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Kurvenlage ich trau mich nicht...

AW: Kurvenlange ich trau mich nicht...

Wenn du Angst hast, vielleicht kommst du mit dieser Technik etwas weiter (drücken statt legen), insbesondere bei Regen:

speed3.jpg


Das wird bei rutschigem Untergrund verwendet und damit ist es nicht mehr so schlimm wenn ein Rad wegrutscht.

kurvenlage%20eines%20hundes1.jpg
 
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http://www.myvideo.de/watch/1741880


Schau dir mal das an, musst es dir evtl. 3mal angucken, da siehst du, wie sehr ein Rennrad driften kann (Achtung schon nach 5sec.).
Musst auf den Fahrer ganz links hinten im dunkelblau achten.
Ja, diese Szene hatte ich mir damals auf Kassette einige male in Einzelbild Schritten angeschaut. :D

Der Hinterste hatte ziemlich Glück, dass es ihn nicht gelegt hat. Ein bisschen weiter in der Kurve drin, und er hätte so keine Chance mehr gehabt. Ich behaupte mal frech, nur die Vorderbremse hätte hier gut gereicht und er wäre sogar noch schneller aus der Kurve raus gekommen. :)

Aber was soll's, das war weniger als 1km vom Ziel entfernt, da darf man sich ja hinlegen. ;)
 
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Ja, ich hab auch gestaunt, was geht mit diesen Trennscheiben auf den Felgen.
Hab mit der Kiste hier mal auf dem Hof geübt. Wirklich erstaunlich.
Ich seh mal zu, dass ich ein paar Bilder mache ....
Motorradkombi und -helm ... und dann mal sehen, wo Feierabend ist .... :D

http://www.rennrad-news.de/fotos/showphoto.php/photo/50272/cat/500/ppuser/16315

Endlich, wir haben einen Freiwilligen! :daumen: :daumen: :daumen:

Und danach suchst du dir einen Ort, wo du etwas mehr Schwung bekommst wie auf dem Hof. Aber bitte alles gut dokumentieren. :cool:
 
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:) :) Im Übrigen ist das,glaube ich,die gesen g te Sau.....die nämlich plötzlich mit Feuer am Po,tierisch abgeht.....und nicht die gesenkte,ist ja fast das Gegenteil.

Naja egal....ich wohne im Flachland und kenne die Probleme nur wenig..kann da also sonst nix weiter zu sagen.... Gruss Horst

off
...und es ist nicht die gesengte, sondern die besengte Sau... :D :D

Ich fahr immer so schnell in die Kurven, dass ich nicht auf die Schnauze falle; es gibt keine Situation wo ich über das hinausgehen muss, was ich mir zutraue. Hätte ich auch keine Lust zu, aber das ist ja individuell durchaus verschieden.
 
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@traktor: Ich fahre seid diesem Jahr C-Lizenz-Rennen und..da wurde ich mehr oder weniger in die Kurven gezwungen. Mein Tipp: Fahr mit erfahrenen Leuten deine Touren und bitte sie ein paar Kurven schnell zu fahren. Da kannst du dich dann dranhängen und frei nach dem Motto: "Wo der durchkommt komm ich auch durch) fahren, das hilft ungemein. Wichtig ist eben:

- Kurveninneres Pedal nach oben
- Knie leicht raus
- Wenn du erstmal in der Kurve bist nur noch vorsichtig Bremsen
- Niemals IN der Kurve Panik bekommen..wenn du zu schnell bist lässt du dich, wenn möglich, einfach sanft nach aussen treiben.
-Wenn du rutschst sofort so fest es geht in die Pedalen treten und Gegenlenken
 
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Alles sehr interessante Tipps, die ich auch manchmal beherzige...Meist schisser ich mich aber fast in Schrittgeschwindigkeit durch engere Kurven (deshalb auch mein Nick :D ).

Ich übe aber, um zumindest nach den Kurven wieder an die Gruppen bei RTFs etc. ranzukommen, hin und wieder nach den hier beschriebenen Verfahren ein bißchen, um nicht zu viel in den Kurven zu verlieren. Und zum Üben für Schisser vielleicht noch ein paar Tipps:

Such Dir ein paar "Referenzkurven" zum Üben, denn es gibt halt verschiedene Kurventypen (links, rechts, eng, weit, hängend, "steil", ...). Was beim Rennrad noch dazukommt, ist, dass man den Belag extrem merkt. Schöner neuer Asphalt bei 30° ist was anderes als Spurrillen mit Schlaglöchern (hier dann auch die Steinchenversammlungen sehr beliebt - ganz besonders am Ausgang der Kurve...(Fliehkraft)).
Was sollte die Referenzkurve noch haben: Auslauf!!! Leitplanken erhöhen das Risiko da ungemein :cool:

Und - wie schon beschreiben - bei Regen hast Du gleich ein ganz anderes Fahrgegühl. Bin vor ein paar Wochen fast abgeflogen, als ich bei Nieselregen vor einem Kreisverkehr nicht bremsen wollte. Konnte den "Ulle" aber grad noch vermeiden.
 
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wenn ich mal zusammenfasse:

die trennscheiben :D halten mehr als man ihnen zutraut.
solange es nicht regnet, kommt es nicht so schnell zum abflug.
es sind noch reserven da, auch wenn man schon schwitze in der ritze kriegt.
steinchen treten meist im rudel auf.
nicht die gesenkt, sonder die gesengte sau geht tierisch ab ;)


hat mich sehr gefreut,
werde eure radschläge beherzigen und mich langsam rantasten.
mit tachometer, könnte ich mich, schritt für schritt an die geschwindigkeit max. wagen...


grüße traktor
 
AW: Kurvenlage ich trau mich nicht...

werde eure radschläge beherzigen und mich langsam rantasten.
mit tachometer, könnte ich mich, schritt für schritt an die geschwindigkeit max. wagen...

Radschläge? Der Mann hat Humor...aber wenn Du in der Kurve fliegst, hilft es auch nicht, das Rad zu schlagen. Das kann doch nix dafür.
Ich würde Dir aber nicht raten, nach Tacho auf die Kuve zuzufliegen. da sollte man den Blick auf die Kurve bzw. auf das (angestrebte) Kurvenende zu richten! Die meisten Tachos haben für sowas ne Vmax-Funktion :D
 
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Auch wenn einige sagen man solle das knie ausstellen kann ich davon nur abraten!
wenn du in der kurve stürzt dann besser auf die seite (becken/po/schulter) als auf das knie.

bremspunkt vor der kurve anpeilen
am bremspunkt auf die kurvengeschwindigkeit abbremsen
beim einfahren der kurve den „zielpunkt“ am kurvenende bereits anpeilen
kurveninneres pedal nach oben
kurrvenäußeres pedal fest nach unten treten / bein durchdrücken und ferse nach unten
in der kurve nicht bremsen oder plötzlich lenkfehler korrigieren
robin
 
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Auch wenn einige sagen man solle das knie ausstellen kann ich davon nur abraten!
wenn du in der kurve stürzt dann besser auf die seite (becken/po/schulter) als auf das knie.
Um schneller um die Kurve zu fahren, ist das abgespreizte Knie auf dem RR etwa so wichtig wie die Glückskette um den Hals. Ich glaube auch nicht, dass es bei einem Sturz von Vorteil ist.
 
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Hi,
alte Motorradregel.....immer da hin gucken wo du hinwillst...blos nicht auf die Leitplanke sondern zum Kurvenausgang....und für die sportlicheren Moppedfahrer .....vergesst die Hinterradbremse...lieber vorne Bremsen hat mehr Bremswirkung (weil in der bremsung Gewischt nach vorne, und Bremswirkung nur da wo gewicht, beim Motorrad kann schon mal ein verhälnis von 80/20 vorne hinten auftreten) und das Aufstellmoment des Vorderrades ist einfacher zu handeln als ein wegrutschendes Hinterrad....meine Erfahrung beim Mopped fahren..die ich mit Gott vertrauen auch beim Berg runter fahren mit dem Rad einsetze!!
Grüsse
Claudi
PS.reinlegen ist schwachsinn....du nimmst dir nur die Schräglagenfreiheit und provozierst nur frühzeitiges ausgehen der Reibung/Haftung wegen der Physik....reindrücken nur bei gemäßigtem Tempo.für einen flüssigen Stil sinnvoll.......das einzige was was bringt ist hanging off.....d.h. Schwerpunkt in die Kurve (dein Körper) Rad7Reifen aber nicht in so grosse Schräglage um Maximum an Haftung zu halten. Für interresierte Leser "Die ober Hälfte des Motorrades" von Berndt Spiegel ist zu empfehlen.......sollte ich groben Blödsinn erzählen lasse ich mich gerne eines besseren belehren
 
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Bevor du in die Kurve gehst muss der Bremsvorgang schon erledigt sein. Und immer vorne UND Hinten Bremsen!
Da steht in der TOUR Heft 8 August 2007 ein ganzer Bericht der heißt:,,Pässe- Spezial/ Fahrtechnik"- dort ist das echt spitze beschrieben.
Gruß Manuel
 
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Um schneller um die Kurve zu fahren, ist das abgespreizte Knie auf dem RR etwa so wichtig wie die Glückskette um den Hals. Ich glaube auch nicht, dass es bei einem Sturz von Vorteil ist.

Das nicht, aber das Knie hilft den Schwerpunkt nach innen zu verlagern. Sprich man kann mit weniger Schräglage die Kurve meistern, was ja auch das Risiko eines Rutschers mindert.

Im Falle des „Falles“ kriegt man das Knie schnon noch eingezogen. Die Profis machen das schliesslich auch so.
 
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Knie nach innen und Oberkörper nach innen lehnen sorgt dafür, dass der Schwerpunkt nach innen wandert und sich somit das Rad aufrichtet.
Satt 40° Schräglage braucht's dann für das gleiche Tempo nur noch 32°.
Druck auf das äußere Pedal geben hilft nochmal einige Grad.

Das setzt allerdings auch einigermaßen stabile Laufräder voraus ..... sonst schleift die Bremse.

Gruß
Kätchen
 
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Das nicht, aber das Knie hilft den Schwerpunkt nach innen zu verlagern. Sprich man kann mit weniger Schräglage die Kurve meistern, was ja auch das Risiko eines Rutschers mindert.
Selbst wenn das Fahrrad senkrecht stünde und sich nur der Fahrer selbst zur kurveninneren Seite hängen würde: die Querbeschleunigung wird dadurch in keinster Weise verändert. Allenfalls kann dadurch der Aufstehpunkt vom dünneren Flankenbereich des Reifens um einen Hauch zum dickeren Reifenzentrum hin verschoben werden. Ob dies die Pannengefahr *während* der Kurvenfahrt relevant mindert, wage ich aber mal zu bezweifeln.

Auch ich würde eine schmerzhaft geprellte und abgeschürfte Schenkel-Breitseite einer knöchernen Knieverletzung bzw. dem sehr gefürchteten Wadenbeinbruch (kann eine Nervenschädigung des N. peronaeus erzeugen) vorziehen.
 
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Knie nach innen und Oberkörper nach innen lehnen sorgt dafür, dass der Schwerpunkt nach innen wandert und sich somit das Rad aufrichtet.
Satt 40° Schräglage braucht's dann für das gleiche Tempo nur noch 32°.
Druck auf das äußere Pedal geben hilft nochmal einige Grad.
Und was soll das bei identischer Querbeschleunigung in bezug auf die Haftgrenze bringen? Wenn ich überhaupt solche Spielchen mache, dann eher aus dem Grund, dass man bei Körperverlagerung zum Kurveninneren a) auch innerhalb der Kurve nötigenfalls die Kurvenfahrt noch enger zuzirkeln kann und b) einen Ticken früher wieder mit dem Weitertreten beginnen kann ohne dass man mit den Pedalen groundet.
 
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Und was soll das bei identischer Querbeschleunigung in bezug auf die Haftgrenze bringen? Wenn ich überhaupt solche Spielchen mache, dann eher aus dem Grund, dass man bei Körperverlagerung zum Kurveninneren a) auch innerhalb der Kurve nötigenfalls die Kurvenfahrt noch enger zuzirkeln kann und b) einen Ticken früher wieder mit dem Weitertreten beginnen kann ohne dass man mit den Pedalen groundet.

Es geht eben nur darum, eine größere Auflagefläche der Reifen zu erreichen, damit tiefer in die Kurve gebremst und früher wieder beschleunigt werden kann.
Zudem ist das Motorrad im Grenzbereich besser zu kontrollieren .... ein Rutscher kann mit den Beinen besser abgefangen werden ..... eventuell. :o
Keine Ahnung, ob's beim Rad was bringt. Etwas früher Kurbel kann man sicherlich.
 
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