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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Mein Apell: Zeigt sowas an. Das ist sinvoll und schützt andere. Wenn eins meiner Kinder hinter mir gefahren wäre, der hätte es einfach weggemäht.

Krasse Nummer und zum Glück nichts Schlimmes passiert; aber ich glaube nicht, dass irgendjemand so eine Aktion nicht anzeigen würde, oder?
 
Weiß ich nicht. Manche scheuen vielleicht eine Anzeige. Ich bin ehrlich gesagt nicht der Typ, der schnell jemanden anzeigt. Aber da war das Maß voll.

Es war auch nicht wirklich was kaputt am Rad: Der Bremshebel hatte Lack eingebüßt - Carbon ist ganz schön zäh. Zum Glück hab ich mich bei der Aktion auch nicht verletzt.
 
Den Gedanken mit einem entschärften Radwegschild hatte ich auch schon gelegentlich, aber das würde an der Trägheit scheitern. Was hängt hängt. Effektiv weniger RWBP gibt es nur dann wenn man die alten Schilder herunterstuft und für RWBP neue einführt (oder einfach ein explizites “Fahrrad verboten“ aufstellen muss, wobei das *sehr* unschöne Nebenwirkungen für “15+1“ oder ausweichen bei Baustelle, Überschwemmung und so weiter hätte).
Es gab da schon sehr gute Ideen.
 
Weiß ich nicht. Manche scheuen vielleicht eine Anzeige. Ich bin ehrlich gesagt nicht der Typ, der schnell jemanden anzeigt. Aber da war das Maß voll.

Es war auch nicht wirklich was kaputt am Rad: Der Bremshebel hatte Lack eingebüßt - Carbon ist ganz schön zäh. Zum Glück hab ich mich bei der Aktion auch nicht verletzt.
Glückwunsch an die Polizei das sie überhaupt die anzeige gesehen hat.
normalerweise ist das nur zur sebsttherapie geeignet.

nur persönliches erscheinen aufn revier bringt normalerweise ein wenig Bewegung in Sachen.
 
Und genau das ist das Problem an diesen schlechten Radwegen, die mit blauem Lolli ausgeschildert sind: sie verleiten genau zu solchen Aktionen.
Wenn man diese Wege für Sonntagsradler freigeben will, braucht man einfach noch ein zweiten Radwegeschild, das mehr Rechte als "Radfahrer frei" enthält, aber eben nicht die Benutzungspflicht. Gibt es in anderen Ländern. Warum nicht blau und viereckig? Und dann nur noch das benutzungspflichtig ausschildern, was wirklich (!) gut und sicher (!) befahrbar ist.




Haltelinien, Einfahrten, gepflegte Wege - vor einigen Seiten wurde mir das noch als zu kleinlich vorgeworfen... ;)

Warum macht iht hier eigentlich so einen Radwegebohai, anstatt dort zu fahren, wo es euch passt?

Ich nutze außerorts, wenn der Belag usw. stimmt, auch mals einen Radweg, innerorts nie, auch wenn ich nicht auf dem Renner unterwegs bin, weil zu gefährlich.

Fahrt doch einfach da, wo es euch besser passt und gut.
 
Warum macht iht hier eigentlich so einen Radwegebohai, anstatt dort zu fahren, wo es euch passt?

Das steht doch genau in dem zitierten Beitrag von mir. Das Problem an so ausgeschilderten und nicht vernünftig benutzbaren Wegen sind nicht unbedingt die Wege an sich, die wohl fast jeder hier ja nach eigenem Ermessen befährt. Das Problem sind die Reaktionen: Irgendwelche (meist motorisierten) Idioten sind der Meinung, weil da ein Fahrradweg ist haben Radfahrer nix auf der Straße verloren und sind daher der Meinung, Radfahrer erziehen zu müssen. Mit Pöbeln, schneiden, gefährden, etc. Gibt doch hier im Thread genug Beispiele.
 
Komisch! Vielleicht bin ja zu oberflächlich, aber mir passiert so etwas beim "unbefugten Straße nutzen" höchst selten.
 
Komisch! Vielleicht bin ja zu oberflächlich, aber mir passiert so etwas beim "unbefugten Straße nutzen" höchst selten.
Zwar selten, aber mir ist so was auch schon passiert. Mir ist sogar schon Prügel angedroht worden auf ner Strasse wo die Häuser bis an den Fahrbahnrand stehen und es also nicht mal nen Gehweg gibt:confused:.
 
Ich habe gegenteilige Erfahrung gemacht. Bisher habe ich 2 Online-Anzeigen geschrieben. In beiden fällen wurde ich am nächsten Tag angerufen und weitere Details wurden erfragt. Immer habe ich ein Az bekommen und in beiden Fällen wurden ir Anhörungsbögen zugeschickt - die benannten Zeugen auch. Somit kann ich Deine Erfahrungen nicht teilen und würde das nicht verallgemeinern.
 
Hm... ich bin aufm Revier schon a paar mal abgebügelt worden.
Einmal wollte ich jemanden anzeigen, der mit Karacho über den Gehweg/Radweg raufgehobelt ist, um einen Ampelstau zu umfahren. Also nicht mal vorsichtig ausgewichen, sondern zwischen zwei parkenden Autos mit Schwung den Randstein hoch.
Hier:
https://www.google.de/maps/@48.1356...4!1s8wRZHe3-VbPH3Qmo3-6qKQ!2e0!7i13312!8i6656
Morgens um eine Zeit, zu der schon die ersten Schulkinder unterwegs sind und natürlich ohne zu schauen.
Mir ist nichts passiert, ich konnte gerade noch so bremsen. Ich glaube, es kommt dann immer drauf an, ob ein konkreter Schaden vorliegt. Weiter vorne an der Kreuzung standen die mal und konnten genau beobachten, wie mir ein entgegenkommendes Auto beim Linksabbiegen (mit Absicht) die Vorfahrt genommen hat. War auch wieder richtig eng, aber ohne Zusammenstoß. Hat die auch nicht interessiert. Gesehen haben die es ganz sicher, weil die standen von rechts kommend an der Ampel und die Situation hat sich direkt vor deren Augen abgespielt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass wenn sowas schriftlich vorliegt, so etwas einfach unbearbeitet bleiben kann.
 
Übrigens: gleiche Straße, ich kam aus einer Seitenstraße und musste links abbiegen. An der Stelle kein abgesenkter Bordstein. Ich hatte den Kinderanhänger dran und der Radweg ist nicht benutzungspflichtig, also bin ich bis zur Ampel auf der Straße gefahren. Überholt mich ein Rentner mit 30 cm Abstand. An der Ampel habe ich ihn gefragt, ob er nichtmal wenn ein Kind gefährdet wird, etwas Abstand halten wolle. Seine Frau ist mir gleich ins Wort gefallen, warum ich denn nicht auf dem Radweg fahre... Also wieder mal reine Sanktionsmaßnahme. Als Radfahrer habe ich mich an diese Scheisse fast schon gewöhnt. Aber leider erlebe ich das auch immer wieder, wenn ich einen Kinderanhänger dabei habe. Wenn man die Leute zur Rede stellt, kommt NIE ein Wort der Entschuldigung oder gar Einsicht. Meistens wird es damit begründet, dass sich derjenige Autofahrer generell über Radfahrer ärgert oder einem ein Fehlverhalten unterstellt.
 
Wenn man die Leute zur Rede stellt, kommt NIE ein Wort der Entschuldigung oder gar Einsicht. Meistens wird es damit begründet, dass sich derjenige Autofahrer generell über Radfahrer ärgert oder einem ein Fehlverhalten unterstellt.
Bleibt nur mit gleicher Münze zurück zu zahlen. Autotür aufreißen und dem Fahrer eine aufs Maul zu hauen. Leider kann ich so was nicht.
 
Gestern am frühen Abend auf der B54 zwischen Meinerzhagen und Piene hat sich ein KFZ-Lenker mal wieder den "Deppen-Award" redlich erworben. Wir waren auf dieser doch mit ordentlicher Breite (geschätzt 2 x >4m) gesegneten Straße mit 12 Radfahrern sauber hintereinander (wegen des Windschattens) fahrend unterwegs. Die Straße hat dort in dieser Richtung ca. 3-4% Gefälle und so fuhren wir > 40 km/h. Von hinten näherte sich etwas größeres, zunächst ohne den Versuch zu überholen. Nach ein paar Hundert Metern dann das Überholmanöver. Mit lobenswert ordentlichem Abstand überholte ein modernes Traktoren-Gespann. So ein Ding der 10 Tonnen, 3m breit, 4m hoch und 6m lang Klasse mit entsprechendem Anhänger kam mit anscheinend auf 50 km/h begrenzter Höchstgeschwindigkeit vorbei. Die dafür ausgesuchte Gerade war lang, aber längst nicht lang genug, so dass der Überholvorgang sich bis in die nächste Kurvenkombination hinzog. Dort kam uns dann auch der irgendwann zu erwartende Gegenverkehr in Form eines 40T Sattelzuges entgegen. Dem Traktorenlenker muss ich nun zugute halten und ich bin auch dankbar dafür, dass der seine Linie und den Seitenabstand zu uns sauber eingehalten hat. Gut, der Fahrer des Sattelzuges musste ein wenig über den Fahrbahnrand ausweichen. Kurz darauf hatte der Traktorfahrer den Überholvorgang auch wegen unserer Mithilfe durch eine Temporeduzierung geschafft und .... ist 500m weiter mit vielleicht 100m Vorsprung vor uns links abgebogen.
Ein perfektes Beispiel für ein vollkommen unsinniges, überflüssiges und zudem gefährliches Überholmanöver. Ein (schnell) entgegenkommender Motorradfahrer wäre dort unverschuldet in Schwierigkeiten geraten
 
Manchmal ist das Bedürfnis danach aber groß:mad: (Aufs Maul hauen)
Gestern hat es mich mal wieder erwischt. Auf einem Radweg hat mich so ein .... beim Rückwärts-Wenden "übersehen" und ein paar Meter Rückwärts vor sich her geschoben.... Und dann steigt er auch noch aus und beschimpft mich, warum ich ihm aufs Dach haue.:mad: Der ..... fährt an und sorgt sich nur um sein Auto:mad: Da sind bei mir kurz die Sicherungen durchgebrannt und er hätte beinahe was auf die Fresse gekriegt:oops: Ich hab mich noch eingekriegt und habe ihm "nur" das Rücklicht kaputt getreten.:mad: Danach waren die Fronten geklärt, wir haben uns noch ein wenig gegenseitig beschimpft, dann langsam beruhigt, Standpunkte ausgetauscht, Fehlverhalten eingesehen, Schäden gecheckt (sein Auto hat mehr abgekommen als ich und mein Rad, ganz seltene Ausnahme bei Unfällen zwischen Radfahrer und Autofahrer), und dann haben wir uns die Hand geschüttelt und hoffentlich beide für die Zukunft gelernt.

Für mich heißt das: Nie wieder Radwege innerorts, auch nicht ausnahmsweise, und nie wieder Regel 0.1 missachten: Die wollen mich sowieso alle umbringen;)
Ne, im Ernst, ich hätte den Unfall vermeiden können. Ich habe bloß falsch geschaltet und nicht erkannt, was der da für ein seltsames Manöver fahren wollte.
 
Die MPU wegen Aggressionen im Straßenverkehr ist die am schwierigsten zu bestehende.

Nur dass es eben fast nie soweit kommt, solange es keinen Schaden gibt. Ist man schwer genug bewaffnet um die Aggressionsopfer zuverlässig zum nachgeben zu bewegen kann man sich quasi unbehelligt austoben :(
 
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