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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Das Halten am rechten Rand der Fahrbahn ist erlaubt - nur auf dem Schutzstreifen nicht. Ich verstehe @Coswiger so, dass es vielfach eben einfacher ist, "mal eben" den Schutzstreifen zum Halten zu nutzen. Heute morgen erst wieder erlebt ... denn wer will sich schon mit den im Stau stehenden Autofahrern anlegen? Genau.
Dann lieber den Radfahrern die Spur "zumachen".

Und gerade wieder. Taxi. Als sei es das Selbstverständlichste der Welt. Achso, ich musste natürlich ordentlich in die Eisen … der Kunde wollte wohl sehr überraschend genau dort raus.
Manchmal zweifle ich am Verstand der Menschheit, wenn selbst einfachste Dinge schon nicht funktionieren …
 
Heute das erste mal seit Wochen mal wieder das Auto in der Stadt genutzt, ging nicht anderes, weil viel Equipment für eine Präsentation dabei. Zurück im Dunkeln, FFM ist recht spärlich beleuchtet. Ergebnis:

Von den wenigen Radlern gut 80% ohne jede Beleuchtung. Am Knotenpunkt FH auch viele entgegen der Fahrtrichtung.

Was ich aus Radfahrer-Perspektive schon immer schreibe, bestätigt die Autofahrer-Perspektive erst Recht: Radler sind bei weitem die gefährlichsten Verkehrsteilnehmer. Für sich und andere.
 
Ich wohne in der vom apokalyptischen Reiter erwähnten Ecke. Es ist eine Pest. Die paar Mal im Jahr, die ich hier Auto fahre, schwitze ich Blut und Wasser, nicht mal so einen Vollidioten zu überfahren. Mit dem Rad bin ich hier schon ab und an leicht mit anderen Rädern kollidiert. Besonders beliebt: mit dem Cargo-Bike ohne zu kucken zwischen geparkten Autos auf die Straße fahren.
Nachtrag: Samstag Abend hat mich fast eine Nonne auf dem Rad auf dem Gehweg erwischt, als ich zu Fuß aus meiner Einfahrt kam. Eine Nonne…
 
Ich stimme voll zu, dass es viele leichtsinnige Radfahrer gibt. Und dass sie sich im höchsten Maße selbst gefährden.
Dass Radfahrer aber dadurch zur gefährlichsten Verkehrsteilnehmergruppe mutieren kann ich nicht nachvollziehen und das gibt auch keine Statistik her.

Gestern auf dem Nachhauseweg und heute Morgen gleich 3 Konflikte gehabt.

1. Gestsern mdRnH: Rückstau auf der Fahrbahn, Frau am Rand des Hochboards, Radstreifen am Fahrbahnrand unten auf der Fahrbahn. Frau geht ohne zu gucken auf die Fahrbahn, just bevor ich komme. Bremsen und Rufen meinerseits hat den Unfall dann verhindert.

2. Heute morgen mdRzA 1: linksseitiger beidseitig benutzungspflichtiger schmaler Geh- und Radweg an der Landstraße entlang. Radfahrerin kommt mittig entgegen, schaut dabei bei ihrem Pedelec aufs Display. Rufen meinerseits konnte die Situation entschärfen.

3. Heute morgen mdrzA 2: rechtsseitiger benutzungspflichtiger Radweg auf dem Hochboard, Radfahrerin vor mir fährt Schlangenlinie. Rufen meinerseits konnte die Situation auflösen, sie war am Handy beschäftigt.


Alles nichts dramatisches, außer bei 1, da hätte es ordenltich geknallt, wenn ich nicht reagiert hätte.
 
Ich wohne in der vom apokalyptischen Reiter erwähnten Ecke. Es ist eine Pest. Die paar Mal im Jahr, die ich hier Auto fahre, schwitze ich Blut und Wasser, nicht mal so einen Vollidioten zu überfahren. Mit dem Rad bin ich hier schon ab und an leicht mit anderen Rädern kollidiert. Besonders beliebt: mit dem Cargo-Bike ohne zu kucken zwischen geparkten Autos auf die Straße fahren.
Nachtrag: Samstag Abend hat mich fast eine Nonne auf dem Rad auf dem Gehweg erwischt, als ich zu Fuß aus meiner Einfahrt kam. Eine Nonne…
Frankfurt bzw. das Rhein-Main-Gebiet ist aber da schon besonders schlimm. Hier ist der Radfahrer im Straßenverkehr besonders wenig wert und entsprechend benehmen sich die Radler auch. Mir geht das als Radler und Autofahrer tierisch auf den Geist.
 
Haustürlieferung abschaffen oder den Preis dafür erhöhen. Ist eh idR fast keiner Tagsüber da.
Dann aber bitte nur in den Städten, damit die, die solche Forderungen stellen auch was davon haben.

Bei uns sind die Öffnungszeiten der Paketshops (v. a. DHL) unterirdisch, daheim kann man das Zeug einfach vor die (witterungsgeschützte) Haustür schmeissen.
 
Frankfurt bzw. das Rhein-Main-Gebiet ist aber da schon besonders schlimm. Hier ist der Radfahrer im Straßenverkehr besonders wenig wert und entsprechend benehmen sich die Radler auch. Mir geht das als Radler und Autofahrer tierisch auf den Geist.
Gefährlich im Sinne eines erhöhten Unfallrisikos ist es aber nicht. Der auf den Modalsplit normierte KSI(KFZ)-Index von 42 ist im Vergleich mit anderen Ballungsgebieten unterdurchschnittlich (zB Köln und Dortmund 59, Berlin und Bremen 56, München 46)

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So könnte ich Dir zustimmen oder fühlst du dich in deinem Kfz. tatsächlich vom unbeleuchteten und dir am Ende auch noch entgegen kommenden Radler gefährdet?

"Für andere" bezieht sich vor allem auf andere Radfahrer und Fußgänger. Aber natürlich gefährden sie mich auch als Autofahrer, spätestens dann, wenn ich einen zu spät sehe, ausweichen oder voll bremsen muss und dadurch verunfalle. Es geht bei "Gefährdung" ja auch nicht nur um Leib & Leben, sondern auch um Blechschäden.
 
Gefährlich im Sinne eines erhöhten Unfallrisikos ist es aber nicht. Der auf den Modalsplit normierte KSI(KFZ)-Index von 42 ist im Vergleich mit anderen Ballungsgebieten unterdurchschnittlich (zB Köln und Dortmund 59, Berlin und Bremen 56, München 46)

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Wie kommt diese Statistik zustande? Wo kommen die Zahlen her? Ab wann werden Unfälle aufgenommen? Nur die von Polizei erfassten? Warum der 7-Jahres-Zeitraum? Tödliche Unfälle gibt es auch in FFM jährlich einige, woher also die 0 bei Absolutwerten?
 
Wie kommt diese Statistik zustande? Wo kommen die Zahlen her? Ab wann werden Unfälle aufgenommen? Nur die von Polizei erfassten? Warum der 7-Jahres-Zeitraum? Tödliche Unfälle gibt es auch in FFM jährlich einige, woher also die 0 bei Absolutwerten?
Steht eigentlich in der Legende. Die Rohdaten entstammen dem Opendata-Bestand des Destatis Unfallatlas-Projekts. Sie enthalten alle polizeilich registrierten Unfälle, für die ein widerspruchsfreier Datensatz incl. GPS-Koordinaten aufgenommen wurde. Nicht alle Bundesländer waren von Anfang an dabei, aber Hessen gehörte zum erlauchten Kreis der "Gründungsmitglieder" 2016 und ist daher bereits 7 Jahrgänge lang dabei. Bei Todesfällen mit KFZ-Beteiligung liegt die deutschlandweite Erfassungsquote im Unfallatlas gemessen an der amtlichen Destatis-Gesamtstatistik bei über 95%.

In FFM beträgt der Mittelwert 3 Radtote/Jahr (je 1 mit LKW, PKW und solo). Die obersten Tabelle ist auf ganze Zahlen gerundet. Die Null steht nur bei Unfällen mit 2. Fahrrad, Krad, Fußgängern und Kollisionen mit mehr als 2 Beteiligten.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Für andere" bezieht sich vor allem auf andere Radfahrer und Fußgänger. Aber natürlich gefährden sie mich auch als Autofahrer, spätestens dann, wenn ich einen zu spät sehe, ausweichen oder voll bremsen muss und dadurch verunfalle. Es geht bei "Gefährdung" ja auch nicht nur um Leib & Leben, sondern auch um Blechschäden.

das wars dann wohl!!!?
Die schmerzhaft gefühlte Gefährdung des Autoblechs/lacks. Es gibt etliche Untersuchungen darüber wie Autofahrer ihr Vehikel automatisch als Verlängerung ihres Körpers wahrnehmen und dazu meinen hinter der Verglasung regelrecht unsichtbar zu sein. Ob jetzt in der Nase bohren oder moderne Handy-typische übersprunghandlungen.
Jeder eingefleischte Autofahrer kennt die heißen Tränen beim ersten Kratzer in seinem Lack..... und selbst wenn es auf dem Supermarktparkplatz passiert ist, dann war das garantiert so ein bescheidener Fußgänger oder Radfahrer.....

Übrigens konkrete Konfliktsituationen im Verkehr! Ein Blechschaden lässt sich reparieren, ein menschlicher Schaden bleibt fast immer dauerhaft. Ist das nicht konkret genug? Und über geistige Schäden darf ich mich nicht auslassen.
 
Ich möchte hier nur mal klar zum Ausdruck bringen, dass ich im Falle des "mit meinem Auto einen wirren Radler erwischen" mir das Auto absolut egal ist. Aber mir ist recht wichtig, niemanden so mal zu zermatschen. Ich saß mal in einer U-Bahn, die einen Fußgänger erwischt hat (U5 Eingang Eckenheimer). Die Geräusche werde ich meinen Lebtag nicht vergessen. Ein Kumpel hat mal sehen und hören müssen, wie ein Radler direkt vor ihm versuchte, die Hanauer Landstr. ohne zu kucken zu überqueren. Der Freund war kurz vor Therapie-Bedarf.
 
Also bei uns stapeln sich die Pakete für 10 Haustüren. Schafft ein höherer Preis Haltemöglichkeiten , die dir recht wären?

Da denkt man vielleicht vorm bestellen bissl nach und schickt dann nicht sehr viel davon zurück. Es würde ganz einfach weniger bestellt, gut für alle und die Umwelt.
Kostenlose Retouren sind genau so fragwürdig.

Ist doch nicht nurmal sowas:

https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-09/retouren-online-handel-studie-umweltbelastung
Ich wäre ja dafür:

https://www.abendblatt.de/wirtschaf...ferungen-bis-zur-Haustuer-bald-Aufschlag.html
 
Dann aber bitte nur in den Städten, damit die, die solche Forderungen stellen auch was davon haben.

Bei uns sind die Öffnungszeiten der Paketshops (v. a. DHL) unterirdisch, daheim kann man das Zeug einfach vor die (witterungsgeschützte) Haustür schmeissen.

Natürlich. ;)

Auf dem Land bringt doch die DHL Pakete zumindest der Postbote, oder ist es bei euch nicht so?
 
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