so was ist mir bekannt. Diese vorgeschriebenen Radwegkonstrukte sind wie die aufgemalten "Todesstreifen" ein überdeutlicher Hinweis wie weit die "Ignoranz" im Straßenverkehr geht. Autofahrer, die von einer deutlich schnelleren Straße kommen, verschätzen sich schon auf Grund der menschlichen Gewöhnung an die höhere Geschwindigkeit. Wenn so jemand dann die Kurve auf der Autobahnausfahrt nicht mehr hinkriegt, dann betrifft das meist nur diesen Autofahrer. Allerdings sind dann oft Rad/Fußwege als Querung bereits Meter vor der Einfahrt auf die Landstraße und ein langsamerer Verkehrsteilnehmer (Radfahrer, besonders Fußgänger) kann dann gar nicht schnell genug aus dem Querungsbereich verschwinden. Ich habe auf meinen mehr befahrenen Strecken ebenfalls solche Stellen und versuche mir (Selbstschutz) insofern zu helfen, dass ich die Vorschrift den Radweg zu nutzen kurzerhand ignoriere. Es geht dabei auch um Autobahnausfahrten, aber ich habe das auch an Kreiseln und bei Landstraßen, die zu einer Art Schnellstraße werden. Es hängt eklatant vom jeweiligen Verkehrsaufkommen ab. Es hilft nichts, wenn der Autoverkehr an solchen Stellen nicht so schnell fahren dürfte, er tut es eben nicht und es reicht nun mal schon so ein Auto, besonders wenn die Sichtverhältnisse noch eingeschränkt sind, d.h. man kann keine 100m in alle 3, oft sogar 4 Richtungen den Verkehr überblicken bevor man die Stelle überquert. Wer die Anzahl der Richtungen nicht versteht, der darf das gerne zugeben, ich erläutere es dann....