die Typ 1-Fasern gefragt.

Gruß
GelsenPT

Hab nochmal etwas recherchiert: FT-Fasern nutzen zur Energiegewinnung Glykogen, das bedeutet Kohlenhydratstoffwechsel, Laktatbildung, hohe BElastungsintensität. Gute Sprinter haben zum Beispiel einen hohen Anteil an wenig ausdauernden FT-Fasern. Das ist genetisch bedingt, d.h. wenn man ein guter Sprinter sein will, muß man sich seine Eltern aussuchen, die einem viele FT-Fasern vererben. Durch Ausdauertraining können FT-Fasern die Funktion von ST-Fasern übernehmen, aber nicht umgekehrt.
Der Satz "Zum Sprinter wird man geboren, zum Langstreckler wird man durch Fleiß" stimmt also.

ST-Fasern nutzen zur Energiegewinnung den oxidativen Fettstoffwechsel. Das ist es ja, was typischerweise vorwiegend im GA1-Training läuft.

Also nehme ich an, daß beim typischen GA1-Training mit 80 - 100 Umdrehungen und leichteren Gängen, vorwiegend ausdauernde ST-Fasern trainiert werden.
 
AW: Lauftraining und Radtraining miteinander Vergleichbar?

Durch Ausdauertraining können FT-Fasern die Funktion von ST-Fasern übernehmen, aber nicht umgekehrt.

das stimmt so nicht... ist auch nur einer der alten mythen :-)
zu einem gewissen teil können auch rote fasern in weiße "umgewandelt" werden
 
AW: Lauftraining und Radtraining miteinander Vergleichbar?

Hab nochmal etwas recherchiert: FT-Fasern nutzen zur Energiegewinnung Glykogen, das bedeutet Kohlenhydratstoffwechsel, Laktatbildung, hohe BElastungsintensität. Gute Sprinter haben zum Beispiel einen hohen Anteil an wenig ausdauernden FT-Fasern. Das ist genetisch bedingt, d.h. wenn man ein guter Sprinter sein will, muß man sich seine Eltern aussuchen, die einem viele FT-Fasern vererben. Durch Ausdauertraining können FT-Fasern die Funktion von ST-Fasern übernehmen, aber nicht umgekehrt.
Der Satz "Zum Sprinter wird man geboren, zum Langstreckler wird man durch Fleiß" stimmt also.

ST-Fasern nutzen zur Energiegewinnung den oxidativen Fettstoffwechsel. Das ist es ja, was typischerweise vorwiegend im GA1-Training läuft.

Also nehme ich an, daß beim typischen GA1-Training mit 80 - 100 Umdrehungen und leichteren Gängen, vorwiegend ausdauernde ST-Fasern trainiert werden.

Du hast recht.
Habe bei meiner vorherigen Antwort übersehen, das es sich um Grundlagentraining handelt. Bin von Krafttraining mit schneller und langsamer Trittfrequenz ausgegangen.

Gruß
GelsenPT
Na, wer lesen kann ist klar im Vorteil :)
 
AW: Lauftraining und Radtraining miteinander Vergleichbar?

Aber auch wenn man nicht zum Sprinter geboren ist, kann man doch auch durch Sprinttraining seinen Sprint verbessern um nicht beim Schlusssprint total abzuloosen:)
 
AW: Lauftraining und Radtraining miteinander Vergleichbar?

das stimmt so nicht... ist auch nur einer der alten mythen :-)
zu einem gewissen teil können auch rote fasern in weiße "umgewandelt" werden

Keine Ahnung, ob das stimmt, oder nicht stimmt. Ich konnte bisher weder das eine noch das andere Phänomen quasi unter dem Mikroskop an meinen Muskelzellen beobachten ... Ist die Erde ne Kugel? Oder doch ne Scheibe? :D Muss es einfach glauben ...
 
AW: Lauftraining und Radtraining miteinander Vergleichbar?

Zur Frage von GA1Schleicher #6:
Hallo, habe darin mittlerweile ein wenig Erfahrung, da ich vor längerer Zeit noch Radrennen fuhr und mich nun in den kälteren Monaten mehr und mehr durch Laufen versuche fit zu halten (ca.2500km/Jahr...und es wird immer verrückter).
Beim Laufen spielt die Schritt-Frequenz eher eine untergeordnete Rolle. Natürlich kann man durch die Schritt-Frequenz auch das Tempo beeinflussen (siehe bei Sprintern) aber viel effektiver beim Laufen wird man, durch verändern der Schrittlänge, was hierbei wieder mit mehr Kraftaufwand einhergeht.
Sprich bei gleichbleibender Frequenz und größerer Schrittlänge (mehr Kraftaufwand) ergibt sich ein höheres Tempo...eigentlich logisch.
Einfach mal ausprobieren und experimentieren, der Effekt ist erstaunlich.
Viel Spaß dabei !
 
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