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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Kinetische Energie? Schon mal gehört? Die Geschwindigkeit geht quadratisch ein. Das heißt: Ein Auto das nicht 60 sondern 30 fährt, hat im Unfall nur ein Viertel der kinetischen Energie.
Und? Bei 60 braucht man übrigens nur 1/4 der kinetischen Energie von 120.
Was das damit zu tun hat? Nichts, genausowenig wie die Information der Kinetischen Energie interessant ist, beim Thema, ob man auf eine Ausfallstraße, die nur per Ampel gequert wird 30 oder 50 fährt...
Lies nochmal genau den von Dir zitierten Teil.
Meinst Du das ernst?
Oder ist Dir nicht bewußt, dass man mit "unter der Windschutzscheibe" meint, einen Zettel unter den Scheibenwischer zu klemmen?

Bemerkenswert, wie hier einige sofort Schaum vor dem Mund haben, wenn das Stichwort SUV fällt. Wäre interessant, ob die gleiche Reaktion bei einem VW-Bus gekommen wäre, der genauso viel säuft und genauso viel Platz verbraucht oder ob das sozial akzeptiert wäre (Vanlife und so).

Ja, gute Frage - ein VW Bus ist übrigen mindestens 22 cm länger und 31 cm höher als das "Dickschiff" Q5...
 
Grundsätzlich verdienen die Autohersteller an den Modellen mit viel Ausstattung am meisten. Im Kleinwagen dürfte in der Regel dann doch etwas weniger Ausstattung genommen werden als z.B. im dicken Q5 oder so. Von daher ist im SUV die Gewinnspanne dann doch merklich größer. Z.B. gibt es durchaus Studien die bei einem Golf von etwa 700€ Gewinnmarge für VW als Hersteller ausgehen. Bei einem Porsche beträgt die Gewinnmarge durchaus etwa 17.000€. Da ist nicht schwer zu erraten was der CEO lieber verkauft haben möchte ;)
Bezogen auf das einzelne Fahrzeug - logisch.
Wird an der gesamten Serie aber immer noch mehr verdient als z. B. an den Golf IV, von denen über 4 Millionen Exemplare verkauft wurden?

noelen schrieb ja, dass es sich kein Hersteller leisten könne, auf die Dickschiffe zu verzichten, weil an denen so viel verdient würde. Die Entwicklungs- und Produktionskosten dürften ja mindestens gleich, wenn nicht höher sein als beim Volumenmodell. Da könnte doch trotz höherer Marge beim einzelnen Fahrzeug der Gesamtgewinn auf die ganze Baureihe betrachtet deutlich kleiner sein...

Meinst Du das ernst?
Oder ist Dir nicht bewußt, dass man mit "unter der Windschutzscheibe" meint, einen Zettel unter den Scheibenwischer zu klemmen?
Verstanden habe ich es wohl, dass solution85 es so meinte. Macht den Einwurf von dopero trotzdem nicht weniger witzig. "Man" drückt das nämlich keineswegs zwingend so aus. Kannst ja mal danach googeln, wie viele Treffer Du für "unter die Windschutzscheibe" findest, die eigentlich "unter den Scheibenwischer" meinen.
 
Der Q5 ist 4,68m lang. Das sind 10 cm KÜRZER als ein Passat. Wo ist da das Riesenschiff?
Das ist auch so ein Punkt, was heute der Passat ist, wäre früher etwa nichtmal der VW Santana gewesen (der war noch 13cm kürzer als der heutige Passat). Optisch wirken diese so genannten SUV (Sports Utility Vehicle - utility und vehicle vielleicht, aber sports?) halt einfach groß.
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Wieviel größer ist denn der Platzbedarf eines Fahrzeuges, dass 7 cm Länger ist als ein 5er BMW?
Auch die 5er sind heute größer als früher deren Topmodelle. Es müßte allen Modellen mal wieder eine Schrumpfkur verpasst werden. In Italien gab es früher eine Luxussteuer auf alle Autos mit mehr als zwei Liter Hubraum. Heute sind ja alle Benziner "downgesized", da müßte man eben weiter runtergehen.

Hat ja auch keiner was anderes behauptet, oder? Die Tatsache, dass ein Q7 mehr Platz und Sicherheit bietet als ein Corsa ist aber halt auch einfach wahr
Wo wird die denn im Großstadtdschungel benötigt? Solche Kriterien kommen erst auf den Autobahnen zum Tragen. Es müßte einfach mal ein Tempolimit eingeführt werden, dann würde auch dieses sinnfreie PS-Wettrüsten endlich aufhören. Über 5 Sekunden von 0 auf 100 km/h? Geht gar nicht, da müssen noch mehr PS rein. Das war früher bei den Verbrennern so, und mit den E-Autos geht der Unfug gerade weiter, statt dass man innehält und den Umstieg auf elektrische Autos mal für einen konstruktiven Neuanfang nutzt. Vor über zwanzig Jahren gab es schon erste Elektro-Golf, und damals wurde gesagt, dass es nicht sinnvoll sei, einfach nur in herkömmliche Autos einen E-Antrieb reinzubauen.

1991 war die neue S-Klasse auf der IAA in Frankfurt der Aufreger schlechthin "2 Tonnen, und der Verbrauch,...bla bla bla", und heute?! Da sind 2 Tonnen normal, bei Elektroautos noch deutlich mehr. Zum Vergleich: der BMW 1602 wog mit der kleinste Motorisierung 940 kg und firmierte trotzdem als Mittelklassewagen.

Früher waren auch die Sicherheitsanforderungen wesentlich niedriger oder nicht vorhanden.
Das was heute an Seitenaufprallschutz in den Autos steckt, hat halt früher keinen interessiert.
Siehe oben, das kommt erst auf Autobahnen ohne Tempolimit zum Tragen. Man kann die Fahrgastzelle nebst Türen auch ohne nennenswerten Größenzuwachs realisieren. Außerdem wäre bei einem "Abrüsten" bei allen Herstellern auch wieder mehr Sicherheit für alle drin, wenn alle Autos wieder leichter würden, wäre auch wieder einen effektiven Unfallschutz gewährleistet, weil die abzubauende Energie beim Seitenaufprall geringer wäre. Das Problem sind hier einfach wieder die tonnenschweren Dickschiffe, wegen denen bei den kleinen ebenfalls mehr Materialeinsatz notwendig wird, um im Falle eines Unfalls nicht den deutlich kürzeren ziehen zu müssen. Wer da sagt "Ich brauche ein größeres Auto, um sicherer (als die Fahrer von den popeligen Kleinwagenschleudern) zu sein" erhebt in dem Moment den Anspruch, dass das eigene Leben mehr wert ist als das von schwächeren Verkehrsteilnehmern, die sich meistens entweder kein größeres Auto leisten können oder auch wollen, und erhebt gleichzeitig den Anspruch, ein Anrecht auf einen größeren Anteil der zum Bau und Betrieb größerer Autos notwendigen Ressourcen zu haben als andere - etwa aus den Materialien für einen einzigen Q 7 lassen sich mit Sicherheit auch locker zwei Autos bauen. Und das so ein Denken auf Widerspruch stößt, sollte eigentlich normal sein. Aber vermutlich sind diese Leute (die doch eigentlich in der Regel Akademiker sind) zum Erkennen solchen eigentlich banalen Zusammenhänge gar nicht in der Lage. Als Scheinargument kommt dann "Ich zahle ja auch dafür". Man sieht auch immer wieder in den Leserbriefspalten der Tageszeitungen, dass ein akademischer Grad im Form eines Dr. oder Prof. nicht notwendigerweise mit einem Ausbund an Intelligenz verbunden sein muß.

Vielleicht wäre es ein Ansatz, das Gewicht der Autos zu begrenzen, und bei gleichzeitigem Einführen eines Tempolimits wären die Fahrer von größeren Autos nicht mehr so im Vorteil, bis es dann nur noch leichtere Autos gibt. Aber selbst mit der Partei, die heute unter der Bezeichnung "Die Grünen" firmiert (ein Bekannter nennt die nur "Grün angestrichene FDP"), ist sowas wohl kaum machbar, ganz zu schweigen von Sonntagsfahrverboten, um die Leute von der Droge Auto zu entwöhnen.
 
1991 war die neue S-Klasse auf der IAA in Frankfurt der Aufreger schlechthin "2 Tonnen, und der Verbrauch,...bla bla bla", und heute?! Da sind 2 Tonnen normal, bei Elektroautos noch deutlich mehr. Zum Vergleich: der BMW 1602 wog mit der kleinste Motorisierung 940 kg und firmierte trotzdem als Mittelklassewagen.
Du darfst hier allerdings nicht das Gewicht der ganzen Elektronik unterschätzen!
In einem modernen Auto mit einigen technischen Spielerreien hast du locker alleine 250kg Elektronik drin! Alleine der Kabelbaum in einem Auto wiegt etwa 50-60kg! Der Motor mit 100-150kg macht da gar nicht so viel aus!
Das gabs vor 30 Jahren halt noch nicht wirklich!
 
Mich würde bei sowas am meisten interessieren, was in den Köpfen der Arbeiter vorgegangen ist, als sie die Pfosten installiert hatten.
Nix, von denen fährt keiner Fahrrad.
Habe schon Radwege gesehen, auf denen ich mit einem großen Fragezeichen im Kopf gefahren bin. Können nur von Autofahrern geplant und gebaut worden sein.
 
Wenn der Bereich der kleineren Pflastersteine einen Radweg darstellen soll, dann ist der gerade einmal 90cm breit. (Die verwendeten Pflastersteine dürften Format 10cm*20cm sein und es sind 9 Reihen verlegt.)
 
Das interessiert keinen: Es wurde doch gesagt, dass man dann einen kombinierten Rad-, Fußweg ausweist o_O
 
Bist Du Dir da sicher, dass mit den Modellen, von denen wesentlich weniger Stückzahl abgesetzt wird, mehr Gewinn gemacht wird als mit den Volumenmodellen, von denen große Mengen raus gehen?
Hauptabsatzmärkte für die Dickschiffe sind eher die USA, Russland und China. Und wenn man schonmal sowas im Portfolio hat, kann man auch noch ein paar von den Kisten für den EU-Markt abzweigen.
 
Und? Bei 60 braucht man übrigens nur 1/4 der kinetischen Energie von 120.
Ich glaube du hast den Sinn nicht verstanden:
Geringere kinetische = weniger Schaden im Falle eines Unfalls.
Nebeneffekt: Bei geringeren Geschwindigkeiten läuft der Verkehr oft flüssiger. Dadurch ist die effektive Geschwindigkeit meist sogar schneller oder zumindest nicht langsamer.
 
Wieso ? Ich finde nach der SUV-Debatte ist das der nächste logische Schritt!
Danach kommen wir zum Beine rasieren, Straße vs Radweg, Reifendruck und Kettenpflege!
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Im Gegensatz zu SUV Ja oder Nein hat es z.B. auf den CO2-Abdruck genau gar keinen Einfluss ob ich beim Radfahren einen Helm trage.
 
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