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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Warst Du dieses Jahr coronabedingt ggf. einfach mehr unterwegs als die letzten Jahre zuvor?
Oder zu anderen Zeiten?
Ich war eher ein paar Tage weniger unterwegs. Klar gab es immer schon Idioten. Aber normal war es so, dass es vielleicht einen Aufreger am Tag gab, und dann einmal in der Saison einen Lebensmüden. Und jetzt gibt es Lebensmüde wie am laufenden Band. Es sind halt viel mehr Leute lokal unterwegs. Und die Leute die sich jetzt statt Ballermann spontan dazu entscheiden mit dem Auto über die Pässe zu heizen sind nicht die Leute die besonnen ihren Oldtimer ausführen.
 
Ich war eher ein paar Tage weniger unterwegs. Klar gab es immer schon Idioten. Aber normal war es so, dass es vielleicht einen Aufreger am Tag gab, und dann einmal in der Saison einen Lebensmüden. Und jetzt gibt es Lebensmüde wie am laufenden Band. Es sind halt viel mehr Leute lokal unterwegs. Und die Leute die sich jetzt statt Ballermann spontan dazu entscheiden mit dem Auto über die Pässe zu heizen sind nicht die Leute die besonnen ihren Oldtimer ausführen.
Da kann man nur zustimmen. Es sind deutlich mehr Idioten unterwegs als früher. Was bei uns stark zugenommen hat, sind Idioten die wie Geisteskranke beschleunigen und ihre Dreckshobel mit einer Lautstärke durch die Straßen jagen. Wie auf der Rennstrecke, dabei ist bei uns fast überall 30.
 
Ich habe vorgestern viele Eng-Überholungen gehabt. Einer war so bekloppt, da habe ich mich richtig erschrocken, und ich bin diesbezüglich eigentlich abgehärtet. Aber der überholte mich so eng, und mit so einer Geschwindigkeit, daß mein Adrenalinspiegel kurz hoch ging.

Zum Glück ist nichts passiert, aber ich frage mich immer, muß sowas sein? Meine Güte, das kann doch wohl nicht so schwierig sein, mal ein paar Sekunden hinter einem Radfahrer zu bleiben, und erst DANN zu überholen, wenn die Verkehrslage es zuläßt. Aber nein, das ist zuviel verlangt.

Hoffentlich geht das auch in Zukunft gut....

:-(
 
Ich hab letztens einen viel zu engen Überholvorgang mit einem Bus erlebt. Diesmal aber mal im Bus und ganz typisch völlig sinnlos 100 Meter vor der Haltestelle.

Hab dann den Busfahrer darauf angesprochen. Der hat das Problem aber gar nicht verstanden. Nunja ...
 
Die sehe ich im Schwarzwald am laufenden Band. Und das schon immer. Nix Neues.
Das stimmt. Mein Eindruck war aber bisher, dass in den Alpen die erwachseneren Charaktäre unterweg sind und in den Mittelgebirgen eher die Kiddies, sei es mit dem Mopped oder mit dem GTI. Der "Scherz" war einmal die letzte Kurve auf der Südseite vom Kandel, wo ausdrücklich ein Schild "Motorradfahrer, gefährliche Kurve" ist und eines Tages Rettungswagen, Polizeit und Hubschrauber an der Arbeit waren. Genau so gefährlich wie die Motorräder sind aber die Hochdachkombis mit "Atomkraft nein Danke" Aufkleber, die aber trotzdem nicht in der Lage sind eine uneinsehbare Kurve abzuwarten um sicher zu überholen.

Rein statistisch hab ich in den Mittelgebirgen 3 schwere Motorradunfälle (plus ein Quad) gesehen und in den Alpen zwei, ist also nicht so weit auseinander.
 
Ich hol das nochmal kurz hoch.
Es ist mittlerweile folgendes passiert:

Ich bekam einen Brief der Staatsanwaltschaft, gegen den "Unfall"Gegner (Habe gelernt, dass dies ja garkein Unfall war) wurde (leider nur) wegen Nötigung ermittelt, was gegen eine Zahlung von 600€ in die Staatskasse eingestellt wurde.
Ich hab nun vom gegnerischen Antwalt ein Schreiben mit einer Zahlungsforderung plus Kostenvoranschlag für Reparatur +Anwaltskosten von ca 700€ bekommen. Interessant zu sehen, dass eine Reparatur eines Blechstückes 600€ kostet, mehr als die ganze Karre wert ist. Schönes Geschäftsmodell.

Mein Vorgehen wäre nun meiner Haftpflichtvericherung den Schaden zu melden und das Aktenzeichen der Staatsanwaltschaft mit anzugeben, damit diese Akteneinsicht bekommt?
Würde ja schon sehr gerne wissen, ob meine Handlung als Affekt-Abwehrhandlung in Reaktion auf sein mich anfahren gewertet wird, dann wäre ja die vermeintliche Sachbeschädigung hinfällig.

Lohnt es sich, die ADFC Rechtsschutzversicherung (https://login.adfc.de/versicherung/rechtsschutzversicherung) in Anspruch zu nehmen?
SB ist hier 300€ also ca 40% des Streitwertes.

Leider (bzw zum Glück) kenne ich mich mit juristischen Sachen Null aus...

So, heute hats mich auch erwischt. Das erste mal im Leben mit Polizei.

Die Geschichte:
Ich fuhr mit nem Kumpel innerorts hintereinander auf dem Radschutzstreifen, leicht bergauf, normale Geschwindigkeit.
Als wir eben einen auf der Gegenspur haltenden Bus vorbeifahren hupt es auf einmal zweimal von hinten. Ich dreh mich um und sehe eine schreienden und gestikulierenden Autofahrer.
Ich halte an und ziehe etwa nen Meter auf die Fahrbahn rüber, beide stehen nun, er etwa einen Meer hinter mir. Ich frage den Typ was los sei. Er gestikuliert weiter und hupt. Plötzlich fährt er los und auf mich zu und berührt mich dabei, fährt mich also leicht an. Daraufhin habe ich mich auf der Motorhaube abgestüzt um nicht zu stürzen und dann dem Auto eine auf die Motorhaube gegeben.
Ich fahre weg und der Typ mit quitschenden Reifen und Vollgas mir hinterher, und nen Milimeter an meinem Kumpel vorbei, der meinte danach, er hätte Angst um sein Leben gehabt. Ich muss mehrmals zwischen parkenden Auto durchfahren um nicht über den Haufen gefahren zu werden.
Dann wirds richtig wild. Der Typ fängt an, mir kreuz und quer über die Strasse und den Gehweg!! hinterherzurasen, sicher mit 30 auf dem Gehweg, wendet mit quietschenden Reifen auf der Strasse. Ich muss praktisch die parkenden Autos als Deckung nehmen um nicht umgemäht zu werden. Völlig gestört. Ich hatte in dem Moment wirklich Schiss, hatte wirklich den Eindruck der will mich einfach nur umnieten. Er merkt nach einer Weile, dass er mich so nicht umnieten kann und fängt an Fotos von mir zu machen und ruft die Polizei.

Ich bleibe in sicherem Abstand und denke mir, OK, das Spiel mache ich mit, der Typ muss runter von der Strasse!
Polizei kommt, nimmt Personalien und die Geschichten auf und schreibt die Anzeige (Aussage von der Polizei: Sachbeschädigung von mir, Gefährdung des Straßenverkehrs, Nötigung, ggf versuchte Körperverletzung für den Kollegen). Es gibt neben meinem Kumpel noch mehrere Zeugen, welche gesehn und bezeugt haben, das der Typ mich gejagt hat und über den Gehweg etc gerast ist.

Wie geht das denn weiter, bzw was erwartet mich jetzt?
Bin bislang zum Glück absolut unbewandert was sowas angeht, wurde noch nichtmal geblitzt bislang :D

Klar, ich hab das Auto geschlagen und ggf auch ne Delle in der Motorhaube verursacht (Fiat Punto oder so, nichtmal EU-Kennzeichen, also uralt), aber ich habe mich natürlich nur als Reaktion auf das auf mich Zufahren gewehrt und mich geschützt, das ging alles so schnell. Zumal bin ich mir nicht 100% sicher ob die ggf vorher schon da war. Der Polizist meinte, man sieht klar Abdrücke von drei Knöcheln, aber ich hab ganz sicher nicht mit den Knöcheln geschlagen, wenn dann kommt die Delle vom Handballen. Welcher normale Mensch schlägt denn bitte mit den Knöcheln auf eine Oberfläche? :D

Zahlt sowas ne Haftpflicht, oder muss man da selber ran?
Ich habe als ADFC-Mitgleid auch ne Rechtsschutz für solche Fälle, werde mich wohl auch mal an den Anwalt wenden.
Wollte bis dahin einfach mal meinen Frust und mein Entsetzen von der Seele schreiben und eure Meinung dazu hören.

PS als Ergänzung: Der Typ hat gegenüber der Polizei gesagt, dass er gehupt hat, da Gegenverkehr kam (kann ich mich nicht erinnern, warum sollte man da auch dann hupen?), dass er an mir vorbeifahren wollte (wie das geht, wenn ich mehr oder weniger quer über die Straße stehe und die Gegenspur durch nen Bus blockiert ist, weiß ich nicht), und dass er mich verfolgt hat, da ich seine Karre beschädigt hätte.
 
Ich hol das nochmal kurz hoch.
Es ist mittlerweile folgendes passiert:

Ich bekam einen Brief der Staatsanwaltschaft, gegen den "Unfall"Gegner (Habe gelernt, dass dies ja garkein Unfall war) wurde (leider nur) wegen Nötigung ermittelt, was gegen eine Zahlung von 600€ in die Staatskasse eingestellt wurde.
Ich hab nun vom gegnerischen Antwalt ein Schreiben mit einer Zahlungsforderung plus Kostenvoranschlag für Reparatur +Anwaltskosten von ca 700€ bekommen. Interessant zu sehen, dass eine Reparatur eines Blechstückes 600€ kostet, mehr als die ganze Karre wert ist. Schönes Geschäftsmodell.

Mein Vorgehen wäre nun meiner Haftpflichtvericherung den Schaden zu melden und das Aktenzeichen der Staatsanwaltschaft mit anzugeben, damit diese Akteneinsicht bekommt?
Würde ja schon sehr gerne wissen, ob meine Handlung als Affekt-Abwehrhandlung in Reaktion auf sein mich anfahren gewertet wird, dann wäre ja die vermeintliche Sachbeschädigung hinfällig.

Lohnt es sich, die ADFC Rechtsschutzversicherung (https://login.adfc.de/versicherung/rechtsschutzversicherung) in Anspruch zu nehmen?
SB ist hier 300€ also ca 40% des Streitwertes.

Leider (bzw zum Glück) kenne ich mich mit juristischen Sachen Null aus...
Ich würde da nichts zahlen wollen. Der Verursacher bist du doch nicht oder hab ich da was falsch verstanden? Du hattest was von Zeugen geschrieben, da könntest du doch ganz entspannt mit umgehen.
Deiner Haftpflicht melden mit genauer Beschreibung des Sachverhaltes, Namen der Zeugen und einer Kopie des Schreibens der Staatsanwaltschaft. Deine Versicherung hat genug Anwälte, sollen die sich drum kümmern. Und da du was geschrieben hast von wegen gar kein Unfall sondern Nötigung, bist du dir sicher das der angebliche Schaden nicht vorher schon vorhanden war? Ist da eine Unfallaufnahme durch die Polizei gemacht worden? Hat der Autofahrer dich wegen Sachbeschädigung angezeigt? Wenn nicht warum nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Schwierig. Die HP zahlt keine mutwillige Sachbeschädigung und die Rechtsschutz auch nicht die Verteidigung von vorsätzlichen Straftaten. Diesen Vorwurf muss man auf jeden Fall vom Tisch kriegen. Hat der Freund das alles gesehen und kann eine Zeugenaussage machen.
Das der aggressive Autofahrer eine Einstellung wegen geringer Schuld bekommen hat finde ich auch stark..
Auf jeden Fall wirst Du auch einen Anwalt brauchen.
 
Heute war ich mal auf „der anderen Seite“ unterwegs, im Auto auf einem von vielen Radfahrern frequentierten Wirtschaftsweg. Mir sind auf der Strecke drei Leute begegnet und ich habe jedes Mal angehalten und sie vorbeifahren lassen. Alle haben sich freundlich winkend und beinahe fassungslos bedankt.

Es ist schon übel, welche „Macht“ das Auto über andere Verkehrsteilnehmer inkl. Radfahrer hat, selbst auf kleinen Nebenstraßen, die streng genommen für PKWs gesperrt sind. Andererseits kein Wunder, ich lebe seit zwanzig Jahren in der Gegend und habe auf diesem Weg noch nie jemanden von der Rennleitung gesehen und wo nicht kontrolliert wird, machen alle was sie wollen.
 
Du hast Dich mit Deiner eigenen Aussage in's Abseits geschossen. Die Sache wäre ganz einfach gewesen: Er fährt Dich an, Du musst Dich abstützen, ggf. auch zwei mal. Fertig. Wenn Du einen blauen Fleck am Knöchel hattest hättest Du den Beweis gehabt, Du müsstest nichts zahlen und hättest sogar noch was von der gegnerischen Versicherung bekommen können. Hättest sogar noch Strafantrag wegen fahrlässiger Körperverletzung stellen können bzw. Anzeige wegen vorsätzlicher Körperverletzung.

So hast Du aber eine vorsätzliche Sachbeschädigung zugegeben für die im Übrigen Deine Haftpflichtversicherung nichts zahlt. Ich persönlich würde in den sauren Apfel beißen und einen Anwalt beauftragen. Der kann schauen was Du schon zugegeben hast und wie man das gerade biegen kann. Ist aber nicht unwahrscheinlich dass Du rigendwas selber zahlen musst. Kannst natürlich auch die Forderung als unbegründet zurückweisen weil der Unfallgegner den Unfall hervorgerufen hatte und Du Dich nur abstützen musstest respektive den tätlichen bzw. unmittelbar bevorstehenden Angriff abwehren musstest.

Das Strafverfahren könnte natürlich hilfreich sein um bezüglich einer Abwehrhandlung Deinerseits zu argumentieren. Wenn da eine 600 Euro Geldauflage gezahlt wurde scheint es so zu sein dass die Staatsanwaltschaft einen begründeten Tatverdacht gesehen hatte und deinem Gegner bzw. seinem Anwalt bewusst war dass er das Ding nicht einfach gewinnen kann. Sowas passiert einerseits bei unsicherer Beweislage, andererseits bei geringer Schuld bzw. geringem öffentlichen Interesse, wenn der Täter zuvor nicht in Erscheinung getreten ist. Wenn ich mich nicht irre kannst Du als Geschädigter selber Akteneinsicht beantragen. Aber noch mal: Ich würde das einem Anwalt überlassen. Wenn Du eine Rechtschutz hast um so besser. Was die zahlt und was nicht musst du selber sehen. Meist sind Strafverteidigungen bei vorsätzlich begangenen Straftaten (wenn Du schuldig gesprochen wirst) ausgeschlossen, aber darum geht es hier ja nicht.
 
P.S.: Wurdest du verletzt (hattest eine Prellung)? Dann kannst Du vom Anwalt ja ein Schmerzensgeld bei der gegnerischen Versicherung einreichen lassen, Beweismittel Aussage des Polizisten bzw. die Strafakte. Die meisten Versicherungen arbeiten nach Schma F. Wenn die Schadenshöhe nicht unrealistisch ist, Du einen Anwalt hast und Du noch dazu ein nettes gegen Auflage eingestelltes Strafverfahren vorweisen kannst werden die meist zahlen. Insbesondere wenn die Schadenshöhe so niedrig ist dass sich kein Verfahren lohnt und der Gegner ohnehin selber zahlt, respektive die Versicherung den Unfallgegner wegen Vorsatz in Regress nimmt und gleich dazu noch kündigt.
 
Nach einigen Wochen Rollentraining im heimischen Keller war ich gestern wieder auf der Straße unterwegs.
Am helllichten Tag hätte mich dabei fast eine Oma abgeräumt, als ich gerade im Kreisverkehr war und sie ohne auch nur in meine Richtung zu schauen(!) einfach eingefahren ist. Letztendlich legte sie dann eine Vollbremsung (inkl. ABS Geratter) hin, nachdem ich einen beherzten Brüller losgelassen hatte.
Das war echt knapp, ich sah mich schon auf der Motorhaube liegen...

Unmittelbar vor der Frau fuhr ein älterer Mann im den Kreisverkehr welcher mich schon auch nicht gesehen hatte, allerdings war der noch zu weit weg um mir gefährlich zu werden. Aber auch hier - kein Umschauen, gar nichts.

Ich vermute die beiden gehörten zusammen und die Omma ist brav ihrem Mann hinterher gefahren...
Schon erschreckend, bin echt jemand der immer gut sichtbar unterwegs ist (Licht, Nrongelbe Jacke, ...) aber wenn die Leute überhaupt nicht schauen bringt das alles wenig!

Immerhin - die Oma sah nach der Aktion mindestens genauso erschrocken aus wie ich. Hätte trotzdem noch gerne mit ihr geredet um sie auf solche Gefahren aufmerksam zu machen, aber die ist dann schnell auf und davon...
 
Nach einigen Wochen Rollentraining im heimischen Keller war ich gestern wieder auf der Straße unterwegs.
Am helllichten Tag hätte mich dabei fast eine Oma abgeräumt, als ich gerade im Kreisverkehr war und sie ohne auch nur in meine Richtung zu schauen(!) einfach eingefahren ist. Letztendlich legte sie dann eine Vollbremsung (inkl. ABS Geratter) hin, nachdem ich einen beherzten Brüller losgelassen hatte.
Das war echt knapp, ich sah mich schon auf der Motorhaube liegen...

Unmittelbar vor der Frau fuhr ein älterer Mann im den Kreisverkehr welcher mich schon auch nicht gesehen hatte, allerdings war der noch zu weit weg um mir gefährlich zu werden. Aber auch hier - kein Umschauen, gar nichts.

Ich vermute die beiden gehörten zusammen und die Omma ist brav ihrem Mann hinterher gefahren...
Schon erschreckend, bin echt jemand der immer gut sichtbar unterwegs ist (Licht, Nrongelbe Jacke, ...) aber wenn die Leute überhaupt nicht schauen bringt das alles wenig!

Immerhin - die Oma sah nach der Aktion mindestens genauso erschrocken aus wie ich. Hätte trotzdem noch gerne mit ihr geredet um sie auf solche Gefahren aufmerksam zu machen, aber die ist dann schnell auf und davon...
Glück gehabt. Hab mir bei einer quasi identischen Situation vor drei Jahren einen Wirbel gebrochen samt mehrerer OPs. Einfach weil die Oma nicht geguckt hat...
 
Ich hol das nochmal kurz hoch.
Es ist mittlerweile folgendes passiert:

Ich bekam einen Brief der Staatsanwaltschaft, gegen den "Unfall"Gegner (Habe gelernt, dass dies ja garkein Unfall war) wurde (leider nur) wegen Nötigung ermittelt, was gegen eine Zahlung von 600€ in die Staatskasse eingestellt wurde.
Ich hab nun vom gegnerischen Antwalt ein Schreiben mit einer Zahlungsforderung plus Kostenvoranschlag für Reparatur +Anwaltskosten von ca 700€ bekommen. Interessant zu sehen, dass eine Reparatur eines Blechstückes 600€ kostet, mehr als die ganze Karre wert ist. Schönes Geschäftsmodell.

Mein Vorgehen wäre nun meiner Haftpflichtvericherung den Schaden zu melden und das Aktenzeichen der Staatsanwaltschaft mit anzugeben, damit diese Akteneinsicht bekommt?
Würde ja schon sehr gerne wissen, ob meine Handlung als Affekt-Abwehrhandlung in Reaktion auf sein mich anfahren gewertet wird, dann wäre ja die vermeintliche Sachbeschädigung hinfällig.

Lohnt es sich, die ADFC Rechtsschutzversicherung (https://login.adfc.de/versicherung/rechtsschutzversicherung) in Anspruch zu nehmen?
SB ist hier 300€ also ca 40% des Streitwertes.

Leider (bzw zum Glück) kenne ich mich mit juristischen Sachen Null aus...
Schade, dass du den Schlag schon zugegeben hast. Lt dem Schreiben hat die Polizei eher für den Autofahrer Stellung bezogen, ich denke ein Anwalt wird das zu Richten wissen.
Der Fahrer hat um euch zu verfolgen massiv in den Straßenverkehr eingegriffen. Er hat dabei sein Auto als Waffe missbraucht und Verletzungen anderer also euch in Kauf genommen. Ein Anwalt wird das sogar noch viel härter umschreiben und ich bin überzeugt, dass der Fahrer seinen Schein los ist.
 
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