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Lance Armstrong wieder gedopt?

AW: Lance Armstrong wieder gedopt?

Dat bringt doch alles nix...:o

Wer den Länsch toll finden will, findet doch immer Argumente...:D

Ist halt nur etwas lächerlich, wenn man dafür behauptet, dass der Lance bestimmt NIE gedopt hat. Wenn man dann ein Pummelbild vom Ulle aus einem Frühjahr postet hat man sogar den Beweis, dass Jan einfach nur ne faule undisziplinierte Sau war:eek:

Es gibt sicher ganz viele Gründe, warum man den Länsch toll finden kann (ich tue es zwar nicht, aber das ist eher fehlende persönliche Sympathie). Aber wenn man den Länsch (wie jeden Radprofi auf dem Treppchen einer großen Rundfahrt - mindestens) toll finden will, muss man auch offen dazu stehen, dass man einen wahrscheinlichen Doper toll findet. Das kann man ja auch ruhig machen. Wie bzw. dass der Länsch den Hodenkrebs "besiegt" hat, kann man bewundern. Wie er sich professionell vorbereitet und Öffentlichkeitsarbeit macht, kann man toll finden (vgl. z.B. zu Michael Schumacher). Seine Charity-Aktionen kann man toll finden. Von mir aus kann man ihn auch hübsch und attraktiv finden...:eek:

Aber sich - und dann auch noch "uns" hier im Forum - vorzumachen, der 7-malige Toursieger in der EPO-Hochzeit, in der (inzwischen zu einem großen teil ja erwiesen oder gestanden) die 20 besten Fahrer hinter ihm alle gedopt waren, sei doch sicher sauber gewesen....sorry, das geht gar nicht!

Ich mein - ich lass ja meiner 10-jährigen Nichte auch noch den Glauben, Ihre Idole (Wer zum Teufel ist Lady Gaga?) seien "sauber" - aber wenn sie mir mit 15 noch kommt und Amy Winehouse (hey - die kenn sogar ich Opa!) für ne Heilige hält, dann wird das Mädel eben mal aufgeklärt.

Also, liebe Länsch-Jünger: Wenn Ihr Euch selbst für blöd verkauft - Bitte...Wenn Ihr Eure Naivität hier aber offen zur Schau tragt, dann kommt von mir (und Mitstreitern z.B. aus der Gewürzfraktion:love:) eben aufklärerisches Gegenfeuer: "Befreit Euch aus Eurer selbstverschuldeten Unmündigkeit"

Und Peace, ey...:dope:
 
AW: Lance Armstrong wieder gedopt?

@pepper.salt:

Gedopt hat Armstrong mit Sicherheit, da habe ich keine Zweifel dran. Verurteilen kann man ihn nicht und das ist auch gut so.
Mich stört dabei Folgendes:
Es kotzt mich an wenn hier einige selbsternannte Moralapostel die Armstrong-Hatz durchziehen, auf der anderen Seite aber das Rechtssytem mit Füßen treten wollen, indem sie drastische Strafen fordern ohne die Regeln einzuhalten.
Wenn es keine A-Probe mehr gibt, kann man halt Keinen verurteilen.
Vielmehr sollten sich die Franzosen mal die Mühe machen zu testen, wer denn damals noch so alles gedopt war...wenn LA überführt ist wird trotzdem weitergedopt. Vielleicht können sich die Armstrong-Hasser einen runterholen, das wars aber auch. Das Dopingproblem wird nicht gelöst.
Leider ist die ganze Geschichte ja auch eine Weile her. Ich erinnere mich leider nicht mehr ,WER genau diese Tests bestätigt hat, denn was die L´Equipe geschrieben hat interessiert mich einen Sch...dreck, Journalisten schreiben viel und es ist bekannt dass die Franzosen bereits vor vielen Jahren auf jeglich erdenkliche Art und Weise versucht haben LA was anzuhängen. (Man könnte fast eine Verschörungstheorie entwickeln... :D:D:D)
Ich nehme mir das Recht die gesamte französische Sportjournaille zu bezweifeln, weil ich verwundert bin dass es scheinbar immer nur um Armstrong geht, dass hat mit ANti-Doping-Kampf wenig zu tun...

Also, zusammengefasst gehts mir darum was ich im nächsten Post als Letztes geschrieben habe :D
 
AW: Lance Armstrong wieder gedopt?

Aber sich - und dann auch noch "uns" hier im Forum - vorzumachen, der 7-malige Toursieger in der EPO-Hochzeit, in der (inzwischen zu einem großen teil ja erwiesen oder gestanden) die 20 besten Fahrer hinter ihm alle gedopt waren, sei doch sicher sauber gewesen....sorry, das geht gar nicht!
Wer hat denn das behauptet was du da gepostet hast?
Hier gehts um juristische Beweise, nicht darum dass er angeblich als Einziger sauber war.
Mir wiederum gehts darum dass er nicht als Einziger gedopt war und die selben Rechte wie jeder andere Betrüger hat.
 
AW: Lance Armstrong wieder gedopt?

Betrogen,wird im Leistungssport überall.
Wer glaubt,daß es sauberen sport da oben gibt,der glaubt auch an den Weihnachtsmann und den Osterhasen.
Überall wo viel Geld regiert im Sport,wird meiner Meinung nach gedopt,
daß haben mittlerweile auch die Presse und Medien kapiert.
Selbst gerade bei der Vuelta auf Eurosport,haben sich die Moderatoren darüber lustig gemacht,daß hier keiner mit Wasser fährt und sie haben recht.
Es ist leider überall so,also entweder man akzeptiert dies,oder man darf sich keinen Sport mehr ansehen.
Überall,
ob beim Fußball,Leichtatletik,ja selbst beim Billiard,wird leider gedopt.
 
AW: Lance Armstrong wieder gedopt?

1. Wer hat denn das behauptet was du da gepostet hast?
2. Hier gehts um juristische Beweise, nicht darum dass er angeblich als Einziger sauber war.
3. Mir wiederum gehts darum dass er nicht als Einziger gedopt war und die selben Rechte wie jeder andere Betrüger hat.

1. Ging vermutlich nicht unbedingt an Dich, Du bist ja zäh, aber lern- und diskussionsfähig :love:
2. Nö, wir sind nicht nur zu Gericht sondern in einem Radsportforum :daumen: . Hier zählen nicht unbedingt juristische Beweise, sonst könnten wir uns ja auf das Zitieren von Urteilen mit Quellenangabe und Aktenzeichen und den Pressemitteilungen der UCI und von Rudi beschränken.
3. Selbstverständlich können wir uns einigen, daß er die selben Rechte wie jeder andere Betrüger hat. Da fällt mir Einiges ein :rolleyes:

Dieser excelente Betrüger (wie allen anderen Berufsbetrüger im Peleton auch) wird hier von Dir und Einigen hochgehalten und auf's Messer verteidigt, genauso wie z.B. dann wieder auf Politiker eingedroschen wird (Problemverschiebung?).

Die Möglichkeit zu seiner Krebskampagne basiert auf einer im großen Maß auf Betrug basierenden Radkarriere und wird dadurch nicht heiliger. Wenn er den Arsch in der Hose hätte (wie Jan schon sagte), würde er Doping damals zugeben. Gerade er könnte Einiges in vielen Bereichen bewegen (Ulle genauso) und hätte dann bestimmt nicht nur meine Achtung.
 
AW: Lance Armstrong wieder gedopt?

1. Ging vermutlich nicht unbedingt an Dich, Du bist ja zäh, aber lern- und diskussionsfähig :love:
2. Nö, wir sind nicht nur zu Gericht sondern in einem Radsportforum :daumen: . Hier zählen nicht unbedingt juristische Beweise, sonst könnten wir uns ja auf das Zitieren von Urteilen mit Quellenangabe und Aktenzeichen und den Pressemitteilungen der UCI und von Rudi beschränken.
3. Selbstverständlich können wir uns einigen, daß er die selben Rechte wie jeder andere Betrüger hat. Da fällt mir Einiges ein :rolleyes:
Darauf können wir uns einigen.

Dieser excelente Betrüger (wie allen anderen Berufsbetrüger im Peleton auch) wird hier von Dir und Einigen hochgehalten und auf's Messer verteidigt, genauso wie z.B. dann wieder auf Politiker eingedroschen wird (Problemverschiebung?).
Moment, wieso aufs Messer verteidigt? Wie gesagt, es geht nur um gleiches Recht für Alle.
Was ich an dem Kerl mag, sind sein Kampfgeist und sein (sportlicher) Ehrgeiz. Beides bekommt man nicht durch Doping.
 
AW: Lance Armstrong wieder gedopt?

Was ich an dem Kerl mag, sind sein Kampfgeist und sein (sportlicher) Ehrgeiz. Beides bekommt man nicht durch Doping.


Würde er den benötigten "Arsch in der Hose" besitzen es zuzugeben, vielleicht hätte selbst ich Sympathien für den!
Und zum Thema Ehrgeiz sei Dir gesagt, daß es durch aus Substanzen gibt, die den Ehrgeiz fördern mein Lieber;). Soll aber nicht heißen das der LA diese genommen hat. Nein an Ehrgeiz mangelt es ihm sicher nicht. Wie schon geschrieben, es mangelt ihm an Moral und Rückgrat.
So kann er doch kein Vorbild für irgend jemanden sein, oder???


Und wie der Bergabkönig schon andeutete, sind die LA-Fans unter Euch weit ab davon zu erkennen, daß sie am "Ring in der Nase" durch die Arena geführt werden. Einigen von denen steht es gut, anderen weniger und die sollten sich distanzieren, denn sie sind doch ganz nett;)
 
AW: Lance Armstrong wieder gedopt?

@Upuaut

So ein Blödsinn!

Der wesentliche Unterschied zwischen LA und JU lag in den Teams. Während Postal und später Discovery ausnahmslos für LA fuhr und sehr stark war, war das bei JU nicht immer so. Bei ihm verfolgten Teamkollegen andere Ziele, ob Wino oder andere. Man muss sich mal erst die Teams ansehen. Bei LA fuhren fahrer die später in den 3 großen Rundfahrten einges erreichten( Landis, Levi etc.) und die alle NUR für ihn fuhren. Fakt ist auch das ein LA auch in diesem Jahr mit einem Team wie Silence nicht mal in die Top 30gekommen wäre. Machen wir uns nix vor, aber er wurde den Berg hochgezogen. Der Zeitabstand zu seinen Verfolgern lässt sich auch durch das starke Teamfahren erklären. Postal hat eine unglaubluche Arbeit verichtet. Was Astana dieses Jahr auch machte. Die sind ohne Sprinter angetretten, mit 2 Fahrern die Helferdienste leisteten, Levi und Klöden, die die Fähigkeiten haben die Tour unter den besten 5 zu beenden. Einzig die Leistung des Teamlosen AC muss man , auch trotz evtl. Dopingvorwürfe, anerkennen. Und nochwas, ich kenne keinen anderen FAhrer außer LA, für den die Radsportsaison nur aus der
Tour bestand. Alleine deswegen und abgesehen von allen Dopinggerüchten wird er für mich nie zu den großen des radsports zählen. Da waren Merckx, Hinault, Indurain ein Kaliber für sich.

Zum Doping:

Diese, wie du sagst kleine Leisutngssteigerung( ich halte diese für relativ hoch) kann viel Zeit bringen. Bestes Beispiel dafür ist Cunego. Ich weiß nciht wie sauber der momentan ist, aber dass ein Girodominator und ein guter Bergfaher seit Jahren auf Bergettappen brutal abgehängt wird sagt uns, dass Cunego bei seinem Giro Sieg voller war als heute.

DAS LA nicht gedopt hat ist genauso zu sehen, wie die Tatsache, dass Mahmud Ahmadinedschad den Holocaust leugnet.

Vergangenheit:

Natürlich wurde immer gedopt. Zu Merckxs Zeiten, zu Hinaults Zeiten und zu Lances Zeiten und auch heute. Zu glauben dass ein LA in den Bergen mit einem gedopten und unglaublich fahrenden Pantani mithalten konnte ist doch blödsinn.

Zum Training:

ALLE PROFI-RADSPORTLER trainieren wie verrückt. Das ist ihr Job. Hier im Forum fahren leute aus Spaß. Und jetzt mal ganz ehrlich: Auch ich bin schon mehrmals während der Weihnachtstage und anderen Feiertage Rad gefahren. Macht mcih das zum Tour-Sieger. Denk mal über den Blödsinn nach den du schreibst. Was heißt härter trainieren? Die alle wissen wie eine entsprechende vorbereitung geht.
 
AW: Lance Armstrong wieder gedopt?

Seit wann kann ein fundierter Bericht Schwachsinn sein?
Hast Du meinen Text überhaupt gelesen oder haste gleich angefangen zu schimpfen :confused:


Und nochmal: Hast Du meinen Text vorher gelesen? Speziell die Passage aus dem Buch von Jan Ullrich?

Übrigens, hier mal ein Bild von Jan vom Mai 2001 (Tour de Romandie). Etwas speckig oder?
0,1020,106759,00.jpg

Sooo fleißig kann er also nicht trainiert haben.


Wo habe ich denn geschrieben, dass Doping keinen nennenswerten Einfluss auf die Leistung hat?
Ich habe geschrieben, dass es keine zusätzliche Leistung bringt. Man kann halt "nur" an die Reserven gehen.

Zum anderen suggerierst Du, dass man nur durch die Dopingmittel, also ohne hartes Training, gute Leistung bringen kann.

Die Ahnungslosigkeit die aus deinen Statements spricht wird nicht dadurch aufgehoben das du sie wiederholst.
Da hilfts auch nicht Bilder von einem Jan Ullrich zu posten und die unsägliche Ernährungsdiskussion zu führen. Wenn du dich über die Auswirkungen von gewissen Medikamenten auf den Stoffwechsel und das Körpergewicht informiert hast können wir an der Stelle gerne weiter machen.

Das Dopingmittel nur den Zugriff auf Leistungsreserven ermöglichen ist leider halt vollkommener Schwachsinn es sei denn du betrachtest alle theoretisch erreichbaren Leistungslevel die ein Mensch erreichen kann als "Leistungsreserve"

Kurz als Stichwort - Wachstumshormone, Insulindoping, Testosteron
 
AW: Lance Armstrong wieder gedopt?

Leute Leute. Hier kommt man eh nicht auf einen Nenner.
Dazu gibt es zu viele die Armstrong lieben und zu viele die Armstrong hassen :o

Hass ist eine sehr starke Emotion und die verwend ich lieber auf Ignoranz als auf irgendwelche "Idole" anderer Leute

Vorweg: Ich habe keine Vorbilder. Weder im Sport noch wo anders. Ich brauche auch keine Vorbilder. Nur schwache Menschen brauchen Vorbilder damit sie sagen können: Ich wäre so gerne wie..... Dabei könnten sie so sein. Sie müssen nur wollen.

Keine Idole aber heroische Inszenierungsbilder von LA als Avatar, ok.
Ob Lance Armstrong in 99 etwas genommen hat oder nicht ist mir Furz egal. Damals hat fast oder sogar jeder etwas genommen.

Aber nicht nur damals sondern schon viel früher!
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Ich erinnere nur an Tom Simpson, der am 13. Juli 1967 während der 13. Etappe der Tour de France anderthalb Kilometer vom Gipfel des Mont Ventoux entfernt kollabierte und starb.

Kollabiert und verstorben ist Tom Simpson einige Kilometer unterhalb des Gipfels und nicht da wo das Denkmal steht. Selbiges wurde eher aus dramaturgischen Gründen dort platziert.

Doch auch wenn Lance in 99 etwas genommen hat, so kann man zwar behaupten, dass er nach wissenschaftlichen Erkenntnissen etwas genommen hat. Doch trotzdem wurde und war er noch nie positiv getestet sprich gedopt.
Denn für eine solche Feststellung gibt es nun einmal ein Regelwerk anhand dessen dieses überprüft und festgestellt werden muss.
Alles andere ist bloß Stimmungsmache.

Nach juristischen Gesichtspunkten war er nicht positiv. Wissenschaftlich schon - ergo gibts fundierte Beweise und das ist dann schon mehr als Stimmungsmache.

Aber zurück zu Lance.
Wenn es damals irgend jemand verdient hat die Tour zu gewinnen, dann Lance Armstrong.
Niemand (ist jetzt natürlich nur eine Behauptung von mir) hat härter dafür trainiert als er. Wer sich davon überzeugen möchte kann sich gerne den Film The Road to Paris ansehen.

Anhand eines PR-Filmes auf das Trainingspensum zu schliessen ist sehr mutig. Das ist auch nichts anderes als Inszenierung mein Sportsfreund.
Verdient? Alles schön und gut aber darum gehts im Sport und insbesondere im Profisport nicht.


Dazu sollte man folgendes berücksichtigen:
Wie viel Leistungssteigerung bringt Doping bei einem Spitzensportler?
Nun, Doping bringt eigentlich keine Leistungssteigerung.
Damit will ich sagen, dass ich durch die Einname von Doping Mitteln keine Zusatzleistung einfach so bekomme. Vielmehr erlauben mir die Dopingmittel den Zugriff auf meine Leistungsreserven die eigentlich unter Todesangst freigesetzt werden.

Dazu sei gesagt das die Leistungsfähigkeit im Tagesrhythmus variiert. Und zwar zwischen 40% bis 65% (von 100 natürlich).
Die Ermüdungsgrenze liegt bei 80%.
An die letzten 20% meiner Reserven komme ich eigentlich garnicht ran. Egal wie sehr ich mich auch anstrenge. Es sei denn ich bekomme Todesangst. Oder nehme Dopingmittel.

Deine fundierte Recherche hättest du evtl. nicht bei Tom Simpson und in den 60ern beenden sollen. Ich versuche gerade im Pharmakologiebuch (es ist leider nur ein sehr dünnes) zu finden wie Erythropoetin den Zugriff auf Leistungsreserven ermöglicht. Auch bei Anabolika finde ich nichts in dieser Richtung. Bitte klär mich auf, ich lern immer gerne dazu.

[qoute]
Aber wieder zurück.
Wenn wir also berücksichtigen, dass Lance Armstrong bei seinen Tour Siegen immer 5-6 Minuten Vorsprung hatte vor Jan Ullrich, dann ist das mit Doping nicht alleine zu erklären.
Sondern durch harte Arbeit!
[/quote]

Und woher hast du diese scharfe Information? Kaffeesatz? Würfelspiel?

Nur in dem Jahr als Jan Ullrich für Bianchi fuhr war er näher dran. Lag wahrscheinlich daran das Jan Angst hatte keinen neuen Vertrag zu bekommen.

Richtig, einen Toursieger würde sicher keinen Vertrag bei einem Rennstall mehr bekommen. Insbesondere kein populärer Toursieger.

In meinen Augen hatte Jan Ullrich das größte Talent. Aber Lance Armstrong war der härtere Arbeiter.
Wenn Jan Ullrich auch nur halb so hart trainiert hätte wie Lance Armstrong..............

Wann trainiert man den halb so hart? Meinst du Jan Ullrich hat sich hier die Tips für ne Marathonvorbereitung durchgelesen und sich gedacht ok für 3 Wochen Rundfahrt leg ich einfach noch 20km pro Einheit drauf und dann passt das? Ich weiss nicht wie eng deine Kontakte zum Radsport sind aber ich versichere dir das man ohne hartes Training kaum einen Fuss in ein Profiteam kriegt und ich versicherer dir auch das in der DDR rumrollen und langsam nicht teil der Trainingslehre war.

Wären wir hier bei heise würde ich sagen: Und jetzt macht mich rot :aetsch:

Ich demontier dich und das mit nur einer halben Tasse Kaffee und ohne Google. Pwnd.
 
AW: Lance Armstrong wieder gedopt?

Das ist Deinerseits zumindest blumige Verklärung.

Zum Einen ist er definitiv 6x positiv getestet worden, Die Korrektheit der 6 positiven Tests und deren korrekte Zuordnung zu LA zweifelt niemand ernsthaft an außer LA und seinen heißesten Fans ;) .
Auch wenn ich mich wiederhole: Durch ständiges wiederholen wird es nicht zur Wahrheit.

Ich habe niemals bestritten (!) das die Urin Proben von 99 Dopingmittel enthielten.
Es ist schon erstaunlich wie Lance-Hasser einem die Wörter im Munde umdrehen wollen :D

Aber trotz der Proben wurde er nie positiv getestet weil es dafür eine klare Vorgabe gibt, welches den Ablauf der Überprüfung etc. vorgibt. Unter anderem ist man Positiv getestet worden nach einer positiven A und B Probe.

Boris Becker z.B. darf Steuerbetrüger genannt werden. Denn er wurde 2002 wegen Steuerhinterziehung in Höhe von umgerechnet 1,7 Millionen Euro verurteilt.
Ohne diese Verurteilung hätte es vielleicht Beweise gegeben. Aber Steuerbetrüger hätte man ihn (zumindest nicht ohne Folgen) nicht nennen dürfen.

Wieso ist das eigentlich so schwer zu verstehen?

Alleine deswegen und abgesehen von allen Dopinggerüchten wird er für mich nie zu den großen des radsports zählen. Da waren Merckx, Hinault, Indurain ein Kaliber für sich.
Die kenne ich alle. Und ich habe sie im Fernsehen immer gerne gesehen.
Wo Du sie aber hier so glorifizierst muss ich folgendes anmerken:

Eddy Merckx wurde 1969 wegen Dopings vom Giro ausgeschlossen. 1973 und 1977 wurde er bei Eintagesrennen positiv getestet.

Bernhard Hinault wurde zwar nie positiv getestet. Aber 1982 beim Critérium de Carnac erschien er nicht zu einer Dopingkontrolle.

Da einige das mit dem positiv nicht so genau nehmen zählt das doch als positiv oder? :D

DAS LA nicht gedopt hat ist genauso zu sehen, wie die Tatsache, dass Mahmud Ahmadinedschad den Holocaust leugnet.
Und noch mal: Ich habe nirgendwo geschrieben, dass Lance keine Leistungssteigernde Mittel genommen hat oder nimmt.
Ich schreibe lediglich, dass er nicht positiv getestet wurde!
Und das liegt einzig und alleine an den vorhandenen Bestimmungen.

ALLE PROFI-RADSPORTLER trainieren wie verrückt. Das ist ihr Job. Hier im Forum fahren leute aus Spaß. Und jetzt mal ganz ehrlich: Auch ich bin schon mehrmals während der Weihnachtstage und anderen Feiertage Rad gefahren. Macht mcih das zum Tour-Sieger. Denk mal über den Blödsinn nach den du schreibst. Was heißt härter trainieren? Die alle wissen wie eine entsprechende vorbereitung geht.
Wieso wird man hier persönlich angegangen wenn man zu einem Thema etwas schreibt?
Sitzt der Hass auf Lance bei Dir so tief?

Aber kommen wir auf das Training zu sprechen.
Mag sein, dass alle wie verrückt trainieren. Aber trainieren denn alle richtig? Deine Aussage bezieht sich also auf die Quantität und nicht auf die Qualität.
Da ich nur ein Laie bin darf ich einen ehemaligen Tour Gewinner zittieren:
Jan hat sich nicht professionell genug vorbereitet. Ich denke, er trainiert nicht richtig.
Quelle: http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,86210,00.html

Oops....man kann also doch falsch trainieren? :eek:
Denk mal drüber nach :aetsch:

Um noch einmal kurz auf die "Leistungssteigerung" zu sprechen zu kommen:
Nun, Doping bringt eigentlich keine Leistungssteigerung.
Damit will ich sagen, dass ich durch die Einname von Doping Mitteln keine Zusatzleistung einfach so bekomme. Vielmehr erlauben mir die Dopingmittel den Zugriff auf meine Leistungsreserven die eigentlich unter Todesangst freigesetzt werden.

Dazu sei gesagt das die Leistungsfähigkeit im Tagesrhythmus variiert. Und zwar zwischen 40% bis 65% (von 100 natürlich).
Die Ermüdungsgrenze liegt bei 80%.
An die letzten 20% meiner Reserven komme ich eigentlich garnicht ran. Egal wie sehr ich mich auch anstrenge. Es sei denn ich bekomme Todesangst. Oder nehme Dopingmittel.
Wer mir also vorwirft ich würde sagen dass Dopingmittel keine Leistungssteigerung verursachen, der hat nicht richtig gelesen.

Also meine Sicht nochmal zum mitschreiben:

Ein Sportler hat ein Leistungsfähigkeit von 100%
Seine Ermüdungsgrenze liegt bei 80%.
Durch die Einname von Dopingmitteln kann er seine Ermüdungsgrenze auf 85% oder sagen wir einfach mal (ohne Gewähr *grins*) auf 90% verschieben.
Aber trotz allem hat er nur ein Leistungsfähigkeit von 100%!

Jetzt kommt der Einwand mit den Muskelaufbau Präparaten.
Vielleicht sollten wir die Dopingmittel nochmals unterteilen ;)
Aber gut. Sagen wir ein Sportler schafft es 500 Watt zu treten. Nach einer kleinen Kur hat er mehr Muskelmasse aufgebaut und schafft nun 800 Watt.
Dann sind aber 800 Watt seine 100% :aetsch:
 
AW: Lance Armstrong wieder gedopt?

Keine Idole aber heroische Inszenierungsbilder von LA als Avatar, ok.
Du beurteilst einen Menschen wegen seines Benutzerbildes?

Upuaut schrieb:
Nur in dem Jahr als Jan Ullrich für Bianchi fuhr war er näher dran. Lag wahrscheinlich daran das Jan Angst hatte keinen neuen Vertrag zu bekommen.
Richtig, einen Toursieger würde sicher keinen Vertrag bei einem Rennstall mehr bekommen. Insbesondere kein populärer Toursieger.
Damit wollte ich sagen, dass er sich in dem Jahr 2003 besonders angestrengt hat. Denn Bianchi hatte 2003 kurzfristig das Team Coast übernommen. Es war erst einmal nur ein Jahr eingeplant.
Jan konnte sich also nicht sicher sein in 2004 einen Vertrag zu haben.

Wann trainiert man den halb so hart? Meinst du Jan Ullrich hat sich hier die Tips für ne Marathonvorbereitung durchgelesen und sich gedacht ok für 3 Wochen Rundfahrt leg ich einfach noch 20km pro Einheit drauf und dann passt das? Ich weiss nicht wie eng deine Kontakte zum Radsport sind aber ich versichere dir das man ohne hartes Training kaum einen Fuss in ein Profiteam kriegt und ich versicherer dir auch das in der DDR rumrollen und langsam nicht teil der Trainingslehre war.
Hier verweise ich auf meinen Link zur Aussage von Bjarne Riis zum Thema "Ullrich und falsches Training".
Aber vielleicht hat Bjarne keine Ahnung vom Radsport?
 
AW: Lance Armstrong wieder gedopt?

Damit wollte ich sagen, dass er sich in dem Jahr 2003 besonders angestrengt hat. Denn Bianchi hatte 2003 kurzfristig das Team Coast übernommen. Es war erst einmal nur ein Jahr eingeplant.
Jan konnte sich also nicht sicher sein in 2004 einen Vertrag zu haben.

Faul, fett, unmotiviert, falsch trainiert.....
Es ist schon erstaunlich, dass Jan seinerzeit gegen eine ganze Armada gedopter vorbildlich eingestellter Spitzensportler mit den obigen Attributen in fast jedem Jahr aufs Treppchen der Tour gefahren ist, zudem zahlreiche andere Rennen WM/Olympiamedaillien und Siege....
Anscheinend waren fast nur Deppen als Gegner am Start!


Zugegeben, ich kenn mich im Rad Leistungssport nur mäßig aus - ich bin eher im Wassersport zu Hause:

Dort gewinnt man auf keiner Dorfregatta einen Blumentopf, wenn man -nach langjährigen Aufbau/Trainingsjahren- "NUR" jeden Tag trainiert. Vernünftige/r Trainingsplanung/Aufbau ist Voraussetzung um überhaupt mithalten zu können, nicht das Sahnehäubchen für den gaaanz großen Sieg.
Um National vorne dabei zu sein, Bedarf es erheblich mehr Aufwand - Internationale Spitze ist damit nicht unbedingt erreicht. Dazu regelmäßige Trainingslager, wo man eigentlich nur schläft, isst und trainiert...bisher war ich immer der Meinung, dass beim Radsport der Zeitaufwand erheblich größer ist.

Wenn man als fauler fetter Sack dort gegen alle Profis so viele Rennen gewinnt habe ich mir damals irgendwie die falsche Sportart ausgesucht. Ich hätte es gut verkraftet, immer nur 2.ter hinter Lance zu werden....


Jan Buch, Lances Geschichte und alles was drumrum ist dient dem Kommerz - sonst nichts! Das hat mit dem Sport GAR NICHTS zu tun.
Auch "Tiefstapeln" gehört übrigens zum Geschäft und zum üblichen Psychogehabe unter Sportlern....das wird im Radsport nicht anders sein. ("ich hab gaaaar nichts trainiert", "ich war nuuur krank", " es läuft üüüüberhaupt nicht"....) ==> Alles Blabla

Letzlich sind alle, die bei derartigen Veranstaltungen dabei sind Optimal vorbereitet, da kannst Du Dir sicher sein!

Die Presse bedient angesichts der für den Kommerz geschaffenen Bilder ab dem Zeitpunkt aber nur noch diese Klischees - für die Auflage/Quote.
Auch das hat mit dem Sport nichts zu tun!
Aus Büchern/Homestories/Geschichten/Presseerklärungen auf das Training zu schließen zeugt eigentlich von maximaler Entfernung zum Leistungssport...
 
AW: Lance Armstrong wieder gedopt?

Du beurteilst einen Menschen wegen seines Benutzerbildes?


Damit wollte ich sagen, dass er sich in dem Jahr 2003 besonders angestrengt hat. Denn Bianchi hatte 2003 kurzfristig das Team Coast übernommen. Es war erst einmal nur ein Jahr eingeplant.
Jan konnte sich also nicht sicher sein in 2004 einen Vertrag zu haben.


Hier verweise ich auf meinen Link zur Aussage von Bjarne Riis zum Thema "Ullrich und falsches Training".
Aber vielleicht hat Bjarne keine Ahnung vom Radsport?

Ullrich würd auch jetzt ohne Probleme einen Vertrag kriegen. Jedes Team ist immer bereit einen Toursieger aufzunehmen, von dem Vormat gibts nur wenige.
 
AW: Lance Armstrong wieder gedopt?

Würde er den benötigten "Arsch in der Hose" besitzen es zuzugeben, vielleicht hätte selbst ich Sympathien für den!
Den "Arsch in der Hose" hat sonst doch auch fast Keiner. Aus seiner Perspektive betrachtet, kann ich es also verstehen.
Und zum Thema Ehrgeiz sei Dir gesagt, daß es durch aus Substanzen gibt, die den Ehrgeiz fördern mein Lieber;).
Ja, richtig, da habe ich beim Schreiben auch drüber nachgedacht, aber ich denke mal, ein gewisser "Grundehrgeiz" muss schon vorhanden sein.
Soll aber nicht heißen das der LA diese genommen hat. Nein an Ehrgeiz mangelt es ihm sicher nicht. Wie schon geschrieben, es mangelt ihm an Moral und Rückgrat.
Dann mangelt es aber einem Großteil der Profiszene daran, nicht nur im Radsport.
So kann er doch kein Vorbild für irgend jemanden sein, oder???
Das kann wohl nach heutigem Wissensstand kein Berufssportler sein...deshalb beschränke ich ja für mich das, was ich an ihm "mag" auch nur auf einzelne Eigenschaften...und da schau dir mal die tausenden von Kindern an die mit Profifußballertrikots herumlaufen - das sollten einige mehr sein als es LA Fans gibt. Gut, gehört nicht in dieses Forum, aber den Zustand finde ich um einiges schlimmer, vor allem wenn man bedenkt wieviele Millionen Leute bei ner Fußball WM ihre "Götter" anfeuern...ich bin übrigens kein Fußballfan. Ich wollte nur mal kurz wieder daran erinnern dass der gesamte Sport ein Problem hat ;)
 
AW: Lance Armstrong wieder gedopt?

Na gut, aber ob man das vergleichen kann...apropos: Ich würde lieber einen anderen Texaner im Bau sehen...
 
AW: Lance Armstrong wieder gedopt?

Na gut, aber ob man das vergleichen kann...apropos: Ich würde lieber einen anderen Texaner im Bau sehen...
:daumen:

Yep!
Und er ging für seine Überzeugungen zwar nicht in den Bau, aber er wurde rechtskräftig verurteilt, eben weil er einen Arsch in der Hose hatte!
Nicht so wie diese Figur aus Texas;)
Also Ali war und ist der Größte.
Das muss man mal ganz klar sagen.

Er wurde verurteilt weil er 1967 seinen Wehrdienst nicht antreten wollte.
Denn er sollte nach Vietnam.
Bis 1967 gab es aber schon 15.058 tote US-Soldaten und 109.527 verwundete US-Soldaten.

Wer wollte da schon nach Vietnam?
Bevor er eingezogen werden sollte hatte er kein Wort darüber verloren....man könnte es also auch Selbstschutz nennen.
 
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