Es sind also nicht die Autos zu groß, sondern die Parkplätze zu klein...
Für mich ist eine solche Aussage ein Symptom für eine in weiten Teilen der Bevölerung fest verankerte Denkweise rund um das Primat des individuellen motorisierten Verkehrs. Infrastruktur, Lebensumwelten, der Mensch, die Umwelt - alles hat sich dem anzupassen und unterzuordnen. Deswegen werden immer noch mehr Straßen als Schienen gebaut, deswegen gibt es Abwrackprämien für Autos aber keine generellen und flächendeckenden Zuschüsse für ÖPNV-Karten, deswegen werden immer mehr große SUVs und Mittelklasse-Autos angemeldet und immer weniger Kleinwagen, deswegen ist natürlich auch das Auto in Deutschland noch (bewusst und unbewusst) ein immens wichtiges Statussymbol, während es in anderen Ländern in erster Linie einfach nur ein günstiger, praktischer Gebrauchsgegenstand ist. Dass das in der Gesellschaft nach wie vor noch eine weit verbreitete Sichtweise ist, kann man den einzelnen Personen kaum zum Vorwurf machen. Der Blick sollte sich vielmehr auf die Industrie und die Lobby-gesteuerte Politik richten, die diesen Zustand in jahrzehntelanger Fleißarbeit herbeigeführt und zementiert haben.
Das kann man nun drehen und wenden wie man will. Sind die Autos zu groß geworden oder die Infrastruktur nicht mitgewachsen. Versuche jedoch heutzutage ein Familienauto zu finden das nicht deutlich breiter ist als das was vor 40 Jahren noch aktuell war. Das kriegt man allein wegen der Sicherheitsaspekte nicht hin.
So wie die Argumente hier verdreht werden diskutieren wir aber dann, warum die Kinder nicht in der Skibox auf dem Dach mitfahren können.
ja, ja, ja? Nix gemerkt! Muss ich eigentlich immer auf die eigentlich bekannte deutsche Geschichte verweisen um solche Formulierungen als typisches Feigenblatt zu demaskieren? Was soll diese Art der Entschuldigung mit dem Hinweis auf die ehemals staatstragende.. Verhaltensweise eines angblichen Diesel-Käufers, -Fahrers, Liebhabers... etc.?
-!!! Seit wann sind/werden staatliche Vorgaben als Entschuldigung, Berechtigung für die eigene selbstverantwortete Wahl (in dem Fall des Verkehrsmittels) bedenkenlos vorgebracht, wo doch eigentlich gerade beim deutschen Staat bekannt sein sollte was da für miserable bis sogar längst als unmenschlich bewertete Vorgehensweisen vorhanden waren und natürlich auch immer noch sind.
Ob das jetzt im Großen oder Kleinen ist, wer mit offenen Augen durch die Welt geht (fährt?), dem sollte so etwas auffallen, wenn nicht bereits längst die entsprechenden Scheuklappen vorhanden sind. Wenn ich sehe wie z.B. in einer Ortschaft auf die Straße links und rechts für ca. 200 Meter eine Art "Radstreifen" markiert wird, wobei die Breite der Straße gleich geblieben ist, also auf einmal für sich begegnenden Autoverkehr, der die neuen Fahrbahnmarkierungen nicht überfahren würde, zu schmal ist, dann muss ich mich aufregen, wenn ich nicht schon total abgestumpft bin. Schon bei den herkömmlichen Radwegen auf der Straße wurde sogar schon von Verwaltungsgerichten erkannt, dass der Sicherheitsabstand auch dort zu einem Radfahrer eingehalten werden muss. Nur die Realität sieht so aus, dass Autofahrer das nicht machen und solche Markierungen sogar die Einladung für diese sind, dass sie ohne Rücksicht vorbeirauschen, weil sie sich einfach stur an den aufgemalten Strich, Markierung halten. Das ist die Form von systematischer Bedrohung, die von Seiten der Verantwortlichen erreicht werden soll und ich nehme denen nicht ab, dass sie das nicht wussten (übliche Ausrede von Politikern), übersehen haben oder sogar ein Fehler eines "Azubis" war. Die Realität ist, dass die drastische Zunahme des Straßenverkehrs (und damit sind nicht Radfahrer gemeint... oder Fußgänger) auf Kosten der schwachen (ungepanzerten) Verkehrsteilnehmer geht und dass von Seiten der Politik(?Verwaltung.. Polizei..), das nicht nur ignoriert, sondern auch forciert wurde. Ziel so in etwa, dass die nächste Autobahnauffahrt nur wenige Meter von der Wohnung weg ist....
... und was fehlt eigentlich noch als "Entschuldigung" für das eigene Fehlverhalten in der obigen Liste von ?Covid als Seuche und ?Inflation bzgl. finanziellen Mitteln? Fehlt nur noch der Hinweis auf den möglichen Krieg... natürlich fast in Europa, denn die seit Jahren auch von Deutschland geführten Kriege sind doch nur humanitäre Auslandseinsätze irgendwo in Asien, Afrika .. ...
WEnn Leute wollen, dann können sie sehr viel verändern, siehe z.B. die Verbreitung von "Handys" und die dazu notwendige Infrastruktur inkl. der nicht unerheblichen Kosten (wobei auch da wohl viele Handybesitzer bzgl. der Umwelt erstmal nur die Notwendigkeit zum Aufladen ihres "lebenswichtigen Teils" sehen, so wie viele Autobesitzer in erster Linie nur den Preis an der Tanksäule zur Kenntnis nehmen....).
Das ist so eine unzusammenhängende Wortkotze - da habe ich nach den ersten 5 Sätzen aufgegeben. Sorry! Ich hab dann nur überflogen und irgendwas von Afrika und Krieg und Azubis gelesen. Das verfolgen wir mal alles nicht weiter

Ich würde vorschlagen: zurück zum Thema und sorry, dass ich jemals einen SUV hier im Thread erwähnt habe.